Darmstadt-Cross 2018

Beim wohl bestbesetzten und renommiertesten Crosslauf in Deutschland in Darmstadt waren dieses Jahr wie auch schon in den letzten Jahren einige VfLer vertreten. In der U20 Lena, bei den Juniorinnen Julia und in der offenen Männerklasse Jakob.  

Als erstes ging es für Lena auf die typische Crossrunde: Wiesenuntergrund, drei kurze aber dafür umso steilere Rampen und einige zusätzliche Hindernisse in Form von Strohballen. Für Lena galt es nach der Einführungsrunde von 600m drei große Runden zu laufen, sodass am Ende etwa 4,2km auf der Uhr standen. Nach einem cross- und lenatypischen zu schnellem Anfang sortierte sie sich im Mittelfeld in einer größeren Gruppe ein. Gegen Ende des Rennens musste sie dem hohen Anfangstempo Tribut zollen und verlor den Anschluss an die Gruppe. Auch wenn sie mit einem verhetztem Endspurt noch zwei Plätze gutmachen konnte, reichte es am Ende nicht ganz für die angestrebte Top10-Platzierung. Nach 15:36min erreichte sie das Ziel als Elfte.  

Als nächstes war Jakob dann am Start. Im offen ausgeschriebenen Männerlauf über 6,6km war mit fast 100 Startern das Teilnehmerfeld sehr groß. Jakob sortierte sich im hinteren Mittelfeld ein – dennoch beging auch er den Fehler, viel zu schnell zu beginnen und büßte dafür am Ende. Obwohl er am Ende nicht mehr zulegen konnte, war er im Ziel zufrieden: „Angesichts der Erkältung, die mich fünf Tage gekostet hat und die Ich Heute auf Ende auch noch gemerkt habe, bin ich zufrieden. Ich merke, dass ich im Gelände deutlich besser zurecht komme als in den letzten Jahren – das Training scheint also nicht so falsch zu sein.“  

Im Rennen der Damen und Juniorinnen, in dem es auch um Tickets für die EM in zwei Wochen in Tilburg ging, war dann Julia am Start. Am Start ein großer Teil der deutschen Spitze war von vornherein klar, dass es ein schnelles Rennen geben würde. Anders als Lena und Jakob ließ Julia sich davon nicht mitreißen und zeigte ein cleveres Rennen: Lange in einer kleinen Gruppe unterwegs konnte sie sich am Ende von ihren Konkurrentinnen lösen und erreichte das Ziel in exakt der gleichen Zeit wie Jakob nach 25:06min. Die Tatsache, dass sie vor einem Jahr über die gleiche Distanz noch fast eine Minute langsamer war, lässt hoffen, dass diesen Winter noch einige starke Leistungen von Julia zu erwarten sind.  

Am Ende also drei zufriedene VfLer, auch wenn klar ist, dass an der ein oder anderen Stellschraube noch gedreht werden kann, um dann zum Höhepunkt – bei Julia voraussichtlich die Hallensaison, bei den beiden anderen die Crossmeisterschaften im Februar und März – noch ein paar Prozent mehr rausholen zu können.  

 
Darmstadt-Cross 2018