Mittelhessische Meisterschaften – zahlreiche Glanzpunkte im eigenen Stadion

Eine Wettkampfmöglichkeit im eigenen Stadion ist immer etwas Besonderes: Dort, wo man jeden Meter der Bahn kennt, mehrfach pro Woche bei Wind und Wetter trainiert und keine lange Anreise hat, plötzlich ein Wettkampfsetting zu erleben, kann ungeahnte Leistungen ermöglichen.

Die Mittelhessischen Meisterschaften boten unseren Athlet*innen eine willkommene Gelegenheit, vor den in den nächsten Wochen anstehenden Landesmeisterschaften schon einmal zu zeigen, dass sie richtig gut drauf sind. In der M14 dürfen wir uns über drei Regionstitel aus unseren Reihen freuen: Rihards bewies mit einer Bestzeit über 800 m (2:39,04 min), dass es bei ihm stetig aufwärts geht, Johannes überzeugte ebenfalls mit einer PB über die 80 m Hürden (13,63 sec, -0,2), und Ben durfte sich gleich dreimal ganz oben in die Siegerlisten eintragen. Neue Vereinsrekorde stellte er dabei mit dem Diskus (31,96 m) und der Kugel (10,16 m) auf – mit dem Speer reichten 29,42 m zum Sieg.

Eigentlich auch noch in der M14 startberechtigt, war Aaron über 300 m in der M15 unterwegs und durfte sich dort in 41,09 sec nicht nur über den Sieg, sondern auch über eine neue PB und einen Vereinsrekord freuen. Weitere Siege gab es hier für Thomas über die Hürden und Lena mit dem Speer. Für sie bedeuten 31,65 m eine tolle Steigerung ihrer PB.

Auch wenn die Weiten noch nicht ganz dem entsprechen, was sie sich vorstellen, darf sich der Speerwurfbereich über zwei Regionstitel freuen: Amelie beförderte den 600g-Speer auf 33,59 m – das bedeutet Vereinsrekord in der U20 – und Tim sicherte sich den Titel bei den Männern mit 48,86 m. In der U18 war Frederik über 800 m am Start (eigentlich noch in der M15, entschied er sich wegen des besseren Feldes fürs Hochstarten). 2:12,21 min sind eine kleine Verbesserung seiner PB – so richtig zufrieden war er dennoch nicht, denn in dieser Saison soll es noch in Richtung 2:10 min gehen.

Bei den Aktiven überzeugten vor allem die Sprinter: Robin steigerte sich über 100 m auf 11,35 sec (+2,0), obwohl er mit dem Lauf nicht ganz zufrieden war. Noch beeindruckender war Paulinas Entwicklung: Im Vorlauf lief sie mit 13,59 sec (+1,6) bereits neue PB, im Endlauf mit 13,44 sec (+1,7) dann noch einmal schneller – und das, nachdem in den letzten Rennen noch eine 14 vor dem Komma stand. Dass dann nach einem langen Tag auch noch eine deutliche Bestleistung über 200 m in 28,23 sec (+1,5) folgt, macht den Tag nahezu perfekt.

Zwei weitere Erfolge – diesmal in Form von Titeln – durfte Madlen feiern: 11,79 m mit der Kugel und 35,75 m mit dem Diskus – an diesem Tag war keine andere Frau besser.

Alle weiteren persönlichen Erfolge aufzuzählen – unter anderem läuft Martin die Masters-DM-Norm über 800 m, Philipp, Insa und Maria starten zum ersten Mal für uns, und es sind gleich drei VfL-Staffeln über 4×100 m am Start – wäre wohl zu viel des Guten. Deshalb nur so viel: Es war ein toller Wettkampf – sowohl was die Veranstaltung an sich als auch die individuellen Ergebnisse betrifft! (Text: Jakob)

Ergebnisse gibt es hier

Mehrkampf Gelnhausen – deutliche Bestleistungen für Aaron und Anna

Auch wenn wir verletzungsbedingt leicht dezimiert waren, stand für unsere Mehrkämpfer in Gelnhausen der erste volle Mehrkampf des Jahres an: In der U20 für Anna der Siebenkampf, für Aaron in der M14 der Neunkampf.

Nach den letzten Wettkampfergebnissen war relativ klar, dass es für Anna nicht um die persönliche Bestleistung gehen sollte – sondern sie sich etwas höher an der DM-Norm von 4300 Punkten orientieren durfte. Diese Hoffnung befeuerte ein nahezu perfekter Auftakt: 16,23 Sekunden (-0,9) über die Hürden und 1,61 Meter im Hochsprung bedeuteten gleich zwei neue Bestleistungen. Einen Dämpfer gab es dann im Kugelstoßen, wo die Kugel nur auf 9,67 Meter flog – deutlich weniger als erhofft. Zum Abschluss des ersten Tages folgte dann aber die dritte PB: 26,90 Sekunden (-2,0) über 200 Meter sind deutlich schneller als zuletzt in der Halle.

Für Aaron ging es darum, einfach einen soliden Neunkampf zu absolvieren. Auch hier sollte die PB aus dem vergangenen Jahr kein großes Problem darstellen; die DM-Norm ist jedoch noch ein gutes Stück entfernt, sodass ein konkretes Ziel schwer zu definieren war. Mit 12,62 Sekunden (0,0) eröffnete auch Aaron seinen Mehrkampf mit einer tollen neuen PB. Im Weitsprung fehlten ihm mit 4,62 Metern zwar einige Zentimeter zur Bestleistung, dennoch war es ein solides Ergebnis. Ähnlich einzuschätzen sind 9,49 Meter mit der Kugel – nicht schlecht, aber eben auch nicht ganz das, was er eigentlich draufhat. Dass der Hochsprung nicht mehr Aarons Lieblingsdisziplin wird, ist klar – die 1,34 Meter gehen somit auch völlig in Ordnung. Richtig gut hingegen war zum Abschluss des ersten Tages der Stabhochsprung, bei dem er mit 2,90 Metern so hoch sprang wie noch nie.

Am zweiten Tag standen für Aaron zunächst die Hürden auf dem Programm. Nach einem zuletzt enttäuschenden Rennen in Kirchhain lief es nun schon deutlich besser – 12,98 Sekunden (-2,6) sind gerade angesichts des Gegenwinds hoch einzuschätzen. Diskus und Speer folgten mit zwei weiteren soliden Leistungen: 26,68 Meter (Diskus) und 27,26 Meter (Speer). Die abschließenden 1000 Meter absolvierte Aaron in 3:13,05 Minuten – nicht ganz das, was er sich erhofft hatte, aber auch nicht weit davon entfernt. Am Ende kommen 4270 Punkte zusammen – fast 400 mehr als noch im vergangenen Herbst in Flieden. Auch wenn nicht alles ganz rund lief und die großen Ausreißer nach oben ausblieben, ist das ein Ergebnis, mit dem Aaron zufrieden sein kann.

Für Anna ging es zu Beginn des zweiten Tages in den Weitsprung. In einem windgeprägten Wettkampf gelangen ihr zwar gute Versuche – das Brett traf sie aber leider kein einziges Mal, sodass 5,16 Meter (-0,2) ein insgesamt zufriedenstellendes Ergebnis darstellen. Im Speerwurf – einer Disziplin, in der Anna zuletzt immer wieder technische Probleme hatte – blieb es leider dabei. Dafür sind 29,30 Meter in Ordnung, auch wenn die Hoffnung etwas höher lag, um im abschließenden 800-Meter-Lauf noch eine Chance auf die DM-Norm zu haben. Anna zeigte dort nochmal ein tolles und mutiges Rennen – und mit 2:43,73 Minuten eine Verbesserung ihrer PB um fast 15 Sekunden. Am Ende fehlen mit 4258 Punkten gut 40 Punkte zur Qualifikation. Dennoch: Vier Disziplinen-Bestleistungen und eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr um mehr als 500 Punkte sind ein tolles Ergebnis – bei den Hessischen Mitte Juli dürfen es dann aber gerne noch 42 Punkte mehr sein!

An dieser Stelle vielen Dank an den TV Gelnhausen für die Ausrichtung des Wettkampfs und auch uns als kreisfremde Starter zuzulassen! (Text: Jakob, Bilder: Clemens)

Ergebnisse gibt es hier, Bilder bei Flickr

Bahneröffnung Wetzlar – Formkurve steigt weiter an

Wie auch schon Pfungstadt am Mittwoch ist Wetzlar eine feste Größe in unserer Saisonplanung: Egal ob zur Bahneröffnung oder zum Sommerferiensportfest – wir sind hier immer gerne zu Gast. Auch wenn es organisatorisch dieses Mal ein paar kleinere Probleme gab und der Wind den Sprintern nicht gewogen war, sollte Wetzlar wieder zeigen, dass hier schnell gelaufen werden kann.

Aber: Nicht nur auf der Laufbahn waren wir vertreten. Im Weitsprung war Lucy bei den Frauen am Start und zeigte mit einer schönen Serie, dass auch mit einem sehr sprintlastigen Training weit gesprungen werden kann: 4,94 m (+1,3) sind eine neue Bestleistung. Leider gar nicht richtig in den Wettkampf fand Rihards in der M14: Weiter als 3,40 m (+0,0) im ersten Versuch wurde es nicht. Viele ungültige Versuche und Probleme mit dem Anlauf machten den Wettkampf zu einem schwierigen.

Im Speerwurf lief es für Rihards dann aber schon deutlich besser: Mit 22,42 m und drei weiteren Versuchen jenseits der 20-m-Marke darf er mehr als zufrieden sein. Ein Jahr älter ist Lukas, der ebenfalls mit dem Speer am Start war. 27,33 m sind dabei eine tolle neue Bestleistung, und die Hoffnung ist da, dass es schon kommende Woche im heimischen Stadion über die 30-m-Marke geht. Beide Jugendlichen waren dann noch über 800 m am Start und zeigten dabei ihre Stärke: Nach einer mutigen ersten Runde, die Rihards noch im Schlepptau von Lukas absolvierte, wurde es für ihn hinten raus zwar richtig hart. Lohn für die zwei Runden in 2:45,71 min ist aber eine neue Bestleistung. Lukas konnte hinten raus sogar nochmal zulegen und darf eine neue PB von 2:32,26 min feiern. Theoretisch noch in der gleichen Altersklasse am Start ist Frederik, für den es heute aber in der U18 an den Start ging, da das Feld dort ein für ihn passenderes Rennen erwarten ließ. Genau das bewahrheitete sich dann auch: Die ersten 500 m konnte er schön mitschwimmen und dann seine Attacke setzen. Dass am Ende dennoch „nur“ 2:15,09 min stehen, geht nach dem 3000-m-Rennen von Pfungstadt am Mittwoch in Ordnung.

Sonst auch auf den 800 m unterwegs ist Jan. Heute ging es für ihn aber nur einmal rund ums Stadion – und das auch noch aus dem Block. Dass er das nicht völlig verlernt hat, konnte er eindrucksvoll zeigen und lief ein tolles Rennen. Standen letztes Jahr noch knapp 57 s in den Bestenlisten, konnte er sich jetzt auf 54,09 s steigern – am kommenden Mittwoch geht es für ihn in Wiesbaden dann aber wieder auf seine Paradestrecke. Auf den 400 m beheimatet ist Michael. Nach einem schwierigen Winter standen hinter seiner Form von vornherein einige Fragezeichen. Dass er noch nicht da ist, wo er hinwill, zeigt dann auch sein Ergebnis von 55,51 s. Die Hoffnung, dass das in den nächsten Wochen und Monaten noch besser wird, ist aber vorhanden!

Auf der Sprintbahn dann aber wie fast immer die meisten VfLer am Start: Über 100 m derer gleich fünf, über 200 m ein Quartett. Angesichts des starken, teilweise böigen Windes schienen Bestleistungen fast unmöglich. Wenn bei Sophia dann dennoch 13,75 s in der Ergebnisliste stehen (der Wind wird dort mit 0,0 angegeben – gefühlt war aber ein deutlicher Gegenwind vorhanden) und damit nur wenige Hundertstel zur PB fehlen, ist das umso schöner. Bei Paulina (14,00 s, +0,4) und Amelie (14,35 s, +0,4) lief es über die kurze Sprintstrecke noch nicht ganz rund. In den letzten Jahren gar nicht über 100 m am Start war Lucy – als erste Marke stehen bei ihr jetzt 13,90 s (–1,3), die aber sicherlich nicht lange Bestand haben werden. Für Robin war eine neue PB nach einem richtig guten Winter trotz Gegenwind eigentlich fast Pflicht. Mit 11,71 s (–0,4) im Vorlauf und der Steigerung um eine Hundertstel auf 11,70 s (–0,3) gelang ihm das gleich zweimal.

Über die doppelt so lange Strecke verschlief Robin die ersten 50 m völlig, konnte aber auf der Zielgeraden seine Top-Speed nochmal richtig gut ausspielen. In 23,97 s (–2,5) fehlen am Ende zwar gut zwei Zehntel zur PB – aber wenn Robin es schafft, vom ersten Meter an richtig Gas zu geben, wird auch diese Zeit bald Geschichte sein. Bei den Frauen dann ein bisschen das umgekehrte Bild zu den 100 m: Sophia schafft es nicht richtig, ihre Schnelligkeit auf die Bahn zu bringen, 28,50 s (–2,3) sind nicht ihr Leistungsvermögen. Paulina hingegen kommt richtig in Fahrt und kann sich auf 28,76 s (–2,3) steigern. Für Amelie sind die 29,71 s (–2,0) gerade angesichts des Windes eine schöne Steigerung gegenüber dem Einstieg in Friedberg vor zwei Wochen.

Eine Menge Wind, einige neue persönliche Bestleistungen und vor allem die Sicherheit, dass es bei fast allen VfLern in die richtige Richtung geht, nehmen wir am Ende aus Wetzlar mit. (Text und Bilder: Jakob)

Ergebnisse gibt es hier, Bilder bei Flickr

Bahneröffnung Diez – schwierige Bedingungen zum Saisoneinstieg

Am vergangenen Wochenende ging es für einige U16er und U14er zur Bahneröffnung nach Diez. Die Bedingungen waren durch wechselhafte und teils starke Windverhältnisse erschwert, was sich insbesondere auf Sprint- und Sprungdisziplinen auswirkte. Dennoch konnten in mehreren Disziplinen gute Leistungen erzielt werden.
Ben erreichte mit 9,26m eine neue Bestleistung im Kugelstoßen und blieb über 100 m erstmals unter der 14-Sekunden-Marke. Auch im Weit- und Hochsprung zeigte er stabile Leistungen. Rihards lief in 2:46 min ein gutes 800 m-Rennen und startete das erste Mal über die 100m. Aaron zeigte trotz Gegenwind eine solide Zeit über 100 m (13,13s) und überzeugte mit 9,65m im Kugelstoßen. Margarete absolvierte gute Wettkämpfe über 100m und im Hochsprung, bestätigte ihre bisherige Bestleistung im Weitsprung (4,33m) und steigerte sich im Kugelstoßen 8,26m. Lilith konnte sich im Hochsprung leicht auf 1,31m verbessern und zeigte gute 100 m (14,38s).


In der U14 absolvierte Noah einen super Wettkampf im Hoch- und Weitsprung (1,43m und 4,39m). Zudem bestritt er seinen ersten Lauf über 75 m und erzielte im Ballwurf ein gutes Ergebnis. Leilani zeigte gute Leistungen über 75 m (11.93s) und im Weitsprung und konnte im Ballwurf mit 31,50m eine neue persönliche Bestleistung erzielen.
Insgesamt war der Wettkampf unter den gegebenen Bedingungen durchwachsen, dennoch konnten einige Athletinnen und Athleten Bestleistungen verzeichnen. (Text: Madlen, Bilder: Christian)

Ergebnisse gibt es hier, Bilder bei Flickr

Hessische Meisterschaften Langstrecke – Medaillen sammeln in Wiesbaden

Nach den starken Ergebnissen der vergangenen Woche bei den Regionsmeisterschaften standen nun die Hessenmeisterschaften der langen Strecken in Wiesbaden an. Die Erwartungen waren hoch – und das Team lieferte eindrucksvoll ab.

Gleich im ersten Rennen zeigte die M12 ihr Potenzial. Flo und Jonne hielten sich von Beginn an in der dreiköpfigen Spitzengruppe und machten deutlich, dass sie um die Medaillen mitlaufen wollten. Knapp dahinter lief Abraham in einer Verfolgergruppe auf Platz fünf. Nach zwei Runden forcierte Jonne das Tempo, setzte sich mit einem Zwischensprint ab und sicherte sich trotz eines spannenden Endspurts hauchdünn den Sieg vor Nico Würthwein vom Gastgeber. Flo musste dem hohen Anfangstempo Tribut zollen, wurde aber mit einem starken dritten Platz und einer neuen Bestzeit belohnt. Abraham komplettierte das starke Teamergebnis als Fünfter – ebenfalls mit einer Leistungssteigerung gegenüber letzter Woche.

Auch in der M13 war das Feld dicht besetzt, mittendrin unsere VfLer Frederik und Milan. Während sich vorne ein Duo absetzte, liefen die beiden in einer Verfolgergruppe. Milan verlor im Rennverlauf etwas den Anschluss, während Frederik bis zum Schlussspurt in der Gruppe blieb. Dort musste er sich knapp geschlagen geben, erzielte jedoch mit Platz sechs und neuer PB ein starkes Ergebnis. Milan folgte direkt dahinter auf Rang sieben.

In einem großen Teilnehmerfeld sortierten sich Frieda und Juna zunächst im Mittelfeld ein und hielten sich taktisch klug zurück. In der Schlussphase zogen beide das Tempo an und steigerten sich deutlich gegenüber der Vorwoche. Das Ergebnis: Platz sechs für Juna und Platz sieben für Frieda – eine starke Leistung!

Das Rennen der W13 und W14 wurde durch den gemeinsamen Start unübersichtlich, sodass es vor allem darum ging, sich gut im Feld zu positionieren. Antonia meisterte diese Herausforderung mit Bravour und steigerte sich im Vergleich zur Vorwoche. Ihr fünfter Platz im Gesamteinlauf ließ bereits auf eine Medaille hoffen – und der Blick auf die Ergebnisliste sorgte für große Freude: Sie holte sich nicht nur eine Medaille, sondern den Hessenmeistertitel!

Drei VfLer stellten sich der Herausforderung über 3000m. Frederik lief von Beginn an vorne mit und hielt sich exakt an seinen Rennplan. Dass ihm am Ende mit 10:22,40 min nur drei Sekunden zur Norm für die Süddeutschen Meisterschaften fehlten, war zwar ärgerlich, doch Platz drei in der M15 und eine Verbesserung um mehr als eine Minute gegenüber dem Vorjahr sind ein herausragendes Ergebnis! Felix startete mutig, musste aber früh erkennen, dass er seine Wunschzeit nicht erreichen würde. Dennoch kann er mit Platz acht zufrieden sein und wird sich in seiner Paradedisziplin, dem Gehen, in den kommenden Monaten weiter beweisen. Rihards beendete sein Rennen in 12:29,60 min und wurde Zwölfter.

Laurenz wollte sich gegenüber letzter Woche steigern, doch schwierige Bedingungen mit böigem Wind und einem einsamen Rennen auf Platz zwei machten das Vorhaben schwer. Die Zeit spielte keine Rolle mehr – stattdessen galt es, die heranstürmende Konkurrenz in Schach zu halten. Dank einer starken Schlussrunde gelang ihm das souverän, sodass er sich nun auch auf der Langstrecke Hessischer Vizemeister nennen darf.

Auf den 25 Runden stellte sich Ruta der Herausforderung. Nach einem etwas zu schnellen Start fand sie ihren Rhythmus und hielt konstante Rundenzeiten. Mit einer kleinen Leistungssteigerung am Ende sicherte sie sich sowohl eine neue Bestleistung als auch den dritten Platz in der W50.

Zwei komplette Medaillensets und zahlreiche persönliche Bestleistungen – das war die bisher erfolgreichste Hessische Meisterschaft für unser Team. Ein Ergebnis, mit dem wir mehr als zufrieden sind! (Text und Bilder: Jakob)

Ergebnisse gibt es hier, Bilder bei Flickr

Lahn-Dill Waldlauf in Langgöns-Oberkleen ‒ Formtest im Vorfrühling

Der Lauf am Waldsportplatz in Oberkleen ist jedes Jahr ein fester Termin für unsere laufbegeisterten Kinder und Jugendlichen. Anfang Mitte März sind die Bäume noch kahl, aber darunter zeigt sich das erste Grün. Die Sonne scheint, der Frühling liegt in der Luft (diesmal ein kühler Nordostwind). In Oberkleen kann man sehen, wer den tristen Winter über fleißig trainiert hat. So ist der Waldlauf ist ein willkommener Test für die beiden folgenden Wochenenden mit den Mittelhessischen und dann Hessischen Meisterschaften im Bahnlauf.

Die eindrucksvollste Leistung des Tages zeigten unsere zwölf- und dreizehnjährigen Jungs, die nicht nur die ersten fünf Plätze unter sich ausmachten. Jonne, Flo (beide M12) und Freddy (M13) waren so schnell unterwegs, dass sie auch in der U16 ganz vorne gewesen wären. Für unsere U16er, Aaron, Thomas und Rihards, die sich im Winter größtenteils auf andere Trainingsinhalte konzentriert haben, reichte eine solide Ausdauerleistung für die Plätze eins bis drei.

Bei der weiblichen U14 überraschte vor allem Juna (W12) ‒ erst auf der Zielwiese wurde sie von unserer stärksten Läuferin, Antonia (W13), überspurtet, d.h. für beide Mädchen erste Plätze in ihrer Altersklasse.

In der U10 war gegen Junas Bruder Lino (M8, Platz 1 ) kein Kraut gewachsen. In einem großen Feld ließ Lino sogar die ein Jahr älteren Jungs hinter sich. Bei den Mädchen musste sich Jule (W8, Platz 2) ausnahmsweise knapp geschlagen geben. Wer Jule kennt, weiß dass sie das nicht auf sich sitzen lassen kann und im nächsten Rennen 110% ihrer Kräfte mobilisieren wird. Auch bei den Mädchen U12 bekam Luisa (W11, Platz 1) ungewohnte, wenn auch ein Jahr ältere Konkurrenz. Julian (M11, Platz 2) zeigte einmal mehr, dass in allen Disziplinen mit ihm zu rechnen ist.

Dass Laufen oft ein Familienprojekt ist, sieht man an den Läufen der Erwachsenen. Hier waren einige VfL-Eltern am Start. Besonders zu erwähnen sind Rihards Mutter, Ruta (W50), die auf der Langstrecke alle anderen Frauen hinter sich lassen konnte und Tobias (M45), Flos und Jules Vater, der erst auf der Mittelstrecke die 25 Jahre jüngeren Läufer unter Druck setzte und es fast auf das Podium schaffte und der dann auch noch die Langstrecke in Angrifft nahm und auch dort den vierten Platz holte.

Wie jedes Jahr bescherte uns der Waldlauf einen schönen, frühlingshaften und erfolgreichen Samstag. Bis zum nächsten Jahr!

Ergebnisse gibt es hier, Bilder bei Flickr

Mittelhessische Meisterschaften Langstrecke – ein nahezu perfekter Einstieg in die Stadionsaison

Strahlend blauer Himmel, frühlingshafte Temperaturen, große Felder vor allem bei den Jüngsten und über 5000 m – viel besser hätten die Voraussetzungen trotz der kurzfristig vom HLV auf den gleichen Termin gelegten Straßenlaufmeisterschaften nicht sein können. Am Start: über 50 VfLer aus allen Altersklassen.

Als Erstes, wie so oft, die Kids im Stadioncross. Und schon hier zeigt sich, dass heute für uns ein richtig guter Tag werden soll: Bei sechs Wertungen ging sechsmal der erste Platz nach Marburg. In der U8 sicherte sich Liva mit einem ordentlichen Vorsprung den Sieg. Bei den Jungs tat Fabian es ihr gleich.

Doppelt so lang war die Strecke der U10: rund 1200 m um das Hauptfeld im Stadion. Sah es zu Beginn noch so aus, als würde Tim aus Kirchhain Lino Konkurrenz machen, war es am Ende mehr als deutlich – fast 20 Sekunden Vorsprung bescherten Lino einen klaren Sieg. Deutlich knapper war es bei den Mädchen: Jule hatte am Ende zwei Sekunden Vorsprung vor Jule.

Ein ähnliches Bild in der U12: Während Samuel fast 20 Sekunden auf seine ärgste Konkurrenz herauslaufen konnte, war es bei Luisa nur etwa eine Sekunde, die sie vor Julia im Ziel lag.

Ab der U14 dann die „offiziellen“ Rennen der Meisterschaften. Hier zeigt sich, dass das Laufen den Winter über im Fokus stand. Juna gewinnt in der W12 in 8:14,22 min über 2000 m, in der W13 tut Antonia es ihr in 7:42,91 min gleich. Bei den Jungs in der M12 gibt es in der ersten Rennhälfte ein spannendes Duell zwischen Jonne und Flo, das Jonne auf dem zweiten Kilometer für sich entscheiden kann. 7:11,50 min machen Hoffnung für die in der kommenden Woche anstehenden Hessischen Meisterschaften. In der M13 wird Frederik nach 7:26,64 min Erster und darf sich über eine deutliche Steigerung seiner PB freuen!

Bei den Mädchen ist in der U16 leider niemand von uns am Start – bei den Jungs holt sich Felix über 3000 m in der M14 den Regionstitel nach 10:47,80 min, in der M15 siegt Lino in 13:05,27 min. In der U18 ist es genau umgekehrt: Bei den Mädchen wird Ronja Regionsmeisterin nach 12:12,91 min – mit etwas mehr Rennerfahrung ist da in Zukunft sicherlich eine deutliche Steigerung möglich! Bei den Jungs ist hier leider wieder kein VfLer am Start.

Anders in der U20, wo es bereits über 5000 m geht: Laurenz siegt nach 16:22,24 min, verpasst damit aber recht deutlich die anvisierte Norm für die DM Anfang Mai in Hamburg. Ruta gewinnt das Rennen der Frauen in 21:03,06 min.

Im Rahmenprogramm spult Julius in der U20 ein heldenhaftes Programm ab: Er läuft zuerst 150 m, dann die 300 m Hürden und mehr oder weniger direkt im Anschluss die 600 m. Am stärksten einzuschätzen ist sicherlich seine Zeit über 150 m: 18,38 sec. Bei den Männern gewinnt Robin sein erstes Rennen über die Langhürden, Jan zeigt – genau wie Frederik – mit einem starken Rennen über 600 m, dass im Mai auch auf den 800 m mit ihm zu rechnen sein wird!

Bei den Frauen gewinnt Lucy die 150 m, in der U20 steigert sich Anna über die gleiche Strecke deutlich auf 19,85 sec. Daneben stößt sie die Kugel auf 10,40 m – so weit wie den ganzen Winter noch nicht.

Über die 300 m Hürden sind Aaron und Thomas das erste Mal am Start. Beide sammeln wichtige Erfahrungen, machen gute Rennen und werden sicherlich im Sommer noch das eine oder andere Mal die Langhürden in Angriff nehmen.

Im Kugelstoßen steigert sich Teo auf starke 11,60 m, Aaron auf 9,84 m. Für Margarete stehen am Ende 7,66 m als neue Bestleistung zu Buche. In der U14 gewinnen Johannes (7,44 m, M12), Antonia (6,19 m, W13) und Paul (5,88 m, M13) mit der 3-kg-Kugel.

Alles in allem viele tolle Ergebnisse, eine rundum gelungene Veranstaltung und ganz viel Vorfreude auf Ende April, wenn die Saison dann so richtig losgeht! (Text: Jakob)

Ergebnisse gibt es hier, Bilder bei Flickr

Mittelhessische Meisterschaften – viele Medaillen für VfLer

Zum Abschluss der Hallensaison waren wir mit einer kleinen Gruppe bei den Mittelhessischen Meisterschaften in Stadtallendorf am Start: Einige U16er und wenige Ältere nutzen die vorerst letzte Wettkampfoption, bevor es dann in ein paar Wochen im Stadion weitergeht.

Bei den Aktiven waren Moritz, Anna und Sophia am Start. Bei Sophia lief es bisher diesen Winter über die Hürden nicht wirklich wie gewünscht und dabei sollte es leider auch heute bleiben: Schon der Anlauf zur ersten Hürde gelang nicht, sodass der Rest des Rennens naturgemäß auch nicht besser wurde – schade, dass Sophia die guten Trainingsleistungen nicht im Wettkampf umsetzen konnte! Für Moritz war das Kugelstoßen ein Warm-Up für die Hessischen Seniorenmeisterschaften am Folgetag. Obwohl er sich nicht wirklich gut fühlte, kamen am Ende 10,19m zustande – ein Ergebnis, das sich sehen lassen kann! Für Anna sollten es dieses Mal nur die technischen Disziplinen sein: Weit, Hoch und Kugel. Vor allem im Weitsprung hatte sie sich im Vorfeld einiges vorgenommen und zeigte eine tolle Serie mit vier Sprüngen weiter als ihre alte PB. 5,26m stehen am Ende zu Buche. Auch im Hochsprung sollte endlich mal wieder eine neue Bestleistung stehen – Unsicherheiten im Anlauf machten ihr aber einen Strich durch die Rechnung. 1,56m und die Perspektive, dass es deutlich höher werden kann, wenn der Anlauf gelingt, sind dennoch ein Ergebnis, mit dem Anna zufrieden sein kann. Im Kugelstoßen fehlten dann nach einem langen Tag etwas die Körner, sodass 10,15m, die am Ende stehen, nicht ganz das sind, was Anna eigentlich kann. Erfreulich: In allen drei Disziplinen reichte es für Anna zum Titel!

Die U16er waren zwar etwas unterbesetzt, dafür umso erfolgreicher. In der W15 sprintete Lilith mit 8,60s in das Finale und wurde am Ende mit einem 5. Platz belohnt, auch wenn die erhoffte PB ausblieb. Dafür gab es mit 1,30m im Hochsprung eine Bestleistung für Lilith. Margarete startete verletzungsbedingt nur im Kugelstoßen in der W14 und konnte sich mit einer super Serie und einer neuen Bestleistung von 7,85m über einen 3. Platz freuen. Ben und Aaron konnten sich beide über jeweils zwei Titel in der M14 freuen. Im Weitsprung und Kugelstoßen konnte sich Ben mit 4,89m und 9,09m durchsetzen, während Aaron den 60m Sprint in 8,04s und die 60m Hürden in 9,89s für sich entschied. Zum Tagesabschluss gaben beide noch ihr erfolgreiches 300m Debut, welches Aaron in 42,47s und Ben in 44,24s beendete.

Alles in allem: Viele gute Ergebnisse, ein paar Enttäuschungen! (Text: Jakob und Madlen, Bilder: Clemens)

Bilder gibt es hier, Ergebnisse hier

HM Winterwurf – Ben überragt mit drei Medaillen

Winterwurf – eine kalte und in diesem Fall sonnige Angelegenheit: In Darmstadt ging es um die Hessentitel mit Diskus, Speer und Hammer. Für viele Athlet*innen eine willkommene Möglichkeit, das Training zu überprüfen, waren auch fünf VfLer am Start: Lena, Teo und Tim nur mit dem Speer, Anna mit Diskus und Speer und Ben zusätzlich noch mit dem Hammer.

Tim (MU20) tat sich aus dem Wintertraining heraus schwer, die Technik umzusetzen, haderte mit seinen Leistungen und blieb mit 44,50 m (und Platz vier) deutlich hinter seinen Ansprüchen zurück. Aber: Im Training zuletzt kaum volle Würfe aus langem Anlauf, nicht ganz frische Beine vom Training der Woche und jetzt das Wissen, woran gearbeitet werden muss – alles Indizien, dass wir ab April wieder Weiten jenseits der 50 m erwarten dürfen! Einen weiteren vierten Platz gab es für Teo in der M15, allerdings ist hier die Einordnung eine ganz andere: 37,88 m, eine neue PB und eine schöne Serie an Würfen über 35 m zeigen schon jetzt eine deutliche Tendenz, dass im Training in den letzten Wochen sehr viel ziemlich gut gelaufen sein muss! Bei Lena (W15) exakt das gleiche Bild: Platz vier, PB mit 29,54 m, eine gute Serie an ordentlichen Würfen – auch hier dürfen wir im Sommer noch größere Weiten erwarten!

Für Anna (WU20) galt es, mit Speer und Diskus zu zeigen, dass sie auch im neuen Umfeld bei uns im VfL weit werfen kann. Trainerin und Athletin waren nach dem Abschlusstraining am Mittwoch optimistisch, dass der Diskus richtig weit fliegen würde – im Wettkampf gelang Anna die Umsetzung der etwas umgestellten Technik dann aber nicht ganz wie gewünscht, sodass am Ende 28,90 m und Platz fünf zu Buche stehen. Mit dem Speer gelang ihr das Werfen deutlich besser, sodass mit 30,49 m eine PB mit dem 600 g schweren Wurfgerät in den Ergebnislisten auftaucht – als Bonus obendrauf die erste Medaille auf Landesebene für Anna in unserem Trikot in Silber.

Ben (M14) war gleich in allen drei Wurfdisziplinen gemeldet. Mit dem Diskus legte er direkt einen hervorragenden Start in den Tag hin und konnte mit 32,45 m den Titel nach Marburg holen. Noch beeindruckender: Jeder seiner fünf gültigen Versuche hätte für Gold gereicht. Mit dem Speer war eine weitere Medaille das Ziel. Nach einem schwachen ersten Versuch fand Ben immer besser in den Wettkampf und konnte im sechsten seine PB auf jetzt 33,55 m steigern. In der Endabrechnung reichte das für einen tollen zweiten Platz. Zuletzt dann ein Experiment: Hammerwurf. Ben hatte noch nie zuvor einen echten Hammer in der Hand gehabt, im Training zuletzt lediglich mit selbst gebauten Geräten geworfen. Aus dem Stand beförderte er das 4 kg schwere Gerät auf 23,08 m – als einziger Starter seiner Altersklasse wurde das naheliegenderweise mit Gold belohnt. In jedem Falle eine neue Erfahrung – ob das Hammerwerfen in Zukunft vermehrt eine Rolle bei uns spielen wird, müssen die nächsten Wochen und Monate zeigen!

Vier Medaillen, viermal Platz vier, einige neue Bestleistungen – eine Bilanz, die sich sehen lassen kann!(Text und Bilder: Jakob)

Ergebnisse gibt es hier, Bilder bei Flickr

HM Halle Jugend Tag 2 – Laurenz verpasst DM-Norm denkbar knapp

Nach einem erfolgreichen ersten Tag waren auch am zweiten Tag fünf VfLer bei den Hessischen Meisterschaften U16/U20 am Start: Über die Hürden Margarete (W14), Aaron und Johnannes (M14), im Stabhochsprung alle drei mit einem zweiten Start, dazu noch Ben (M14), der außerdem noch im Weitsprung am Start war. Über 3000m war Laurenz in der U20 am Start.

Wie auch schon letzte Woche beim Wintercup ging es für Laurenz ungewohnt früh auf die 15 Hallenrunden. Sein klar formuliertes Ziel: Die Hallen-DM-Norm von 9:05,20sec. Dass es damit auch um Medaillen gehen sollte, war nach einem Blick in die Meldeliste klar. Hinter dem überlegenen Clemens Bauer, der vom ersten Meter an in Führung ging, lief Laurenz den ersten Kilometer gemeinsam mit einem Konkurrenten aus Hanau den ersten Kilometer genau im geplanten Tempo. Auf dem zweiten Kilometer verlor er dann Sekunde um Sekunde, konnte sich aber nochmal fangen, sodass mit noch vier zu laufenden Runden alles möglich schien. Auch wenn er hier nochmal ein wenig zulegen konnte und vor allem auf der Schlussrunde in etwa 33sec seine Stärke zeigen konnte, verpasste er die Norm am Ende denkbar knapp um 1,1sec. Der dritte Platz ist da nur ein kleiner Trost – aber nächste Woche gibt es die nächste Möglichkeit.

Im Weitsprung hatte Ben ein bisschen mit dem Anlauf zu kämpfen, kam leider nicht an seine Bestleistung heran und muss sich mit dem elften Platz und 4,61m zufrieden geben. Im Stabhochsprung durfte er sich hingegen berechtigte Hoffnung auf eine Medaille machen. Auch wenn ihm noch der eine oder andere Fehler passierte, absolvierte er die ersten Höhen souverän. 2,60m im ersten Versuch brachten ihn in die optimale Position, um nach dem Titel zu greifen. Sein einziger im Wettkampf verbliebener Konkurrent übersprang 2,70m aber im dritten Versuch, Ben konnte nicht kontern und darf somit eine Silbermedaille mit nach Hause nehmen. Für Johannes und Aaron lief es im gleichen Wettkampf nicht richtig rund: 2,20m (Johannes) und 2,30m (Aaron) und die Plätze vier und fünf sind nicht das, was die beiden sich vorgenommen hatten. Anders über die Hürden: Das erste Mal mit den längeren Abständen und den höheren Hürden am Start konnten beide schon im Vorlauf zeigen (Aaron 9,85sec, Johannes 10,43sec), dass mit ihnen zu rechnen ist und sicher in den Endlauf einziehen. Dort wurde es zwar nicht mehr schneller – aber in einem Finale geht es dann doch vor allem um die Platzierung! Johannes kann mit dem sechsten Platz zufrieden sein und Aaron darf sich dank seines starken Finish über die Silbermedaille freuen!

Auch für Margarete ging es über die Hürden und mit dem Stab darum, sich auf Landesniveau zu beweisen. Mit dem Stab gelang ihr das gut: 2,40m bedeuten eine neue PB. Etwas ärgerlich: Mit weniger Fehlversuchen wäre statt dem Vizetitel auch die Goldmedaille möglich gewesen. Über die Hürden passte dann leider nicht viel zusammen, sodass 11,13sec alles andere als das sind, was Margarete eigentlich kann und will.

Alles in allem also ein Tag mit viel Licht und ein wenige Schatten: Auf der einen Seite vier Medaillen, auf der anderen Seite zwei knapp verpasste Titel und eine noch knapper verpasste DM-Norm. (Text: Jakob, Bilder: Clemens)

Ergebnisse gibt es hier, Bilder bei Flickr