RM Langstrecke – dem Wetter getrotzt

Aprilwetter am letzten März-Wochenende: alles von strahlendem Sonnenschein bis zu Sturmböen. Wie schon letztes Jahr durften wir die Regionsmeisterschaften im Langstreckenlauf ausrichten – angereichter mit einem Stadioncross für die Jüngeren.

Auf der dieses Jahr durch den Regen besonders anspruchsvollen Crossrunde durch das ganze Stadion war als erstes die U8 am Start. Leider waren (fast) nur Kinder von uns am Start – lediglich ein Starter aus Stadtallendorf ergänzte das Feld. Gewinnen konnten den Lauf Bogi bei den Mädchen und Loris bei den Jungs. Die etwas älteren Kinder in der U10 hatten 1200m zu absolvieren. Vor allem bei den Jungs entwickelte sich ein spannendes Rennen: Ben aus Stadtallendorf lag lange in Führung. Erst beim Rückweg im Stadion setzte Samuel zum Endspurt an und konnte sich den ersten Platz sichern. Bei den Mädchen gewann mit großem Vorsprung Ariane vor Samuels Schwester Leila. In der U12 ging der Sieg bei den Jungs nicht nach Marburg – Leo aus Hünfeld absolvierte die 1800m am schnellsten, dahinter mit Florian dann der erste VfLer. Bei den Mädchen lieferten Friede und Tabea sich ein spannendes Finish mit dem etwas besser Ende für Frieda, die damit das Rennen gewinnen konnte.

Ab der U14 geht es dann auf der Rundbahn zur Sachen – leider waren wir hier dann auch nicht mit mehr so vielen Athletinnen und Athleten am Start, dafür war der Zuspruch anderer Vereine deutlich größer. Stärkste Leistung auf der Bahn aus unserer Sicht sind sicherlich die 11:04,9min von Konrad über 3000m – logisches Ziel ist jetzt das Unterbieten der 11min-Marke. Bei der Erwachsenen freuen wir uns, dass mit Tobias und Annette sowie Tabea auch einige Eltern am Start waren und ihren Kindern ein Vorbild waren. Vielleicht motiviert das ja in Zukunuft noch mehr Eltern, sich auch sportlich am Geschehen zu beteiligen!

Auch wenn das Wetter alles andere als optimal war – zeitweise drohten die Pavillons wegzufliegen – war es ein gelungener Einstieg in die Stadionleichtathletik für dieses Jahr. Wir freuen uns auf weitere schöne Veranstaltungen in unserem heimatstadion – dann hoffentlich wieder mit mehr Sonne, weniger Regen und vor allem weniger Wind! (Text: Jakob, Bilder: Sandra, Ulrich, Clemens und Thomas)

Ergebnisse gibt es hier, Bilder bei Flickr hier und hier.

Lahn-Dill-Cross – Frühlingsgefühle und schnelle VfLer

Der erste schöne Frühlingstag des Jahres, 21 VfLer, eine schöne nicht ganz einfache Crossrunde – was könnte es Schöneres für einen Samstag geben? Seit Jahren ist Langgöns immer wieder Austragungsort der Lahn-Dill-Crossmeisterschaft, sodass die Strecke schon bekannt war: Start auf der Wiese, ein längerer nicht zu steiler Anstieg, dann ein welliges Stück, ein langer Downhill und bevor es in die nächste Runde geht noch einige scharfe Kurven – besonders dieser Abschnitt hatte es diese Jahr wegen des tiefen Geläufs in sich.

Bei den Männern waren Clemens und Moritz auf der Mittelstrecke über drei Runden am Start. Nach dem erfolgreichen Ausflug vor zwei Wochen an den Hertasee war Clemens’ Motivation groß, auch in der Heimat zu zeigen, dass seine Form schon wieder richtig gut ist. So ganz gelang ihm das nicht: “Die Strecke lag mir irgendwie so gar nicht und die Beine wollten nicht wie ich… Der vierte Platz geht in Ordnung, aber richtig zufrieden bin ich nicht.” Für Moritz ging es vor allem darum, den jüngeren Athletinnen und Athleten ein Vorbild zu sein und zu zeigen, dass nicht nur spezialisierte Läufer einen Crosslauf absolvieren können – umso beeindruckender seine Leistung als Fünfter im Ziel.

Auf der langen Strecke über sechs Runden für Frauen und sieben für Männer waren Annette und Tobi sowie Jakob am Start. Alle drei waren mit nicht ganz optimalen Bedingungen am Start: Annette und Tobi waren vor zwei Wochen noch beim Lahntallauf auf der Marathondistanz am Start, Jakob hatte einige Wochen mit Corona zu kämpfen und wagte sich das erste Mal wieder an eine Startlinie. Dennoch lief es bei allen dreien richtig gut: Jakob konnte wie sein Bruder zuvor den dritten Platz nach Marburg holen, auf dem gleichen Platz sortierte sich Tobi in der M40 ein. Annette konnte in ihrer Altersklasse sogar den Sieg erlaufen – für den ersten Crosslauf eine super Leistung!

Auch in den Jugend- und Schüleraltersklassen waren zahlreiche VfLer am Start: Konrad sicherte sich mit deutlichem Vorsprung den Sieg in der M15 – ein schöner Erfolg, auch wenn er sich manchmal etwas mehr Konkurrenz wünschen würde. Seine Schwester Margarete lief in der W12 mutig los – musste dann aber erkennen, dass sie doch noch etwas mit den Nachwehen einer Erkältung zu kämpfen hat und wurde am Ende Dritte.

Mittlerweile echte Dauerstarter sind Thomas (M13) und Aaron (M12). Dass sich Wettkampfpraxis bezahlt macht zeigten sie mit mutigen Rennen, die mit den Plätzen zwei (Thomas) und drei (Aaron) belohnt wurden. Zwei komplette Teams aus drei Kindern hatten wir bei den Jungs in der U12 am Start: Frederik und Milan feierten einen Doppelsieg in der M11. Das Team komplettierte Jasper auf dem siebten Platz. Im jüngeren Jahrgang waren mit Tobias, Florian, Abraham, Jonathan und Vinzent gleich fünf VfLer am Start – kein Wunder, dass es für die beiden Teams auf die beiden oberen Stufen des Podests ging!

Auch bei den U12-Mädchen waren mit Tabea (W11), Frieda und Clara (beide W10) drei Starterinnen und damit ein volles Team am Start. Vor allem Claras Sieg legte den Grundstein für den zweiten Platz in der Teamwertung. In der nächstjüngeren Altersklassen waren wir mit mit einem Läufer dabei: Samuel konnte sich in der M9 den fünften Platz unter 13 Startern erkämpfen – auch das ein richtig gutes Ergebnis!

Alles in allem eine tolle Veranstaltung: Die gute Organisation der LG Langgöns-Oberkleen zusammen mit dem Frühlingswetter boten optimale Bedingungen, sodass wir sicherlich auch im kommenden Jahr wieder am Start sein werden. (Text: Jakob, Bilder: Jakob und Clemens)

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Crosslauf Holzappel – VfL erfolgreich am Herthasee

In der Heimat unserer U14-Trainerin Madlen waren wir beim Crosslauf zu Gast. Rund um den Herthasee ging es für vier VfLer auf die wellige Strecke.

Als erstes ging es für Clemens auf die Mittelstrecke. Mit 4km eine klassische Crosslaufdistanz, der Untergrund größtenteils hart und richtig gut zu laufen. Von Beginn an zeigte er sich ganz vorne im Feld, am ersten Anstieg setzte er sich ab und hatte zwischenzeitlich 30m Vorsprung. Bergab und auf dem Flachstück am See verlor er dann aber wieder einige Meter, sodass zu Streckenhälfte ein Trio an der Spitze lag. Bergauf zog er dann aber wieder ein wenig davon, sodass er seinen kleinen Vorsprung von 15m auf dem letztenn Stück “nur” noch nach Hause laufen musste. Das gelang ihm am Ende souverän und er konnte den ersten Sieg des Tages nach Marburg holen.

Noch souveräner zeigte sich Margarete in ihrem Lauf über rund 1,5km in der W12. Vom Start weg ließ sie keinen Zweifel aufkommen, dass der Sieg nur über sie gehen würde. Stück für Stück baute sie ihren Vorsprung aus und überquerte als deutliche Siegerin den Zielstrich. Ihr Bruder Konrad in der M15 ließ zwar zu Beginn einen Konkurrenten ziehen, nach rund einem Drittel der gut 2km holte er diesen aber wieder ein und setzte sich direkt an die Spitze. Auch wenn ihm zwei Konkurrenten lange dicht auf den Fersen waren, konnte er sich am Ende durchsetzen und ebenfalls als Sieger ins Ziel laufen. Im selben Lauf war Thomas in der M13 am Start. Nach vorsichtigem Beginn musste er am Ende einem Mitläufer den Vortritt lassen und wurde Zweiter in seiner Altersklasse.

Nach dem erfolgreichen Auftritt über die Mittelstrecke entschied Clemens spontan, die doppelt so lange Langstrecke auch noch in Angriff zu nehmen. Hier war das Bild noch deutlicher als auf der Mittelstrecke: Hinter ihm folgte mit einigem Abstand ein Duo, dem er aber beständig Boden abnehmen konnte und am Ende somit den zweiten Sieg des Tages feiern konnte.

Fünf Starts, vier Siege, ein zweiter Platz – eine Bilanz, die sich sehen lassen kann und mit Sicherheit nicht das letzte Mal, dass wir in Madlens Heimat am Start waren! (Text und Bilder: Jakob)

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KM Halle – U16 in riesigen Feldern gut dabei

Bei der WU16 galt es sowohl im Sprint als auch im Weitsprung mit den großen Startfeldern zurecht zu kommen. Bei sieben Zeitvorläufen reichte es leider für keine der drei Athletinnen ins Sprintfinale. Auch beim Weitsprung gingen 25 Athletinnen an den Start: hier platzierte sich Helena mit gesprungenen 4,24m auf den neunten Platz. Ihr fehlte nur ein Zentimeter, um noch drei weitere Versuche springen zu dürfen und so eine möglicherweise neue PB angreifen zu können. Nicht immer klappt die Umsetzung des Trainings in den Wettkampf und so sprangen Ronja und Lilli deutlich unter ihren Bestleistungen.
Angefeuert durch ihre Freundinnen lief Ronja am Ende des Tages noch 800m und konnte hier ihr aktuelle Zeit von 2:55min bestätigen.

Konrad und Thies zeigten bei der MU16 beide, dass sie im Sprint vorne mitlaufen können. Beide erreichten den Finallauf in ihrer Altersklasse und konnten dort ihre jeweiligen Zeiten noch einmal verbessern. Für Konrad hieß es außerdem Formtest im Kugelstoßen und Hochsprung. Vor allem beim Hochsprung überraschte er sich und die Trainer:innen mit übersprungenen 1,43m und das ohne spezifisches Hochsprungtraining im letzten Jahr. Beim Kugelstoßen galt es mit der großen Hallenkugel zurechtzukommen und konstante Weiten zu stoßen. Die 9m-Marke zu knacken ist hier das nächste große Ziel.

Der Weitsprung von Thies wurde zu einer Wackelpartie, nachdem er drei ungültige erste Versuche hatte. Doch mit großem Mut sprang Thies noch drei weitere Male und konnte am Ende 4,12m vorweisen. Mit einem konstanteren Anlauf und etwas mehr Training sind im Sommer sicherlich wieder 4,50m angreifbar, steht seine aktuelle Bestleistung doch bei 4,64m. (Text: Jule, Bilder: Clemens)

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RM Halle – vier Titel gehen nach Marburg

Zum Abschluss der Hallensaison ging es für uns ein letztes Mal in die Herrenwaldhalle nach Stadtallendorf. Für die Altersklassen ab der U16 standen die Regionsmeisterschaften an – am Start war ein bunter Mix aus Jugendlichen und Erwachsenen über viele Disziplinen hinweg.

Den Start machten wie immer die Sprinter über 60m. Hier zeigte Philip schon im Vorlauf, dass mit ihm zu rechnen ist: 7,27sec bedeuteten eine deutliche neue Bestleistung und den souveränen Einzug ins Finale. Dort bestätigte er seine momentane Leistungsfähigkeit mit 7,35sec und sicherte sich mit einer Zehntelsekunde Vorsprung den Titel. Daneben wagte er den Ausflug in den Weitsprung und überzeugte auch dort mit 6,07m – Titel Nummer zwei. Ebenfalls stark im Weitsprung unterwegs war Marc: 5,77m und Platz 2 machen Hoffnung, dass es dieses Jahr endlich mit den 6m klappt.

Ebenfalls wieder richtig gut in Form ist Amelie: Mit 8,80sec über 60m (Finale: 8,83sec) fehlte nur eine Winzigkeit zur PB und dazu gab es die Bronzemedaille. Über 60m nicht ganz so gut lief es für Johanna: Fehlten hier noch 0,1sec zur PB sind ihre 29,27sec über die Hallenrunde (200m) eine Indoor-Bestleistung und selbst draußen war sie nur einmal schneller.

Ihren ersten Start im VfL-Trikot absolvierte unsere Jugendtrainerin Madlen im Kugelstoßen. 11,13m sind angesichts des fehlenden Trainings der letzten Zeit ein Ergebnis, mit dem sie mehr als zufrieden ist – vielleicht ist der Anreiz ja jetzt da, in Richtung Sommer wieder mehr zu machen und an alte Stärke anzuknüpfen. Auf den Titel heute dann auch den Titel draußen folgen zu lassen, wäre auf jeden Fall eine runde Sache!

Das Sprint-Double nahm Speerwerfer Tim in Angriff: Auf der kurzen Strecke bedeuteten 8,25sec exakt das gleiche Ergebnis wie vor vier Wochen bei den Kreismeisterschaften. 27,25sec auf der Hallenrunde, die er das erste Mal in Angriff nahm, sind zum Einstieg eine gute Zeit. Im Sommer wird es dann sicherlich noch das eine oder andere Zehntel schneller. Auf der Mittelstrecke war in der gleichen Altersklasse Laurenz am Start: Nachdem es für ihn die letzten Monate mit Corona und muskulären Problemen alles andere als optimal gelaufen war, sind 2:20,19min eine Zeit, mit der er sehr zufrieden sein kann. Auf der gleichen Strecke wurde Konrad zwar Regionsmeister – mit seiner Zeit von 2:35,56min ist er aber alles andere als zufrieden. Das Rennen verlief für ihn alles andere als optimal: Als einziger Starter seiner Altersklasse musste er bei den Jüngeren mitlaufen und war nach einem langsamen Rennen eingeklemmt, als es richtig zur Sache ging. Richtig gut waren dafür bei ihm die Hürden ein paar Stunden vorher: 9,93sec sind eine Zeit, auf die sich in Richtung Sommer aufbauen lässt.

Unsere beiden jüngsten Starterinnen Mayra und Lilli musste auf ihre Trainerin Jule zwar verzichten, wurden aber von Madlen dennoch optimal betreut: In ihrem ersten Wettkampf nach nur wenigen Wochen bei uns benötigte Mayra für die 60m 10,31sec. Lilli hat schon etwas mehr Erfahrung und konnte das vor allem über die Hürden in starken 11,78sec zeigen.

Am Ende zeigt uns auch der letzte Hallenwettkampf dieser kurzen Saison, dass wir in Richtung Sommer auf einem guten Weg sind. Während es für die Sprinter und Springer jetzt eine Wettkampfpause bis Ende April gibt, werden die Läufer noch den einen oder anderen kleineren Wettkampf mitnehmen – auch für sie sind die nächsten Höhepunkte aber erst im Frühsommer mit den dann anstehenden Freiluft-Meisterschaften zu finden. (Text: Jakob, Bilder: Clemens)

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HM Halle U16 – Konrad taktisch stark über 800m

Für Konrad lief das letzte Jahr alles andere als optimal: Nach einem vielversprechenden Auftakt in der Halle folgten langwierige Fußprobleme, die eine Freiluft-Saison so gut wie unmöglich machten. Im Herbst folgten dann wieder einige starke Wettkämpfe, bevor die Saison auch schom wieder vorbei war.

Nachdem es letzten Woche bei den Kreismeisterschaften schon starke Ergebnisse im Sprint und Hochsprung gab, stand heute mit den Hessischen Hallenmeisterschaften das Highlight der Hallensaison an. Über 800m sollte es auf jeden Fall deutlich schneller werden als die 2:32min vor einem Jahr. Die Vorrausssetzungen auch dieses Mal nicht ganz optimal: Wegen Ferien und Erkältung war die Vorbereitung alles andere als optimal und auch die Laufeinteilung mit Konrad als schnellstem im langsamsten Lauf nicht optimal.

Das Rennen gestaltete sich dann ähnlich wie erwartet: Vornweg ein Läufer, der schnell 20m Vorsprung hatte, dann Konrad und dann wieder eine Lücke zu den nächsten Läufern. Die Lücke nach vorne lief Konrad langsam aber gannz kontrolliert zu und setzte sich an die Spitze. Eingangs der letzten Runde sah es schon nach einem ungefährdeten Sieg in diesem Lauf aus – ein Verfolger näherte sich aber immer weiter, sodass es auf der Zielgerade nochmal spannend wurde. Am Ende reichte es in 2:27,15min aber dennoch zum Sieg. In der Endabrechnung bedeutet das einen zwölften Platz in der M15. Konrad war im Ziel glücklich mit seiner Leistung und hofft in Richtung Sommer auf Zeiten in Richtung 2:20min. (Text&Bilder: Jakob)

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Vorweihnachtskriterium Tag 2 – Schüler glänzen mit Bestleistungen

Am zweiten Tag des Vorweihnachtskriteriums in Stadtallendorf regnete es persönliche Bestleistungen bei fast allen Athlet:innen. 

Als jüngster Teilnehmer, der erst an seinem zweiten Leichtathletik-Wettkampf teilnahm, zeigte Frederik eine sehr starke Leistung beim 800m-Lauf. Musste er sich in einem spannenden Zweikampf auf den letzten 100m dem Sieger geschlagen geben, reichte es doch für eine Zeit unter 3 Minuten (2:57,47min) und den starken zweiten Platz.

Ben und Aaron lieferten sich im Hochsprung einen kleinen vereinsinternen Wettkampf, der dann mit dem geteilten ersten Platz und übersprungenen 1,20m für beide ausging. Ben lief beim 50m Sprint nur eine Zehntel langsamer als im Juni und zeigte, dass er bei jedem Wettkampf konstante Leistungen abrufen kann. Aaron stellte sowohl beim Weitsprung als auch beim 800m-Lauf gleich zwei neue persönliche Bestleistungen auf: Mit 3,83m erreichte er beim Weitsprung den sechsten Platz und mit 2:55,62min lief er auf Rang fünf.

Für Lilli, die verletzungsbedingt in den letzten Wochen auf viel Training verzichten musste, galt es zunächst beschwerdefrei den Wettkampf zu absolvieren und eine aktuelle Leistungsbestimmung vorzunehmen. Aufgrund der Zeitplangestaltung verzichtete sie auf einen Start beim Weitsprung und absolvierte dafür ihren ersten Kugelstoßwettkampf. Hier erreichte sie eine Weite von 6,02m und damit den achten Platz.

Das Kugelstoß-Duell zwischen Ben und Teo ging beim Vorweihnachtskriterium in die letzte Runde für das Jahr 2022. Beide stellten – angespornt durch die anderen Teilnehmer – eine neue persönliche Bestleistung von 8,44m (Teo) und 8,11m (Ben) auf. Auch beim 60m-Sprint liefen beide so schnell wie noch nie zuvor: Ben benötigte für die Strecke 9,37sec und Teo lief 9,18sec. (Text und Bilder: Jule)

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Adventscross Pfungstadt – schneller Abschluss der Cross-Saison

Waren es vor einigen Jahren noch der Februar und März, in denen die deutsche Cross-Saison ihren Höhepunkt hatte, befindet sich jetzt schon im November das Laufen abseits befestigter Wege in seiner Hochphase. Für uns stehen zwar kurz vor Weihnachten in Wetter und im März in Langgöns noch zwei Crossläufe auf dem Programm – die Dichte von drei Läufen an aufeinanderfolgenden Wochenenden war aber etwas Einmaliges in der Saison.

Das Duo, das letzte Woche auch in Darmstadt am Start war – Jakob und Konrad – war auch dieses Mal wieder gemeldet. Zusätzlich war auch Clemens nach einer Corona-Pause das erste Mal wieder im Wettkampf am Start und dementsprechend gespannt, was möglich ist.

Über knapp vier Kilometer gingen die Möllerbrüder also an den Start: Eine schnelle, aber nicht anspruchslose Strecke mit einigen kleinen Hügeln, vielen Kurven und ständig wechselndem Untergrund galt es dreimal zu durchlaufen. Am Start hielten sich beide zurück – zu oft mussten beide schon die Erfahrung machen, dass Cross gerade bei zu schnellem Start hinten raus keinen Spaß mehr macht (Jakob zuletzt in Altenstadt). Der plan ging dieses Mal auf: Beide konnten auf der letzten Runde nochmal zulegen, Clemens sogar noch Plätze gut machen. Jakob lief wieder im Niemandsland hinter Clemens, war am Ende aber trotzdem sehr zufrieden.

Nur zwei Runden hatte Konrad dann zu absolvieren. Nachdem es zuletzt schon zu starken Ergebnisse gereicht hatte, war heute das Ziel, nochmal ein gutes Rennen zu machen und mit einem positiven Gefühl in die Hallensaison zu gehen. Genau wie vorher die Möllerbrüder hielt er sich anfangs eher zurück, orientierte sich aber weit vorne im Feld. Mit einer ganz starken zweiten Runde und vor allem einem Endspurt, der genau im richtigen Moment kam, konnte er sich sogar noch einen Platz nach vorne schieben und erreichte damit einen Platz in den Top8 im Gesamteinlauf.

Wie wohl jedes Mal haben wir also auch dieses Mal Pfungstadt zufrieden verlassen und kommen nächstes Jahr auf jeden Fall wieder – egal ob zu den Sportfesten oder zum Cross! (Bilder: Clemens, Text: Jakob)

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Darmstadt Cross – Marburger Duo überzeugt bei Schmuddelwetter

5°, leichter Regen, die Sonne den ganzen Tag nicht zu sehen – der Kontrast zu letzter Woche hätte größer nicht sein können. Aber auch damit muss leben, wer bei Crossläufen antritt. Den Widrigkeiten zum Trotz waren Konrad und Jakob nach Darmstadt angereist, um in Konrads Fall die starke Leistung zu bestätigen und in Jakobs Fall Einiges besser zu machen als letzte Woche.

Der Kurs in Darmstadt hat sich in den letzten Jahren und Jahrzehnten bewährt: Eine gut zu laufende Wiese, auf jeder gut 1000m langen Runde drei kurze, knackige Hügel und einige scharfe Kurven – insgesamt aber ein schneller und verhältnismäßig einfacher Cross-Kurs. Die Starterfelder in diesem Jahr waren leider eher dünn: Während es im offenen Männerrennen bei Jakob noch ein echtes Feld gab, verloren sich die rund ein Dutzend Starter in Konrads Lauf schnell auf dem Kurs, sodass wenig direkte Konkurrenzsituationen entstanden. Schade; gerade, weil Darmstadt in Sachen Organisation alles richtig macht!

Für Jakob galt es fünf Runden zu laufen – gut 6km mit 41 Mitstreitern. Am Anfang hielt er sich zurück und sortierte sich weit hinten im Feld ein. Auf der ersten Runde gab es noch ein wenig Bewegung im Feld, danach lief er am Ende eines Trios, das sich aber auch schnell auflöste. Nachdem er nach vorne aus der kleinen Gruppe herausgelaufen war, wurde es für ihn ein einsames Rennen. Nach vorne am Ende mehr als eine Minute, nach hinten auch ein sicherer Abstand. Dennoch kämpfte Jakob bis zum letzten Meter und kam viel besser zurecht als in Altenstadt: “Nach letzter Woche ging es mir vor allem darum, einfach ein solides Rennen zu machen und am Ende nicht wieder völlig einzubrechen. Das ist mir richtig gut gelungen!”

Konrad hatte nur zwei Runden zu absolvieren. Auf der ersten Runde verlor er ein wenig den Anschluss an die vor ihm laufenden Läufer, sodass er erstmal damit beschäftigt war, die Lücke wieder zu schließen. Nachdem ihm das gelungen war, setzte er sich vor die von ihm eingeholten Läufer und versuchte diesen Platz auf der zweiten Hälfte zu verteidigen. Gegen den Schlussspurt eines Gießener Läufers konnte er zwar nichts mehr ausrichten, war aber im Ziel dennoch zufrieden. Ein dritter Platz in seiner Altersklasse bestätigt, dass Konrad im Gelände in Hessen in seinem Jahrgang mitmischen kann!

Nächste Woche steht dann als letzter Lauf unseres Drei-Wochen-Blocks der Crosslauf in Pfungstadt an – mal sehen, ob unsere Crossläufer dort an die starken Leistungen der Stadionathleten aus dem Mai anknüpfen können! (Text: Jakob, Bilder: Clemens)

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HM Cross – Konrad mit erster Medaille

Spätherbst bedeutet Crosslauf-Saison. Dieses Jahr etwas ungewohnt: Direkt zum Einstieg steht mit den Hessischen Meisterschaften schon das Highlight auf dem Programm. Bedeutet für viele: länger keinen Wettkampf gemacht, unsicher, wie die Form ist und wie immer voller Vorfreude auf das Rennen.

In Altenstadt waren wir mit einer bunt gemischten Gruppe am Start: Zwei Starter bei den Jungs in der U14, eine Starterin in der gleichen Altersklasse bei den Mädchen, zwei Jungs in der U16 und zwei Starter bei den Männern auf der Mittelstrecke.

Als erstes waren die Jüngsten am Start: Thomas, der letztes Jahr schon erste Crosserfahrung gesammelt hat und Felix, der vor wenigen Wochen noch beim Gehen brillieren konnte. Beide positionierten sich auf der Strecke, die sonst von Springreitern genutzt wird, gut im Feld und konnten dem ganz großen Gedränge aus dem Weg gehen. Im Mittelfeld absolvierten sie die etwa 1,3km lange Runde und waren im Ziel zufrieden mit ihren Leistungen. Vielleicht klappt es nächstes Jahr endlich, ein komplettes Team aus drei Jungs an die Startlinie zu bringen.

Margarete lief bei den Mädchen in der W12 ein mutiges Rennen – vor allem, wenn man bedenkt, dass sie eigentlich noch in der U12 am Start ist. Vom Start weg lief sie in der Mitte des Feldes und konnte im Laufe des Rennens die eine oder andere Position gutmachen. Dass dabei am Ende ein achter Platz und damit eine Urkunde beim ersten Start bei Hessischen herauskommt, ist umso schöner! Nächstes Jahr, wenn sie dann nicht mehr hochstarten muss, ist da sicherlich noch die eine oder andere Platzierung nach oben möglich.

Bei den Jungs in der U16 standen zwei Jungs von uns auf der Meldeliste: Konrad und Laurenz, bei dem seit einigen Wochen der Wurm drin ist. Sah es Mitte der Woche noch ganz gut aus, was einen Start in Altenstadt anbelangt, musste er nach dem Aufwärmen einsehen, dass es mit angeschlagenem Oberschenkel keinen Sinn gemacht hätte. Ganz anders bei Konrad: Nach Platz vier im vergangenen Jahr in Mengerskirchen war der Blick in Richtung Podest dieses Jahr zwar durchaus denkbar aber alles andere als eine Selbstverständlichkeit. Auch wenn er von Anfang an zu leiden hatte, absolvierte er die knapp 3km in beeindruckender Manier und konnte im großen Feld der M14 auf der Zielgerade seine erste Medaille bei Hessischen absichern.

Als letztes waren dann Jakob und Christoph auf der Mittelstrecke über rund 4km am Start. Während es bei Jakob gar nicht lief und er mit seiner Leistung am Ende alles andere als zufrieden war, konnte Christoph im hinteren Mittelfeld ein solides Rennen machen und so zufrieden wieder nach Hause fahren.

Für Konrad und Jakob geht es dann kommende Woche noch nach Darmstadt, in zwei Wochen vielleicht wieder für eine größere Gruppe nach Pfungstadt. Kurz vor Weihnachten steht dann der traditionelle Abschluss der Cross-Saison im alten Jahr in Wetter an, wo wir sicherlich wieder mit einer großen Gruppe am Start sein werden. (Bericht: Jakob, Fotos: Clemens)

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