2. Marburger Maisportfest – viele VfLer im eigenen Stadion am Start

Der Wettergott meint es dieses Jahr noch nicht so gut mit uns: Nach heftigem Wind und Regen bei den Regionsmeisterschaften auf der Langstrecke im März litt auch unser 2. Maisportfest unter starkem Wind und einem kurzen Wolkenbruch: Windwerte von bis zu 6m/s ließen die 30m fliegend und den Weitsprung zu einer kleinen Lotterie werden und die Hochsprunglatte fiel so manches mal auch ohne Einfluss eines Athleten zu Boden.

Aber: Nach dem Auftakt im letzten Jahr konnten sich auch dieses Jahr viel VfLer im Heimatstadion mit der Konkurrenz aus Mittelhessen messen. Vor allem bei den Kindern in der U12 und U14 waren wir mit großen Gruppen am Start: Egal ob beim Schlagbllwurf, beim fliegenden Sprint oder beim Weitsprung – bei den Jüngsten waren stets zweistellige Starterferfelder unterwegs. Auch wenn nach oben die Felder wie immer kleiner wurden, sind wir als Ausrichter mit den Meldezahlen mehr als zufrieden und freuen uns vor allem, dass alle aktiven Kreisvereine mit ihren Kindern dabei waren!

Bei über 250 Starts aus den eigenen Reihen fällt es schwer, einzelne Ergebnisse herauszuheben. Beim Durchschauen der Ergebnisse fallen dann aber doch ein paar Leistungen besonders ins Auge: Noah (M10) konnte 1,24m überspringen – eine Leistung, mit der der eine oder andere auch in der U14 noch mehr als zufrieden sein kann. In der M13 war Teo mit dem Speer am Start: 31,88m mit dem 400g schweren Wurfgerät sind ebenfallls eine Leistung, die sich mehr als nur sehen lassen kann. In der M15 ist unser Mehrkampftalent Konrad momentan auf Wolke Sieben unterwegs und konnte seine hervorragende Form mit 5,60m im Weitsprung und 36,63m mit dem Speer bestätigen. Noch ein paar Jahre älter ist Philip, der bei den Männern am Start ist. Als Sprinter gibt es einige “magische Marken”, die 3,00sec über 30m fliegend gehören auf jeden Fall dazu und die konnte Philip mit 2,95sec (Wind: +1,5) erstmals mit regulärem Wind unterbieten.

All diese Ergebnisse, aber auch die tolle Atmosphäre im Stadion, machen Lust auf die anstehenden Wettkämpfe – egal ob bei uns im Heimatstadion oder auswärts! (Text: Jakob, Bilder: Clemens, Sandra)

Ergebnisse gibt es hier, Bilder bei Flickr hier und hier

Bahneröffnung Wetzlar – die Saison nimmt Fahrt auf

Wie schon in den letzten Jahren waren wir früh in der Saison in Wetzlar bei der nationalen Bahneröffnung zu Gast. Auch wenn der Glanz früherer Jahre nicht mehr ganz erreicht wird, ist das enwag-Stadion an der Lahn für uns immer eine Anlaufstelle, wenn es um schnelle Zeiten auf der Bahn geht.

Nach dem Auftakt letzte Woche in Friedberg lag der Fokus heute darauf, die Zeiten zu bestätigen und vielleicht an der einen oder anderen Stelle ein bisschen schneller zu laufen. Während das Schneller über 100m bei Philip in 11,32sec noch nicht ganz gelang (letzte Woche waren es 11,29sec), gelang ihm das über 200m hervorragend: 22,94sec sind nochmal eine deutliche Steigerung gegenüber der 23,12sec aus Friedberg und bedeuten zudem den Sieg bei den Männern. Theo kam über 100m leider nicht so gut zurecht und musste sich mit 12,01sec zufriedengeben – mit mehr Rennpraxis wird das aber im Laufe der Saison sicherlich noch ein gutes Stück schneller.

In der U18 waren wir bei den Jungs auf allen Strecken vertreten. Besonder beeindruckend das Sprinttriple von Julius über 100m, 200m und 400m. Über die 100m gelang es ihm noch nicht, an die Leistung von letzter Woche anzuknüpfen: 12,48sec sind nicht das, was er eigentlich kann. Über 200m kam er dann schon auf zwei Hundertstel an seine PB heran. Zum Schluss folgte dann noch die Premiere über 400m: 56,46sec sind gerade angesichts des heutigen Programms eine Zeit, die sich sehen lassen kann! Die Mittelstrecke über 800m nahm dann Laurenz in Angriff. Von der Konkurrenz und den eigenen Erwartungen getrieben ließ er sich zu einer ersten Runde in rund 61sec hinreißen, was ihm zum Verhängnis wurde: 2:15,76min sind nicht das, was Laurenz sich vorgenommen hatte. Da aber die Alternative gewesen wäre, mehr oder weniger alleine im Niemandsland zu laufen, ist Laurenz kein Vorwurf zu machen und nächste Woche wartet schon die nächste Chance.

Ebenfalls über 800m am Start war Konrad. Letzte Woche noch überragend im Blockwettkampf sollte diese Woche dann auch eine neue Bestzeit auf den zwei Runden her. Mit einem kontrollierten Beginn und einem starken Finish erreichte er eine deutliche neue PB von 2:21,89min.

Bei den Frauen waren Amelie und Magda am Start: Während Magda es bei den 100m beließ, versuchte Amelie sich am Doppel über 100m und 200m. Mit 13,84sec konnte sie ihre starke Leistung aus Friedberg bestätigen. Auf den 200m führte dann ein kleines Orga-Chaos zu Verzögerungen am Start, sodass die 29,36sec auch hoch einzuschätzen sind. Magda benötigte für die 100m 15,82sec und war damit zufrieden. Noch in der U20 am Start sind Paula und Felina. Beide entschieden sich, nur die 100m anzugehen. Eine Steigerung von letzter Woche zu heute von fast vier Zehnteln zeigt Paula: Jetzt stehen erstmal 15,48sec zu Buche – mit Sicherheit ist da aber in den kommenden Wochen noch die eine oder andere Sekunde drin! Felina konnte mit 13,91sec nah an ihre Bestleistung von 13,80sec heranlaufen und ist damit zufrieden.

In der W14 waren mit Mayra und Hannah zwei Athletinnen von uns aus Jules Gruppe am Start. Über 100m sammelten sie wichtige Wettkampfpraxis und erreichten das Zeil nach 16,14sec (Hannah) bzw. 16,35sec (Mayra).

Als einzige Nicht-Läuferin war Sandra im Kugelstoßen der U18 am Start. Auch wenn der Sieg aufgrund mangelnder Konkurrrenz von Beginn an feststand, machte sie einen richtig guten Wettkampf. Nach fünf Versuchen unter 7m passte im letzten dann mal vieles zusammen und das 3kg schwere Gerät flog auf 7,84m – mehr als 60cm weiter als Sandras alte Bestleistung.

Im zweiten Wettkampf der Saison also vor allem die Bestätigung, dass die Leistungen aus Friedberg keine Eintagsfliege waren und mit Sicherheit auch in den nächsten Wettkämpfen die eine oder andere Bestleistung gelingen wird! (Text und Bilder: Jakob)

Bilder gibt es bei Flickr, Ergebnisse hier

Regionsmeisterschaften Blockwettkampf – U14 und U16 starten erfolgreich in die Saison

Nachdem letztes Jahr der Blockwettkampf in Gießen-West ins Wasser gefallen ist, freuten wir uns auf den diesjährigen Saisoneinstieg in der Nachbarstadt. Mit einer Gruppe von zehn Jugendlichen der Altersklassen U14 und U16 fuhren wir am Samstag Morgen bei bestem Wetter mit der Bahn nach Gießen. Unterstützt wurden unsere Athlet:innen nicht nur durch ihre Trainerinnen Madlen und Jule, sondern auch durch die beiden Gruppenmitglieder Mia und Belinda, die als Kampfrichterinnen unterwegs waren.

Jugend U14

Gestartet sind unsere Athlet:innen der Altersklasse U14 im Block Sprint/Sprung mit dem Speerwurf und dem Hochsprung: Ben lag nach zwei Disziplinen (Speer und Hoch) auf dem ersten Platz. Bei den Laufdisziplinen konnte Ben nicht ganz mit seinem Gegner aus Gießen mithalten und lag nach vier Disziplinen 12 Punkte hinter ihm. Ein guter Weitsprung hätte hier nochmal einen Angriff möglich gemacht, am Ende reichte es jedoch nicht mehr für den Sprung nach vorne und Ben fuhr mit dem zweiten Platz nach Hause.

Im selben Block gestartet ist Rihards, der jedoch nach drei ungültigen Versuchen im Hochsprung aus der Wertung fiel. Davon ließ er sich nicht beirren und absolvierte noch alle anderen Disziplinen fehlerfrei.

Die Kraftübertragung im Speerwurf von Lilith ist noch ausbaufähig, blieb er doch schon bei 13,12m stecken. Für die wenigen Würfe, die wir im Winter mit dem unbekannten Flugobjekt absolvieren konnten, waren ihre Würfe technisch aber schon sehr sauber. Mit zunehmender Kraft sind hier sicherlich noch einige Meter drin. In den anderen Disziplinen konnte Lilith an ihre Leistungen im Januar anknüpfen. Den ersten Hürdenlauf in ihrer Wettkampflaufbahn und dann direkt bei Blockwettkampf machte Lilith am Start etwas nervös. Am Start daher etwas zögerlich lief sie alle Hürden souverän und mit einem gleichmäßigen Zwischenhürdensprint, worauf sich in den nächsten Trainings gut aufbauen lässt. Am Ende reichte es für sie in ihrer Altersklasse für Platz 6.

Im Block Lauf der U14 waren ebenfalls drei Athlet:innen am Start: Margarete startete in den Wettkampf mit dem Ballwurf und direkt mit einer neuen Bestleistung von 27,50m. In den drei nachfolgenden Disziplinen galt es möglichst fehlerfrei und so gut wie möglich abzuschneiden und mit den neuen Wettkampfbedingungen klarzukommen. Nach dem Altersklassenwechsel im Januar standen jetzt Hürden (neu), 75m (längere Strecke) und Weit (Sprung vom Brett) an. Ihren 800m-Lauf absolvierte Margarete souverän und konnte so am Ende mit dem 4. Platz nach Hause fahren.
In der M12 lieferten sich Aaron und Johannes ein spannendes Rennen in den Disziplinen Weitsprung und Ballwurf, hier liegt Aaron mit wenigen Punkten vorne. In den beiden Laufdisziplinen konnte Aaron im Flachsprint viele Punkte holen, während Johannes mit einer herausragenden Technik über die Hürden lief und viele Punkte einsammelte. So lagen beide nach vier Disziplinen nur einen Punkt auseinander und die Entscheidung fiel mit dem 800m-Lauf. Johannes holte alles aus sich heraus und lief nach einem anstrengenden Tag ein sehr gutes Rennen, so dass er in der Gesamtwertung auf Platz drei endete. Aaron konnte bei dem Tempo nicht mithalten, verhinderte jedoch ein Vorbeiziehen der Gegner und beendete den Wettkampf auf Platz vier.

Jugend U16

In der U16 starteten Thies und Konrad im Block Lauf, Lilli im Block Sprint/ Sprung und Paul im Block Wurf.

Herausragende Leistungen zeigte Konrad am Samstag – in jeder Disziplinen purzelten die Bestleistungen und so beendete er den Wettkampf verdient mit dem ersten Platz.
Den ersten Blockwettkampf zu absolvieren, galt es für Thies. Nach einem holprigen Start im Hürdenlauf, der sonst zu seiner Paradedisziplin zählt, konnte auch Thies neue persönliche Bestleistungen im Ballwurf und im Flachsprint aufstellen. Mit seinem Weitsprung waren Trainerin und Athlet zufrieden, denn Thies schaffte es hier einen konstanten Anlauf zu finden und gut das Brett zu treffen. Die große Unbekannte war der 2000m Lauf am Ende des Wettkampftages. Mutig lief Thies am Anfang gemeinsam mit Konrad das Rennen und musste erst in der 600m vor Schluss abreißen lassen. Trotzdem blieb er die ganze Zeit vor dem Athleten aus Wettenberg und sicherte sich am Ende den dritten Platz.
In die Mannschaftswertung gehen immer drei Athleten ein und so war es gut, dass auch Paul mit am Start war. Der Blockwettkampf in Gießen war sein erster Wettkampf seit einiger Zeit und so blieb er bei vielen Disziplinen deutlich unter seinem Trainingsniveau. Fünf Wettkämpfe an einem Tag zu absolvieren ist nicht einfach – daher Hut ab vor dieser Leistungsbereitschaft.

Lilli hatte im Block Sprint/Sprung das größte Starterinnenfeld abbekommen und musste so zwischendrin immer wieder mit langen Wartezeiten zurechtkommen. Bei einigen Disziplinen blieb Lilli unter ihren angestrebten Werten, zeigte aber ein hohes technisches Verständnis beim Speerwurf und schaffte es, ihre individuellen Zielsetzungen umzusetzen. Ein großes Erfolgserlebnis war nach einer fast einjährigen Durststrecke im Weitsprung wieder eine 4 vor dem Komma stehen zu haben.

Nach der Urkundenverteilung ging es dann gemeinsam mit der Bahn wieder nach Hause. (Text: Jule)

Aller Ergebnisse gibt es hier und Bilder hier bei Flickr.

Werfertag Koblenz – wechselhafter Saisoneinstieg

Ein bunter Mix aus Regen, Sonne und Wind erwartete sechs VfLer beim Werfertag der LG Rhein-Wied in Koblenz. Für unsere Werfer bot die Veranstaltung eine optimale Gelegenheit, einige Wochen bevor es richtig losgeht, die Form zu testen.

Für Madlen war es nach dem Start bei den Kreismeisterschaften in der Halle der zweite Start im VfL-Trikot. Während sie sich mit der Kugel mit 10,89m und dem zweiten Platz begnügen musste, reichte es mit dem Diskus und 33,64m für den Sieg. Mit beiden Leistungen ist sie nicht zu 100% zufrieden, zumal der Diskus weiter geflogen war – dieser Versuch aber leider ungültig gegeben wurde. Spontan ebenfalls am Start war Nana, die zwar mittlerweile nicht mehr in Marburg wohnt, uns aber trotzdem treu geblieben ist – mit der Kugel kam sie auf 8,06m und erreichte damit ihr selbstgestecktes Ziel von 8m.

Unsere beiden Männer – David und Moritz – teilten die Disziplinen unter sich auf: Moritz versuchte sich an Kugel und Speer, während David es mit dem Diskus versuchte. Beide sind eher mehrkampforientiert unterwegs, sodass vor allem Moritz’ 33,19m mit dem Speer stark einzuschätzen sind. Seine Serie im Kugelstoßen mit vielen Versuchen im Bereich von 9m macht Hoffnung, dass irgendwann mal einer rausrutscht und so vielleicht die 10m nochmal greifbar werden. David hatte etwas mit dem Andrehen zu kämpfen und kam nur auf zwei gültige Versuche mit der 2kg schweren Scheibe: 18,73m im letzten Versuch stehen somit zu Buche.

Bei den Jugendlichen waren Amelie und Tim am Start. Bei Tim war es wie so oft: Am Morgen ganz spontan entschieden, überhaupt werfen zu wollen, war es wohl auch genau diese Lockerheit, die ihm zu 38,01m und einer deutlichen neuen PB verhalfen. Leider nicht wie erhofft lief es bei Amelie, die gar nicht in den Wettkampf fand und mit ihrer Leistung alles andere als zufrieden ist. Hier kann nur gelten: Kopf hoch, Haken dran und im Trainig weiter konzentriert arbeiten – dann klappt es demnächst auch wieder besser!

Auch wenn das Wetter zu wünschen übrig ließ, lässt sich einiges Positives vom Rhein mit an die Lahn zurücknehmen – im Sommer ist aber bei allen noch mehr drin, sodass man gespannt sein darf, was für Weiten da noch kommen! (Text und Bilder: Jakob)

Ergebnisse gibt’s hier, Bilder bei Flickr.

RM Langstrecke – dem Wetter getrotzt

Aprilwetter am letzten März-Wochenende: alles von strahlendem Sonnenschein bis zu Sturmböen. Wie schon letztes Jahr durften wir die Regionsmeisterschaften im Langstreckenlauf ausrichten – angereichter mit einem Stadioncross für die Jüngeren.

Auf der dieses Jahr durch den Regen besonders anspruchsvollen Crossrunde durch das ganze Stadion war als erstes die U8 am Start. Leider waren (fast) nur Kinder von uns am Start – lediglich ein Starter aus Stadtallendorf ergänzte das Feld. Gewinnen konnten den Lauf Bogi bei den Mädchen und Loris bei den Jungs. Die etwas älteren Kinder in der U10 hatten 1200m zu absolvieren. Vor allem bei den Jungs entwickelte sich ein spannendes Rennen: Ben aus Stadtallendorf lag lange in Führung. Erst beim Rückweg im Stadion setzte Samuel zum Endspurt an und konnte sich den ersten Platz sichern. Bei den Mädchen gewann mit großem Vorsprung Ariane vor Samuels Schwester Leila. In der U12 ging der Sieg bei den Jungs nicht nach Marburg – Leo aus Hünfeld absolvierte die 1800m am schnellsten, dahinter mit Florian dann der erste VfLer. Bei den Mädchen lieferten Friede und Tabea sich ein spannendes Finish mit dem etwas besser Ende für Frieda, die damit das Rennen gewinnen konnte.

Ab der U14 geht es dann auf der Rundbahn zur Sachen – leider waren wir hier dann auch nicht mit mehr so vielen Athletinnen und Athleten am Start, dafür war der Zuspruch anderer Vereine deutlich größer. Stärkste Leistung auf der Bahn aus unserer Sicht sind sicherlich die 11:04,9min von Konrad über 3000m – logisches Ziel ist jetzt das Unterbieten der 11min-Marke. Bei der Erwachsenen freuen wir uns, dass mit Tobias und Annette sowie Tabea auch einige Eltern am Start waren und ihren Kindern ein Vorbild waren. Vielleicht motiviert das ja in Zukunuft noch mehr Eltern, sich auch sportlich am Geschehen zu beteiligen!

Auch wenn das Wetter alles andere als optimal war – zeitweise drohten die Pavillons wegzufliegen – war es ein gelungener Einstieg in die Stadionleichtathletik für dieses Jahr. Wir freuen uns auf weitere schöne Veranstaltungen in unserem Heimatstadion – dann hoffentlich wieder mit mehr Sonne, weniger Regen und vor allem weniger Wind! (Text: Jakob, Bilder: Sandra, Ulrich, Clemens und Thomas)

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Lahn-Dill-Cross – Frühlingsgefühle und schnelle VfLer

Der erste schöne Frühlingstag des Jahres, 21 VfLer, eine schöne nicht ganz einfache Crossrunde – was könnte es Schöneres für einen Samstag geben? Seit Jahren ist Langgöns immer wieder Austragungsort der Lahn-Dill-Crossmeisterschaft, sodass die Strecke schon bekannt war: Start auf der Wiese, ein längerer nicht zu steiler Anstieg, dann ein welliges Stück, ein langer Downhill und bevor es in die nächste Runde geht noch einige scharfe Kurven – besonders dieser Abschnitt hatte es diese Jahr wegen des tiefen Geläufs in sich.

Bei den Männern waren Clemens und Moritz auf der Mittelstrecke über drei Runden am Start. Nach dem erfolgreichen Ausflug vor zwei Wochen an den Hertasee war Clemens’ Motivation groß, auch in der Heimat zu zeigen, dass seine Form schon wieder richtig gut ist. So ganz gelang ihm das nicht: “Die Strecke lag mir irgendwie so gar nicht und die Beine wollten nicht wie ich… Der vierte Platz geht in Ordnung, aber richtig zufrieden bin ich nicht.” Für Moritz ging es vor allem darum, den jüngeren Athletinnen und Athleten ein Vorbild zu sein und zu zeigen, dass nicht nur spezialisierte Läufer einen Crosslauf absolvieren können – umso beeindruckender seine Leistung als Fünfter im Ziel.

Auf der langen Strecke über sechs Runden für Frauen und sieben für Männer waren Annette und Tobi sowie Jakob am Start. Alle drei waren mit nicht ganz optimalen Bedingungen am Start: Annette und Tobi waren vor zwei Wochen noch beim Lahntallauf auf der Marathondistanz am Start, Jakob hatte einige Wochen mit Corona zu kämpfen und wagte sich das erste Mal wieder an eine Startlinie. Dennoch lief es bei allen dreien richtig gut: Jakob konnte wie sein Bruder zuvor den dritten Platz nach Marburg holen, auf dem gleichen Platz sortierte sich Tobi in der M40 ein. Annette konnte in ihrer Altersklasse sogar den Sieg erlaufen – für den ersten Crosslauf eine super Leistung!

Auch in den Jugend- und Schüleraltersklassen waren zahlreiche VfLer am Start: Konrad sicherte sich mit deutlichem Vorsprung den Sieg in der M15 – ein schöner Erfolg, auch wenn er sich manchmal etwas mehr Konkurrenz wünschen würde. Seine Schwester Margarete lief in der W12 mutig los – musste dann aber erkennen, dass sie doch noch etwas mit den Nachwehen einer Erkältung zu kämpfen hat und wurde am Ende Dritte.

Mittlerweile echte Dauerstarter sind Thomas (M13) und Aaron (M12). Dass sich Wettkampfpraxis bezahlt macht zeigten sie mit mutigen Rennen, die mit den Plätzen zwei (Thomas) und drei (Aaron) belohnt wurden. Zwei komplette Teams aus drei Kindern hatten wir bei den Jungs in der U12 am Start: Frederik und Milan feierten einen Doppelsieg in der M11. Das Team komplettierte Jasper auf dem siebten Platz. Im jüngeren Jahrgang waren mit Tobias, Florian, Abraham, Jonathan und Vinzent gleich fünf VfLer am Start – kein Wunder, dass es für die beiden Teams auf die beiden oberen Stufen des Podests ging!

Auch bei den U12-Mädchen waren mit Tabea (W11), Frieda und Clara (beide W10) drei Starterinnen und damit ein volles Team am Start. Vor allem Claras Sieg legte den Grundstein für den zweiten Platz in der Teamwertung. In der nächstjüngeren Altersklassen waren wir mit mit einem Läufer dabei: Samuel konnte sich in der M9 den fünften Platz unter 13 Startern erkämpfen – auch das ein richtig gutes Ergebnis!

Alles in allem eine tolle Veranstaltung: Die gute Organisation der LG Langgöns-Oberkleen zusammen mit dem Frühlingswetter boten optimale Bedingungen, sodass wir sicherlich auch im kommenden Jahr wieder am Start sein werden. (Text: Jakob, Bilder: Jakob und Clemens)

Bilder gibt es bei Flickr, komplette Ergebnisse hier.

Crosslauf Holzappel – VfL erfolgreich am Herthasee

In der Heimat unserer U14-Trainerin Madlen waren wir beim Crosslauf zu Gast. Rund um den Herthasee ging es für vier VfLer auf die wellige Strecke.

Als erstes ging es für Clemens auf die Mittelstrecke. Mit 4km eine klassische Crosslaufdistanz, der Untergrund größtenteils hart und richtig gut zu laufen. Von Beginn an zeigte er sich ganz vorne im Feld, am ersten Anstieg setzte er sich ab und hatte zwischenzeitlich 30m Vorsprung. Bergab und auf dem Flachstück am See verlor er dann aber wieder einige Meter, sodass zu Streckenhälfte ein Trio an der Spitze lag. Bergauf zog er dann aber wieder ein wenig davon, sodass er seinen kleinen Vorsprung von 15m auf dem letztenn Stück “nur” noch nach Hause laufen musste. Das gelang ihm am Ende souverän und er konnte den ersten Sieg des Tages nach Marburg holen.

Noch souveräner zeigte sich Margarete in ihrem Lauf über rund 1,5km in der W12. Vom Start weg ließ sie keinen Zweifel aufkommen, dass der Sieg nur über sie gehen würde. Stück für Stück baute sie ihren Vorsprung aus und überquerte als deutliche Siegerin den Zielstrich. Ihr Bruder Konrad in der M15 ließ zwar zu Beginn einen Konkurrenten ziehen, nach rund einem Drittel der gut 2km holte er diesen aber wieder ein und setzte sich direkt an die Spitze. Auch wenn ihm zwei Konkurrenten lange dicht auf den Fersen waren, konnte er sich am Ende durchsetzen und ebenfalls als Sieger ins Ziel laufen. Im selben Lauf war Thomas in der M13 am Start. Nach vorsichtigem Beginn musste er am Ende einem Mitläufer den Vortritt lassen und wurde Zweiter in seiner Altersklasse.

Nach dem erfolgreichen Auftritt über die Mittelstrecke entschied Clemens spontan, die doppelt so lange Langstrecke auch noch in Angriff zu nehmen. Hier war das Bild noch deutlicher als auf der Mittelstrecke: Hinter ihm folgte mit einigem Abstand ein Duo, dem er aber beständig Boden abnehmen konnte und am Ende somit den zweiten Sieg des Tages feiern konnte.

Fünf Starts, vier Siege, ein zweiter Platz – eine Bilanz, die sich sehen lassen kann und mit Sicherheit nicht das letzte Mal, dass wir in Madlens Heimat am Start waren! (Text und Bilder: Jakob)

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KM Halle – U16 in riesigen Feldern gut dabei

Bei der WU16 galt es sowohl im Sprint als auch im Weitsprung mit den großen Startfeldern zurecht zu kommen. Bei sieben Zeitvorläufen reichte es leider für keine der drei Athletinnen ins Sprintfinale. Auch beim Weitsprung gingen 25 Athletinnen an den Start: hier platzierte sich Helena mit gesprungenen 4,24m auf den neunten Platz. Ihr fehlte nur ein Zentimeter, um noch drei weitere Versuche springen zu dürfen und so eine möglicherweise neue PB angreifen zu können. Nicht immer klappt die Umsetzung des Trainings in den Wettkampf und so sprangen Ronja und Lilli deutlich unter ihren Bestleistungen.
Angefeuert durch ihre Freundinnen lief Ronja am Ende des Tages noch 800m und konnte hier ihr aktuelle Zeit von 2:55min bestätigen.

Konrad und Thies zeigten bei der MU16 beide, dass sie im Sprint vorne mitlaufen können. Beide erreichten den Finallauf in ihrer Altersklasse und konnten dort ihre jeweiligen Zeiten noch einmal verbessern. Für Konrad hieß es außerdem Formtest im Kugelstoßen und Hochsprung. Vor allem beim Hochsprung überraschte er sich und die Trainer:innen mit übersprungenen 1,43m und das ohne spezifisches Hochsprungtraining im letzten Jahr. Beim Kugelstoßen galt es mit der großen Hallenkugel zurechtzukommen und konstante Weiten zu stoßen. Die 9m-Marke zu knacken ist hier das nächste große Ziel.

Der Weitsprung von Thies wurde zu einer Wackelpartie, nachdem er drei ungültige erste Versuche hatte. Doch mit großem Mut sprang Thies noch drei weitere Male und konnte am Ende 4,12m vorweisen. Mit einem konstanteren Anlauf und etwas mehr Training sind im Sommer sicherlich wieder 4,50m angreifbar, steht seine aktuelle Bestleistung doch bei 4,64m. (Text: Jule, Bilder: Clemens)

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RM Halle – vier Titel gehen nach Marburg

Zum Abschluss der Hallensaison ging es für uns ein letztes Mal in die Herrenwaldhalle nach Stadtallendorf. Für die Altersklassen ab der U16 standen die Regionsmeisterschaften an – am Start war ein bunter Mix aus Jugendlichen und Erwachsenen über viele Disziplinen hinweg.

Den Start machten wie immer die Sprinter über 60m. Hier zeigte Philip schon im Vorlauf, dass mit ihm zu rechnen ist: 7,27sec bedeuteten eine deutliche neue Bestleistung und den souveränen Einzug ins Finale. Dort bestätigte er seine momentane Leistungsfähigkeit mit 7,35sec und sicherte sich mit einer Zehntelsekunde Vorsprung den Titel. Daneben wagte er den Ausflug in den Weitsprung und überzeugte auch dort mit 6,07m – Titel Nummer zwei. Ebenfalls stark im Weitsprung unterwegs war Marc: 5,77m und Platz 2 machen Hoffnung, dass es dieses Jahr endlich mit den 6m klappt.

Ebenfalls wieder richtig gut in Form ist Amelie: Mit 8,80sec über 60m (Finale: 8,83sec) fehlte nur eine Winzigkeit zur PB und dazu gab es die Bronzemedaille. Über 60m nicht ganz so gut lief es für Johanna: Fehlten hier noch 0,1sec zur PB sind ihre 29,27sec über die Hallenrunde (200m) eine Indoor-Bestleistung und selbst draußen war sie nur einmal schneller.

Ihren ersten Start im VfL-Trikot absolvierte unsere Jugendtrainerin Madlen im Kugelstoßen. 11,13m sind angesichts des fehlenden Trainings der letzten Zeit ein Ergebnis, mit dem sie mehr als zufrieden ist – vielleicht ist der Anreiz ja jetzt da, in Richtung Sommer wieder mehr zu machen und an alte Stärke anzuknüpfen. Auf den Titel heute dann auch den Titel draußen folgen zu lassen, wäre auf jeden Fall eine runde Sache!

Das Sprint-Double nahm Speerwerfer Tim in Angriff: Auf der kurzen Strecke bedeuteten 8,25sec exakt das gleiche Ergebnis wie vor vier Wochen bei den Kreismeisterschaften. 27,25sec auf der Hallenrunde, die er das erste Mal in Angriff nahm, sind zum Einstieg eine gute Zeit. Im Sommer wird es dann sicherlich noch das eine oder andere Zehntel schneller. Auf der Mittelstrecke war in der gleichen Altersklasse Laurenz am Start: Nachdem es für ihn die letzten Monate mit Corona und muskulären Problemen alles andere als optimal gelaufen war, sind 2:20,19min eine Zeit, mit der er sehr zufrieden sein kann. Auf der gleichen Strecke wurde Konrad zwar Regionsmeister – mit seiner Zeit von 2:35,56min ist er aber alles andere als zufrieden. Das Rennen verlief für ihn alles andere als optimal: Als einziger Starter seiner Altersklasse musste er bei den Jüngeren mitlaufen und war nach einem langsamen Rennen eingeklemmt, als es richtig zur Sache ging. Richtig gut waren dafür bei ihm die Hürden ein paar Stunden vorher: 9,93sec sind eine Zeit, auf die sich in Richtung Sommer aufbauen lässt.

Unsere beiden jüngsten Starterinnen Mayra und Lilli musste auf ihre Trainerin Jule zwar verzichten, wurden aber von Madlen dennoch optimal betreut: In ihrem ersten Wettkampf nach nur wenigen Wochen bei uns benötigte Mayra für die 60m 10,31sec. Lilli hat schon etwas mehr Erfahrung und konnte das vor allem über die Hürden in starken 11,78sec zeigen.

Am Ende zeigt uns auch der letzte Hallenwettkampf dieser kurzen Saison, dass wir in Richtung Sommer auf einem guten Weg sind. Während es für die Sprinter und Springer jetzt eine Wettkampfpause bis Ende April gibt, werden die Läufer noch den einen oder anderen kleineren Wettkampf mitnehmen – auch für sie sind die nächsten Höhepunkte aber erst im Frühsommer mit den dann anstehenden Freiluft-Meisterschaften zu finden. (Text: Jakob, Bilder: Clemens)

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HM Halle U16 – Konrad taktisch stark über 800m

Für Konrad lief das letzte Jahr alles andere als optimal: Nach einem vielversprechenden Auftakt in der Halle folgten langwierige Fußprobleme, die eine Freiluft-Saison so gut wie unmöglich machten. Im Herbst folgten dann wieder einige starke Wettkämpfe, bevor die Saison auch schom wieder vorbei war.

Nachdem es letzten Woche bei den Kreismeisterschaften schon starke Ergebnisse im Sprint und Hochsprung gab, stand heute mit den Hessischen Hallenmeisterschaften das Highlight der Hallensaison an. Über 800m sollte es auf jeden Fall deutlich schneller werden als die 2:32min vor einem Jahr. Die Vorrausssetzungen auch dieses Mal nicht ganz optimal: Wegen Ferien und Erkältung war die Vorbereitung alles andere als optimal und auch die Laufeinteilung mit Konrad als schnellstem im langsamsten Lauf nicht optimal.

Das Rennen gestaltete sich dann ähnlich wie erwartet: Vornweg ein Läufer, der schnell 20m Vorsprung hatte, dann Konrad und dann wieder eine Lücke zu den nächsten Läufern. Die Lücke nach vorne lief Konrad langsam aber gannz kontrolliert zu und setzte sich an die Spitze. Eingangs der letzten Runde sah es schon nach einem ungefährdeten Sieg in diesem Lauf aus – ein Verfolger näherte sich aber immer weiter, sodass es auf der Zielgerade nochmal spannend wurde. Am Ende reichte es in 2:27,15min aber dennoch zum Sieg. In der Endabrechnung bedeutet das einen zwölften Platz in der M15. Konrad war im Ziel glücklich mit seiner Leistung und hofft in Richtung Sommer auf Zeiten in Richtung 2:20min. (Text&Bilder: Jakob)

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