Volkslauf Bottendorf

Die Homies Lorenz Rau vom ASC Breidenbach und Arne vom VfL Marburg nutzten das gemeinsame Wochenende, um beim 11. Sparkassen Volkslauf in Bottendorf am 06.05.2023 mitzumischen. Eine super Stimmung bei einer kleineren Veranstaltung im beschaulichen Bottendorf im Burglauf wartete auf die Läuferinnen und Läufer.

5min vor dem Start der 10km startete bereits Lorenz auf der offiziell ausgeschriebenen 5km Runde. Das Höhenprofil des 5km Laufes zeichnete eher eine Pyramide. 2,5km hoch, 2,5km runter. So lief der sehr talentierte Lorenz Rau in einer Zeit von 15:46min über die Ziellinie auf Platz 1.

Arne hingegen startete im Hauptlauf auf den 10km, die eigentlich 10,5km sind. Auch hier ist das Höhenprofil in der Form einer Pyramide. Stramm geht es auf den ersten Kilometern auf gut ausgebauten Waldwegen berghoch, wonach mehrere Kilometer die Laufstrecke entlang des Naturschutzgebietes „Nemphewiesen“ bergab geht. Klar, es gibt immer wieder kleine Wellen, die die Strecke interessant machen. Doch eher einsam rannte Arne Meter für Meter Richtung Ziel. Auf den ersten beiden Kilometer war die Pace bei 3:50min und 3:58min eher nebensächlich. Abgefangen bei Kilometer 8 von dem bereits im Ziel eingetroffenen Lorenz zündete Arne nochmals den Turbo und die beiden preschten über die Pfade im Burgwald. Mit mehr als 5min Vorsprung auf den 2. Platzierten erreichte Arne dann den Sportplatz in Bottendorf und beendete den Lauf in 35:42min. (Text: Arne)

Weiter geht Arnes Saison in Wolfhagen

Regionsmeisterschaften Blockwettkampf – U14 und U16 starten erfolgreich in die Saison

Nachdem letztes Jahr der Blockwettkampf in Gießen-West ins Wasser gefallen ist, freuten wir uns auf den diesjährigen Saisoneinstieg in der Nachbarstadt. Mit einer Gruppe von zehn Jugendlichen der Altersklassen U14 und U16 fuhren wir am Samstag Morgen bei bestem Wetter mit der Bahn nach Gießen. Unterstützt wurden unsere Athlet:innen nicht nur durch ihre Trainerinnen Madlen und Jule, sondern auch durch die beiden Gruppenmitglieder Mia und Belinda, die als Kampfrichterinnen unterwegs waren.

Jugend U14

Gestartet sind unsere Athlet:innen der Altersklasse U14 im Block Sprint/Sprung mit dem Speerwurf und dem Hochsprung: Ben lag nach zwei Disziplinen (Speer und Hoch) auf dem ersten Platz. Bei den Laufdisziplinen konnte Ben nicht ganz mit seinem Gegner aus Gießen mithalten und lag nach vier Disziplinen 12 Punkte hinter ihm. Ein guter Weitsprung hätte hier nochmal einen Angriff möglich gemacht, am Ende reichte es jedoch nicht mehr für den Sprung nach vorne und Ben fuhr mit dem zweiten Platz nach Hause.

Im selben Block gestartet ist Rihards, der jedoch nach drei ungültigen Versuchen im Hochsprung aus der Wertung fiel. Davon ließ er sich nicht beirren und absolvierte noch alle anderen Disziplinen fehlerfrei.

Die Kraftübertragung im Speerwurf von Lilith ist noch ausbaufähig, blieb er doch schon bei 13,12m stecken. Für die wenigen Würfe, die wir im Winter mit dem unbekannten Flugobjekt absolvieren konnten, waren ihre Würfe technisch aber schon sehr sauber. Mit zunehmender Kraft sind hier sicherlich noch einige Meter drin. In den anderen Disziplinen konnte Lilith an ihre Leistungen im Januar anknüpfen. Den ersten Hürdenlauf in ihrer Wettkampflaufbahn und dann direkt bei Blockwettkampf machte Lilith am Start etwas nervös. Am Start daher etwas zögerlich lief sie alle Hürden souverän und mit einem gleichmäßigen Zwischenhürdensprint, worauf sich in den nächsten Trainings gut aufbauen lässt. Am Ende reichte es für sie in ihrer Altersklasse für Platz 6.

Im Block Lauf der U14 waren ebenfalls drei Athlet:innen am Start: Margarete startete in den Wettkampf mit dem Ballwurf und direkt mit einer neuen Bestleistung von 27,50m. In den drei nachfolgenden Disziplinen galt es möglichst fehlerfrei und so gut wie möglich abzuschneiden und mit den neuen Wettkampfbedingungen klarzukommen. Nach dem Altersklassenwechsel im Januar standen jetzt Hürden (neu), 75m (längere Strecke) und Weit (Sprung vom Brett) an. Ihren 800m-Lauf absolvierte Margarete souverän und konnte so am Ende mit dem 4. Platz nach Hause fahren.
In der M12 lieferten sich Aaron und Johannes ein spannendes Rennen in den Disziplinen Weitsprung und Ballwurf, hier liegt Aaron mit wenigen Punkten vorne. In den beiden Laufdisziplinen konnte Aaron im Flachsprint viele Punkte holen, während Johannes mit einer herausragenden Technik über die Hürden lief und viele Punkte einsammelte. So lagen beide nach vier Disziplinen nur einen Punkt auseinander und die Entscheidung fiel mit dem 800m-Lauf. Johannes holte alles aus sich heraus und lief nach einem anstrengenden Tag ein sehr gutes Rennen, so dass er in der Gesamtwertung auf Platz drei endete. Aaron konnte bei dem Tempo nicht mithalten, verhinderte jedoch ein Vorbeiziehen der Gegner und beendete den Wettkampf auf Platz vier.

Jugend U16

In der U16 starteten Thies und Konrad im Block Lauf, Lilli im Block Sprint/ Sprung und Paul im Block Wurf.

Herausragende Leistungen zeigte Konrad am Samstag – in jeder Disziplinen purzelten die Bestleistungen und so beendete er den Wettkampf verdient mit dem ersten Platz.
Den ersten Blockwettkampf zu absolvieren, galt es für Thies. Nach einem holprigen Start im Hürdenlauf, der sonst zu seiner Paradedisziplin zählt, konnte auch Thies neue persönliche Bestleistungen im Ballwurf und im Flachsprint aufstellen. Mit seinem Weitsprung waren Trainerin und Athlet zufrieden, denn Thies schaffte es hier einen konstanten Anlauf zu finden und gut das Brett zu treffen. Die große Unbekannte war der 2000m Lauf am Ende des Wettkampftages. Mutig lief Thies am Anfang gemeinsam mit Konrad das Rennen und musste erst in der 600m vor Schluss abreißen lassen. Trotzdem blieb er die ganze Zeit vor dem Athleten aus Wettenberg und sicherte sich am Ende den dritten Platz.
In die Mannschaftswertung gehen immer drei Athleten ein und so war es gut, dass auch Paul mit am Start war. Der Blockwettkampf in Gießen war sein erster Wettkampf seit einiger Zeit und so blieb er bei vielen Disziplinen deutlich unter seinem Trainingsniveau. Fünf Wettkämpfe an einem Tag zu absolvieren ist nicht einfach – daher Hut ab vor dieser Leistungsbereitschaft.

Lilli hatte im Block Sprint/Sprung das größte Starterinnenfeld abbekommen und musste so zwischendrin immer wieder mit langen Wartezeiten zurechtkommen. Bei einigen Disziplinen blieb Lilli unter ihren angestrebten Werten, zeigte aber ein hohes technisches Verständnis beim Speerwurf und schaffte es, ihre individuellen Zielsetzungen umzusetzen. Ein großes Erfolgserlebnis war nach einer fast einjährigen Durststrecke im Weitsprung wieder eine 4 vor dem Komma stehen zu haben.

Nach der Urkundenverteilung ging es dann gemeinsam mit der Bahn wieder nach Hause. (Text: Jule)

Aller Ergebnisse gibt es hier und Bilder hier bei Flickr.

Saisonauftakt in Nah und Fern

Mit dem letzten April-Wochenende hat die Leichtathletik-Saison richtig Fahrt aufgenommen: Größere Gruppen von uns waren in Gießen bei der RM Block und bei der Bahneröffnung in Friedberg am Start. Daneben waren aber auch drei Einzelstarter erfolgreich unterwegs:

Den Auftakt machte Lena bei der DM Berglauf. Nach einer langen Durststrecke im letzten Jahr konnte sie in Bühlertal im Nordschwarzwald endlich wieder einen Lauf erfolgreich und zufrieden ins Ziel bringen. Für die knapp 10km mit rund 650hm benötigte sie exakt 51min. Ein zehnter Platz bei den Frauen ist gerade angesichts der letzten Monate ein hervorragendes Ergebnis.

Einige hundert Kilometer weiter nördlich war David in Baunatal über 150m am Start. Die selten gelaufene Strecke bot für ihn die perfekte Gelegenheit, die Form zu testen. Das selbstgesteckte Ziel, unter 19sec zu laufen erreichte er mit 18,87sec deutlich. Weiter geht es spätestens bei unserem Maisportfest am 13.5 im Weitsprung.

Als dritter im Bunde war Amin in Wehrheim am Start. Nach dem Winterwurf-Titel im Januar war das Sportfest für ihn der erste Start einer langen Saison, deren Höhepunkt hoffentlich die DM in Kassel wird. Mit seiner Leistung von 63,07m ist er zufrieden, auch wenn er selber noch Potenzial nach oben sieht.

Bahneröffnung Friedberg – Bestzeiten purzeln auf dem Burgfeld

Der erste Wettkampf der Saison ist immer etwas Besonderes: Die Unsicherheit, was schon möglich ist, das Kribbeln vorm Start und die ganze Wettkampfatmosphäre – wenn dann noch Wetter und Konkurrenz stimmen, steht einem erfolgreichen Auftakt in die Saison nichts im Wege.

Für unsere Speerwerfer war es streng genommen nicht der Saisonauftakt – beim Werfertag vor fünf Wochen in Koblenz waren Amelie und Tim schon am Start. Während damals vor allem Tim überzeugen konnte, war es jetzt Amelie, die zeigte, dass sich das Training gelohnt hat: 32,18m bedeuten eine satte Steigerung ihrer Bestleistung um rund fünf Meter. Bei Tim und Sandra passten die technsichen Details noch nicht ganz zusammen, sodass Tim den Wettkampf ohne gültigen Versuch abschloss und Sandra mit 20,72m nicht zufrieden war. Die beiden Mädchen versuchten sich noch mit der 3kg-Kugel: 7,18m bei Sandra und 9,97m für Amelie sind Weiten, auf die sich aufbauen lässt!

Ebenfalls noch in der U18 unterwegs ist Laurenz – er aber nicht im Wurf, sondern auf der Mittelstrecke. Nachdem es in der Woche vorm Wettkampf alles andere als optimal lief, schien vorm Start alles möglich: von einem Abbruch bis zu einer Bestleistung schienen alle Optionen möglich. Dass es am Ende zweiteres wurde, ist natürlich der denkbar beste Ausgang. Nach einem schnellen Beginn in 63sec stehen jetzt 2:14,35min zu Buche – mehr als drei Sekunden schneller als letztes Jahr.

Ebenfalls in der U18, aber auf den kurzen Strecken unterwegs ist Julius. Im Training unermüdlich konnte er in Friedberg auch im Wettkampf zeigen, was in ihm steckt: 100m in 12,22sec und 200m in 25,03sec sind starke Ergebnisse. Spannend wird sein, was kommendes Wochenende über die 400m möglich ist. Ebenfalls den Doppelstart über 100m und 200m wagte Philip. Über 200m blieb ihm zwar das direkte Duell mit Zehnkampf-Weltmeister Niklas Kaul verwehrt, der ebenfalls seinen Saisoneinstieg bestritt – mit 23,12sec lief er aber eine Zeit, die im VfL lange niemand gelaufen ist. Ebenso über 100m, für die er 11,29sec benötigte. Logisches mittelfristiges Ziel ist jetzt die 10 vorm Komma – ob das dieses Jahr noch möglich ist, werden wir sehen. Über 100m ebenfalls am Start war Theo, der erst seit wenigen Monaten bei uns trainiert. 11,84sec sind zwar nicht ganz das, was er früher schon gelaufen ist – aber in den nächsten Rennen wird es bestimmt noch das eine oder andere Hundertstel schneller.

Ein besonderes Event sind immer die Staffeln – für unsere Frauen-Staffel ganz besonders, weil die vier letztes Jahr einige Rennen zusammen machen konnten und sich dort richtig gut präsentiert haben. Ein paar Schwierigkeiten in den letzten Wochen machten gemeinsames Training nicht ganz einfach, sodass die Wechsel noch nicht optimal liefen. Dennoch sind die 54,56sec nicht weit weg von dem, was Liv, Johanna, Amelie und Felina letztes Jahr gelaufen sind. Nach der Staffel entschied Felina spontan, noch die 200m in Angriff zu nehmen und konnte dort mit 29,60sec eine hervorragende Leistung angesichts des Trainnings in den letzten Monaten zeigen. Schon vor der Staffel waren Johanna und Amelie über 100m am Start. Vor allem Amelie konnte mit 13,81sec schon zu Beginn der Saison so schnell laufen, wie das ganze letzte Jahr nicht – ein Fingerzeig, dass da noch mehr möglich sein könnte. Johanna in 14,31sec und Paula in 15,84sec komplettierten das 100m-Feld aus unserer Sicht.

Alles in allem ein super Saisoneinstieg: Schönes Wetter, ein gut organisiertes Sportfest, einige neue Bestleistungen und viel Motivation für die nächsten Wettkämpfe! (Bilder: Clemens und Jakob, Text: Jakob)

Komplette Ergebnisse gibt es hier, Bilder bei Flickr.

Volkslauf Kaufungen

Bereits 5 Jahre zuvor lief Arne beim Volkslauf in Kaufungen die 5km. Diesmal, am 29.04.2023 wollte Arne sich, der 2 Wochen zuvor im Trainingslager in Portugal über 300km schrubbte, auf der 10km messen. So richtig an den Streckenverlauf konnte er sich vorab nicht erinnern, aber dann nach einigen Metern kam ihm einiges wieder bekannt vor. Das Lossetalstadion Kaufungen wurde sehr schön saniert und strahlte im neuen Glanz. Die Veranstaltung zog auch viele Schaulustige an, die lautstark anfeuerten.

Auf der Strecke war einiges los, da die Läuferinnen und Läufer der 5km und 20km kurz zuvor starteten. Sofern die Breite der Wege ein schnelles Laufen ermöglicht, ist das hervorragend für die Motivation, flott zu flitzen.

Arne setzte sich bei über 100 startenden Teilnehmerinnen und Teilnehmern durch und lief mit einer Zeit von 33:36min als erster über die Ziellinie. (Text: Arne)

Weiter geht Arnes Saison in Bottendorf

Osterlauf Paderborn – tolle Atmosphäre am Karsamstag

Der Paderborner Osterlauf findet traditionell am Karsamstag statt. Angeboten werden Wettbewerbe über verschiedene Distanzen vom Bambini-Lauf bis zum Halbmarathon. Zum 75. Jubiläum fanden über 10.000 Läufer/innen den Weg in die Domstadt, darunter auch Sandra und Tabea.

Während Tabea beim Lauf der Grundschüler über 1,5 km ohne Zeitmessung gemeinsam mit über 900 Kindern ganz entspannt die tolle Stimmung an der Strecke genießen konnte, hatte sich Sandra die 10km-Distanz vorgenommen, für die 3.930 Teilnehmer/innen gemeldet waren. Beflügelt von der Unterstützung tausender Zuschauer an der Strecke konnte sie ihre bei ihrem ersten Wettkampf im März beim Lahntallauf erzielte Zeit um über drei Minuten verbessern und freute sich über eine Endzeit von 48:01 Minuten. Das bedeutete den 106. Platz bei den Frauen (von 1147) und den 3. Platz in der AK W50 (von 85).

Das Fazit von Tabea und Sandra: Eine Laufveranstaltung mit toller Atmosphäre, es hat sehr viel Spaß gemacht. (Text und Bild: Tabea)

Werfertag Koblenz – wechselhafter Saisoneinstieg

Ein bunter Mix aus Regen, Sonne und Wind erwartete sechs VfLer beim Werfertag der LG Rhein-Wied in Koblenz. Für unsere Werfer bot die Veranstaltung eine optimale Gelegenheit, einige Wochen bevor es richtig losgeht, die Form zu testen.

Für Madlen war es nach dem Start bei den Kreismeisterschaften in der Halle der zweite Start im VfL-Trikot. Während sie sich mit der Kugel mit 10,89m und dem zweiten Platz begnügen musste, reichte es mit dem Diskus und 33,64m für den Sieg. Mit beiden Leistungen ist sie nicht zu 100% zufrieden, zumal der Diskus weiter geflogen war – dieser Versuch aber leider ungültig gegeben wurde. Spontan ebenfalls am Start war Nana, die zwar mittlerweile nicht mehr in Marburg wohnt, uns aber trotzdem treu geblieben ist – mit der Kugel kam sie auf 8,06m und erreichte damit ihr selbstgestecktes Ziel von 8m.

Unsere beiden Männer – David und Moritz – teilten die Disziplinen unter sich auf: Moritz versuchte sich an Kugel und Speer, während David es mit dem Diskus versuchte. Beide sind eher mehrkampforientiert unterwegs, sodass vor allem Moritz’ 33,19m mit dem Speer stark einzuschätzen sind. Seine Serie im Kugelstoßen mit vielen Versuchen im Bereich von 9m macht Hoffnung, dass irgendwann mal einer rausrutscht und so vielleicht die 10m nochmal greifbar werden. David hatte etwas mit dem Andrehen zu kämpfen und kam nur auf zwei gültige Versuche mit der 2kg schweren Scheibe: 18,73m im letzten Versuch stehen somit zu Buche.

Bei den Jugendlichen waren Amelie und Tim am Start. Bei Tim war es wie so oft: Am Morgen ganz spontan entschieden, überhaupt werfen zu wollen, war es wohl auch genau diese Lockerheit, die ihm zu 38,01m und einer deutlichen neuen PB verhalfen. Leider nicht wie erhofft lief es bei Amelie, die gar nicht in den Wettkampf fand und mit ihrer Leistung alles andere als zufrieden ist. Hier kann nur gelten: Kopf hoch, Haken dran und im Trainig weiter konzentriert arbeiten – dann klappt es demnächst auch wieder besser!

Auch wenn das Wetter zu wünschen übrig ließ, lässt sich einiges Positives vom Rhein mit an die Lahn zurücknehmen – im Sommer ist aber bei allen noch mehr drin, sodass man gespannt sein darf, was für Weiten da noch kommen! (Text und Bilder: Jakob)

Ergebnisse gibt’s hier, Bilder bei Flickr.

RM Langstrecke – dem Wetter getrotzt

Aprilwetter am letzten März-Wochenende: alles von strahlendem Sonnenschein bis zu Sturmböen. Wie schon letztes Jahr durften wir die Regionsmeisterschaften im Langstreckenlauf ausrichten – angereichter mit einem Stadioncross für die Jüngeren.

Auf der dieses Jahr durch den Regen besonders anspruchsvollen Crossrunde durch das ganze Stadion war als erstes die U8 am Start. Leider waren (fast) nur Kinder von uns am Start – lediglich ein Starter aus Stadtallendorf ergänzte das Feld. Gewinnen konnten den Lauf Bogi bei den Mädchen und Loris bei den Jungs. Die etwas älteren Kinder in der U10 hatten 1200m zu absolvieren. Vor allem bei den Jungs entwickelte sich ein spannendes Rennen: Ben aus Stadtallendorf lag lange in Führung. Erst beim Rückweg im Stadion setzte Samuel zum Endspurt an und konnte sich den ersten Platz sichern. Bei den Mädchen gewann mit großem Vorsprung Ariane vor Samuels Schwester Leila. In der U12 ging der Sieg bei den Jungs nicht nach Marburg – Leo aus Hünfeld absolvierte die 1800m am schnellsten, dahinter mit Florian dann der erste VfLer. Bei den Mädchen lieferten Friede und Tabea sich ein spannendes Finish mit dem etwas besser Ende für Frieda, die damit das Rennen gewinnen konnte.

Ab der U14 geht es dann auf der Rundbahn zur Sachen – leider waren wir hier dann auch nicht mit mehr so vielen Athletinnen und Athleten am Start, dafür war der Zuspruch anderer Vereine deutlich größer. Stärkste Leistung auf der Bahn aus unserer Sicht sind sicherlich die 11:04,9min von Konrad über 3000m – logisches Ziel ist jetzt das Unterbieten der 11min-Marke. Bei der Erwachsenen freuen wir uns, dass mit Tobias und Annette sowie Tabea auch einige Eltern am Start waren und ihren Kindern ein Vorbild waren. Vielleicht motiviert das ja in Zukunuft noch mehr Eltern, sich auch sportlich am Geschehen zu beteiligen!

Auch wenn das Wetter alles andere als optimal war – zeitweise drohten die Pavillons wegzufliegen – war es ein gelungener Einstieg in die Stadionleichtathletik für dieses Jahr. Wir freuen uns auf weitere schöne Veranstaltungen in unserem Heimatstadion – dann hoffentlich wieder mit mehr Sonne, weniger Regen und vor allem weniger Wind! (Text: Jakob, Bilder: Sandra, Ulrich, Clemens und Thomas)

Ergebnisse gibt es hier, Bilder bei Flickr hier und hier.

Lahn-Dill-Cross – Frühlingsgefühle und schnelle VfLer

Der erste schöne Frühlingstag des Jahres, 21 VfLer, eine schöne nicht ganz einfache Crossrunde – was könnte es Schöneres für einen Samstag geben? Seit Jahren ist Langgöns immer wieder Austragungsort der Lahn-Dill-Crossmeisterschaft, sodass die Strecke schon bekannt war: Start auf der Wiese, ein längerer nicht zu steiler Anstieg, dann ein welliges Stück, ein langer Downhill und bevor es in die nächste Runde geht noch einige scharfe Kurven – besonders dieser Abschnitt hatte es diese Jahr wegen des tiefen Geläufs in sich.

Bei den Männern waren Clemens und Moritz auf der Mittelstrecke über drei Runden am Start. Nach dem erfolgreichen Ausflug vor zwei Wochen an den Hertasee war Clemens’ Motivation groß, auch in der Heimat zu zeigen, dass seine Form schon wieder richtig gut ist. So ganz gelang ihm das nicht: “Die Strecke lag mir irgendwie so gar nicht und die Beine wollten nicht wie ich… Der vierte Platz geht in Ordnung, aber richtig zufrieden bin ich nicht.” Für Moritz ging es vor allem darum, den jüngeren Athletinnen und Athleten ein Vorbild zu sein und zu zeigen, dass nicht nur spezialisierte Läufer einen Crosslauf absolvieren können – umso beeindruckender seine Leistung als Fünfter im Ziel.

Auf der langen Strecke über sechs Runden für Frauen und sieben für Männer waren Annette und Tobi sowie Jakob am Start. Alle drei waren mit nicht ganz optimalen Bedingungen am Start: Annette und Tobi waren vor zwei Wochen noch beim Lahntallauf auf der Marathondistanz am Start, Jakob hatte einige Wochen mit Corona zu kämpfen und wagte sich das erste Mal wieder an eine Startlinie. Dennoch lief es bei allen dreien richtig gut: Jakob konnte wie sein Bruder zuvor den dritten Platz nach Marburg holen, auf dem gleichen Platz sortierte sich Tobi in der M40 ein. Annette konnte in ihrer Altersklasse sogar den Sieg erlaufen – für den ersten Crosslauf eine super Leistung!

Auch in den Jugend- und Schüleraltersklassen waren zahlreiche VfLer am Start: Konrad sicherte sich mit deutlichem Vorsprung den Sieg in der M15 – ein schöner Erfolg, auch wenn er sich manchmal etwas mehr Konkurrenz wünschen würde. Seine Schwester Margarete lief in der W12 mutig los – musste dann aber erkennen, dass sie doch noch etwas mit den Nachwehen einer Erkältung zu kämpfen hat und wurde am Ende Dritte.

Mittlerweile echte Dauerstarter sind Thomas (M13) und Aaron (M12). Dass sich Wettkampfpraxis bezahlt macht zeigten sie mit mutigen Rennen, die mit den Plätzen zwei (Thomas) und drei (Aaron) belohnt wurden. Zwei komplette Teams aus drei Kindern hatten wir bei den Jungs in der U12 am Start: Frederik und Milan feierten einen Doppelsieg in der M11. Das Team komplettierte Jasper auf dem siebten Platz. Im jüngeren Jahrgang waren mit Tobias, Florian, Abraham, Jonathan und Vinzent gleich fünf VfLer am Start – kein Wunder, dass es für die beiden Teams auf die beiden oberen Stufen des Podests ging!

Auch bei den U12-Mädchen waren mit Tabea (W11), Frieda und Clara (beide W10) drei Starterinnen und damit ein volles Team am Start. Vor allem Claras Sieg legte den Grundstein für den zweiten Platz in der Teamwertung. In der nächstjüngeren Altersklassen waren wir mit mit einem Läufer dabei: Samuel konnte sich in der M9 den fünften Platz unter 13 Startern erkämpfen – auch das ein richtig gutes Ergebnis!

Alles in allem eine tolle Veranstaltung: Die gute Organisation der LG Langgöns-Oberkleen zusammen mit dem Frühlingswetter boten optimale Bedingungen, sodass wir sicherlich auch im kommenden Jahr wieder am Start sein werden. (Text: Jakob, Bilder: Jakob und Clemens)

Bilder gibt es bei Flickr, komplette Ergebnisse hier.

Lahntallauf Marburg – wie immer alles super!

Der Lahntallauf ist eine feste Größe im Kalender: Jedes Jahr bietet er früh im Jahr eine prima Gelegenheit, die Form zu testen, Bestzeiten anzugreifen oder einfach eine schöne Zeit beim Sport zu haben. Nachdem sich unsere Laufgruppe in den letzten Jahren immer mehr aufgelöst hat, waren es dieses Jahr vor allem sportliche Eltern, die für den VfL am Start waren:

“Knapp daneben ist auch vorbei!” dachte sich Thomas, als er nach 1:00:06h ins Ziel kam und so nicht unter einer Stunde blieb. Aber nachdem das Virus ihn im Januar erwischt hatte, musste er sich in den folgenden Wochen noch ein wenig zurückhalten, so dass die Zeit für ihn ok war.

Etwas schneller unterwegs waren Sandra und Marko: Zwar etwas später im Ziel, weil sie am Start aber viel weiter hinten stand, mit der schnelleren Endzeit, war Sandra in 51:22min. Marko benötigte rund 30sec länger für die Schleife bis nach Gisselberg.

Im Marathon am Start waren Annette und Tobias. Nach einigen Problemen mit der Achillessehne in den letzten Monaten kann Tonias sich über den dritten Platz in seiner Altersklasse mit 3:50:42h freuen. Annette war knappe fünf Minuten länger unterwegs – auf dem Podest durfte sie trotzdem eine Stufe weiter oben Platz nehmen.

Wie immer war der Lahntallauf perfekt organisiert und das Wetter ließ wie so oft fast keine Wünsche offen – somit wird der Lauf weiterhin einen festen Platz im Kalender haben! (Text: Jakob, Bilder: Clemens)

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