Sparkassencross Pforzheim

Am 10.11 ging es für Julia Altrup und Lena Ritzel zum Sparkassen-Crosslauf nach Pforzheim. Neben einer anspruchsvollen Crossstrecke, erwartete sie hochklassige Konkurrenz mit einigen nationalen Spitzenläufern. Für sie als “Normalos” ging es einfach darum, ein gutes Rennen zu zeigen.

Lena startete als Erste im U20-Rennen über 4800m, wo es unter anderem um die Qualifikation zur Crosslauf-EM ging: “Für mich ein wenig realistisches Ziel, ich wollte einfach ein ähnlich gutes Rennen wie letztes Jahr laufen und wieder einen Platz unter den besten 8 erreichen. Aufgrund einer Erkältung in der letzten Woche und starker Konkurrenz, wusste ich aber, dass das schwierig werden würde. Das Rennen wurde zum knallharten Ausscheidungsrennen, ein hohes Tempo zu Beginn und am Ende der erste Runde befand ich mich eher im hinteren Drittel des Feldes. Einige Läuferinnen überforderten sich, manche kamen von hinten. Ich versuchte mitzugehen, um noch weiter nach vorn zu kommen doch dies gelang mir leider nicht. Auch ich hatte wie viele andere vor allem hintenraus stark zu kämpfen, konnte mich aber in der Endabrechnung etwas vorarbeiten und mir in 19:56min Platz 8 im 16 Teilnehmer starken Feld sichern.  Das Rennen habe ich mir sicherlich nicht perfekt eingeteilt, aber am Ende ist es ein zufriedenstellendes Ergebnis.”

Lange Zeit zum Erholen blieb aber nicht, denn direkt nach ihr war Juli an der Reihe. Im 6600m Lauf der Frauen, weibliche U23, Männer und  männliche U20 hatte sie nicht nur eine Runde mehr zu bewältigen, sondern es auch mit außerordentlich starker Konkurrenz fast ausschließlich gespickt mit nationalen Spitzenläufern wie z.B Elena Burkhardt, Fabienne Amrhein, Anna Gehring zu tun. Ihr Rennen beschrieb sie wie folgt: “Von Beginn an lief ich mit einer Kölnerin, die Runden wurden immer härter und wir wurden immer langsamer, die Hügel und der Sand waren echt hart. Als es dann in die letzte Runde ging dachte ich, jetzt oder nie, und hab nochmal versucht, alles rauszuholen, was ging. Da man aber das System der Runde nicht erkannt hat, und der Lauf auch länger war als geplant, war der Endspurt schwer einzuschätzen und nicht leicht durchzuhalten. Die Kölnerin hab ich dann hinter mir gelassen und hab mich noch an einen Läufer ran gekämpft, der aber bis zum Ende mitgezogen hat. Im Ziel war ich ziemlich erschöpft, aber weiß, dass ich alles rausgeholt habe und bin demnach zufrieden.” In 27:49min erreichte Juli den 11. Platz im weiblichen Feld und den 6. Platz in der U23.

So waren beide am Ende beide doch recht zufrieden mit ihren  Rennen und konnten sich gegen die starke Konkurrenz noch recht gut über Wasser halten. Nun heißt es Erholen, Trainieren und dann in beim ähnlich gut besetzten Darmstadt Cross wieder alles zu geben.