Bei den Deutschen Hallenmeisterschaften der Senioren in Erfurt am 14. Februar startete Eckhard Rambow in der AK 65 über 60m Hürden und kam als 3.von 6 Startern in 11,93s ins Ziel, was zu Anfang des letzten Jahres noch Hessenrekord bedeutet hätte. In Anbetracht seiner minimalen Vorbereitung – er konnte wegen Achillessehnenproblemen ein halbes Jahr lang nicht joggen und sprinten – hat er sich über die Bronzemedaille sehr gefreut.
Kategorie: BERICHT
Berglauf „Auf die Platte“ Wiesbaden 2016
Am 19.3.2016 fand in Wiesbaden die 21. Ausgabe des Platte-Berglaufs statt. Vom VfL war Alexander Stöhr auf der Classic-Strecke (8,1 km mit 450 Höhenmetern) am Start.
Bei der seit letztem Jahr angebotenen Langstrecke wären 25 km und 900 hm zu absolvieren. Die Strecke führt von einer Parkanlage über einen Serpentinenweg
auf den Neroberg, dann nach einem kurzen Bergabstück über Waldwege auf den Platte-Berg. Alexander startete mutig in einer der vorderen Läufergruppen, in
der er sich lange halten konnte. Auf dem schweren Schlussanstieg – 100 hm auf 400m! – konnte er jedoch nicht durchlaufen und fiel einige Plätze zurück.
Am Ende stand jedoch ein ordentlicher 22. Platz (43:59 Min)
Bezirks-Crossmeisterschaften Lahn-Dill 2016
Vom VfL Marburg gingen zwei Athleten an den Start, die mit den Bezirks-Cross Meisterschaften Lahn-Dill ihre Crosssaison abschließen wollten.
Die Strecke führte sowohl um das Waldschwimmbad als auch den Sportplatz in Niederscheld, die mit jeweils zwei Wendepunkten für ordentlich Tempowechseln führt, was durch die teils strammen Unebenheiten verstärkt wurde.
Zunächst startete Lena Ritzel auf der Mittelstrecke (2200m) in einem sehr überschaubaren Teilnehmerinnenfeld auf der zwei Runden umfassenden Strecke. Sie wurde ihrer Favoritenrolle gerecht und siegte problemlos in 8:18min mit über einer Minute Vorsprung auf die Zweitplatzierte, die nach 9:20min das Ziel erreichte. Aufgrund der fehlenden Konkurrenz war es nach ihrer Einschätzung ein gelungenes, hartes Training.
Den Bezirks-Cross rundete am Ende die Langstrecke der Männer und Frauen ab. Mit Arnfried vom Hofe war auch hier der VfL vertreten. Direkt vom Start weg setzte sich auf der 7400m langen Strecke eine Dreiergruppe ab, die aus dem Triathleten Christoph Bergmann (LC Diabü Eschenburg), dem Strassenläufer Maximilian Schmidt (LG Wettenberg) und dem Mittelstreckler Arnfried vom Hofe bestand. Zunächst lag Christoph Bergmann in Führung und bestimmte das Tempo. Allerdings konnte Arndfried nach 1,2km die Führung übernehmen, wobei er vor allem an den Bergaufpassagen Strecke und Zeit auf seine Verfolger gut machte. Richtig abschütteln konnte er die beiden nach 3,5km. Durch die Wendepunkte war es möglich, kontrolliert zu laufen. Am Ende stoppte die Uhr bei Arnfried vom Hofe, der beim Zieleinlauf zunächst falsch geleitet wurde, bei 26:02min. In 26:20min kam der Triathlet Bergmann ins Ziel, der auf den letzten 500m fast noch in Bedrängnis kam, da Maximilian Schmidt ordentlich aufholte und sein Tempo zum Ende hin steigern konnte. Dieser kam mit 26:38min auf den dritten Platz.
41. Gießener Frühjahrslauf
Vom Gelände wieder ab auf die Straße hieß es nach einer intensiven Crosssaison beim Gießener Frühjahrslauf für die Möller-Brüder. Bei der Veranstaltung, die bereits zum 41. Mal ausgerichtet wurde, nahmen insgesamt 604 Starter die angebotenen Strecken von 5km über die 10km bis zum Halbmarathon in Angriff. Die Brüder hatten sich im Vorfeld beide für einen Start über die kürzeste angebotene Distanz, die 5km, entschieden.
Jakob wollte zeigen, dass er die guten Leistungen bei den Crossläufen auch auf der Straße umsetzen kann. So ging er das Rennen optimistisch und zügig an, verlor auf den mittleren Kilometern einige Sekunden, konnte aber durch einen schnellen letzten Kilometer eine hervorragende Zeit von 18:08min und einen 4. Platz erzielen. „Ich habe mich richtig gut gefühlt und konnte von Anfang an richtig Druck machen. Die Bestzeit macht Hoffnung auf eine schnelle Zeit in Paderborn in zwei Wochen“, blickte er optimistisch auf das nächste Highlight.
„Für mich geht es hier in erster Linie um die Norm für die Hessischen 5000-Meter-Meisterschaften . Dafür brauche ich 18:00min, das sollte eigentlich kein großes Problem werden“, gab Clemens vor Beginn des Rennens seine Marschroute vor. Direkt zu Beginn, nach nicht einmal 100m, verlor er aber in einer extrem engen Kurve in dem dichten Teilnehmerfeld den Boden unter den Füßen und stürzte. Den entstandenen Rückstand zu der Spitzengruppe konnte er bereits auf dem ersten Kilometer wieder zulaufen und zeigte im Folgenden ein kontrolliertes Rennen, das er nach 17:44min als 2. beendete. Auf den Sieger, Frank Kalbfleisch aus Darmstadt, hatte er dabei einen Rückstand von 22 Sekunden.
Den Gesamteindruck der eigentlich sehr guten Organisation trübte die extrem lange Wartezeit auf die Siegerehrung, die erst nach fast drei Stunden Wartezeit stattfinden konnte, da wohl technische Probleme mit der Zeitnahme vorlagen. Dennoch waren beide Läufer sehr zufrieden mit dem Lauf und ihren Leistungen und blicken optimistisch auf den anstehenden Osterlauf (Jakob) und auf das Trainingslager in der Toskana (Clemens).
Deutsche Crossmeisterschaften 2016
Die diesjährigen Deutschen Meisterschaften im Crosslauf wurden vom Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen in Herten im Ruhrgebiet ausgetragen. Insgesamt starteten 4 Vfler in den stark besetzten Läufen, in denen unter anderem WM- und Olympiateilnehmer sowie mehrfache Deutsche Meister wie Florian Orth, Alina Reh und Richard Ringer vertreten waren. Die Strecke war aufgrund der Regenfälle der letzten Tagen sehr aufgeweicht und teilweise mussten die Läufer durch knöcheltiefen Schlamm laufen. Die Grünanlage im Backumer Tal glich schon nach wenigen Läufen einem umgegrabenen Acker und einem Sumpf, in dem zahlreiche Läufer ihr Schuhwerk verloren. Zusätzlich wurde der Parcours durch Strohballen sowie knackige Anstiege erschwert.
Den Auftakt machten Arnfried vom Hofe und Jakob Möller im Mittelstreckenrennen der Männer über 4500m um 12:20 Uhr. Der VfL- Mittelstreckler Arnfried vom Hofe nahm sich als Ziel, unter die ersten 50 Läufer zu kommen, sowie eine schnelle letzte Runde zu absolvieren. Nach einem kontrollierten Start positionierte er sich im hinteren Mittelfeld und fand mit zunehmender Streckenlänge immer besser ins Rennen. So schob er sich nach und nach immer weiter nach vorne und belegte am Ende nach hartem Kampf einen zufriedenstellenden 58. Platz in 16:28min. Im Ziel resümierte er, das Ergebnis mache Hoffnung auf einige Bestzeiten für die kommende Saison.
Jakob hielt sich von Beginn an am hinteren Ende des Feldes auf; sein Ziel war es, nicht Letzter zu werden. Dass ihm das gelingen würde, zeigte sich bereits nach einer von drei Runden: Zwei Läufer hatte er noch hinter sich, nach vorne klaffte aber ebenfalls bereits eine große Lücke. So konnte er sich am Ende als 92. von 94 Startern einsortieren. „Es hat sich viel besser als letzte Woche angefühlt und es hat, auch wenn die Strecke wegen des Untergrundes extrem anspruchsvoll war, viel Spaß gemacht. Es macht stimmungsmäßig schon einen Unterschied, ob man irgendwo bei einem Wald- und Wiesenlauf am Start ist oder bei Deutschen Meisterschaften“, zeigte er sich nach dem Lauf zufrieden.
Um 13.10 Uhr kam es in dem Rennen der weiblichen Jugend U18 zu einem Duell zwischen Gina-Marielle Schürg (TV Rendel) und der VFLerin Lena Ritzel. Nach einem Start mit etlichen ausgefahrenen Ellbogen heftete sich Lena an die Fersen ihrer Konkurrentin. Kopf an Kopf liefen die Mädchen als dritte Verfolgergruppe ein starkes Rennen, bis sich Lena in der letzten Runde entscheidend absetzte und sogar eine weitere Läuferin einsammelte. Sie erreichte das Ziel auf Platz 13., in 19:03 Minuten. Fazit des Trainers: „Das Training im Gelände der letzten Wochen machte sich bezahlt, so dass Lena ihr Ziel erreichen konnte, unter die ersten fünfzehn zu kommen.“ Lena selber sagte über das Rennen: „Ich bin sehr zufrieden, da ich mein gesetztes Ziel erreichen konnte. Das Rennen war hart, hat aber trotzdem sehr viel Spaß gemacht und ich habe weitere Erfahrungen gesammelt.“
Als Letzter startete Clemens Möller im Rennen der männlichen Jugend U20 über 5900 Meter. Er startete kontrolliert am Ende des Feldes, überholte aber im Laufe der ersten Runde etliche Läufer. Er schaffte es jedoch nicht, eine passende Gruppe zu finden, so dass er sich die meiste Zeit alleine durch den Matsch kämpfen musste. In der letzten Runde konnte er noch zwei Konkurrenten überholen, von denen ihm jedoch einer auf der abschließenden Stadionrunde
keine Chance ließ und ihm wieder mehr als 30 Meter abnahm. So erreichte er das Ziel nach 23:24min und damit den 72. Platz. Er zeigte sich damit sehr zufrieden, da er kaum Erfahrung im Crosslauf hat und sich, obwohl es schwerer fiel als zuvor bei den Hessischen, gut durchkämpfte.
Nach diesem auch aufgrund der sehr guten Organisation und der guten Stimmung gelungenen Wettkampf geht es für Arnfried und Lena in den nächsten Wochen noch einmal auf die Crossstrecke, während die Möller-Brüder am nächsten Wochenende in die Straßenlaufsaison starten.
Lahntallauf 2016
Melderekord beim Lahntallauf in Marburg: Über 10 km, Halbmarathon, 30 km, Marathon und 50 km machten sich rund 1000 Läufer auf den schnellen 10 km-Rundkurs, und das bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt. Der VfL war hier mit zwei Läufern dabei: Thomas Möller ging den Lauf – eigentlich ein klassischer Fehler – für seine Verhältnisse mit 5:10min/km sehr schnell an, konnte aber das angepeilte Durchschnittstempo von 5:40min/km locker unterbieten und kam mit einer persönlichen Bestzeit (für seine Jahre in der Seniorenwertung) von 55:33min ins Ziel. Dass er mit dieser Zeit unter der schnelleren Hälfte der Gesamtteilnehmer war, überraschte den 51-Jährigen: „Bisher war ich immer froh, bei Wettkämpfen im Ziel noch ein paar Leute hinter mir zu haben. Heute waren mehr als 150 von über 300 Finishern hinter mir. Das hatte ich nicht erwartet, auch nicht bei der für mich erfreulichen Endzeit!“ Der gebürtige Westfale sieht den Wettkampf durchs Cappeler Feld als Training für den Osterlauf in Paderborn. „Da sollen die 55 Minuten fallen, aber 33 Sekunden bleiben 33 Sekunden.“ Als zweiter Läufer des VFL war Alexander Stöhr am Start, der sich vor der anstehenden Berglaufsaison noch spontan dazu entschied, einen flachen 10er zu laufen. Leider fühlten sich die Beine schon schnell nicht mehr frisch an, jedoch schöpfte er bei diesem „Heimlauf“ Motivation daraus, immer wieder persönlich angefeuert zu werden. So erreichte er mit einer Nettozeit von 42:32min als 4. der M30 das Ziel, was eine neue persönliche Bestzeit darstellt.
Hessische Crossmeisterschaften 2016
Als erste der beiden großen Cross-Meisterschaften in diesem Frühjahr ging es am 27.2. in Wirmighausen am Diemelsee um die Hessentitel. Bereits bei der Besichtigung der Strecke bei Temperaturen um den Gefrierpunkt und strahlendem Sonnenschein zeigte sich, dass es sich um einen anspruchsvollen Kurs handelt, dessen Hauptschwierigkeit neben einer längeren Steigung, bei der in Serpentinen mehrfach gegen den starken Wind angelaufen werden musste, der Untergrund darstellt. Im Start-/Zielbereich bestand der Boden aus knöcheltiefem Matsch, während die restliche Strecke hartgefroren war, wodurch die Gefahr umzuknicken stark erhöht wurde.
Nachdem bereits die Jüngsten ihre Läufe bestritten hatten, ging es für Arnfried vom Hofe sowie Clemens und Jakob Möller pünktlich um 12:10h auf die Mittelstrecke über 5000m. Dabei galt es zuerst eine kleine Runde und anschließend zwei große Runden zu bewältigen. Jakob hatte von Beginn an mit schweren Beinen und leichten Magenproblemen zu kämpfen, sodass er sich stets im hintersten Teil des Feldes aufhielt und am Ende den letzten Platz in der Männerklasse belegte: „Irgendwie habe ich nicht ins Rennen gefunden und Probleme mit dem wechselnden Untergrund gehabt. Aber irgendwer muss ja letzter werden und so ein Rennen durchzustehen muss auch mal sein“, hakte er das Rennen ab und hofft nun, dass es nächste Woche bei den „Deutschen“ besser läuft. Clemens zeigte ein mutiges Rennen, auch wenn ihm genau wie Jakob, noch die Erfahrung bei größeren Meisterschaften fehlt: Er lief relativ schnell an und hatte, da er keine passende Gruppe fand, stetig gegen den Wind zu kämpfen. In der letzten Runde wurde die Ermüdung immer größer, trotzdem konnte er auf der Zielgeraden noch einen Konkurrenten überspurten und sich damit den 10. Platz unter den 19 Startern sichern. Arne lief den ersten Kilometer forsch an, jedoch wurden die Beine mit jeder Steigung schwerer. Beim Einlauf ins Stadion erkannte er leider erst, dass er dort noch eine Schleife von etwa 200m laufen musste und nicht wie erhofft direkt ins Ziel „ballern“ konnte. So verlor er dort noch einen Platz, war aber dennoch zufrieden. Am Ende konnten die drei sogar noch den Vizetitel in der Mannschaftswertung mit nach Hause nehmen, da Clemens auch in der Hauptklasse startete.
Anschließend stand für Lena Ritzel als Titelverteidigerin die 3000m-Strecke auf dem Plan: „Meinen Titel werde ich heute wohl nicht verteidigen, letztes Jahr waren zum Zeitpunkt der Meisterschaften einige der Top-Leute im Trainingslager, die dieses Jahr hier sind, sodass ich einfach versuche möglichst weit nach vorne zu kommen“ stellte sie vor dem Start ihre Taktik dar. Diese konnte sie dann auch gut umsetzen und lief lange in einer Gruppe im Windschatten anderer Läufer, bevor sie auf den letzten 500m noch einmal einen Angriff wagte und so einen hervorragenden 3. Platz erreichte. „Lena hat ein super Rennen gemacht und hier einige Leute hinter sich gelassen, die sie in der letzten Zeit noch laufen lassen musste“ zeigte sich auch der sonst so kritische Trainer Arne äußerst zufrieden.
Nun gilt es, innerhalb der nächsten sechs Tage nochmal die letzten Akzente zu setzen, bevor es in Herten auf einer etwas leichteren Strecke bei den deutschen Crossmeisterschaften zum Abschluss der Crosslaufsaison kommt.
Winterlaufserie Pohlheim 3.Lauf
Regionshallenmeisterschaften
Fünf Wochen nach den Hallen-Kreismeisterschaften ging es am 13. Februar wiederum in Stadtallendorf um die Regionsmeistertitel. Dabei umfasst die „Region Mitte“ ein recht großes Gebiet, das sich von Fulda über den Vogelsberg, Gießen, Wetzlar und Dillenburg bis in den Landkreis hinein erstreckt. Dementsprechend fielen die Teilnehmerfelder im Verglich zu Kreismeisterschaften, wo selten mehr als drei oder vier heimische Athleten am Start sind, relativ groß aus.
Zuerst waren die Sprinter an der Reihe: Farid Sheikhalhokamaee startete das erste Mal in der Altersklasse U18 und trat ohne große Erwartungen an. Nach einem verpatzten Start konnte er seine Bestzeit von 8,31sec nicht mehr erreichen und war mit 8,41sec und dem Ausscheiden im Vorlauf nicht zufrieden.
Besser lief es bei Ege Egdirici, der sich souverän für das 60-Meter-Finale bei den Männern qualifizierte. Er kam gut aus den Blöcken und verpasste seine Bestzeit nur um eine Hundertstelsekunde mit einer Zeit von 7,46sec, die er so auch schon beim Vorweihnachtskriterium gelaufen war. Zudem startete er noch über 200 Meter, wobei er 3. in 25,49sec wurde, womit er nicht zufrieden war.
Abschließend standen dann die Mittelstreckenrennen auf dem Plan. Pünktlich um 17:45h ging es für Jakob und Clemens Möller auf die Rundbahn, die es für die 1500m 8-mal zu umrunden galt. Jakob, der kaum Bahnerfahrung mitbrachte, lief ein vorsichtiges Rennen: „Da ich nicht wusste, wie ich drauf bin, gerade bei solch einer kurzen Strecke, habe ich versucht, gleichmäßig zu laufen.“ Das gelang ihm auch recht gut und er konnte mit 4:46,38min eine neue Bestzeit und einen vierten Platz in der Hauptklasse erreichen. Clemens Ziele lagen etwas höher, wobei auch er wenig Erfahrung im Mittelstreckenbereich hat. Sein Vorhaben war es, irgendwo im Bereich von 4:30min ins Ziel zu kommen. Allerdings war das Tempo in der Spitzengruppe von Beginn an unerwartet niedrig: „Ich habe absolut nicht damit gerechnet, dass die ersten auf eine Zeit von über 4:30min anlaufen, dementsprechend musste ich von Beginn an viel Energie aufwenden, um langsamere Läufer zu überholen und die Körner haben dann am Ende gefehlt.“ Er erreichte das Ziel nach 4:37,29min als erster seiner Altersklasse.
Für Lena Ritzel ging es nach langer Zeit mal wieder auf die weniger geliebte 800m-Strecke. Im Vorfeld des Rennens zeigte sie sich zurückhaltend und hoffte auf eine Endzeit unter 2:30min. Als es dann losging, konnte sie nach etwas holprigem Beginn auf der schwierig zu laufenden Bahn bis 600m an den beiden Führenden dran bleiben und kämpfte dann auf der Schlussrunde gegen das Laktat in den brennenden Oberschenkeln. Am Ende stand für sie eine 2:26,22min zu Buche: „Ich bin mit dem Lauf absolut zufrieden: In der Halle war ich noch nie so schnell und das eine Zehntel zu meiner Bestzeit hole ich im Sommer auch noch raus“, blickte sie, wie auch Jakob und Clemens, sehr positiv gestimmt auf die kommende Saison.