Bestzeiten purzeln in Paderborn

Nach etlichen Kilometern in den vergangenen Wochen stand am Karsamstag das erste richtige Highlight an: der Osterlauf in Paderborn. Der VfL repräsentierte den Kreis über 10km mit 6 Startern: Julia Altrup, Clemens und Jakob Möller, Lena Ritzel, Tobias Roth und Arnfried vom Hofe. Eva Kotschi war über die halbe Strecke am Start. Die 4500 Starter hatten eine flache Runde rund um das Sportzentrum in Paderborns Innenstadt zu bewältigenJuliaPaderborn.

Für Tobi galt es nach gutem Training die 40min-Marke zu unterbieten. Er lief ein konstantes Rennen und erreichte das Ziel nach 39:02min. Damit hatte er sein Ziel deutlich unterboten und war dementsprechend zufrieden: „Es läuft einfach super: Eine Bestzeit nach der anderen, jetzt habe ich mich um mehr als eine Minute gesteigert, als nächstes stehen dann wieder längere Strecken an.“

Etwas schneller wollten Julia, Jakob und Lena laufen: Für alle galt es, im Bereich von 38min ins Ziel zu kommen. Die ersten fünf Kilometer liefen fast wie von alleine, bei 5km deutete alles auf eine Zeit knapp unter 38min hin. Jakob zog danach das Tempo etwas an, seine Bestzeit von 37:46min war spätestens zu diesem Zeitpunkt sein persönliches Ziel. Auch wenn es ab Kilometer 7 zunehmend härter wurde, lief er den letzten Kilometer noch einmal deutlich schneller und erreichte am Ende das Ziel nach 37:20min, was eine neue Bestzeit bedeutete – dementsprechend zufrieden war er im Ziel. Julia, die das erste Mal 10km auf der Straße unter Coach Arnfried in Angriff nahm, lief lange hinter Jakob und Lena her. Von Anfang an waren die Kilometer etwas schneller als geplant, stets hatte Julia andere Läufer vor sich, an denen sie sich orientieren konnte. Auf der Zielgeraden spielte sie ihre Mittelstreckenqualitäten voll aus und konnte noch an Lena vorbeilaufen: „Ich habe immer nur die Kilometersplits gesehen, als ich am Ende die 37:36min auf der Uhr gesehen habe, war ich total überrascht und mega glücklich!“. Für Lena war Jakob zwar nach gut 5km etwas zu schnell, dennoch konnte sie die zweite Hälfte einige Sekunden schneller laufen als die erste, was ihr bisher noch nie gelungen war, und so ihre Bestzeit um 43sec auf 37:37min verbessern, womit sie eine Sekunde hinter Julia ins Ziel kam.

Clemens und Coach Arne liefen auf denPaderbornClemens ersten Kilometern fast zusammen: Clemens wollte in den Bereich seiner Bestzeit von 35:35min laufen, für Arne galt es nach langer krankheits- und jobbedingter Pause wieder mit einer guten Zeit in den Wettkampbetrieb einzusteigen, ein konkretes Ziel hatte er sich aber nicht gesetzt. Nach der Hälfte der Strecke, die beide zusammen in 17:45min absolvierten, konnte Clemens Arnes Tempo nicht mehr folgen und musste abreißen lassen. Arne konnte die zweite Hälfte deutlich schneller laufen und benötigte für die 10km 35:04min. Diese Zeit übertraf seine Erwartungen, auch wenn zur Bestzeit noch etwas mehr als 40sec fehlen. Clemens musste auf der zweiten Hälfte etwas nachlassen und verpasste seine Bestzeit mit 35:51min um 16sec. Dennoch war er nicht unzufrieden: „Auch wenn Trainer Arne – wie eigentlich immer – noch Verbesserungsvorschläge hat, bin ich nicht unzufrieden. Ich konnte erst vier Wochen wieder voll trainieren und bin erst vor drei Tagen aus dem Trainingslager wiedergekommen. Mir fehlen einfach noch zwei oder drei Wochen, dann ist die Bestzeit auch wieder drin!“

Die 5km nahm Eva in Angriff. Für sie stand der Spaß im Vordergrund, das Laufen ist für die Sportstudentin nur eine Sportart unter vielen. Nach 23:58min erreichte sie das Ziel. Vergangenes Jahr war sie zwar in Neustadt schon einmal schneller, dennoch war sie zufrieden und hatte Spaß an der Veranstaltung.

Paderborn2017

Somit zeigte sich wieder einmal, dass Paderborn für die Langstreckler ein heißes Pflaster ist. Eine perfekte Organisation, eine schnelle Strecke und die hervorragende Stimmung entlang der Strecke ermöglichen ein optimales Umfeld für schnelle Zeiten!

Dank für die Bilder an Helmut Schaake und Eva Kotschi!

Hessische Meisterschaften 10km Straße

Ungewohnterweise fanden die Hessischen Meisterschaften im Straßenlauf schon Ende März statt – in Eschwege. Für den VfL waren dieses Mal drei Athleten am Start: Die Möllerbrüder Jakob und Clemens sowie Lena Ritzel, alle über 10km.

HM 2017 Straße Jakob

Zuerst waren die Männer an die Reihe. Die Strecke entlang der Werra führte auf Radwegen erst 5km Richtung Osten, dann um einen Wendepunkt und wieder 5km zurück. Dabei hatten die Läufer mit Gegenwind auf dem Hinweg zu kämpfen. Clemens und Jakob sortierten sich zu Beginn im hinteren Mittelfeld ein, beide hatten den Plan, vorsichtig loszulaufen und auf der zweiten Hälfte zu versuchen, zuzulegen. Bis Kilometer 4   schien dieser Plan auch aufzugehen, dann musste Jakob aber erkennen, dass die Tagesform die angestrebte Zeit unter 38min nHM 2017 Straße Clemensicht zulassen würde. Er kämpfe mit stetig langsameren Kilometern und erreichte das Ziel nach 39:33min als 30. der Hauptklasse (von 33 Startern). Sein Resümee: „Es war einfach schrecklich heute, ich hatte gehofft mit Rückenwind nochmal zulegen zu können, aber gefühlt hatte ich die ganze Zeit Gegenwind. Das einzig positive ist, dass ich mich heute durchgebissen habe und nicht aufgegeben habe.“ Clemens konnte seinen Plan etwas besser umsetzen: Er verlor zwar auf der zweiten Hälfte auch einige Sekunden, erreichte das Ziel aber, obwohl er eine längere Trainingspause hinter sich hat, nach 37:13min als 24. in der gleichen Klasse wie sein Bruder. „Das Ergebnis ist meinem momentanen Trainingsrückstand angemessen, ich denke, in Paderborn in drei Wochen kann es schon wieder ein Stück schneller werden.“

Eine Stunde nach den Männern ging es dann nach einer ausgiebigen Regeleinweisung durch den HLV-Straßenlaufwart Jochen Miersch auch für Lena Ritzel im Feld der Frauen und Senioren auf die Strecke. Der erste Kilometer war noch ein kleines bisschen zu schnell, danach konnte HM Straße Lena Lena zusammen mit einer anderen Läuferin ein gleichmäßiges Tempo laufen. Auf dem letzten Kilometer mobilisierte sie noch einmal alle Kräfte und brachte so die neue Bestzeit von 38:20min unter Dach und Fach. Dass dabei auch noch der Vizemeistertitel in der U20 heraussprang, war ein netter Nebeneffekt. „Ich hätte vorher nicht gedacht, dass ich hier heute Bestzeit laufe, umso zufriedener bin ich mit dem Ergebnis. Ich freue mich zwar über den zweiten Platz, aber viel mehr über die Bestzeit.“

Jetzt stehen Mittwoch noch die Regionslangstreckenmeisterschaften auf der Bahn an, bevor der letzte Feinschliff für den Osterlauf in Paderborn erfolgt, wo der VfL mit einer größeren Gruppe am Start sein wird.

1 Woche – 2 Athletinnen – 3 Podestplätze bei den Hessischen Meisterschaften

Nachdem am letzten Wochenende die Hessischen Meisterschaften der U20 und U16 in Hanau stattfanden, ging es nun bei den Aktiven und der U18 in Frankfurt um die Hessentitel. Mittendrin die Vfler Lena Ritzel, Julia Altrup und David Konrad (der sich aber bedauerlicherweise nach gutem Start mit schmerzverzerrtem Gesicht an den Oberschenkel fasste und verletzt ausschied).

Foto: Helmut Schaake

Ihren ersten Start im VfL-Trikot absolvierte Julia Altrup über die 1500m und zeigte gleich eine starke Vorstellung.  Nach einem Infekt zu Beginn des Jahres und nur zwei Tempoeinheiten  waren die Erwartungen von Julia und Trainer Arni nicht allzu hoch und der Ausgang des Rennens ungewiss.  Dementsprechend locker ging Julia bzw. Juli , wie sie genannt wird,  das Rennen an.  Nach gelungenem Start sortierte sich Juli an zweiter Stelle hinter die Führende Alexandra Stuhlmann (LAZ Gießen) ein. Bei konstanten Rundenzeiten von 37-39 Sekunden löste sich das Duo schnell vom Rest des Feldes und es deutete sich ein Zweikampf zwischen den beiden um den Titel an. Nachdem das Duo Runde um Runde zusammen absolvierte, setzte Juli  zwei Runden vor Schluss die Attacke und löste sich von ihrer Konkurrentin. Geradezu leichtfüßig riss Juli die Lücke und setzte sich mit starkem Endspurt auf den letzten 400m deutlich ab. So stürmte sie mit 7 Sekunden Vorsprung in starken 4:42,03min völlig unerwartet  zum Hessentitel!  Im Ziel lautete ihr Fazit: „ Dass ich gleich bei meiner ersten Hessischen Meisterschaft einen Titel hole, hätte ich überhaupt nicht erwartet! Zwar wäre ich gern noch  an meine Bestzeit von 4:39min herangelaufen, aber ich bin trotzdem super zufrieden mit dem Wettkampf“. Somit überraschte sich Juli nicht nur sich selbst, sondern auch einige Konkurrentinnen und Trainer, die die aus dem Sauerland stammende Athletin noch nicht kannten und deutete an, dass auch in Zukunft bei Hessischen Meisterschaften mit ihr zu rechnen sein wird. Nach dieser gelungener Premiere im VfL Trikot und auf hessischem Boden darf man nun gespannt sein, wozu Juli in der Saison fähig sein wird.


Ähnlich gut lief es für die VfLerin Lena Ritzel über die 3000m. Nach ihrer Silbermedallie und deutlicher Bestzeit über die 1500m von vorheriger Woche bei den Jugendmeisterschaften wollte sie nun auch ihre Bestzeit über 3000m verbessern. Der Start war aber lange ungewiss wegen aufkommenden leichten Halsschmerzen, doch Lena entschied sich trotzdem zu laufen. Nach dem Start setzte sich Lena an vierter Position mit einigem Abstand hinter dem Führungstrio fest.  Lange lief sie allein, aber trotzdem immer auf Kurs der Bestzeit. 1000m vor Schluss und genau in der Zeit liegend konnte sie eine auf dem Führungstrio herausgefallene Läuferin überholen und sich absetzen. Sichtlich am Kämpfen gab Lena in den letzten Runden noch einmal alles, um in neuer persönlicher Bestzeit von 10:24,31min und ebenfalls völlig überraschend als Dritte ins Ziel zu laufen. Im Ziel sagte sie: „Zum Schluss hat mir ein wenig die Kraft gefehlt und ich bin eingegangen, aber Bestzeit ist Bestzeit! Bin einfach nur glücklich und zufrieden und hätte auch niemals gedacht dass ich 3. werden kann, zumal ich mich nicht 100% fit fühlte!”
Somit konnten die beiden VfLerinnen innerhalb von einer Woche drei Podestplätze  bei Hessischen Meisterschaften einfahren und nun zuversichtlich auf die Saison blicken.

Silvesterlauf Gießen

Am letzten Tag des Jahres finden auf der ganzen Welt Volksläufe statt: Angefangen unterhalb des Mosesberg auf der Sinai-Halbinsel (etwa 300 Starter) über den wohl bekanntesten Silvesterlauf der Welt in Sao Paulo, den größten Lauf in Europa in Madrid mit über 35000 Startern und einen Schneeschuhlauf nahe am Polarkreis in Alaska findet jeder Laufsportbegeisterte etwas, das seinen Ansprüchen genügt.

Silvesterlauf Gießen 2016Die VfLer ließen sich dieses Jahr, wie auch bereits letztes Jahr, auf die herausfordernde Strecke in Gießen ein. Im Gegensatz zu der vergangenen Veranstaltung absolvierten dieses Jahr alle VfLer die 10km-Runde durch das Schiffenberger Tal. Lediglich Thomas Möller entschied sich für die halb so lange Strecke.

Das Sportliche stand dabei nicht so sehr wie sonst an erster Stelle, trotzdem brannten natürlich alle Starter darauf, noch einmal zu zeigen, was in ihnen steckt. Am besten gelang das Lena Ritzel: Musste sie sich im vergangenen Jahr Jakob Möller noch um einige Sekunden geschlagen geben, war es diesmal genau umgekehrt und die beiden erreichten nach knapp 39min das Ziel am Philosophikum. Clemens Möller lag etwa eine Minute vor den beiden, seine Motivation auf ein erneutes Duell mit Niklas Raffin, der in vor zwei Wochen in Wetter knapp geschlagen hatte, hielt sich auch angesichts einer gerade erst überstandenen Erkältung in Grenzen. Nach etwa 47min erreichte Eva Kotschi das Ziel. Die Sportstudentin war damit sogar etwas schneller als vor einem Jahr. Über die 5km erreichte Thomas nach weniger als 25min das Ziel und war einfach nur zufrieden, den Lauf absolviert zu haben.

Leider nicht am Start warSilvesterlauf Gießen 2016 Arnfried vom Hofe, der mit einer Erkältung das Bett hüten musste. Das hindert uns aber nicht daran, an dieser Stelle ein ganz herzliches Dankeschön auszusprechen: Ohne Arne wäre die Laufgruppe nicht das, was sie in den letzten Monaten und Jahren geworden ist, nur durch Arnes Unterstützung konnten wir auf das Niveau kommen, auf dem wir momentan trainieren, und nicht zuletzt ist Arne uns allen ein guter Freund geworden! Auch wenn Arne Ende Januar berufsbedingt weiterzieht, hoffen wir, dass er uns weiter zur Seite steht!

Wir wünschen Arne weiterhin alles Gute und ganz viel Erfolg, natürlich beim Laufen, aber auch wenn er ausnahmsweise mal keine Sportklamotten trägt, und euch alle einen guten Rutsch und ein erfolgreiches 2017!

Crosslauf Wetter-Oberrosphe

Laurenz Steiß: (1km Cross) 4:45min (5., 2.AK)
Charlotte Krantz: (1km Cross) 5:53min (8., 1.AK)
Clemens Möller: (5,6km Cross) 22:03min (2., 2.AK)
Julia Altrup: (5,6km Cross) 23:03min (1., 1.AK)
Lena Ritzel: (5,6km Cross) 23:52min (2., 1.AK)
Johanna Rasche: (5,6km Cross) 26:53min (4., 1.AK)
Jakob Möller: (7,5km Cross) 32:16min (17., 1.AK)
Alexander Stöhr: (7,5km Cross) 35:43min (23., 4.AK)

Adventscross Pfungstadt und Adventslauf Gießen

Am ersten Advent fand in Pfungstadt zum 48. Mal der Adventcrosslauf statt. Bei den über 500 Meldungen waren auch zwei VfLer mit jeweils zwei Starts vertreten: Clemens Möller und Lena Ritzel liefen jeweils zuerst zwei große Runden, insgesamt etwa 3160 Meter, und im Anschluss noch den Crosssprint über 800 Meter.

Pfungstadt Cross 2016Lena war in ihrem ersten Lauf von Anfang an in der Spitze mit dabei und teilte sich die Kräfte gut ein. Auf dem Kurs rund um das Pfungstädter Stadion, der gut zu belaufen war, wurde sie so insgesamt Dritte und gewann damit ihre Altersklasse.

Clemens war dann im nächsten Lauf am Start, der früher startete als erwartet, wodurch Clemens den Start verpasste und mit einem Sprung über eine Absperrung von der Seite auf die Strecke kam. So verbrachte er die erste Hälfte damit, etliche Mitläufer zu überholen. Auf der zweiten Runde zog er das Tempo nochmal an, wollte jedoch noch Kraft für den Crosssprint bewahren und kam so als 6. in seiner Altersklasse ins Ziel.

Bei dem abschließenden Cross-Sprint über 800Pfungstadt Cross 2016 Metern hieß es nochmal Vollgas geben: Lena, die das aus dem vorigen Jahr schon kannte, lief mutig mit und erreichte so, trotz fehlendem Tempotraining, den siebten Platz.

Clemens sprintete auch vom Start an im Feld mit, konnte an einem Hügel noch ein paar Plätze gutmachen, musste dann aber eine Gruppe ziehen lassen. Nach einer quälenden zweiten Hälfte erkämpfte er sich im Endspurt gegen zwei Konkurrenten den 15. Platz, was deutlich besser war als erwartet.

Auch ohne gezieltes Training haben die Beiden gezeigt, dass man auch auf den kürzeren Strecken Spaß haben kann, wenn die eigenen Stärken eher auf den längeren Strecken liegen.

 

Adventslauf Girßen 2016Auf diesen längeren Strecken waren am gleichen Tag in Gießen Klemens Weigl und Alexander Stöhr beim Adventslauf über 10 Kilometer für den VfL unterwegs. Klemens hatte nach dem Frankfurt-Marathon und wegen einer Erkältung die letzten Wochen pausiert und startete ohne große Erwartungen. Er genoss den leicht hügeligen Lauf durch den Wald und war letztendlich mit seiner Zeit von 39:24 Minuten sehr zufrieden.

Alexander konnte in den vergangenen Jahren bei drei Starts beim Adventslauf drei neue Bestzeiten erlaufen und wollte diese Serie aufrechterhalten. Dies gelang ihm, trotzdem war er nicht ganz zufrieden: „Die erhoffte Zeit von unter 42 Minuten verpasste ich leider denkbar knapp um eine Sekunde, weil ich den Endspurt zu spät ansetzte. So bleibt dieses Ziel vorerst bestehen und wird hoffentlich beim nächsten “Zehner” geknackt.“

So zeigten die VfLer, dass auch außerhalb der klassischen Laufsaison stets mit ihnen zu rechnen ist und auch auf ungewohnten Strecken gute Leistungen erbracht werden können.

 

 

 

 

 

Darmstadt-Cross mit DHM

Am 20.11 fand in Darmstadt wie jedes Jahr einer der größten Crossläufe Deutschlands statt. Über 650 Läufer durchliefen eine etwa 1200m lange Runde bis zu sieben Mal. Dabei wurde die   flache Strecke, die durchgehend über eine große Wiese führte, von drei kleinen böschungsähnlichen Hügeln und mehreren Strohballen ergänzt.

 
Als erste VfLerin startete Lena Ritzel Darmstadt Cross 2016 Lenaim Rennen der weiblichen U18 und U20 über 4200m. Da ihr von vornherein klar war, dass sie nicht vorne mitlaufen würde können, ging sie das Rennen entspannt an, was zu einem etwas zu hohen Anfangstempo führte. Da sie zeitweise keine Gruppe mehr hatte, musste sie alleine gegen den strammen Wind ankämpfen, konnte jedoch nach zweieinhalb Runden zwei vor ihr laufende Athletinnen einholen. An diesen blieb sie die restliche Strecke dran und konnte schließlich eine von ihnen im Zielsprint noch hinter sich lassen. Damit war sie 5 Sekunden schneller als letztes Jahr und insgesamt zufrieden mit ihrem Rennen.
DSC_0124Im letzten Rennen waren dann nochmal drei VfLer am Start: Über 9100m starteten Thorsten Herrig, Clemens Möller und Alexander Stöhr als Mannschaft für die Uni Marburg im Wettbewerb um die deutschen Hochschulmeisterschaften. Für Thorsten war es der erste Crosslauf überhaupt: „Es war eine nette Abwechslung zu den sonstigen Straßenrennen. Das ungewohnte Laufen mit Spikes stellte kein Problem dar“. In dem starken Feld lief er in Marathonmanier gleichmäßig, ließ sich dabei von dem Untergrund nicht stören und kam so auf dem 32. Platz ins Ziel.

 
DSC_0352Auch Clemens war in Darmstadt zum ersten Mal am Start, hat insgesamt jedoch etwas mehr Crosserfahrung. Er versuchte möglichst gleichmäßig zu laufen, was relativ gut gelang. Mit der Zeit wurden die Beine schwerer, was sich vor allem beim Überqueren der Strohballen bemerkbar machte. Trotzdem hatte er am Ende noch Kraft für einen Endspurt und verbesserte sich auf der Zielgeraden noch auf den 61. Platz.

 
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Als dritter im Bunde war Alexander unterwegs. Er verbuchte das Rennen in dem für ihn zu starken Feld unter „Erfahrung sammeln“ und verlor auch relativ schnell den Anschluss. So drehte er alleine seine Runden, wobei ihm etwas die Motivation abhandenkam. Obwohl er seine Zielzeit von 40 Minuten relativ deutlich verfehlte, war er zufrieden damit, dass er nicht Letzter geworden und wohlbehalten ins Ziel gekommen war.
Da die meisten VfLer ohne spezielles Training und nur zum Spaß in Darmstadt mitliefen, war es für sie ein sehr schöner Lauf, mit individuellen Kämpfen und Überwindungen, wobei letztendlich alle mit neuen Erfahrungen nach Hause fahren konnten, die sie gleich in den nächsten Wochen bei weiteren Crossläufen in Pfungstadt und Oberrosphe anwenden können. Auch nächstes Jahr wird der Darmstadt-Cross sicher nicht ohne den VfL stattfinden