Abendsportfest Neukirchen 2022

Mitten in der Saison ging es für Felina und Clemens an einem Dienstagabend nach Neukirchen. In dem frisch sanierten Stadion (einige Hürdenmarkierungen fehlen noch) starteten die beiden auf verschiedenen Sprintstrecken mit und ohne Hürden.

Nach einer Regenunterbrechung leider nicht mehr komplett aufgewärmt waren für Felina die 100m Hürden die erste Disziplin. Bei ihrem zweiten Wettkampf über diese Strecke kam sie gut ins Rennen, blieb dann aber an der achten Hürde hängen und kämpfte sich komplett ohne Geschwindigkeit ins Ziel. Dementsprechend war die Zeit auch deutlich langsamer als vor zwei Wochen in Flieden.

Über 100 und 200m lief es besser: Auf der längeren Strecke lieferte sie sich auf der Zielgerade mit einer Konkurrentin ein spannendes Duell, was sie auf den letzten Metern für sich entscheiden konnte. War bisher die Endgeschwindigkeit eine Schwachstelle, konnte sie hier davon profitieren.

Felina bei den 100m

Clemens musste nochmal doppelt soweit laufen: 400m Hürden standen auf dem Plan, eine für ihn bisher unbekannte Strecke. Die ersten drei Hürden liefen noch wie im Training, danach wurden die Hürdenüberquerungen improvisiert, wobei klar wurde, dass die Technik nicht allzu stabil ist. Auf der Zielgerade bekam er dann die Härte dieser Strecke zu spüren und quälte sich nach 65,99 Sekunden ins Ziel. An sich genau in dem Rahmen, wie er es sich vorgestellt hatte, aber mit mehr Training sind da auch noch schnellere Zeiten drin.

Insgesamt war das Abendsportfest eine sehr entspannte Veranstaltung, nächstes Mal dann hoffentlich auch mit mehr VfLern. (Clemens)

Ergebnisse gibt es beim Veranstalter

1. Maisportfest – ein Erfolg auf ganzer Linie

Die Planung eines Sportfests ist nicht so einfach: Wie viele Anmeldungen bekommen wir? Wie viele davon kommen dann am Ende auch? Welche Anlagen können wir nutzen? Für unser Maisportfest hatten wir mit vielleicht 100 oder 120 Athletinnen und Athleten gerechnet, am Ende waren es 198 Athletinnen und Athleten und über 500 Starts.

Ein angepasster Zeitplan, diverse kurzfristig organisierte Helferinnen und Helfer, deutlich mehr Kuchen als ursprünglich geplant und zusätzliche Anlagen – nur so war es möglich, diese unerwartet großen Felder zu organiseren. Ein großes Dankeschön an alle, die das möglich gemacht haben: Ob als Kampfrichter, Helfer oder beim Kuchenverkauf – alles hat reibungslos funktioniert!

Für unsere eigenen Athletinnen und Athleten war es natürlich eine tolle Möglichkeit im eigenen Stadion anzutreten. 53 VfLer waren am Start und kämpften um neue Bestleistungen und vordere Platzierungen. Einige Leistungen stechen dabei besonders heraus: Marc konnte über 30m fliegend seine Bestzeit und damit auch die aktuelle Spitzenposition im Vereinsranking auf jetzt 3,30sec steigern. Die Frage, wann die 12sec über 100m fallen, wird damit immer realistischer. In der U18 überzeugt Emma mit zwei neuen Bestleistung in den Würfen: 11,59m mit der Kugel und 36,56m mit dem Speer sind Leistungen, mit denen sie in Hessen vorne mit dabei ist! Ebenfalls stark mit dem Speer: Amelie mit 26,34m und fast drei Metern Vorsprung auf die erste Verfolgerin. (Felina hat auch mitgemacht; Anmerkung von der Korrekturleserin Felina).

In der U14 beeindrucken vor allem Joris 3,78sec über 30m fliegend: Eine Zeit, mit der der eine oder andere auch in höheren Altersklassen zu kämpfen hat. Bei unseren Jüngsten an diesem Tag sticht Ben im Hochsprung mit 1,20m heraus. Ansonsten freut uns hier einfach, dass wieder unglaublich viele Kinder am Start waren und einen schönen Tag im Stadion verbringen konnten! (Jakob)

Ergebnisse gibt’s hier, Bilder bei Flickr

RM Flieden – Staffeln laufen zu Vizetiteln

Waren es bisher Sportfeste, die unsere Saison geprägt haben, gab es am vergangenen Wochenende den Auftakt in die Meisterschaftssaison bei der Regionsmeisterschaft in Flieden. Bei perfekten sommerlichen Bedingungen gab es das volle Disziplinspektrum.

Los ging es wie so oft mit den Hürden. Hier stand dann auch direkt eines der Highlights aus unserer Sicht an: Nachdem es bei Tim und Thies über 80m jeweils kein erfolgreiches Finish gab, war die Frage umso größer, ob Felina es in ihrem ersten Rennen über die 100m ins Ziel schaffen würde. Am Ende überraschte sie nicht nur sich selber, indem sie einen starken Lauf zeigte und nur an der letzten Hürde leicht ins Straucheln kam. 16,77sec sind aber zum Einstieg eine hervorragende Zeit. Den Flow nutze Felina dann noch für starke Zeiten über 100m (14,14sec) und den Titel im Speerwurf mit neuer Bestleistung (31,06m). Spontan entschied sie sich dann noch, auch die 200m zu laufen und konnte mit 29,42sec das erste Mal die 30sec-Marke unterbieten.

Ebenfalls mit dem Speer am Start war Emma. Auch wenn ihre 29,72m zum Vizetitel hinter Felina reichten, war sie damit gar nicht zufrieden. Ganz anders mit der Kugel: 11,10m sind nicht nur eine deutliche Steigerung ihrer PB, sondern sicherten ihr auch mit deutlichem Vorsprung den Regionstitel. Die gleiche Disziplinauswahl hatte Ruben getroffen: Und auch bei ihm können sich die Ergebnisse sehen lassen. 9,46m mit der 6kg-Kugel sind ziemlich genau das, was er sich im Vorfeld vorgestellt hatte. Und auch wenn am Ende im Speerwurf (35,04m) nur 50cm zum Titel fehlten, kann Ruben auch hier zufrieden sein. Bei den Männern im Speerwurf am Start waren Moritz und Clemens. Und auch bei ihnen zeigt das Training der letzten Wochen und Monate Wirkung: 36,21m (Clemens) und 33,84m (Moritz) sind Weiten, mit denen die beiden zufrieden sind. Ärgerlich: Auch hier fehlte weniger als 1m zum Titel, sodass am Ende Platz zwei und drei zu Buche stehen. Ebenfalls im Speer unterwegs war Sandra, die mit 19,07m langsam aber sicher der 20m-Marke näher kommt.

Clemens war daneben über 800m am Start. Unmittelbar nach seinem Speerwurf konnte er den Umständen entsprechende 2:10min erlaufen und sich einen weiteren Vizetitel sichern. Ebenfalls über 800m am Start war Laurenz. Nach längeren Diskussionen hinsichtlich der Streckenwahl (die Alternative wären 300m gewesen) war das vorrangige Ziel hier den Titel nach Marburg zu holen. Mit einem taktisch hervorragenden Rennen – die ersten 350m hielt er sich im hinteren Teil des Feldes auf, um dann mit einem Zwischensprint ganz nach vorne zu laufen – gelang das auch. Dass dabei nur einige Zehntel auf seine Bestzeit fehlten, ist ein weiterer Grund zur Zuversicht. Über 100m war Laurenz mit seinem Start nicht wirklich zufrieden. So fehlten ihm am Ende auf seine erst eine Woche alte Bestzeit auch etwa drei Zehntel.

Im Sprint war wie immer eine große Gruppe in der U18 und U20 am Start. Hier musste Liv leider das erfahren, was wohl kein Sprinter jemals will: Nach einem Fehlstart wurde sie disqualifiziert. Unsere weiteren Starterinnen konnten mit 14,04sec (Amelie), 15,09sec (Paula) und 15,22sec (Magda) in den Vorläufen schon zufrieden sein. Ganz überraschend durfte Amelie im Finale dann nochmal ran, da eine andere Athletin auf ihren Start verzichtete. Auch wenn sie sich nicht nochmal steigern konnte, sind die 14,14sec ein Zeichen, dass es auch bei ihr in die richtige Richtung geht. In der U18 absolvierte Johanna einen Doppelstart über 100m und 200m. Vor allem mit ihrem zweiten Platz über 200m in 29,34sec hätte im Vorfeld wohl niemand so richtig gerechnet.

Ebenfalls auf beiden Sprintstrecken am Start war Marc, der im Vorlauf mit 12,19sec langsam aber sicher auf die 12sec-Marke zusteuern konnte. 12,24sec im Endlauf zeigen, dass er sich konstant auf diesem Niveau eingefunden hat und es nur eine Frage der Zeit ist, wann die 11 vorne steht. Über 200m reichten 25,65sec zum dritten Platz. Daneben war Marc noch im Weitsprung am Start und konnte mit 5,72m eine neue Bestleistung aufstellen. Trainer und Athlet sind optimistisch, dass dann demnächst auch mal die 6m-Marke fällt.

Aus der U16 waren neben Laurenz Tim und Amelie am Start. Nach dem misslungenen Hürdenlauf lieferte Tim mit dem Speer dann eine Serie ab, die sich so wohl jeder Werfer wünscht: Fünf seiner sechs Versuche sind besser als seine alte Bestleistung – toll zu sehen, dass das konsequente Training mit dem Speer sich bezahlt macht! 31,04m bedeuteten am Ende den zweiten Platz. Amelie war über die Hürden, im Weitsprung und ebenfalls mit dem Speer am Start. Der neuen Bestzeit über die Hürden (14,13sec) folgten eine neue Bestleistung mit dem Speer (25,60m) und zu guter Letzt noch eine neue Bestleistung im Weitsprung mit 4,28m. Drei Starts – drei Bestleistungen, was will man mehr?

Das eigentliche Highlight kam aber zum Ende der Veranstaltung: Sowohl bei den Männern als auch in der WU20 konnten wir eine Staffel an den Start bringen. Bei den Mädels in der Besetzung Liv-Johanna-Amelie-Felina klappten alle Wechsel mehr oder weniger gut und folgerichtig stand am Ende eine gute Zeit von 54,25sec. Bei den Jungs lief es etwas hakeliger: Der erste Wechsel von Moritz auf Marc lässt sich nur als abenteuerlich beschreiben. Danach lief es dann besser. Clemens und Ruben als Schlussläufer konnten den Stab sicher ins Ziel bringen. Die Zeit von 48,55sec bietet aber gerade angesichts des ersten Wechsels noch Potenzial nach oben. Beide Staffeln konnten damit auf den zweiten Platz laufen.

Alles in allem war Flieden die lange Anreise wert: Tolles Wetter, eine top Organisation und vor allem viele starke Leistungen sind genau das, was wir uns erhofft hatten! (Jakob)

Bilder bei Flickr, Ergebnisse gibt’s hier

Abendsportfest Wiesbaden Mai 2022

Mitte Mai ging es für uns zum Abendsportfest in Wiesbaden. Insgesamt ging es für 9 Vfl-er an den Start, dabei wurden 100, 400 und 800 Meter gelaufen. Da das Wetter an diesem Tag auf unserer Seite stand, konnte dieser Tag nur Gutes bringen.

Bei einer angenehmen Atmosphäre und insgesamt rund 230 Teilnehmern war die Stimmung ausgelassen und alle freuten sich auf das, was kommen mochte. Nach einem ausgiebigen Warm-Machen ging es endlich los. Die ersten Startschüsse fielen und als erstes ging es für Emma und Amelie über 100 Meter, kurz darauf liefen Johanna und Felina. Alle vier dürften mit ihren Ergebnissen durchaus zufrieden sein, zwar wurden keine neuen Bestleistungen gelaufen, aber für den Start in die Saison lieferten sie alle gut ab.

Moritz (ganz links) und Marc (2.v.r.) beim Start der 100m

Nach den Mädels ging es nun auch für Marc und Moritz an den Start. Marc lief über die 100 Meter eine Zeit von 12,22 Sekunden und kann durchaus stolz auf sich sein. Auch Moritz Zeit von 12,90 Sekunden kann sich durchaus sehen lassen.

Nachdem die 100 Meter gelaufen waren ging es für zwei unserer Athleten noch auf zum 400 Meter Sprint, für Amelie war dies ihr erster Wettkampf über 400 Meter und sie kann mit einer Zeit von 68,81 Sekunden echt zufrieden sein. Auch für Marc lief es im wahrsten Sinne des Wortes sehr gut, mit einer Zeit von 57,08 Sekunden konnte er sich zu den letzten Jahren deutlich steigern.

Clemens (Mitte) auf den 800m

Zum Abschluss liefen Laurenz, Clemens und Puria noch die 800 Meter. Clemens lief dabei eine starke Zeit von 2:08,14, Laurenz 2:23,95 und Puria lief eine Zeit von 2:27,85. Alle Zeiten können sich durchaus sehen lassen und sind ein echt guter Start in die Saison.

Zu all diesen Zeiten wird der starke Zusammenhalt und der Teamsprit beigetragen haben, denn alle die nicht gelaufen sind, haben ihre Teamkollegen tatkräftig angefeuert und unterstützt. Vielen Dank für diesen wunderbaren Abend in Wiesbaden und auf noch viele weitere Wettkämpfe. (Johanna)

Ergebnisse gibt es bei Leichtathletik.de, Bilder auf Flickr

Abendsportfest Pfungstadt Mai 2022

Vergangenen Mittwoch wurde das erste Abendsportfest diesen Jahres in Pfungstadt veranstaltet. Auch wenn die Witterungsbedingungen nicht gerade optimal waren, gingen elf VfLer an den Start, um ihre Bestleistungen weiter zu optimieren. Neben den Laufveranstaltungen wurde Speerwurf angeboten, den einige wahrnahmen, um auch Bestleistungen aufzustellen. 

Während es noch stark regnete, machten Johanna, Liv und Paula den Beginn beim Sprint sowie Emma und Felina beim Speerwurf. Nach kurzer Verzögerung beim Sprint fiel der erste Startschuss. Kurz darauf waren Johanna, Liv und Paula schon dran. Nach einem Probestart ging es los: Alle kommen gut aus dem Block, aber verpassen ihre bisherige Bestzeit leider. Alle drei sind jedoch noch motivierter für die kommenden Wettkämpfe.

Zur gleichen Zeit beendeten Emma und Felina das Einwerfen und der Wettkampf begann. Emma legte mit ihren ersten beiden Würfen eine gute Tendenz hin, konnte diese aber leider nicht mehr ausbauen und musste sich mit – für das Wetter echt guten – 31,24m zufrieden geben. Felina fand keinen richtigen Start, verbesserte sich aber hinten raus und warf beim letzten Versuch 26,30m. Auch bei ihr leider noch keine Bestleitung, was definitiv dem Wetter geschuldet war. 

Felina und Emma beim Einwerfen

Im Anschluss waren Tim und Moritz – beide im gleichem Lauf – bei den Männern über 100m an der Reihe. Der Start war bei beiden gut: Tim – als der mit Abstand jüngste im Lauf – ließ sich ordentlich ziehen und konnte 13,49 Sekunden nach dem Startschuss seine neue Bestzeit feiern. Tims Potenzial im Sprint ist definitiv erkennbar, sodass Trainer und Athlet auf die kommenden Wettkämpfe gespannt sind. Moritz konnte mit 12,88 Sekunden leider keine neue Bestzeit laufen. 

Tim (rechts) beim Sprint

Als das Wetter langsam besser wurde, stellten sich Felina, die wegen Speer keine 100m laufen konnte, und Johanna auf die 200m ein. Beide liefen voll los und konnten dieses Tempo mit Hilfe der anfeuernden VfLer halten, sodass es schließlich für beide auf eine neue persönliche Bestzeit herauslief. (Johanna: 29,83 Sekunden, Felina: 30,49 Sekunden) 

Tim und Moritz gingen nun zum Speer-Wettkampf der Männer. Beide warfen relativ konstant, brauchten allerdings noch einen Ausreißer nach oben für eine starke Bestleistung. Letztendlich gelang es beiden: Moritz warf 35,36m und Tim 28,67m. Beide sind völlig zufrieden und motiviert für die nächsten Wettkämpfe. 

Nun regnete es gar nicht mehr, was den 800m-Läufern (Clemens, Puria und Laurenz) zugute kam. Puria und Laurenz wurden mit einer ähnlichen Zeit gemeldet, dass sie in einen Lauf kamen – es sollte spannend werden. Nachdem sich alle drei ordentlich aufgewärmt hatten ging es an den Start. Clemens, der aktuell völlig im 800m-Fieber ist, war in einem schnellerem Lauf mit einer schönen Gruppe, die ordentlich Tempo gemacht hat – perfekte Bedingungen für eine neue Bestzeit. Mit seinem Schlussspurt konnte er sogar noch einen Konkurrenten überholen und lief so mit 2:07,58 Minuten eine deutliche Bestzeit. Nach ihm waren Puria und Laurenz am Start, welche sich vorher nicht ganz auf eine gemeinsame Strategie einigen konnten, weil beide schneller sein wollten als der Andere. So lief jeder sein eigenes Rennen: Laurenz sortierte sich an dritter Position und Puria etwas weiter hinten ein. Laurenz ließ sich mit ziehen und schaffte so sein Ziel von 72“-Runden problemlos. Auf der Zielgeraden schien es als würde ihn ein Konkurrent von hinten überholen, allerdings konnte Laurenz mit seinem Schlussspurt beide überholen und seine neue Bestzeit von 2:23,21 Minuten feiern. Bei Puria lief es leider aufgrund mehrerer Faktoren nicht so optimal, sodass er sich mit 2:28,02 Minuten zufrieden geben musste.

Puria (217) und Laurenz (219) auf den 800 Metern

Gegen Ende der Veranstaltung lief Christoph 3000m. Nachdem er auf der noch nassen Bahn kleine Startschwierigkeiten hatte, war er während des Laufens nicht mehr zu bremsen: Er hing sich an jemanden dran und lief problemlos 78“-Runden los und schaffte es, obwohl er etwas langsamer wurde, erstmals mit 9:57,74, unter 10min die Ziellinie zu überqueren. Gratulation!

Alles in allem kann heute jeder mit seinen Leistungen zufrieden sein. Nach diesem Wettkampf ist definitiv die Neugier geweckt, was bei den nächsten Wettkämpfen noch möglich ist. Schade, dass das Wetter erst gegen Ende mitgespielt hat. 

Vielen Dank an den Ausrichter – das Abendsportfest in Pfungstadt ist immer wieder ein Highlight für Athleten und Trainer! (Laurenz)

Ergebnisse gibt es bei Leichtathletik.de, Bilder bei Flickr.

Sprung- und Wurftag Stadtallendorf – gelungener Saisoneinstieg

Für etliche Athleten des VfL aus allen Altersklassen von der U12 bis zu den Aktiven startete die Freiluftsaison Ende April mit dem Sprung- und Wurftag in Stadtallendorf. Auf der Anlage im Herrenwaldstadion ging es beim Speerwurf um die Kreismeistertitel, daneben gab es noch Sprünge und für die jüngeren Ballwurf.

Margarethe beim Ballwurf

Dabei gab es in der W11 gleich einen Doppelsieg für den VfL: Margarethe siegte mit 21,50m, auf Platz 2 landete Lilly mit einer Steigerung von Versuch zu Versuch auf 18,00m. Das gleiche gelang in der M11 Johannes mit 30,50m und Ben mit 25,00m. In den jüngeren Altersklassen waren es insgesamt erfreulich viele Teilnehmer, mit dem Alter nimmt es dann leider etwas ab.

Dass verstärktes Speerwurftraining Früchte trägt, zeigte Emma mit einer Verbesserung ihrer Bestleistung um etwa 5 Meter auf 34,12m, was Platz 2 bedeutete. Bei den Männern konnte Clemens mit 36,04m den Kreismeistertitel gewinnen; Moritz wurde mit etwa 3m weniger 4.

Für den Saisoneinstieg eine gelungene Veranstaltung, bei den nächsten Wettkämpfen gibt es bei Wetter und Leistungen bestimmt noch Steigerungen! (Clemens)

Ergebnisse gibt es bei leichtathletik.de, Bilder leider keine

Regionsmeisterschaften Blockwettkampf – schlechte Bedingungen, starke Leistungen

Nach einem langen Winter und dem Trainingslager in Italien war es Ende April endlich soweit: Die hoffentlich erste normale Saison seit 2019 begann für uns bei verschiedenen Wettkämpfen. Für die U14 und U16 ging es nach Gießen zu den Regionsmeisterschaften Blockwettkampf. Eigentlich waren wir mit einer großen Gruppe am Start – aus verschiedenen Gründen blieb am Ende nur eine kleine Gruppe von vier VfLern über, die dem Regenwetter trotzte.

Los ging es über die Hürden: Im Dauerregen, der sich bis Mittag halten sollte, ging der Wettkampf für Thies alles andere als optimal los. Er kam gar nicht gut aus dem Block und brach das Rennen vor der zweiten Hürde ab. Im Speerwurf lief es dann zwar besser – auf knapp 20m konnte er das 600g schwere Wurfgerät schleudern – aber drei ungültige Versuche im Weitsprung vermiesten ihm den Wettkampf richtig. Enstprrechend frustriert trat er zu den letzten beiden Disziplinen dann auch nicht mehr an.

Bei Lorenz lief es besser: Für ihn war es der erste echte Wettkammpf seit über zwei Jahren. Über die Hürden war ihm die Unsicherheit noch anzumerken, in den weiteren Disziplinen lief es dann aber gut, bis es zum Abschluss zum Hochsprung ging. Anders als in der Ausschreibung angekündigt, wurden die Meldeleistungen nicht berücksichtigt, sodass die Einsteigshöhe von 1,22m für Lorenz leider schon zu hoch war. Dennnoch kann er am Ende mit seiner Leistung zufrieden sein und motiviert in die nächsten Wettkämpfe gehen.

Ebenfalls im Block Sprint/Sprung war Tim am Start. In den letzten Monaten hat er so motiviert wie wohl kaum jemand anders bei uns trainiert und war entsprechend heiß auf den Wettkampf. Über die Hürden fackelte er direkt ein Feuerwerk ab und erreichte das Ziel nach 13,20sec. Das war für ihn nicht nur eine deutliche Bestzeit, sondern auch die punktestärkste Disziplin in der Endabrechnung. Auch in den anderen Disziplinen lief es für ihn wie am Schnürchen: Am Ende vollbrachte er das Kunststück in fünf Disziplinen fünf neue Bestleistungen aufzustellen und kam am Ende auf 2192 Punkte, was den zweiten Platz in der Region bedeutete.

Im Block Lauf stellte Laurenz sich der Herausforderung nach einem langen Tag noch 2000m zu laufen. Mit einem soliden Einstieg über die Hürden und einem Ballwurf im Rahmen dessen, was zu erwarten war, legte er den Grundstein für seinen zweiten Platz. Vor allem im Weitsprung übertraf er seine Erwartungen mit 4,73m deutlilch und kann in den nächsten Wettkämpfen in Richtung 5m schielen. Über 2000m absolvierte er die erste Runde zwar deutlich zu schnell, konnte aber dennoch sein Tempo halten und benötigte am Ende 7:10min. 2161 Punkte sind am Ende das Ergebnis des erfolgreichen Wettkampfes.

Als Sahnehäubchen gab es am Ende noch den Mannschaftstitel für Lorenz, Tim und Laurenz – auch wenn hier leider keine Konkurrenz am Start war, ein Ergebnis, das man gerne mitnimmt.

Leider nicht so erfreulich war neben dem Wetter die Organisation des Wettkampf: Kurzfristige Zeitplanänderungen, die nicht kommuniziert werden, teilweise chaotische und fehlerhafte Protokolle und Anfangshöhen, die in der Ausschreibung anders genannt wurden, sind einfach schade und vermeidbar! Trotzdem freuen wir uns über jedes Wettkampfangebot und werden nicht zum letzten Mal in Gießen zu Gast gewesen sein! (Jakob)

Ergebnisse gibt’s hier, Bilder dieses Mal leider keine.

Trainingslager Riccione – eine Woch Training unter der italienischen Sonne

Am Freitag, den 8.4.2022, machten sich elf Athletinnen und Athleten der U16, U18 und U20  mitsamt ihrer Trainer Jakob und Clemens auf den Weg ins Trainingslager. Anders als in den vergangenen Jahren, verbrachten wir unsere Zeit diesmal nicht in Deutschland, sondern fuhren über die deutsche Grenze hinaus inklusive vollbepackter Vereinsbusse bis nach Italien. Genauer gesagt ging es für uns nach Riccione, einer Kleinstadt direkt an der Adria gelegen, mit ca. 35.000 Einwohnern.

Gegen 18:30 Uhr versammelten wir uns am Vereinsheim, verstauten unsere Koffer, allerhand „Leichtathletik-Equipment“, angefangen von Hürden bis hin zu Speeren, und fuhren danach los. Nach einer etwa dreizehnstündigen Fahrt, bei der die meisten nicht     unbedingt von sich behaupten können viel geschlafen zu haben, erreichten wir am nächsten Morgen das „Hotel Arizona“, in welchem wir die nächsten 8 Tage untergebracht sein würden. Nachdem die Zimmer bezogen wurden, nutzten einige von uns die perfekte Lage unserer Unterkunft in Strandnähe aus, und erkundeten das Meer und die nähere Umgebung. Voller Tatendrang absolvierten wir dort noch am gleichen Tag unsere erste Trainingseinheit. Neben dem Strand, welcher viele Möglichkeiten für unterschiedlichste Trainingsinhalte bot, konnten wir zudem das nahegelegene Stadion nutzen. Dort standen uns zusätzlich zur normalen Laufbahn eine Hochsprunganlage, mehrere Weitsprunganlagen und eine in der Nähe liegende Speeranlage zur Verfügung. Das stellte die besten Voraussetzungen für ein blockspezifisches Training dar, welches in diesem Trainingslager im Vordergrund stand. Die erste Trainingseinheit begann am Vormittag und die zweite am Nachmittag. Zwischen den beiden Trainings wurde uns Zeit zur Verfügung gestellt, in der wir uns frei entfalten konnten.

An manchen Tagen standen nicht nur sportliche Aktivitäten auf dem Programm, sondern auch das Erkunden und Kennenlernen des Umfeldes. So unternahmen wir beispielsweise einen Ausflug nach San Marino, den drittkleinsten Staat Europas, welcher innerhalb 30 Minuten mit dem Auto zu erreichen war. Dort verbrachten wir unseren Tag, wobei das Besichtigen der für San Marino als Wahrzeichen stehende drei Türme nicht ausgelassen wurde.

Ein weiterer Ausflug führte uns am vorletzten Tag nach Rimini, wo wir in Kleingruppen die Stadt besichtigten und ein italienisches Eis natürlich nicht fehlen durfte:)

Insgesamt war das Trainingslager ein voller Erfolg. Wir hatten ganz viel Spaß, konnten das sonnige Wetter in vollen Zügen genießen und uns in vielen Bereichen sportlich weiterentwickeln. Es ist immer wieder so schön die Sportbegeisterung zu teilen, gemeinsam neue Ziele zu erreichen und an diesen zusammen zu wachsen.

Und schon jetzt freuen wir uns auf weitere Trainingslager, welche wir zusammen verbringen werden. (Amelie)

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RM Langstrecke – erfolgreiche VfLer im eigenen Stadion

Große Starterfelder, tolles Wetter, ein volles Stadion – ein Tag wie gemalt zum Einstieg in die Freiluftsaison. Über 30 Vfler nutzen den Wettkampf vor der Haustür um ihre Leistung auf den längeren Strecken unter Beweis zu stellen.

Los ging es mit dem Stadioncross der U8. Für die Jüngsten galt es eine Runde über das Stadiongelände zu absolvieren und dabei erste Wettkampfluft zu schnuppern. Auch wenn hier nur ein kleines Feld von acht Kindern am Start war, kam dank der vielen anfeuernden Eltern richtig Wettkampfstimmung auf. Bei den Mädchen konnten Leila und Mathilda einen Doppelsieg feiern, bei den Jungs reichte es für Gabriel und Anton für den zweiten und dritten Platz.

Eine Altersklasse weiter war dann mit 28 Kindern ein riesiges Starterfeld unterwegs. Wie schon letzte Woche beim Crosslauf stürmte Frieda bei den Mädchen vorneweg und konnte sich den nächsten Sieg sichern. Direkt hinter ihr kam mit Clara die nächste VfLerin ins Ziel. Bei den Jungs gab es ein sehenswertes Finish zwischen Florian und Elias. Auf der Zielgerade konnte Florian sich noch an Elias vorbeischieben und so den Sieg sichern. Das VfL-Podium komplettierte Samuel, der für die rund 1200m knap 10sec länger benötigte.

In der U12 war dann mit wiederum knapp 30 Kindern die längste Strecke im Stadioncross zu bewältigen: 1800m über das Gelände des Stadions verlangten den Kindern alles ab. Auch wenn hier Athletinnen und Athleten aus anderen Vereinen ganz nach oben auf’s Podest steigen durften, sind die Leistungen unserer Kinder richtig gut: Margarete mussste sich nur einer Konkurrentin geschlagen geben und wurde mit dem Silberrang belohnt. Bei den Jungs konnten Aaron, Milan und Felix ein starkes Mannschaftsergebnis abliefern und sich alle drei in den Top8 platzieren.

Ab der U14 ging es dann auf die Rundbahn: Je nach Geschlecht und Altersklasse 2000m, 3000m oder 5000m. Der Wind machte es den Athletinnen und Athleten hier nicht ganz einfach, gleichmäßig zu laufen, dennoch sind am Ende viele neue Bestzeiten für VfLer herausgekommen. In der W13 steigerte Ronja sich im Laufe des Rennens über 2000m langsam und erreichte in 8:10,5min den dritten Platz. Frederik und Thomas erliefen in der M12 über die gleiche Distanz einen Doppelsieg in 7:54,1min (Frederik) und 8:08,4min (Thomas). Einen Kilometer weiter ging es für Laurenz on der M15. Auch wenn ihm auf der zweiten Rennhälfte etwas langsamer wurde, konnte er das selbstgesteckte Ziel von 11min mit 10:56,8min unterbieten. Ebenfalls ganz nach vorne ging es für Amelie: In einem spannenden Rennen konnte sie sich am Ende mit weniger als einer Sekunde Vorsprung den Regionstitel sichern.

Über 5000m war dann spontan Julia am Start. Eine Lernpause für ihr anstehendes Examen nutze sie für das Rennen und genoss die Atmosphäre im Stadion. Zeit und Platzierung waren für sie unbedeutend. Anders bei unseren Männern: Puria wollte nach einem misslungenen Versuch letztes Jahr endlich die 20min-Marke unterbieten. Nach drei Wochen mit Verletzung und Krankheit musste er aber auf der zweiten Rennhälfte erkennen, dass dazu noch die Form fehlt und war mit 20:11,4min nicht wirklich zufrieden. Anders bei Christoph: Eine deutliche Verbesserung auf 18:02,8min lassen auf eine 17er-Zeit noch in diesem Jahr hoffen. Für Christian stoppte die Uhr nach 21:58,5min.

Alles in allem wieder ein tolles Event: Viele zufriedene Kinder, einige neue Bestzeiten, tolle Stimmung im Stadion – davon gerne mehr in den nächsten Monaten! (Jakob)

Ergebnisse gibt’s hier, Bilder hier, hier und hier.

Lahn-Dill Cross – drei Titel für den VfL

Strahlender Sonnenschein, eine abwechselungsreiche Strecke, große Starterfelder – diese optimalen Rahmenbedingungen nutzen 20 VfLer bei den Lahn-Dill-Crossmeisterschaften in Linden zum Abschluss der Crosssaison.

Auch wenn die Männer heute stärker vertreten waren, waren es unsere Mädchen und Frauen, die Titel mit nach Hause nehmen konnten: In der U10 platzierte Frieda sich auf der knapp einen Kilometer messenden Strecke nach vorsichtigem Beginn am Ende ganz vorne. Ihre Mutter war eine von zwei Vflerinnen auf der Mittelstrecke. Auch wenn das Laufen bei ihr aktuell weniger im Mittelpunkt steht, war Sarah mit ihrer Leistung völlig zufrieden. Ebenfalls zufrieden war Amelie: Eigentlich auf den Sprintstrecken unterwegs wagte sie den Ausflug ins Gelände und schlug sich richtig gut.

Den zweiten Titel gab es für Margarete in der U12. Auf der Strecke über schmale Trails und Wiesenwege musste sie zwar einer Athletin aus Hünfeld den Vortritt lassen – da Hünfeld aber nicht zur Region Lahn-Dill gehört, darf Margarete sich jetzt Regionsmeisterin nennen. Bei den Frauen auf der Langstrecke erging es Julia ebenso: Als zweite im Lauf durfte sie sich über den Titel freuen. Für sie war es nach langer Wettkampfpause ein kleines Comeback, auch wenn sie aktuell nicht mehr so ambitioniert unterwegs ist wie vor Corona.

Für die Jungs gab es zwar keine Titel, dafür aber eine ganze Reihe an Podestplätzen: Egal ob U10, U12, U14 oder U16 – mindestens ein Vfler durfte immer auf dem Podest Platz nehmen. Unsere größte Gruppe war auf der Mittelstrecke der Männer unterwegs: Gleich vier VfLer nahmen die rund 3,5km in Angriff und waren am Ende alle mit ihren Leistungen zufrieden.

Für uns also insgesamt ein erfolgreicher Ausflug nach Linden: Drei Titel, eine ganze Reihe an Podestplätzen, viele zufriedene Gesichter, einfach eine schöne Veranstaltung! (Jakob)

Ergebnisse gibt’s bei myraceresult, Bilder wie immer bei Flickr.