HM Winterwurf – Amelie holt die Silbermedaille mit dem Speer

Ein Wettkampf – zwei Locations: Auch eher eine Seltenheit in der Leichtathletik, dieses Wochenende aber Realität bei den Hessischen Meisterschaften im Winterwurf. Diskus in Frankfurt, Speer in Darmstadt hieß es also für Hessens Werfer.

Gleich zweimal am Start waren Silas und Philipp bei den Männern. Los ging es im Werferhaus an der Hahnstraße mit den 2kg schweren Scheiben. Anfangs taten beide sich etwas schwer – wenig überraschend, da es für Silas der erste Diskus-Wettkampf überhaupt und für Philipp der erste nach längerer Pause war. Zum Ende hin nahm der interne Wettstreit dann aber nochmal richtig Fahrt auf: Im fünften Versuch beförderte Philipp den Diskus auf 26,61m, was nahe seiner PB ist. Silas, der zuvor schon 26,43m geworfen hatte, konterte im letzten nochmal mit 26,68m und sicherte sich damit Platz vier. Ein paar Stunden später in Darmstadt dann ein ähnliches Bild: Beide steigerten sich im Laufe des Wettkampfes auf 37,34m und 35,86m – dieses Mal mit dem besseren Ende und damit Platz vier für Philipp.

Das erste Mal bei Hessischen am Start war Lena mit dem Speer in der W14. Anfangs hatte sie starke Probleme mit dem Gegenwind, pendelte sich im Bereich von 19m ein und zog damit in den Endkampf ein. Dort konnte sie dann aber zeigen, was in ihr steckt und beförderte das 500g schwere Wurfgerät auf 23,35m. Das bedeutete am Ende den vierten Platz – Fazit: Weite richtig gut, Platz vier ist aber natürlich immer etwas ärgerlich. Schon etwas länger mit dem Speer am Start ist Amelie. Für sie waren die Medaillen anhand der Meldeliste, auf der sie vierte war, ein Ziel, das denkbar erschien. Sie startete direkt mit einer ordentlichen Weite in den Wettkampf, überraschte sich dann im dritten Versuch aber selber und konnte mit 36,35m nahe an ihre Bestleistung heranwerfen. Bei der Siegerehrung war die Freude dann noch größer: Die Silbermedaille und damit endlich Edelmetall, nachdem es letztes Jahr in Kassel denkbar knapp war.

Als letztes war dann noch Tim am Start. In den letzten Wochen und Monaten hat er sein Training nochmal intensiviert und sich teilweise einer Trainingsgruppe in Mainz angeschlossen. Entsprechend hoch die Erwartungen, zumal die letzten Einheiten vielversprechend waren. Im Wettkampf lief es dann angesichts des nach wie vor starken Windes ganz gut: 44,72m sind rund 2m weniger als seine PB aus dem letzten Herbst. Wer Tim kennt, wird aber wenig überrascht sein, dass er damit nicht so richtig zufrieden ist, zumal die Weite im letzten Jahr zum Titel gereicht hätte – dieses Jahr wurde es am Ende Platz fünf.

Mit einigen vierten Plätzen, einer Medaille, aber vor allem vielen Leistungen, mit denen unsere AthletInnen zufrieden sein können und die Hoffnung machen, dass es im Sommer in den Würfen wieder richtig weit geht! (Text und Bilder: Jakob)

Ergebnisse gibt es hier

Kreis-Hallen-Bestenkämpfe – Jayden an der Spitze einer starken Gruppe

Bei den diesjährigen Kreishallenbestenkämpfen (KHB) der Jahrgänge 2011 bis 2014 in Stadtallendorf waren wir wieder mit einem starken Team von 34 Kindern und Jugendlichen am Start. Die Hälfte aller ersten Plätze konnten wir mit nach Marburg nehmen.

Die Zehnjährigen (2014) stehen bei den KHB vor einer ungewohnten Herausforderung. Nach den spielerischen Kinderleichtathletik-Teamwettbewerben der U8 und U10 treten die Kinder das erste Mal in der klassischen Leichtathletik an, d.h. Einzelwertung, Start aus dem Startblock, Hochsprung und alles was dazu gehört. 

Trotz der neuen Herausforderungen konnten alle Kinder den Wettkampf mit Bravour und Erfolg meistern. Neben Sprints, Weitsprung und der Staffel, lief auch der Hochsprung besonders gut, obwohl dieser in der KiLa so nie vorkam. So konnten schon die ersten persönlichen Bestleistungen aufgestellt werden, die in Richtung Sommer weiter verbessert werden.

Unsere 2013er sind bereits routinierte Leichtathleten, die schon letztes Jahr viele Erfahrungen machen und Erfolge feiern konnten. Auch wenn man nicht erwarten kann, sich jedes Mal zu verbessern, konnten die Kinder auch diesmal wieder viele persönliche Bestleistungen aufstellen. Besonders hervorzuheben ist Jaydens 50m-Ergebnis von 7,68 Sekunden, die schnellste 50m-Zeit unserer jüngeren Vereinsgeschichte.

Wie bei unseren Kleinsten gab es auch für unsere 2012er neue Herausforderungen: längere Sprintstrecken, strengere Regeln beim Weitsprung und vor allem eine große Mutprobe: der Hürdensprint. Tabea und Freddy haben es vorbildlich vorgemacht, sie haben sich in das Abenteuer Hürden gestürzt und es mit Bravour gemeistert. Ab jetzt heißt es Hürden trainieren, damit im Sommer alle an den Start gehen können.

Wie immer ein Riesen Dankeschön an den Ausrichter und insbesondere alle ehrenamtlichen Helfer, Kampfrichter und Trainer, die ihren Samstag den Kids gewidmet haben. (Text: Laurenz und Moritz, Bilder: Ulrich und Sandra)

Ergebnisse gibt es hier, Bilder bei Flickr.

HM Halle U18, Aktive und Bahngehen Tag 2 – zwei Medaillen, zwei Staffeln

Nach einem erfolgreichen ersten Tag waren am Sonntag gleich zehn AthletInnen von uns am Start: Zwei volle Staffel, Amelie zusätzlich über die Hallenrunde, Marc und Sophia über die Hürden. In der U18 wollte Konrad über die Hürden und mit dem Stab um Medaillen kämpfen und Laurenz erhoffte sich selbige über die 3000m.

Wie so oft als erstes die HürdenläuferInnen am Start: Sophia konnte nicht ganz an ihre Leistung von vor zwei Wochen anknüpfen – 10,10sec und Platz 17 sind solide, die Hoffnung ist aber nach wie vor da, dass diesen Winter noch die 9 vor dem Komma folgt. Marc durfte sich mit Zehnkampf-Weltmeister Niklas Kaul duellieren. Auch wenn Niklas das Ziel eine gute Sekunde vor Marc erreicht, ist er mit Platz sieben und 9,75sec zufrieden, zumal im Einlagelauf (wegen weniger Läufer war der Vorlauf direkt das Finale) nochmal eine neue Bestzeit in 9,70sec folgte. Konrad hatte im Vorlauf mit dem Start zu kämpfen, gelangte unerwarteterweise dennoch ins Finale. Auch dort lief es aber nicht richtig rund, sodass Konrad mit 9,13sec und ebenfalls Platz sieben nicht zufrieden ist.

Umso besser lief es dann für ihn im Stabhochsprung: Bei der Einstiegshöhe machte er er spannend und schöpfte seine drei Versuche aus, danach sprang er aber Höhe um Höhe im ersten Versuch, sodass er seine Bestleistung auf 3,60m steigern konnte. Bei 3,70m war dann zwar Schluss – aber die Bronzemedaille und eine neue PB können sich mehr als sehen lassen!

Bei den Staffeln sind wir schon etwas stolz darauf, nach einer Männerstaffel vergangenes Jahr dieses Jahr eine Männer- und eine Frauenstaffel am Start zu haben. Als erstes galt es für die Jungs, den Stab sicher viermal um die Bahn zu bringen. Julius als Startläufer, Silas auf zwei, danach Marc und Michael als Schlussläufer gelang das bravourös, auch wenn an den Wechseln sicherlich noch Potenzial liegt. Die Zeit von 1:37,29min ist mehr, als die Trainer sich vorher errechnet hatten und Platz sechs ein starkes Ergebnis. Bei den Frauen waren Amelie, Johanna, Paulina und Sophia am Start. Amelie, die zuvor schon über die 200m am Start war und mit 29,68sec nicht zufrieden war, brachte die Staffel gut auf Kurs, die Wechsel liefen alle mehr oder weniger glatt, sodass das Quartett am Ende mit 1:57,35min mehr als zufrieden sein kann, zumal ein fünfter Platz sich auch sehen lassen kann!

Als letztes war Laurenz dann über 3000m am Start. Sein Ziel war klar: Unter zehn Minuten und nach Möglichkeit eine Medaille. Vom ersten Meter an verfolgte er den Plan auf die Sekunde genau, ließ sich nicht von der Konkurrenz verunsichern und lief bald an dritter Stelle ein recht einsames Rennen. Der dritte Platz schon schon sicher, die Zeit deutete sich sogar noch etwas schneller als angestrebt an. Auf den Silberrang waren es eingangs der letzten Runde noch 15m – mit einem beeindruckenden Rennen konnte Laurenz die Lücke nochmal schließen und sich auf den letzten Metern noch auf den Silberrang schieben. Die Zeit: 9:42,99min. Am Ende also beide Ziele deutlich erreicht, dabei noch die Norm für die Süddeutschen im Sommer abgehakt – besser hätte es nicht laufen können!

Fazit des Wochenendes: ein Titel, zwei zweite Plätze, ein dritter Platz, dazu vier weitere Top8-Platzerungen und vor allem neun neue Bestleistungen sind ein Ergebnis, das mehr als zufriedenstellend ist! (Text: Jakob, Bilder: Jakob, Clemens, Liv)

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HM Halle Aktive, U18 und Bahngehen Tag 1 – Titel im Gehen und starke 400m

Die ersten Hessischen Meistertitel des Jahres wurden am Wochenende in Frankfurt vergeben. In der U18 sowie bei den Aktiven und in allen Altersklassen im Bahngehen gab es die ersten Titel des Jahres zu gewinnen.

Am ersten Tag aus Marburger Sicht am Start: Konrad über 400m in der U18, ein Trio über 400m bei den Männern und ebenfalls ein Trio im Gehen über die Altersklassen verteilt. Bei Konrad war nach dem ersten Rennen über 400m vor zwei Wochen die Erwartung hoch: Die 55,78sec vom Wintercup sollten deutlich verbessert werden – was das am Ende für eine Platzierung ergeben sollte, würde sich dann zeigen. In einem schnellen Rennen war er leider von Beginn an etwas verloren unterwegs. Aus den Bedingungen machte er aber das Beste, lief ein gleichmäßiges Rennen und konnte seine Zeit auf 55,47sec verbessern. Das bedeutet am Ende Platz 8. Beides nicht ganz das, was Konrad sich erhofft hatte.

Bei den Männern eine etwas andere Ausgangssituation: Michael schon mit einem soliden Rennen vor zwei Wochen, Marc mit einem misslungenen Rennen und Silas das erste Mal überhaupt in einem 400m-Rennen am Start. Direkt im ersten Lauf lieferten Marc und Silas sich ein vereinsinternes Duell: Von Beginn an liefen sie vor ihrem Konkurrenten – Silas hatte schon einige Meter Vorsprung, Marc legte aber auf den letzten Metern nochmal ordentlich zu, sodass sich das Rennen erst auf dem Zielstrich entschied und Silas mit einem haarscharfen Vorsprung das Duell für sich entschied. Dass in einem solchen Rennen mit 54,31sec und 54,33sec starke neue Bestzeiten herauskommen und beide damit zufrieden sind, ist keine Überraschung. Im nächsten Lauf war Michael am Start. Ein Läufer setzte sich von Beginn an an die Spitze und es war klar, dass er das Rennen auch mit Vorsprung für sich entscheiden würde. Michael dahinter machte wieder ein gutes Rennen – auf den letzten Metern fehlt ihm noch ein bisschen der Kick, den er sich dann im Sommer wieder erhofft. Aber auch hier steht am Ende mit 54,87sec eine Steigerung gegenüber der Zeit vor zwei Wochen zu Buche. Für die Jungs bedeutet das die Platzierungen 16, 17 und 18.

Als Abschluss des ersten Tages waren dann die GeherInnen aktiv: Britta und Felix um an starke Zeiten aus dem letzten Jahr anzuknüpfen, Moritz, weil er die Vielfalt der Leichtathletik so schätzt und es auch im Gehen mal wieder versuchen wollte. Als erstes war Britta am Start. Nach leichten Fußproblemen in den letzten tagen hatte sie etwas Sorge, ob es auf der Hallenbahn technisch alles gut gehen würde und sie trotz der Probleme ein gutes Rennen würde machen können. Die erste Sorge sollte sich als unbegründet hinausstellen – technisch gab es keine Einwände von den Gehrichtern. Die zweite Sorge erwies sich als durchaus begründet: Gerade die ungewohnte Hallenbahn machte es nicht besser, sodass Britta nicht komplett schmerzfrei unterwegs war. Umso beachtlicher, dass am Ende mit 16:13,45min eine deutliche Bestleistung und wieder der Titel in der W40 herauskamen. Ihr Sohn Felix war dann hochgemeldet in der M14 am Start. Sein Ziel war ursprünglich eine Zeit rund um 17:30min – es zeigte sich aber schon nach wenigen Runden, dass er durchaus höheren Ambitionen gerecht werden würde: Konstante Rundenzeiten und anders als vor einigen Wochen keine Kritik seitens der Gehrichter waren eine perfekte Kombination, um auf der für ihn langen Strecke mit 16:55,22min eine erste Duftmarke zu setzen. Ein Konkurrent war noch schneller als er, sodass am Ende sie Silbermedaille herauskam. Bedenkt man, dass die DM-Quali in der U16 bei 19:00min liegt und er bis dahin noch zwei Jahre Zeit hat, ist das eine mehr als beeindruckende Leistung! Leider weniger optimal lief es bei Moritz: Schnell sammelte er die ersten Anträge der Gehrichter und musste das Rennen etwa bei der Hälfte beenden – schade drum, aber im Sommer wird Moritz es sicher wieder versuchen!

Ein Titel, ein zweiter Platz, eine Menge neue Bestleistungen – aus Vereinssicht hätte es besser kaum laufen können, auch wenn mit Moritz und Konrad zwei Athleten nicht ganz zufrieden sind. (Text und Bilder: Jakob)

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4. Frankfurter Wintercup – Erfolgreicher Saisoneinstieg

Für die jüngeren Athletinnen und Athleten ist die Hallensaison schon in vollem Gange: Angefangen beim Vorweihnachtskriterium ging es Anfang Januar in Stadtallendorf schon um die ersten Titel des Jahres. Für die älteren VfLer hieß es jetzt in Frankfurt zu zeigen, dass sich das Training der letzten Wochen und Monaten gelohnt hat.

Schon letztes Jahr kristallisierte sich der Hürdensprint als eine der Disziplinen hinaus, in denen wir einen Schwerpunkt legen wollen, sodass drei Starts über die 60m Hürden nur folgerichtig sind. Bei Konrad und Marc waren Bestzeiten vorprogrammiert, war es doch jeweils der erste Start über die Hürden in der Halle. Bei beiden lag der Fokus vor allem darauf, solide Leistungen zu zeigen, die Hindernisse sicher zu überqueren und Selbstbewusstsein zu tanken. Mit 9,85sec (Marc) und 8,96sec (Konrad) gelang das beiden zufriedenstellend. Sophia durfte das erste Mal im VfL-Dress an eine Startlinie gehen und konnte direkt ihre Bestzeit aus dem letzten Jahr um 0,30sec auf jetzt 10,00sec steigern – die 9 vorne kommt dann bei den Hessischen!

Im Weitsprung wollte Konrad in seiner zweiten Paradedisziplin im Bereich einer neuen Bestleistung springen. Die fehlenden Sprungpraxis der letzten Wochen machte sich aber bemerkbar: Etwas fehlende Konstanz im Anlauf und ein suboptimaler Absprung bedeuteten am Ende lediglich 5,66m und das Aus nach dem Vorkampf – nicht ganz das, was Konrad sich vorgenommen hatte, aber mit mehr Sprungpraxis kommt Konrad sicher auch wieder an seine Leistungen aus dem letzten Jahr heran.

Über 60m dann die nächste VfL-Debütantin: Paulina hatte sich vorgenommen, unter 9sec ins Ziel zu kommen. Mit 9,01sec verpasste sie dieses Ziel denkbar knapp. Amelie konnte schonmal direkt zeigen, dass dieses Jahr mit ihr zu rechnen ist: 8,68er sind eine Steigerung um 0,1sec gegenüber der Bestleistung. Bei den Jungs nahm nur Silas den Kurzsprint in Angriff. Noch nie auf der kürzesten aller Sprintstrecken am Start war auch hier eine Bestzeit sicher. 7,74sec sind aber nicht nur die neue Bestleistung sondern auch eine Zeit, mit der Silas mehr als zufrieden sein kann.

Auf der Hallenrunde lief es dann für einige richtig gut, während bei anderen etwas die Luft raus war: Paulina lief mutig an, konnte ihr Tempo aber auf der zweiten Hälfte nicht halten und war am Ende mit 31,51sec auch nicht so richtig zufrieden. Etwas schneller waren Johanna und Amelie unterwegs: Noch gerade so unter 30sec absolvierte Johanna die Runde in 29,90sec – als Einstieg in Ordnung. Mit 29,75sec war Amelie ähnlich schnell wie vor genau einem Jahr. Richtig gut lief es für Sophia: 28,62sec sind eine deutliche Hallen-PB. Bei den Jungs waren Silas und Julius am Start. Beide konnten im Bereich ihrer Freiluft-PB aus dem letzten Sommer laufen und damit zeigen, dass es bei Ihnen in die richtige Richtung geht: Silas benötigte 24,78sec, Julius war mit 24,86sec minimal langsamer.

Als letztes gab es dann noch das Kräftemessen auf den zwei Hallenrunden. Konrad wagte das erste Mal den Start auf der längsten Sprintstrecke und zeigte mit 55,78sec, dass auch die längeren Strecken kein problem für ihn darstellen. Julius hatte etwas mit den ungewohnt engen Kurven zu kämpfen und war im Ziel erstmal alles andere als zufrieden. Die Zeit von 55,19sec, weniger als ein Zehntel über seinem Hausrekord, stimmte ihn dann etwas versöhnlicher. Minimal schneller war Michael mit 55,03sec. Aber auch er war nicht ganz zufrieden, da er sich auf der zweiten Runde die Konkurrenz zwar vom Leibe halten konnte – seine Stärke auf den letzten Metern aber noch nicht wie gewohnt ausspielen konnte. Bei Marc lief es alles andere als rund: Er verschätzte sich völlig im Angangstempo, vertrödelte das gesamte Rennen und blieb mit 59,60sec deutlich unter seinen Möglichkeiten.

Ein Saisoneinstieg, der Hoffnung auf mehr macht! Ein paar kleine Enttäuschungen waren auch dabei, aber im Großen und Ganzen stimmt die Richtung, sodass wir optimistisch auf die jetzt anstehenden Meisterschaften blicken! (Text: Jakob, Bilder: Jakob und Clemens)

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Offene Kreismeisterschaften – viele Podestplätze für VfLer

Am 13.01.2024 fanden in Stadtallendorf die diesjährigen Kreismeisterschaften in der Herrenwaldhalle statt. Unser Verein konnte dabei mit vielen Podestplätze glänzen.

Bei den Männern sprang Moritz über eine Höhe von 1,56m und sicherte sich damit den ersten Platz. Fast doppelt so hoch sprang Marko ebenfalls bei den Männern beim Stabhochsprung. Seine 3,20m reichten dieses Jahr für den zweiten Platz.

Zwischendurch ging es beim Kugelstoßen richtig zu Sache: Moritz, David und Jendrik beförderten die 7,26 kg Kugel über 9,45m, 8,11m und 7,14m und erreichten damit die Plätze vier, sechs und sieben.

Bei den Jugendlichen gingen Teo, Lilli, Lena und Amy an der Start.
Teo lief bereits im Vorlauf der 60m eine sehr gute Zeit und sicherte sich einen Platz im Finale. Dort verbesserte er seine Zeit nochmal auf 8,40s und landete damit auf dem dritten Platz.
Für ihn stand dieses Jahr eine Erhöhung des Kugelstoßgewichts an und somit zunächst Unklarheit über die zu erreichende Leistung. Doch mit 9,44m zeigte er, dass er trotz der schweren Kugel nur einen halben Meter unter seiner Bestleistung blieb und der erste Platz gesichert war.

Lilli absolvierte die beiden Laufdisziplinen 60m und 60m Hürden. Das sich das Hürdentraining im Winter jetzt auszahlte, zeigte sie durch einen souveränen Dreierrhythmus zwischen den Hürden und lief dadurch eine Zeit von 10,69s (Platz 7).

In der Altersklasse W14 startete Lena in den Disziplinen 60m, 800m und Kugel. In den beiden Laufdisziplinen blieb Lena unter ihren Möglichkeiten, zeigte aber beim Kugelstoßen gute Leistungen. Spontan nachgemeldet stieß sie die Kugel auf 7,51m und das ohne Training. Mit ein bisschen Feintuning sind hier die 8m bereits in greifbarer Nähe.

Amy überraschte uns in Stadtallendorf in allen gemeldeten Disziplinen. Eigentlich noch in der W13 startend, zeigte sie bereits im Vorlauf der 60m mit einer Zeit von 8,89s, dass sie auch bei den Großen ins Finale gehört. Da konnte sie ihre Zeit leider nicht verbessern, aber einiges an Start- und Lauferfahrung mitnehmen. Der erste Hürdenlauf im Wettkampf ist immer eine spannende Sache und oft läuft dabei nicht alles glatt. Mit einer Mischung aus verschiedenen Rhythmen zwischen den Hürden zeigte sie trotzdem auch gute Ansätze und lief nach 60m souverän ins Ziel.
Den 800m-Lauf gestaltete sie zunächst recht passiv und lief in der Gruppe mit. Auf den letzten 100m wurde sie tatkräftig von der Tribüne aus angefeuert und überholte noch zwei Läuferinnen. Damit konnte Amy den Tag auf dem Treppchen (Platz 3) beenden. (Text und Bilder: Jule)

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Silvesterlauf Gießen – familiärer Jahresabschluss mit vielen Podestplatzierungen

Der Silvesterlauf in Gießen hat sich über die Jahre zu einer der größten Laufveranstaltungen in Mittelhessen entwickelt – das bewiesen auch die dieses Jahr schnell ausgebuchten 1200 Startplätze. Darunter rund 30 Vfler: eine bunt gemischte Gruppe aus Kindern, Schülern, Eltern und einigen Aktiven.

Der Silvestertag erwies sich für viele als eine optimale Gelegenheit, Volkslauf-Luft zu schnuppern: Viele waren das erste Mal in diesem Rahmen am Start. Besonders schön: In vielen Familien waren Eltern und Kinder am Start. Familie Erb gleich in voller Besetzung: Zuerst räumte Jule in der WU8 den ersten Platz über 900m ab, anschließend war der Rest über 5km am Start. Flo – gepact von seinem Vater – war erstmals über 5km am Start. Auf der etwas zu langen Strecke benötigte er 23:34min und siegte damit in der U12. Das gleiche gelang Antonia bei den Mädchen: Zusammen mit ihrer Mutter absolvierte sie die Strecke in 25:25min. Im Gesamteinlauf über 5km konnte Ronja sich als dritte Frau in 22:11min den dritten Platz sichern.

Auf der doppelt so langen Strecke waren Julia und Teresa am Start: Julia – nach einer langen Laufpause – konnte in 44:44min den Sieg in der Hauptklasse nach Marburg holen. Bei weitem nicht die Zeit, die sie in den vergangenen Jahren laufen konnte, aber in den nächsten Monaten will auch sie wieder mehr laufen. Teresa, das erste Mal über 10km am Start, benötigte 46:09min, siegte damit in der U16 und wird sicherlich nicht das letzte Mal die 10km gelaufen sein.

Die Möllerbrüder – ihr Vater absolvierte vorher schon die 5km – hatten sich für den Halbmarathon entschieden. Beide überraschten sich selber und benötigten 1:19:59h bzw. 1:23:04h und konnten damit in der Hauptklasse einen Doppelsieg feiern. Im Gesamteinlauf wurden sie damit Sechster und Elfter.

Alles in allem also viele starke Leistungen, viel Motivation, es auch in 2024 mal mit dem einen oder anderen Volkslauf zu versuchen und vor allem einfach ein schöner Jahresabschluss! (Text: Jakob, Bilder: Marlis und Vera)

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FSJ-Blog #2

Hallo zusammen,

in meinem letzten Artikel habe ich mich bereits bei euch vorgestellt, wodurch ihr schon mal einen ersten Eindruck von mir bekommen konntet und nun wisst, wer ich bin und was ich bei euch im Verein mache. Da jetzt schon wieder einige Zeit vergangen ist, würde ich euch gerne erzählen, was bei mir in den letzten Wochen alles so passiert ist.

Vom 09.10-13.10 hatte ich meine erste von insgesamt fünf Seminarwochen in Alsfeld. Ich habe dort viele neue Leute kennengelernt, die genau wie ich ein FSJ über die Sportjugend Hessen machen. Vor allem der Austausch über die verschiedenen Erfahrungen und unterschiedlichen Einsatzstellen war sehr interessant, da man so nochmal Tipps von anderen FSJlern mitnehmen konnte. Aber natürlich haben wir auch inhaltlich einige Punkte behandelt, die im Umgang mit Kindern sehr wichtig sind und die man als FSJler bzw. im Generellen beachten sollte, wenn man mit Kindern zusammenarbeitet.

Auch das Trainingslager in Ronneburg, welches Ende Oktober für mich auf dem Programm stand, war eine sehr coole und neue Erfahrung. Wir hatten viel Spaß und auch wenn das Wetter nicht so toll war, haben wir das Beste draus gemacht. Durch das Trainingslager hatte ich auch nochmal die Möglichkeit alle besser kennenzulernen und auch die anderen konnten mich besser kennenlernen.

Anfang Dezember war dann meine zweite Seminarwoche in Frankfurt, die auch wieder sehr viel Spaß gemacht hat. Wir haben in dieser Woche zum Beispiel Themen wie Kindeswohl im Sport, Doping oder auch Sport-Anatomie behandelt und es war sehr schön alle wiederzusehen und gemeinsam Zeit zu verbringen.

Außerdem werde ich im Laufe meines FSJ‘s ein Jahresprojekt durchführen, bei dem ich die Trainerinnen und Trainer unserer Abteilung durch kurze Clips auf Instagram oder Artikel auf der Homepage vorstellen werde, damit auch alle, die vielleicht neu im Verein sind schonmal einen ersten Eindruck bekommen können.

Also seid gespannt und frohe Weihnachten. 😊

Liebe Grüße

Laurel

Homepage jetzt bariereärmer

Der Landessportbund stellt seinen Mitgliedsvereinen seit neuestem die Software Eye-Able zur Verfügung. Ziel ist es, die Homepages bariereärmer zu gestalten und Menschen mit Einschränkungen Teilhabe zu ermöglichen.

Das Tool ist am rechten Bildrand fixiert und dort jederzeit abrufbar. Es ermöglicht unter anderem Einstellungen zur kontrastreicheren Darstellung, dem Vorlesen der Website oder eine Vergrößerung der Schrift.

Mehr Informationen dazu gibt es beim Landessportbund.