Deutsche Jugendhallenmeisterschaften – Erfahrung sammeln

Letzter Platz auf der Meldeliste, die Quali im zweiten Versuch um wenige Sekunden unterboten – weniger Erwartungsdruck konnte Laurenz sich für seinen ersten Start auf nationaler Ebene unter dem Hallendach kaum wünschen. Über 3000m hieß es also im Feld mitschwimmen, Erfahrungen sammeln und nochmal in den Bereich der letzten beiden Rennen laufen.

Vom Start weg zog sich das Feld in die Länge und ging das Rennen in einem für Laurenz machbaren Tempo an. Nach dem ersten Kilometer in knapp unter 3min hatte er seine Position hinten im Feld gefunden, ließ keine Lücke entstehen und hatte so alle Optionen für eine schnelle Zeit. Auf dem zweiten Kilometer passierte dann aber das Unvermeidliche: Nach vorne ging eine Lücke auf, die Laurenz nicht schließen konnte, sodass er schnell auf sich alleine gestellt war. Bis zur 2000m-Marke ging das auch noch gut – die Zwischenzeit hier sogar minimal schneller als vor drei Wochen bei den Hessischen – danach ging ihm aber sichtbar die Kraft und der letzte Biss verloren, sodass er am Ende nach 9:11,55min als 24. der Endabrechnung den Zielstrich überquerte.

Die Zeit ist sicherlich nicht ganz das, was Laurenz sich von seinem Start in Dortmund erhofft hatte und auch die Renngestaltung zeigt nicht das, was Laurenz eigentlich laufen kann. Aber: Bei Deutschen Meisterschaften starten zu dürfen ist eine tolle Erfahrung und eine Ehre und das, was Laurenz aus dem Rennen mitnimmt, wird sich in den nächsten Rennen auszahlen! (Text und Bilder: Jakob)

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WLS Pohlheim #3 – gelungener Abschluss des Laufwinters

Die Winterlaufserien haben uns in den letzten Wochen und Monaten in schöner Regelmäßigkeit begleitet: Mal mit größeren, mal mit kleineren Gruppen waren wir in Buseck und Pohlheim vertreten. Zum Abschluss waren noch einmal sechs VfLer in Pohlheim am Start: die Möller-Brüder auf der langen Strecke, Arne bei seinem Comeback über 5 km ebenso wie Amelie, Ronja und Lena.

Für Jakob sollte der Lauf ein intensiver, langer Lauf werden. Dementsprechend ließ er es etwas ruhiger angehen, fand aber überraschend gut ins Rennen und war am Ende mit 1:25:59 h mehr als zufrieden. Sein Bruder war mit 1:16:58 h zwar deutlich schneller, aber nicht ganz zufrieden. Er hatte sich etwas mehr ausgerechnet, kämpfte jedoch mit einem zu hohen Anfangstempo – der zweite Platz im Schlussspurt ist da eine kleine Entschädigung!

Für Arne war es nach langer Verletzungspause das erste kleine Comeback – spontan hatte er sich erst am Vortag für einen Start entschieden. Dass es bei ihm steil bergauf geht, zeigt seine Zeit von 17:14 min, die zugleich den Sieg auf der knapp 5 km langen Strecke bedeutete.

Bei den Damen gab es diesmal eine beachtliche Leistungsdichte, sodass Ronjas gute Zeit von 19:55 min nicht für den fast schon abonnierten Podestplatz reichte und sie sich mit der „Blechmedaille“ zufriedengeben musste. Für Amelie, die sonst vor allem im Sprintbereich unterwegs ist, war es ein länger geplanter Ausflug auf die längere Strecke. Dass sie sich hier nicht verstecken muss, zeigt ihre Leistung von 25:11 min, mit der sie sich selbst überraschte und vor allem mit viel Spaß ins Ziel kam.

Zu guter Letzt benötigte Lena 26:16 min – auch hier ist es toll zu sehen, dass neben der Stadion-Leichtathletik auch das Laufen auf längeren Strecken funktioniert und vor allem Spaß machen kann!

Zwei Podestplätze, der Seriensieg in der „kleinen“ Serie für Ronja, steil ansteigende Formkurven – Pohlheim war auch diesmal wieder ein gelungener Ausflug! (Text: Jakob)

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HM Halle Aktive/U18 und Bahngehen Tag 2 – DM-Norm für Laurenz

Nach einem erfolgreichen ersten Tag in der Leichtathletik-Halle in Frankfurt-Kalbach sollten an Tag 2 noch ein paar Bestleistungen folgen, Aussichten auf weitere Medaillen waren von vornherein sehr gering. Nichtsdestotrotz waren unsere sieben AthletInnen topmotiviert, auch am zweiten Tag alles zu geben.

Direkt morgens ging es für Sophia über die Hürden auf der kurzen Sprintgeraden. Die Hoffnung auf eine Zeit unter 10,00 sec erfüllte sich für sie leider nicht: Zu viele kleine technische Unsauberkeiten führten zu 10,44 sec im Vorlauf und 10,50 sec im B-Finale. Nicht ganz das, was Trainer und Athletin sich erhofft hatten – aber im Stadion darf Sophia dann wieder auf Bestzeiten hoffen! Auf der Hallenrunde waren gleich drei VfLer am Start: Robin und Paulina, am Vortag schon auf der kurzen Sprintstrecke unterwegs, und Anna, die Samstag bereits Kugel gestoßen hatte. Für alle drei lief es dabei richtig gut: 23,97 sec für Robin, 27,35 sec für Anna und 29,10 sec für Paulina bedeuten Hallenbestzeiten und in Annas Fall sogar eine Zeit, die schneller ist als alles, was sie im Stadion über 200 m gelaufen ist.

Deutlich länger unterwegs war Jan, der die 800 m in Angriff nahm und in einem dicht besetzten Lauf weiterhin nach der 2-min-Marke schielte. Ein etwas unruhiges Rennen führte dazu, dass er seine gute Form nicht voll ausschöpfen konnte, in 2:01,13 min zwar seine PB nochmals verbessern konnte, damit aber dennoch nicht richtig zufrieden war. Platz acht ist da nur eine kleine Entschädigung. Die 1 vor dem Komma ist und bleibt für ihn das erklärte Ziel!

Letzte Woche fehlten Laurenz weniger als zwei Sekunden zur DM-Norm über 3000 m – klar, was dieses Mal das Ziel war! Von Beginn an machte Laurenz wieder ein einsames Rennen an der Spitze des langsameren Laufes. Wie letzte Woche der erste Kilometer knapp unter 3 min, auf dem zweiten Kilometer dann, wie schon letzte Woche, Rundenzeiten, die ein kleines bisschen zu langsam sind. Mit dem Wissen, dass auf dem letzten Kilometer eine Steigerung hermuss, lässt Laurenz alles, was er hat, auf der Bahn: Eine beeindruckende Schlussrunde in 31 sec sichert ihm am Ende das Ticket nach Dortmund: 9:03,10 min sind eine neue PB und das Unterbieten der Norm um zwei Sekunden.

Als Letztes dann die Staffeln: Paulina macht den Anfang, danach folgen Anna, Judith und am Schluss Sophia. Alle vier zeigen starke Leistungen, vor allem Paulina und Anna, die schon die 200 m von den Einzelrennen in den Beinen haben, zeigen, dass die Staffel noch mal einen Extra-Kick gibt. Auch wenn an den Wechseln noch Potenzial schlummert, ist die Zeit von 1:55,17 min ein Erfolg – Platz sechs in Hessen ein schönes Ergebnis.

Zwar kein Edelmetall – dafür eine DM-Norm, Hallen-PBs für alle StarterInnen, eine Staffel, die auch im Sommer richtig angreifen will. Auch der zweite Tag in Kalbach war für uns ein ausgesprochen erfolgreicher! (Text: Jakob, Bilder: Clemens)

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Winterlaufserie Buseck #3 – Phil und Emelie überzeugen im Halbmarathon

Abschluss der Winterlaufserie in Buseck: Halbmarathon für die einen, 5km für die anderen. Aus VfL-Sicht am Start: Auf den 21,1km Phil, Ruta und Emelie – alle mit guten Chancen auf eine vordere Platzierung – über 5km Martin, Lukas, Rihards, Ronja und Lena.

Auf der langen Strecke ging es in dem mittlerweile bekannten Waldstück hin und her und auf und ab, sodass am Ende doch einige Höhenmeter zusammenkommen, die ganz schnelle Zeiten schwierig machen. Phil lag vor dem Lauf in der Serie ganz vorne – diesen Platz wollte er natürlich verteidigen. Vom Start weg setzte er sich an die Spitze des Feldes und da seine härtesten Konkurrenten in der Serienwertung gar nicht am Start waren, wurde es schnell zu einem Rennen gegen die Uhr. Mit 1:18:24h im Ziel und einem deutlichen Sieg ist Phil rundum zufrieden – Mitte März auf flacher Strecke, mit mehr Konkurrenz und auf Asphalt darf es dann aber gerne deutlich schneller werden! Ebenfalls die lange Runde nahm Emelie in Angriff. Nachdem es im Training nach einer kleinen Pause rund um den Jahreswechsel in den letzten Tagen wieder deutlich aufwärts ging, hatte sie sich eine Zeit im Bereich von 1:35h als Ziel gesetzt. Schon der erste Kilometer mit einem steilen Anstieg machte ihr aber mehr zu schaffen als erhofft, sodass die Beine den Rest des Rennens nicht mehr wirklich frisch waren. Dass die Zeit von 1:36:53h dennoch ein Fingerzeig in die richtige Richtung ist und es demnächst in Richtung der 90min-Marke gehen kann, sind sich Athletin und Trainer einig.

Wie immer waren wir auch über die 5km stark vertreten – allen voran mit Ronja, die in 20:44min den Lauf für sich entscheiden konnte. Auch wenn sie mit ihrer Renngestaltung noch nicht ganz zufrieden war, ordnet sie den Lauf positiv ein und will im Frühjahr auf der doppelt so langen Strecke angreifen. Zweite Starterin in der Damenkonkurrenz: Lena. Mit 26:53min war sie zwar ein paar Sekunden langsamer als bei der ersten Ausgabe im November, darf aber dennoch zufrieden sein. Bei den Männern konnte Martin sich mit 18:09min den dritten Platz sichern, sein Sohn Jonne war über die 2km bei den Schülern wie auch schon bei den vergangenen Ausgaben der Schnellste. Lukas und Rihards – bei beiden wird die Tendenz zum Laufen immer deutlicher – platzierten sich mit Zeiten unter 21min im starken Mittelfeld und das obwohl sie zu den jüngsten Teilnehmern gehörten. (Text: Jakob)

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Winterlaufserie Pohlheim #2 – es wird immer schneller

In den letzten Monaten scheint es für unsere Volksläufer nur eine Richtung zu geben: Nach oben! Von Lauf zu Lauf werden sie schneller, klettern in den Ergebnislisten immer weiter nach oben und sind bei den Winterlaufserien meist in den Top10 zu finden. Daran wollten fünf VfLer in Pohlheim anknüpfen und nahmen die 5km in Angriff.

Bei Sonnenschein und frostigen Temperaturen waren bei den Männern Damian, Johannes und der noch in der U16 startende Rihards am Start. Besonders Damian zeigte heute, dass er in den letzten Monaten richtig stark trainiert hat: 18:22min sind eine deutliche Steigerung gegenüber den Leistungen aus Gießen und Buseck (auch wenn Pohlheim für seine etwas zu kurze Strecke bekannt ist). Dass das auch den zweiten Platz und damit die erste Treppchen-Platzierung bei einem Volkslauf für Damian bedeutet, ist ein weiterer Grund zur Freude! Johannes lief lange in Schlagdistanz zum dritten, konnte am Schluss leider nicht mehr zulegen, wie er es sich gewünscht hätte, darf sich aber dennoch über ein starkes Ergebnis von 19:02min freuen. Rihards erreichte das Ziel nach 20:53min – eine Leistung, die Hoffnung auf starke Ergebnisse in den nächsten Rennen macht.

Rihards Mutter Ruta ist auch oft am Start, wenn es um Volksläufe in unserer Region geht. Normalerweise oft auf den längeren Strecken am Start, wagte sie hier den Start auf dem „Sprint“ über die 5km. Dass dabei direkt ein dritter Platz nach 20:23min herauskommt, ist sicherlich keine Überraschung, aber auf jeden Fall ein Grund zur Freude! Ronja, die in den letzten Wochen aus verschiedenen Gründen weniger trainieren konnte, wollte hier vor allem die Freude am Wettkampf wiederfinden, die zuletzt ein bisschen abhanden gekommen war. Das gelang ihr hervorragend und als Bonus gab es den zweiten Platz nach 20:14min.

Am Ende also alles wie immer: Die VfLer vorne dabei, die Einsicht, dass Volksläufe einfach Spaß machen und schon wieder Vorfreude auf den Abschluss der Busecker Serie kommende Woche, wo dann noch ein paar mehr blaue Trikots unterwegs sein werden! (Text: Jakob)

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Silvesterlauf Gießen – Jahresabschluss für rund 30 VfLer

War Gießen schon in den letzten Jahren eine Top-Adresse, was den Silvesterlauf anging, war es dieses Jahr einfach der Place to be für den letzten Wettkampf des Jahres: Innerhalb kürzester Zeit waren die Startplätze für das Event am Schiffenberg ausgebucht, sodass sich glücklich schätzen konnte, wer einen Platz ergattert hatte. Gelungen war das rund 30 VfLern auf allen angebotenen Strecken: Schülerlauf, 5km, 10km und Halbmarathon.

Ein bunter Mix aus VfLern – Kinder, Schüler und Jugendliche, die sonst eher in der Stadionleichtathletik unterwegs sind, Teile der Laufgruppe, Eltern und der eine oder andere richtig ambitionierte Läufer – war am Start. Dass dabei die ein oder andere richtig starke Leistung herausspringt, überrascht nicht. Besonders erwähnenswert heute sicherlich die Leistungen von Luisa, die als Dritte im Gesamteinlauf (unter Jungen und Mädchen) ihre Altersklasse WU10 überlegen gewinnen konnte.

Über 5km konnte Phil in 16:50min sein selbstgestecktes Ziel erreichen und wurde damit Zweiter. Einige Plätze weiter hinten folgten Frederik (18:21min) und Johannes (19:51min), die ihre Bestzeiten deutlich steigern konnten. Auf die lange Schleife bis zum Kloster hatte sich Clemens gewagt: Zuletzt wieder so ernsthaft wie lange nicht im Training hat er für kommendes Jahr das eine oder andere größere Ziel. Dass es heute schon so gut laufen würde, hatte er selber am wenigsten erwartet. 1:15:42h sind auf der etwas zu kurzen Strecke ein herausragendes Ergebnis – zumal, wenn man betrachtet, wen er als Zweiter alles hinter sich lassen konnte.

Es macht immer wieder einfach Spaß, den perfekt organisierten Silvesterlauf als Jahresabschluss zu nutzen: Für die einen als den einen Lauf des Jahres, für manch anderen als entspannten Jahresabschluss und für wieder andere als gute Möglichkeit, um sich auf den nicht ganz einfachen Strecken mit starker Konkurrenz zu messen! Kommendes Jahr sind wir auf jeden Fall wieder am Start! (Text: Jakob)

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Hinterland-Cross – Matsch, Höhenmeter und viele Titel

Der traditionelle Cross-Termin vor Weihnachten legte im Landkreis zuletzt eine Pause ein – umso schöner, dass mit dem ASC Breidenbach jetzt ein neuer Ausrichter gefunden wurde, der mit einem anspruchsvollen Wiesenkurs einen mehr als würdigen Nachfolger für die Strecke in Oberrosphe gefunden hat.

Auf allen Strecken waren wir vertreten: Annette auf der Mittelstrecke der Frauen (Siegerin W40) durfte sich als erstes durch den Matsch kämpfen. Auch wenn es zu Beginn leichte Unsicherheiten gab, wie genau die Strecke jetzt aussieht, absolvierte sie die rund 3km lange Strecke souverän. Ihr Mann Tobi stand ihr dann bei den Herren in nichts nach und konnte die M45 vor Martin, dem nächsten Vfler, für sich entscheiden. Hier ebenfalls am Start: Unsere Bahnläufer Laurenz, der mit den Männern gut mithielt und die MU18 für sich entscheiden konnte, und Jan, der den Lauf als bessere Trainingseinheit nutzte und mit dem Ergebnis (3. MHK) durchaus zufrieden war.

Danach waren dann die Kinder, Schüler und Jugendlichen am Start. In jedem Lauf waren hier mehrere VfLer am Start, für viele war es die erste Erfahrung im Crosslauf und für alle ein erfolgreicher Samstag. Altersklassensiege gab es für Fiete (MU10), Jule (WU8), Luisa (WU10), Jonne (MU12) und Frieda (WU12). Bei den älteren Schülern lieferte Frederik als Sieger der MU16 eine Demonstration seiner Stärke und nah der gesamten Konkurrenz knapp 90 Sekunden ab. Als nächstes kam dann Milan als Sieger der U14 ins Ziel.

Auf der Langstrecke – siebenmal galt es den rund 1km langen Kurs zu absolvieren, jedesmal durch ein knöcheltiefes Matschloch und in Summe über mehr als 200 Höhenmeter – waren mit Clemens, Johannes und Jakob drei VfLer unterwegs. Im Ziel waren es sich alle einig, dass die Strecke alles hat, was einen echten Cross ausmacht! Der Sieg in der Hauptklasse bei den Männern und zweite Plätze für Jakob (M30) und Johannes (M40) runden einen gelungenen Tag ab.

Es bleibt zu hoffen, dass der Erstauflage in Breidenbach in den kommenden Jahren weitere Ausgaben folgen – der Termin vor Weihnachten, die anspruchsvolle Strecke und die familiäre Atmosphäre machen den Lauf zu etwas Besonderem! (Text: Jakob, Bilder: Clemens)

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Winterlaufserie Buseck #2 – VfL wieder vorne mit dabei

Zwar etwas weniger stark als bei der ersten Auflage, aber wieder mit ordentlichen Ambitionen waren wir beim zweiten Teil der Winterlaufserie in Buseck vertreten. Dieses Mal ging es in der Serie über 15km und wiederum ohne Serienwertung über 5km.

Über 15km wollten Phil und Johannes an ihre starken Ergebnisse von vor vier Wochen anknüpfen und ihre Platzierung in der Serie verteidigen. Am Start wieder ein starkes Feld, in dem sich schnell eine Spitzengruppe bildete, von der beide Bestandteil waren. Johannes musste etwas vor Rennhälfte abreißen lassen und konzentrierte sich von da an auf die Verteidigung seiner Position. Das gelang ihm bis zum Ende gut und er wurde nach 53:42min Fünfter – in der Serie findet er sich jetzt auf dem vierten Platz wieder. Vielleicht ist mit gutem Training (und vor allem ohne Erkältung) in den kommenden Wochen noch was in Richtung Podium drin… Das Podium dauerhaft fest im Blick hatte Phil, der wie auch schon vor vier Wochen ganz knapp vor Lars Siegmund ins Ziel kam. Dieses Mal zwar nicht ganz vorne (Niklas Raffin sicherte sich den Sieg), aber dennoch zufrieden mit seinem Lauf! Bei den Frauen war Emelie wieder am Start und hatte sich angesichts der Höhenmeter vorgenommen, es etwas ruhiger angehen zu lassen und am Ende nochmal anzuziehen. Auch wenn sie zwischendrin etwas zu kämpfen hatte, gelang ihr das so, wie sie sich das vorgestellt hatte – Platz vier in der Tageswertung und jetzt der fünfte Serienplatz sind der Lohn dafür.

Über 5km waren Johannes und Rihards am Start: Beide konnten sich gegenüber dem letzten Lauf steigern – auf jetzt 19:26min (Johannes, Platz 6) und 20:26min (Rihards, Platz 8). Damit können beide zufrieden sein, wobei auch hier sicherlich noch Luft nach oben ist! Im Januar werden wir sehen, was möglich ist! Für Ronja hatte es vor vier Wochen noch deutlich zum Sieg gereicht – gegen die überlegen Siegerin Verena Goldfuß (17:58min) reichte es dieses Mal zwar nicht für den ersten Platz, ihre Serie an starken Zeiten setzt Ronja mit 20:20min und Platz zwei aber fort.

Wie schon in den letzten Wochen konnten wir also auch in Buseck wieder zeigen, dass wir auch im „klassischen“ Laufbereich wieder mitmischen können und wollen – nächster Stop ist dann der Silvesterlauf in Gießen! (Text: Jakob)

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Adventslauf Gießen – schnelle VfLer am Schiffenberg

Neben den Winterlaufserien ist in der Vorweihnachtszeit der Adventslauf in Gießen ein Klassiker in Mittelhessen. Über 5 und 10 Kilometer geht es für die LäuferInnen auf Wendepunktstrecken durch den Schiffenberger Wald.

Wie schon in Buseck war der VfL wieder auf beiden Strecken gut vertreten: Zuerst ging es für die 10-Kilometer-LäuferInnen bei Minusgraden auf die Strecke. Ganz vorne mit dabei wieder Phil; hinter dem überlegenen Sieger Mamiyo Hirsuato konnte er lange in der Verfolgergruppe mitlaufen, bis er am Ende etwas den Anschluss verlor und als Vierter nach 35:05min ins Ziel kam. Die zu lange Strecke mit eingerechnet, ist das auch eine deutliche Steigerung seiner PB. Bei den Frauen noch weiter vorne landete Julia: Nach dem Hessenmeistertitel im Cross vor ein paar Wochen reichte es in Gießen für Platz Drei (40:04min). Auch stark unterwegs waren Martin (39:46min) und Emelie, die ihre Zeit aus Buseck um drei Minuten verbesserte.

Auch bei den 5 Kilometern waren einige VfLer am Start. Schon auf den ersten 300m im rutschigen Stadion machte Laurenz klar, dass er gewinnen will und wird. Durch die Kälte wurde es zwar nicht ganz so schnell wie erhofft, aber den überlegenen Sieg in 16:43min ließ er sich nicht nehmen. Eine halbe Minute dahinter machte Clemens den VfL-Doppelsieg perfekt. Das starke Teamergebnis komplettierte Damian mit Platz Vier in 19:40min.

Bei den Frauen gab es einen Zweikampf um den Sieg: Diesmal musste sich Ronja ausnahmsweise mal geschlagen geben und wurde Zweite in 20:25min. Auch hier gab es zwei VfLer auf dem Podest: Teresa sicherte sich Platz Drei in 21:52min.

Wieder eine schöne Veranstaltung mit starken Ergebnissen; die gewonnenen Stollen sorgen dann auch für die richtige Adventsstimmung!

Ergebnisse gibt es hier (Text: Clemens)

DM Cross – Laurenz und Jan überzeugen in Riesenbeck

Höhepunkt der Crosssaison und Premiere für zwei VfLer: Bei den Deutschen Cross-Meisterschaften im niedersächsischen Riesenbeck gingen Jan und Laurenz an den Start, um sich mit Deutschlands besten Läufern zu messen. Dabei war es für beide der erste Start auf nationaler Ebene.

Während Riesenbeck normalerweise für internationale Reitturniere bekannt ist, galt es am Samstag (23. November), die Strecke von 4,3 Kilometern laufend zu bewältigen. Auf drei Runden ging es durch Sand, Matsch, enge Kurven sowie über einige kurze Hügel und als Höhepunkt in die Reithalle, wo zahlreiche Zuschauer die Läufer anfeuerten. Das Ganze bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt.

Nachdem Laurenz aus der U18 vor zwei Wochen Hessischer Vizemeister wurde, war sein Ziel in Riesenbeck, in die Top Dreißig zu laufen. Mit einem mutigen Start platzierte er sich im Feld von rund 100 Läufern recht weit vorne. Diese Position galt es für ihn nun zu halten, was ihm trotz zwischenzeitlichen Gerangels gelang. Mit Platz 28 kann er zufrieden in Richtung Hallensaison blicken.

Anschließend ging es für Jan auf der Mittelstrecke der Männer über das immer schwieriger zulaufende Gelände. Jan wollte sich im jetzt noch größeren Feld bestmöglich verkaufen, hatte sich aber keine bestimmte Platzierung vorgenommen. Auch hier ging es vom ersten Schritt an richtig zur Sache. Vorneweg lief Jens Mergenthaler, der am Ende seinen Titel aus dem Vorjahr verteidigen konnte. Jan platzierte sich geschickt im hinteren Mittelfeld, um von hier aus Plätze gut zu machen. Nach drei Runden erreichte er das Ziel trotz Bauchkrämpfen während der letzten halben Runde auf Rang 70. In wenigen Wochen steht für Jan mit den 800 Metern in der Halle wieder seine Paradedisziplin an.

Auch für Jakob und Frederik, die zur Unterstützung mitgekommen waren, hat sich die Fahrt von insgesamt über sechs Stunden gelohnt. Denn es gab neben den Vereinskameraden auch Spitzen-Leichtathletik live zu bestaunen. (Text: Laurenz, Frederik, Jan und Jakob; Bilder: Jakob)

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