Trainingszeiten Sommerferien

In den Ferien findet das Training wie folgt statt:

  • U6: Donnerstag 16:00-17:00
  • U8 und U10: Dienstag 16:00-17:30, Donnerstag 16:30-18:00
  • U12 und U14: Dienstag 16:30-18:00, Donnerstag 16:30-18:00
  • U16/U18: Dienstag 17:30-19:00, Freitag 16:00-18:00 und Sonntag 10:00-12:00
  • Zirkel:
  • alle anderen Gruppen: nach Absprache

Laufgala Pfungstadt 2019

Am Samstag ging es für Julia – wieder mit Lena im Schlepptau – nach Pfungstadt zur Laufgala. Mit besten Voraussetzungen nach dem Trainingswochenende letzte Woche in Wetzlar, mehr oder weniger frischen Beinen, top besetzten Läufen und super Laufwetter war hier die Hoffnung auf eine neue Bestzeit über 800m durchaus begründet.

Im Rennen mit Meldezeiten zwischen 2:13 und 2:10 startete Julia auf Bahn 2 und fand sich ausgangs der ersten Kurve an letzter Stelle wieder, trotz der relativ schnellen 200m Zwischenzeit. „Erst dachte ich, die anderen Läuferinnen sind viel zu stark, und ich bin im falschen Rennen, als Lena mir die 200m Zeit von 31sek zurief. Doch als ich dann auch noch Ende der 1. Runde an der Gruppe dran bleiben konnte, und auf der Uhr eine 65 lesen konnte wusste ich, das kann heute gut werden. Die anderen Läuferinnen sind dann auf der zweiten Gegengeraden zum Teil viel langsamer geworden, sodass ich eine nach der Anderen eingesammelt habe. Eine andere Läuferin blieb mitten auf Bahn 1 stehen, ich bin quasi in sie hinein gerannt, konnte aber recht schnell um sie herumlaufen und den Endspurt angehen. Auch die 600m Zeit war besser als jemals im Training, und ich wusste, nach dem Endspurt wird es eine Bestzeit geben. Als dann im Ziel Lena mit einer 2:11 auf der Uhr angerannt kam, war ich super stolz und super glücklich. Eine 2:12 hätte ich mir gewünscht, mit einer 2:11 hätte ich niemals gerechnet!“, sagt sie selbst zu ihrer neuen Bestzeit. (Julia Altrup)

Emil-von-Behring-Gedächtnislauf 2019

Ende Mai fand traditionell wieder der Emil-von-Behring-Lauf in Marburg statt. Zum zwölften Mal ging es vom Unistadion aus über die Lahnwiesen bis zur Südspange und von dort auf der anderen Seite zurück ins Ziel.

Das Rennen von Anfang an dominierend konnte sich Lorenz Rau, der beim VfL trainierend für die LG Fulda startet, schon auf dem ersten Kilometer von der Konkurrenz absetzen und gewann die 6km in 19:20min. Etwas dahinter waren die Möllerbrüder – nach einer Leistungsdiagnostik am selben Tag wurden die Beine schon nach den ersten Kilometern schwer und die zweite Hälfte deutlich langsamer. So kamen sie als 5. in 21:26min (Clemens) und 9. in 22:47min ins Ziel. Auch dabei ihr Vater Thomas, bei dem sich die Form langsam wieder bessert und der nach 38:33min ins Ziel kam.

Auf den Strecken, die man durchs Training in- und auswendig kennt, einen Wettkampf zu laufen, macht immer Spaß. So werden wir bestimmt auch nächstes Jahr wieder dabei sein. (Clemens Möller)

Sparkassenmeeting Osterode

Letzte Woche Mittwoch ging es für mich nach Osterode zum Sparkassenmeeting. Das Ziel war eine neue Bestzeit, sprich unter 10:13min, zu laufen. Nach etwas stressiger Anreise und Prüfungen am Vormittag ging ich doch ziemlich nervös an den Start – doch das waren keine Ausreden. Genauso wenig wie die Bedingungen, die mit 12 Grad und Windstille sowie einem recht homogenen Frauenfeld optimal waren.

Bild: TV Waldstraße Wiesbaden – Danke!

Dementsprechend offensiv ging ich das Rennen auch an. Bis zur Hälfte lag ich auf Kurs 10:00min, doch danach wurde es hart und der leichte Trainingsrückstand  machte sich doch noch bemerkbar. Als die Glocke zur letzten Runde ertönte war klar, es würde knapp werden mit der Bestzeit, doch am Ende reichte es und ich überquerte in neuer Bestzeit von 10:10,91min die Ziellinie. Ehrlich gesagt nicht wirklich das, was ich mir nach dem Trainingslager und zu Saisonbeginn erhofft hatte, aber wenn nicht alles rund läuft muss man das Beste draus machen und ich denke, das hat einigermaßen geklappt, deswegen bin ich erstmal zufrieden. Nun geht der Blick voraus zu den DM U23 in Wetzlar, wo ich dann hoffentlich in Bestform an der Startlinie stehen kann. (Lena Ritzel)

Trainingslager Wetzlar 2019

„Wir hätten uns so ein schönes langes Wochenende machen können: Grillen, Freibad und chilllen. Aber wir mussten ja nach Wetzlar fahren, die Berge bei irgendwelchen unmenschlichen Einheiten hoch- und runterlaufen und dafür auch noch Geld bezahlen… Warum machen wir das eigentlich?“

Lorenz Statement beim abschließenden Dauerlauf unseres Mini-Trainingslagers lässt sich dann doch ganz leicht beantworten: Eine tolle Gruppe, optimale Rahmenbedingungen, gegenseitige Unterstützung und sicherlich auch die Hoffnung, das Training demnächst in Wettkampfergebnisse umsetzen zu können, haben die vier Tage in der Sportbildungsstätte in Wetzlar für uns  zu einer tollen Zeit gemacht.

Der morgendliche Auftakt wurde zwar von Tag zu Tag mühsamer, die Beine immer schwerer und die Müdigkeit größer, der Spaß und die Motivation hingegen ließen nicht nach. Egal ob bei gemeinsamen Sprints (also so richtige Sprints über 30m), abendlichen Brettball-  und Stabi-Runden in der Sporthalle, hügeligen Dauerläufen oder beim Bahntraining  – nie musste jemand alleine trainieren. Die Gruppe war dabei bunt gemischt: Thorsten extra aus Berlin angereist, Arne und Maya aus Bad-Soden-Allendorf und die komplette Dienstags-Gruppe, also nicht nur „echte“ VfLer, sondern auch einige Studenten, die für ihren Heimatverein starten.

Alles in allem also ein gelungenes Trainingslager-Wochenende – wie groß der sportliche Wert war, werde die anstehenden Wettkämpfe zeigen, was die mindestens genau so wichtige soziale Seite angeht, stand schon bei der Abreise fest, dass damit alle 14 Athletinnen und Athleten völlig zufrieden waren! (Jakob Möller)

Hessische Meisterschaften Aktive 2019

Am vergangenen Wochenende ging es für Julia zu den Hessischen Meisterschaften der Aktiven in Kassel. Am Samstag stand – begleitet von Lena – der 800m Lauf der Frauen auf dem Plan. Typisch für ein Meisterschaftsrennen hieß es, einfach zu starten, und mit einem Auge auf die Zeit und mit dem Anderen auf die Platzierung zu schauen. Seitdem die Startlisten veröffentlicht waren, stand fest, dass hier eine gute Platzierung möglich war.

Mit der schnellsten Meldezeit startete Julia also auf der äußersten Bahn, und musste die ersten 200m quasi alleine zurücklegen. Erst dann setzte sich eine Konkurrentin in ihren Windschatten, und ließ bis 200m vor dem Ziel auch nicht von ihr ab. Im Endspurt löste sich Julia doch noch deutlich von ihr ab und kam nach einer Zeit von 2:14,02 als Hessische Meisterin ins Ziel.

„Eine schnellere Zeit als letzte Woche in Marburg wäre ich natürlich schon gerne gelaufen, aber da ich quasi komplett alleine Tempo gemacht habe, bin ich mit 2:14 auf jeden Fall zufrieden und hoffe, dass es in 3 Wochen bei den Deutschen Meisterschaften mit Konkurrenz auch noch die ein oder andere Sekunde schneller geht“, sagt Julia selbst nach dem Lauf.

Am Sonntag ging es dann ein zweites Mal nach Kassel, dieses Mal mit Trainer Arne. Auch hier war die Startliste im Vergleich zur Meldeliste wieder deutlich reduziert, und nur Julia Merbach vom TSV Kirchhain war mit einer schnelleren Zeit gemeldet.

„Das Rennen war heute ein typisches Meisterschaftsrennen. Niemand wollte Tempo machen, alle wollten gucken, was die anderen vorhaben. Ich bin auf der ersten Geraden nach vorne gegangen, aber da ich nicht wusste, was nach Samstag noch ging, wollte ich dort auch kein Tempo machen. Also sind wir die ersten Runden ziemlich langsam gelaufen, mit langsamen Steigerungen Runde für Runde. Erst auf den letzten 250m tat sich plötzlich etwas, und schon war Julia Merbach innen an mir vorbei gesprintet und ich hatte keine Chance mehr, mitzugehen. Im Endspurt musste ich noch gegen die spätere Dritte kämpfen, und so kamen wir drei alle mit Zeiten über 4:44min ins Ziel. Nicht wirklich zufriedenstellend, da ich nicht weiß, was passiert wäre, wenn ich früher angefangen hätte, Tempo zu machen… 800m gefällt mir einfach besser, da wird seltener gebummelt.“

So konnte Julia insgesamt mit einem Sieg und einem Vizetitel doch zufrieden wieder nach Hause fahren. Mit Blick auf die deutschen Meisterschaften in Wetzlar in 2,5 Wochen geht es jetzt für alle Läufer ins Trainingslager, um am letzten Schliff zu arbeiten.

Vielen Dank noch an Lena und Arne für die Unterstützung!

Regionsmeisterschaften 2019

Meisterschaften im eigenen Stadion – für uns ein Novum und für unsere Starter eine besondere Herausforderung: Die Trainer mit der Orga beschäftigt heißt es ohne die Unterstützung auszukommen und sich gegenseitig zu coachen.

Am Start Marc, Felina und Emma – jeweils in vier Disziplinen gilt es weitere Wettkampferfahrung zu sammeln und vielleicht den einen oder anderen Podestplatz nach Marburg zu holen. Los geht es für Marc und Felina über die Hürden. Marc heimst beim ersten Start bei Regionsmeisterschaften direkt seinen ersten Titel ein: Nach 12,50sec überquert er als Sieger seiner Altersklasse die Ziellinie. Felina zeigt mal wieder, dass das Training bei ihr Wirkung zeigt und steigert sich auf 16,00sec.

Über 100m sind dann alle drei am Start – hier zeigt sich, wo Clemens als Trainer in den kommenden Monaten gefordert ist: Sieht es am Start noch super aus, geht allen dreien auf der zweiten Hälfte  ein bisschen die Puste aus. Mit dem Weitsprung geht es dann zur ersten technischen Disziplin und hier zeigt sich, dass auch ohne Trainer an der Anlage gute Ergebnisse erzielt werden  können. Mit gegenseitigen Hinweisen und Anlaufkontrollen reicht es bei allen zu guten Weiten. Allen voran Emma mit 4,73m, was eine neue Bestleistung bedeutet.

Im Hochsprung sind Emma und Marc am Start. Für Marc geht es da weiter, wo er mit dem Hürdenlauf angefangen hat: Mit übersprungenen 1,60m wird er Regionsmeister. Bei Emma hapert es ein wenig im Anlauf – 1,45m am Ende sind aber trotzdem ein Ergebnis, mit dem sie zufrieden sein kann.

Emmas Paradedisziplin, das Kugelstoßen, ist leider nicht so erfolgreich. Mit 9,01m blleibt sie deutlich unter  ihren Mögllichkeiten und verpasst damit auch den möglichen Regionsmeistertitel als Zweite. Bei Felina geht es als letzte Disziplin zum Speerwurf: Nach starken Würfen in den ersten beiden Versuchen schafft sie es leider nicht, daran anzuknüpfen. 18,76m sind aber eine Weite, die  in Ordnung gehen  und zeigen, dass der eingesschlagene Weg so falsch nicht sein kann.

Eigentlich wollte Julia bei der parallel stattfindenden Langen Laufnacht starten. Aus organisatorischen Gründen entschied sie sich dannn doch dagegen und nutzte die Möglichkeit, im Männerrennen außer Konkurrenz zu starten, für einen ersten Angriff auf die DM-U23-Norm. Mit Lorenz als Tempomacher und Julia Merbach als direkte Konkurrrentin lief sie genau im Plan los, sodass nach 400m die Norm erreichbar schien. Auf der zweiten Runde zog sie dann sogar noch einmal an, sodass die Norm von 2:16min am Ende nie in Gefahr war. Die Zeit von 2:13,96min zu diesem Saisonzeitpunkt macht Hoffnung, dass in vier Wochen vielleicht etwas in Richtung Finale geht.

Die  Meisterschaften im eigenen Stadion also nicht nur aus Veranstalter-Sicht, sondern auch aus Sicht unserer Teilnehmer ein Erfolg, der Lust auf mehr macht!

Lange Laufnacht Karlsruhe 2019

(Lena Ritzel) Am 18.5 ging es für mich nach Karlsruhe zur Langen Laufnacht. Die Voraussetzungen waren alles andere als gut: Ein Infekt nach dem Trainingslager verhinderte den Saisoneinstieg in Pfungstadt und bremste mich auch eine Woche vor Karlsruhe im Training aus. Dementsprechend unsicher ging es ins Rennen und aus dem geplanten Angriff auf die Bestzeit wurde das Ziel wenigstens die Norm für die U23 DM (18:20) zu unterbieten. Am Ende lief es für mich mit einer Endzeit von 17:48min viel besser als gedacht und ich war einfach nur glücklich und erleichtert. Und vor allem auch überrascht, denn nie hätte ich gedacht nach den letzten zwei Wochen so nah oder überhaupt an meine Bestzeit (17:45) rankommen zu können. Zudem war die Stimmung wieder unglaublich und es war toll mit Athletinnen wie Alina Reh in einem Lauf starten zu dürfen. Somit war Karlsruhe wie auch schon im letzten Jahr ein gutes Pflaster für mich. Großen Dank auch an Juli, die extra mitgekommen ist um mich zu unterstützen. Jetzt geht’s es weiter im Training und dann in den nächsten Rennen hoffentlich wieder um Bestzeiten.


Kreismeisterschaften Blockwettkampf 2019

Dienstagnachmittag: 25 Athletinnen und Athleten trotz dem dem kalten Mai-Wetter in Kirchhain – darunter zehn VfLer. Im Angebot: der Block Sprint/Sprung (75m/100m, 60mH/80mH, Weitsprung, Hochsprung und Speerwurf) und der Block Lauf (75m/100m, 60mH/80mH, Weitsprung, Ballwurf, 800m/2000m).

Los ging es über die Hürden. Das intensive Training im Ostertrainingslager macht sich bezahlt: Bei den meisten sieht es schon nach Hürden”laufen” und nicht mehr nach Hürden”springen” aus – besonder stark Marc mit 13,43sec über die 80m (482 Punkte) und Amelie, die erstmals über die Hürden am Start ist (60m, 12,70sec, 382 Punkte).Beim Weitsprung sind die Bedingungen dann offenbar nicht so einfach: viele ungültige Versuche, keine großen Weiten von allen Teilnehmern. Besonders spannend macht es Felina: Nach zwei Ungültigen muss im letzten Versuch eine Weite stehen, sonst gehen richtig viele Punkte verloren. Mit 3,46m (368 Punkte) gelingt ihr das noch ganz gut.

Im Flachsprint liefern sich Marc und Alex eine Kopf-an-Kopf-Rennen – wer am Ende gewonnen hat, wissen wir nicht – die Zeit von 13,72sec (436 Punkte) macht aber Hoffnung auf mehr. Ebenfalls stark: Mia, die noch 75m laufen darf und für 11,02sec 425 Punkte bekommt.

Im Anschluss die Wurfdisziplinen: Ball für die Läufer und Speer für die Sprinter/Springer. Herausragend Paulas Weite mit dem 200g-Ball. Mit 41m gelingt ihr der weiteste Wurf des Tages, der mit stolzen 480 Punkten belohnt wird. Im Speerwurf besteht die erste Herausforderung darin, einen gültigen Wurf zu schaffen – ohne viel Erfahrung und Training ist das nicht unbedingt selbstverständlich. Mit 19,49m kratzt Emma an der 20m-Marke, die sicherlich dieses Jahr noch fallen wird. Für diese Weite gibt es 373 Punkte.

Für die Läufer geht es danach zum abschließenden Lauf über 800m bzw. 2000m. Wieder einmal zeigt Paula, dass das Laufen ihre größte Stärke ist. In einem einsamen Rennen spult sie Runde für Runde ab und benötigt am Ende 7:25,26min, was 498 Punkte und damit die höchste Einzelpunktzahl des Tages bedeutet. Über 800m zeigen unsere U14er starke Rennen: Laurenz (3:08,53min, 297 Punkte), Konrad (2:56,45min, 342 Punkte) und Amelie (3:13,45min, 326 Punkte) können im Ziel ihres ersten Blockwettkampfs alle mit sich zufrieden sein.

Im Hochsprung ist besonders Mias Leistung erwähnenswert: Die recht kleine Athletin überspringt starke 1,34m (407 Punkte). Felina beendet ihren ersten Blockwettkampf mit übersprungenen 1,26m (355 Punkte) und unser zweiter Laurenz übersprint 1,30m, was 373 Punkte bedeutet.

Alles in allem können Athleten und Trainer zufrieden sein: Bei (für Mai) nicht optimalen Bedingungen konnten alle zehn VfLer zeigen, dasss sich das Training der letzten Wochen und Monate gelohnt hat und blicken jetzt optimistisch auf die nächsten Wettkämpfe.

Bilder findet ihr bei Flickr, die Ergebnisse gibt es auf der Homepage vom Kreis.