Treiser Volkslauf | Phönixsee Halbmarathon | Lollslauf Bad Hersfeld

Am Tag der deutschen Einheit findet traditionell der Treiser Volkslauf statt, bei dem in diesem Jahr zwei VfLer über die 10-km-Strecke an den Start gingen. Thorsten Herrig nutzte den Lauf in der Marathonvorebereitung als schnellen Trainingslauf. Kontrolliert setzte er sich von Anfang an an die Spitze des Feldes und siegte überlegen in 33:33min auf der etwas zu kurzen Strecke. Etwas dahinter kam Thomas Möller, der den Lauf aus dem Training heraus bestritt, nach 54:22min ins Ziel und war damit zufrieden.

Bereits seit fünf Jahren findet in Dortmund ebenfalls am dritten Oktober der Halbmarathon am Phönix-See statt. Zum zweiten Mal am Start war hier Jakob Möller.
Da er sich zwei Tage zuvor beim Inlinern eine leichte Verletzung am Rücken zugezogen hatte, ging er mit einem zurückhaltenden Ziel in das Rennen: Schneller als vor einem Jahr sollte es sein, also unter 1:27h. Auf den ersten Kilometern war aber jede Zurückhaltung vergessen und er ging sehr offensiv in Richtung Bestzeit an. Nach 6 Kilometern, an dem ersten von zahlreichen kurzen Anstiegen auf der Strecke, musste er aber erkennen, dass sein Rücken ihn doch zu sehr behinderte und musste das Tempo etwas verringern. Er verlor somit auf den folgenden Kilometern Sekunde um Sekunde und Platz für Platz, erreichte das Ziel aber dennoch nach 1:26:51h in seiner Zielvorgabe: „Gestern wusste ich nicht mal sicher, ob ich hier das Ziel erreichen würde wegen meines Rückens, von daher ist die Zeit völlig in Ordnung, zumal ich damit meine Platzierung im Revier-Cup verteidigen konnte“, zog er nach dem Rennen Bilanz.
Im Revier-Cup, bestehend aus den Halbmarathons in Duisburg, Bochum und Dortmund, konnte Jakob einen dritten Platz in der Hauptklasse und ganz überraschend den Sieg in der U23 verbuchen. Zum Saisonabschluss steht für ihn dann nochmal ein Halbmarathon auf dem Plan, am 6. November in Gütersloh.

Lollslauf 2016 Clemens
Clemens bei der Sigerehrung

Der Saisonabschluss für Clemens Möller stand schon eine Woche später beim Lollslauf in Bad Hersfeld an. Über die 10km wollte er nochmal in den Bereich seiner Bestzeit laufen, was ihm zwei Wochen zuvor in Marburg nicht gelungen war. Bei dem Lauf, der das älteste Volksfest Deutschlands einläutet, sah es für ihn nach der ersten Hälfte nicht so gut aus: Ohne Guppe lief er die erste Hälfte in 17:51min, noch langsamer als in Marburg. Auf der zweiten Hälfte konnte er jedoch Anschluss an einen vor ihn laufenden Athleten finden und so das Tempo beibehalten. Auf den letzten Kilometern durch die Altstadt wurden die Läufern von etlichen Zuschauern angefeuert, sodass Clemens die zweite Hälfte ebenso schnell wie die erste bewältigen konnte und so seine Bestzeit um lediglich 8 Sekunden verpasste. “Auch wenn ich mich in den letzten Tagen nicht so gut gefühlt habe, konnte ich heute mit 35:43min zeigen, dass meine Bestzeit kein Ausrutscher war.”

Ergebnisse

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