Anfang Mai ist seit Jahren das Abendsportfest in Pfungstadt für uns ein fester Bestandteil der Wettkampfplanung. Dieses Jahr am Start: Paulina und Sophia mit dem Sprintdouble, Jan über 800 m und Frederik, unterstützt von Laurenz, über 3000 m.
Über 100 m waren die Hoffnungen auf schnelle Zeiten und vielleicht sogar schon die erste Bestzeit der jungen Saison nach den starken Trainingsergebnissen der letzten Wochen groß. Paulina kam aber gar nicht gut ins Rennen, haderte schon mit dem Start und hakt den Saisoneinstieg in 14,01 s ab. Nicht das, was sie sich vorgestellt hat – aber Samstag gibt es in Wetzlar schon die nächste Chance. Anders bei Sophia: Für sie stoppte die Uhr nach 13,64 s – schneller als jede Zeit aus dem vergangenen Jahr und nur zwei Hundertstel von ihrer Bestleistung entfernt. Über 200 m dann eine weitere Steigerung: Standen Samstag noch 28,5 s zu Buche, steigerte sie sich jetzt auf 28,05 s und darf darauf hoffen, in den nächsten Rennen weiter in Richtung ihrer PB von 27,77 s zu kommen. Für Paulina lief es über die 200 m auf der ersten Hälfte richtig gut, hinten raus fehlte noch ein wenig die Wettkampfhärte – 29,51 s sind aber auch hier nicht ganz das, was das Training der letzten Wochen erwarten ließ.

Auf den 800 m gibt es für Jan diese Saison ein großes Ziel: das Unterbieten der Marke von 2 min. Nach dem soliden Auftakt in Friedberg sollte es dieses Mal einen weiteren Schritt in diese Richtung gehen – nach den ersten 200 m in 29 s waren auch alle Chancen da. Bei 500 m setzte Jan sich dann sogar an die Spitze seines Laufes und behauptete diesen Platz bis zum Schluss – 2:01,31 min sind eine deutliche Steigerung gegenüber Friedberg, für das große Ziel muss es in den kommenden Wochen aber noch ein Stück schneller werden!
Als Letztes dann am späten Abend die 3000 m – für Frederik ging es hier darum, seine starke Zeit von 10:22 min aus Wiesbaden vor einigen Wochen nochmal zu unterbieten. Die ersten zwei Kilometer spulte er hinter Laurenz genau wie geplant ab, danach wurde es aber richtig hart, und er verlor Sekunde um Sekunde. Am Ende bedeuten 10:19,16 min eine kleine neue Bestzeit – die Norm für die Süddeutschen Meisterschaften ist damit auch abgehakt.
Am Ende bleiben zwiespältige Gefühle: viele solide Ergebnisse, einige kleinere Enttäuschungen, eine kleine PB. Sicher ist aber: In den kommenden Wochen wollen alle nochmal zulegen – und die Voraussetzungen dafür sind in jedem einzelnen Fall gegeben! (Text und Bilder: Jakob)