Hessische Meisterschaften Staffel – tolles Event im eigenen Stadion

Eigentlich hätte es letztes Jahr schon so weit sein sollen, aber aus bekannten Gründen wurde es dann doch 2022. Vor drei Jahren wäre eine solche Veranstaltung für uns noch undenkbar gewesen: Knapp 500 Athletinnen und Athleten aus ganz Hessen, den ganzen Tag Staffel-Rennen auf hohem Niveau und fünf eigene Staffeln am Start.

Los ging es morgens mit den Jüngsten: In der U14 waren sowohl bei den Jungs als auch den Mädchen Staffeln von uns über 4x75m am Start. Johannes, Thomas, Paul und Joris brachten den Staffelstab nicht nur sicher ins Ziel, sondern konnten sich mit 43,34sec auch für das Finale qualifizieren. Die Steigerung auf 43,18sec brachte dort dann den sechsten Platz und die begehrte Urkunde für die Jungs ein. Bei den Mädchen mit traditionell größeren und stärkeren Feldern reichte eine gute Leistung von 44,20sec am Ende für den zwölften Platz. Die Jungs waren zusätzlich noch in etwas anderer Besetzung in der Langstaffel über 3x800m am Start. Johannes, Thomas und Felix konnten hier für den achten Platz eine weitere Urkunde in Empfang nehmen.

In der U20 war unser mittlerweile schon eingespieltes Staffel-Team am Start: Liv, Johanna, Amelie und Felina zeigten einen richtig starken Lauf mit guten Wechseln – am Ende fehlte weniger als eine Zehntelsekunde auf den Podestplatz. Trotzdem bedeuten 53,86sec eine deutliche Steigerung gegenüber der bisherigen Saisonleistungen.

Bei den Männern war dann eine bunt gemischte Staffel über 4x400m am Start: Moritz aus dem M35, Marc aus der U20, Marko aus der M50 und Paul als einziger Aktiver schlugen sich aber allesamt gut und überraschten am Ende mit einer Zeit deutlich unter vier Minuten. Dafür gab es am Ende den vierten Platz.

Sowohl aus sportlicher Sicht als auch aus Veranstalter-Sicht waren diese Meisterschaften für uns eine super Veranstaltung – auf hessischer Ebene geht es dann am 8.10 mit dem Bahngehen weiter. Vorher stehen bei uns im Stadion noch ein Sportfest am 3.9 und zwei KiLas auf dem Programm. (Jakob)

Ergebnisse gibt’s hier, Bilder bei Flickr

Sportfest Allendorf – Felina und Johanna weiter im Flow

Von 14,02sec auf 13,80sec, von 30,49sec auf 28,92sec, von 14,45sec auf 14,21sec und von 29,83sec auf 28,93sec – das sind die Steigerungen die Felina und Johanna in den letzten gut sechs Wochen gezeigt haben. Den vorläufigen Höhenpunkt gab es beim Sprint- und Staffelmeeting in Allendorf mit vier Bestzeiten.

Dabei lief das Sportfest nicht ganz optimal an: Laurenz konnte über 100m nicht an seine letzten starken Zeiten anknüpfen und benötigte für die 100m 13,84sec – im Ziel zeigte er sich dann aber auch selbstkritisch und hofft auf eine deutlich schnellere Zeit in 10 Tagen bei den Hessischen Blockmeisterschaften. Schon deutlich besser lief es bei Amelie: Nach 14,47sec im ersten Saisonrennen vor drei Wochen konnte sie ihre Bestzeit jetzt schon auf 14,36sec steigern. Über 300m lief es bei den beiden dann richtig gut: 42,94sec sind für Laurenz eine satte Steigerung um fast 2sec während Amelie das erste Mal überhaupt über 300m am Start war und sich mit 47,01sec selber ein bisschen überraschen konnte.

In der U18 und U20 war dann die gesamte Sprintgruppe am Start: Amelie (14,07sec/29,39sec), Paula (14,83sec), Magda (15,36sec) und Sandra (15,64sec) konnten die hervorragenden Bedingungen zum größten Teil für neue Saisonbestleistungen nutzen, die richtig starken Ergebnisse lieferten dann aber die beiden oben genannten: Über 100m hatte Felina mit 13,80sec noch deutlichen Vorsprung vor Johanna (14,21sec) – da Johannas Stärke aber eher auf der zweiten Hälfte liegt, war klar, dass es über 200m spannend werden würde. Erwartungsgemäß konnte Felina als erste auf die Zielgerade einbiegen, Johanna konnte aber Meter um Meter gutmachen, sodass im Zieleinlauf keine klare Siegerin auszumachen war. Mit der Winzigkeit von einer hundertstel Sekunde hatte Felina am Ende die Nase vorne.

Als letztes waren dann noch zwei Staffeln am Start: Zum einen die mittlerweile eingespielte Staffel in der Reihenfolge Liv-Johanna-Amelie-Felina und als zweites eine bunt gemischte Staffel aus unserer „kleinen“ Amelie, Emma, Magda und Paula. Gerade bei der zweiten Staffel war die spannende Frage, ob es auch ohne entsprechendes Training klappen würde, den Stab ins Ziel zu bringen, während die erst genannte Staffel nochmal ein solides Rennen machen wollte. Das gelang am Ende zu aller Zufriedenheit: 54,57sec sind zwar ein gutes Stück langsamer als vor einer Woche bei den Hessischen, angesichts der Läufe vorher und guter Wechsel ist die Zeit aber hoch einzuschätzen. Bei unserer zweiten Staffel klappten die Wechsel alle mehr oder weniger gut und Paula konnte die Staffel nach 57,98sec sicher ins Ziel bringen.

Allendorf war also wie eigentlich immer ein Garant für schnelle Zeiten: Top organisiert, gutes Wetter und eine angenehme Atmosphäre sorgen dafür, dass wir immer wieder gerne bei der LG Eder zu Gast sind! (Jakob)

Ergebnisse gibt’s hier, Bilder bei Flickr

Sportfest Gilserberg – die Bahn brennt

Hochsommerliche Temperaturen, ein kleines familiäres Sportfest und sechs VfLer – das waren die Rahmenbedingungen für das Sprung- und Stoßmeeting in Gilserberg. Hoch- und Weitsprung, Kugelstoßen und 30m fliegend standen zur Auswahl.

Als erstes ging es auf der Bahn zur Sache: 30m fliegend, bei uns im Training häufig gelaufen – hier auch mal im Wettkampf. Und hier purzelten die Bestzeiten nur so: Paula mit 3,84sec erstmals unter der Vier-Sekunden-Marke, Julius mit 3,34sec so schnell wie sonst kaum einer im Verein, Johanna läuft mit 3,66sec nur knapp am Sieg vorbei, Laurenz läuft 3,50sec und verbessert damit seine Bestzeit ebenfalls deutlich und Thies läuft mit 3,79sec ebenfalls erstmal unter 4sec.

Nach diesem Einstieg wie er besser hätte nicht sein können, ging es zum Hochsprung: Thies, Julius und Emma waren am Ende alle nicht restlos zufrieden. Wie in Allendorf war der Wettkampf für Thies bei 1,30m und für Julius bei 1,45m zu Ende. Einerseits ärgerlich, dass es zu mehr nicht gereicht hat, andererseits schön zu sehen, dass das mittlerweile Höhen sind, die die beiden konstant springen können. Emma startete im Hochsprung nur spaßeshalber ohne ernsthaftes Training und konnte 1,35m überqueren. Anders die Erwartung mit der Kugel: Hier wollte sie an ihre starken Leistungen der vergangenen Wochen anknüpfen. Mit 10,95m gelang ihr das nicht zu ihrer Zufriedenheit, aber zur Zufriedenheit des Trainers – am Ende also eigentlich alles wie immer 😉

Im Weitsprung waren die 4m und 5m-Marke wohl bei allen unseren Athletinnen und Athleten wenigstens im Hinterkopf ein Ziel. Mit dem wechselnden Wind wurde es den Springerinnen und Springern nicht einfach gemacht, sodass sie alle sich diese Marken für ein andermal aufsparen müssen. 3,84m für Paula, 4,78m für Julius, 3,93m für Johanne und 4,92m für Laurenz sind alles solide Leistungen – nur der Ausreißer nach oben fehlt noch bei allen vieren.

Insgesamt ein schönes Sportfest mit guten Leistungen für die Vfler – gerne kommen wir kommendes Jahr wieder nach Gilserberg! (Jakob)

Ergebnisse gibts hier, Bilder bei Flickr

Hessische Meisterschaften U18 – Emma knapp am Podest vorbei

Mitte Juni ging es für Emma und Felina zu den Hessischen Meisterschaften nach Darmstadt. Nach einigen Monaten gezieltem Speerwurftraining und auch einigen Wettkämpfen stand nun der Vergleich mit den Besten aus Hessen an.

Emma, mit der drittbesten Weite gemeldet, kam bei den ersten beiden Versuchen noch nicht gut in den Wettkampf. Nach einigen Hinweisen vom Landestrainer lief es dann aber besser und der dritte landete nur knapp hinter ihrer Bestleistung, was zu dem Zeitpunkt Platz vier bedeutete.

Felina hatte auch ihre Probleme; obwohl die Technik mittlerweile deutlich stabiler geworden ist, bekam sie die Kraft nicht in den Speer, der dementsprechend auch nicht so weit flog. Mit nur 26,67m war der Wettkampf für sie leider nach drei Würfen beendet.

In der zweiten Wettbewerbshälfte konnte Emma sich nicht nochmal steigern, trotz guter Versuche. Da die direkte Konkurrenz auch nicht nachlegen konnte, bedeutete das am Ende dann auch Platz vier, wovon Emma etwas enttäuscht war ob der verpassten Medaille (für die eine deutliche Steigerung der persönlichen Bestleistung nötig gewesen wäre).

Ende Juni stehen für die beiden dann schon wieder die nächsten Hessischen Meisterschaften an, dann in der U20 wieder im Speerwurf, dann aber mit 100 Gramm mehr. (Clemens)

Ergebnisse gibt es auf Leichtathletik.de, Bilder bei Flickr

Pfingstmeeting Allendorf 2022

Pfingsten heißt bei den Leichtathleten Zeit für Sportfeste. Deshalb ging es Pfingstmontag für einige VfLer zum Pfingstmeeting nach Allendorf. In familiärer Atmosphäre bildeten die klassischen Kerndiziplinen Sprint, Weitsprung und Ballwurf bzw. Kugelstoßen den Rahmen der Veranstaltung, ergänzt wurde er noch durch 800 Meter.

In der U18 zeigte Julius über die 100 Meter mit deutlich unter 13 Sekunden, dass er bei kommenden Wettkämpfen eine gute Verstärkung der Männerstaffel sein kann. Nur knapp langsamer war bei den Senioren Moritz; stärker diesmal war der Kugelstoß, wo er mit 9,25 eine neue Bestweite stoßen konnte.

Bei den jüngeren Jugendlichen sprang Thies über 1,34m; die Technik ist noch etwas wackelig, da ist noch deutlich mehr drin. Nur knapp niedriger sprang Amelie: Nach 1,30m war für sie Schluss.

Amelie beim Hochsprung

Die Jungen in der M11 waren von einem VfL-Quartett vertreten: Ben, Aaron, Felix und Leonardo. Am stärksten im Schlagballwurf war Ben, mit 33 Metern wurde er Vierter. Auf den 800 Metern liefen die vier die meiste Zeit zusammen, am Ende konnte sich dann Leonardo etwas absetzen und die anderen drei hinter sich lassen.

Aaron, Ben und Felix auf den 800m

Wieder mal konnten wir einen schönen und erfolgreichen Tag in Allendorf verbringen, das wird dieses Jahr nicht das letzte Mal gewesen sein. (Anmerkung der Korrekturleserin: Felina und Liv waren auch dabei).

Ergebnisse gibt es auf Leichtathletik.de, Bilder bei Flickr

Stadionfest Mörfelden 2022

Nachdem letztes Jahr das Stadionfest in Mörfelden unseren Wiedereinstieg in das Wettkampfgeschehen bedeutete, reihte es sich dieses Jahr mit deutlich größeren Starterfeldern für drei unserer Athleten mitten in die Sommersaison ein. Im Waldstadion warfen bei drückender Wärme Felina und Clemens Speer, bei den Sprints kam dann noch Amelie dazu.

Los ging es für Felina über die 100m Hürden: Neun Hürden sahen vielversprechend aus: Kurs auf neue Bestzeit. Die letzte Hürde machte das Vorhaben dann zunichte: Mit dem Nachziehbein blieb sie hängen und stürzte. Mit einem dicken und einem offenen Knie kam sie noch ins Ziel, eine gute Zeit war aber natürlich dahin.

Besser lief es beim Speerwurf: Die ersten Versuche waren noch unrund, mit dem richtigen Coaching steigerte sie sich aber von Versuch zu Versuch und kam in fünften auf 31,11m, neue Bestleistung. Bei Clemens flog der Speer zwar noch etwas weiter, trotzdem war er nicht zufrieden, da er keinen Wurf gut traf. Den Wettkampf gewann Amin, Speertrainer der VfLer, mit gut 60m; zu der Norm für die deutschen Meisterschaften fehlt leider noch knapp ein halber Meter.

Danach ging es wieder auf die Tartanbahn, diesmal ohne Hürden. Amelie und Felina liefen beide sowohl 100 als auch 200m. Amelie lieferte zwei solide Rennen ab, die beide Saisonbestleistung bedeuteten. Zu den Bestleistungen aus dem letzten Jahr fehlt aber noch etwas. Das sieht bei Felina anders aus: Über 100m blieb sie erstmals unter 14 Sekunden und über 200m hat sie mittlerweile keine Probleme mehr, am Ende nicht einzubrechen und konnte auch hier ihre Bestleistung deutlich verbessern.

Über 200m war auch Clemens am Start. Im ersten Rennen über diese Strecke blieb er knapp über 26 Sekunden; aktuell eher auf der Mittelstrecke zuhause, geht das Ergebnis für ihn in Ordnung.

Wieder einmal konnten wir einen schönen (und erfolgreichen) Wettkampftag im Rhein-Main-Gebiet verbringen. Perfekte Organisation und eine schöne Atmosphäre lassen uns nächstes Jahr bestimmt wiederkommen. (Clemens)

Ergebnisse gibt es auf Leichtathletik.de, Bilder auf Flickr

Abendsportfest Neukirchen 2022

Mitten in der Saison ging es für Felina und Clemens an einem Dienstagabend nach Neukirchen. In dem frisch sanierten Stadion (einige Hürdenmarkierungen fehlen noch) starteten die beiden auf verschiedenen Sprintstrecken mit und ohne Hürden.

Nach einer Regenunterbrechung leider nicht mehr komplett aufgewärmt waren für Felina die 100m Hürden die erste Disziplin. Bei ihrem zweiten Wettkampf über diese Strecke kam sie gut ins Rennen, blieb dann aber an der achten Hürde hängen und kämpfte sich komplett ohne Geschwindigkeit ins Ziel. Dementsprechend war die Zeit auch deutlich langsamer als vor zwei Wochen in Flieden.

Über 100 und 200m lief es besser: Auf der längeren Strecke lieferte sie sich auf der Zielgerade mit einer Konkurrentin ein spannendes Duell, was sie auf den letzten Metern für sich entscheiden konnte. War bisher die Endgeschwindigkeit eine Schwachstelle, konnte sie hier davon profitieren.

Felina bei den 100m

Clemens musste nochmal doppelt soweit laufen: 400m Hürden standen auf dem Plan, eine für ihn bisher unbekannte Strecke. Die ersten drei Hürden liefen noch wie im Training, danach wurden die Hürdenüberquerungen improvisiert, wobei klar wurde, dass die Technik nicht allzu stabil ist. Auf der Zielgerade bekam er dann die Härte dieser Strecke zu spüren und quälte sich nach 65,99 Sekunden ins Ziel. An sich genau in dem Rahmen, wie er es sich vorgestellt hatte, aber mit mehr Training sind da auch noch schnellere Zeiten drin.

Insgesamt war das Abendsportfest eine sehr entspannte Veranstaltung, nächstes Mal dann hoffentlich auch mit mehr VfLern. (Clemens)

Ergebnisse gibt es beim Veranstalter