Kreismeisterschaften 2019 – gute Leistungen, schlechte Orga

Nachdem die Kreismeisterschaften schon zweimal verschoben werden mussten, war es jetzt endlich soweit: In Kirchhain sollten die Kreismeisterschaften in den Altersklasse U12 bis U16 gefunden werden. Bei (mal wieder) hochsommerlichen Bedingungen waren wir mit acht Athletenn vor Ort.

Wie zu erwaten gewesen war, wurde kurz vor Beginn der Wettkämpfe vermeldet, dass die Zeitmessanlage nicht funktioniert – also mal wieder Handzeitnahme. Der Start des ersten Laufes verzögerte sich dann trotzdem um mehr als eine Viertelstunde – im weiteren Verlauf kam es dadurch zu Überschneidungen und zunehmender Unzufriedenheit bei Athleten und Trainern. Absprachen mit Kampfrichtern bezüglich der Reihenfolge der Wettkämpfe wurden offfenbar nicht weitergegeben, sodass Athleten kaum die Möglichkeit bekamen, sich angemessen vorzubereiten. Natürlich ist es schön, dass sich ein Ausrichter für die Veranstaltung gefunden hat, aber es ist einfach schade, wenn durch (größtenteils vermeidbare) Kleinigkeiten der Gesamteindruck getrübt wird.

Jetzt aber gennug gemeckert und zu den sportlichen Leistungen: Marc als einziger Starter seiner Altersklasse wurde logischerweise bei jedem Start auch Kreismeister. Die Zeiten lassen dabei leider keine Aussage über seinen Fortschritt zu – insgesamt wirken die handgestoppten Zeiten recht willkürlich. Positiv festhalten lässt sich auf jeden Fall, dass Marc von Wettkampf zu Wettkammpf sicherer wird und technisch ein klarer Fortschritt zu erkennnen ist. In der W14 immerhin vier Starterinnen, zwei davon vom VfL: Emma und Felina. Über die Hürden kommen beide nicht so recht in Schwung und sind am Ende nicht zufrieden. Im Hochsprung zeigt Emma, dass sie sicher im Bereich rund um 1,45m unterwegs ist, zu mehr reicht es aktuell noch nicht – aber kommendes Jahr oder vielleicht schon nächste Woche könnte es noch höher gehen. Im Weitsprung haben alle beide noch mit der neuen Technik zu kämpfen. Auf dem dritten Platz kommt Felina mit 4,18m aber auf sechs Zentimeter an ihre Bestleitung heran. Im Kugelstoßen stößt Emma direkt zu Beginn mit 9,65m Bestleistung. Noch weiter geht es dann zwar leider nicht, aber mit einer Bestleistung kann man zufrieden sein!

Seinen ersten Wetttkampf absolvierte Mika. Für ihn ging es zum Sprint und zum Weitsprung. Auch er als einziger Teilnehmer seiner Altersklasse zweimal Kreismeister – gerade der Weitsprung mit 3,62m (nach nur zwei Wochen Leichtathletik-Training) macht Lust auf mehr! Bei den Jüngeren sind fast schon traditionell immer ein paar mehr Starter untwegs. Vor allem Amelie hatte es in der W11 mit verhältnismäßig großen Feldern zu tun. Umso größer die Freude darüber, dass es in allen drei Disziplinen fürs Finale reicht. Besonders schön: der zweite Platz im Ballwurf mit 24,00m. Bei den Jungs gibt es am Ende vier erste und fünf zweite Plätze. Besonders heraus stechen dabei die Sprintsiege von Konrad und Joris und der immer besser werdende Hürdenlauf von Laurenz.

Als Fazit bleibt für uns, dass Kreismeisterschaften immer eine schöne Veranstaltung sind, wir uns aber eine verbesserte Orga wünschen würden! (Jakob)

Ergebnisse findet ihr auf der neuen Seite des HLV-Kreises, Bilder wie immer bei Flickr.

Lahn-Dill-Einzelmeisterschaften – Amelie stark über die Hürden

Bei den Lahn-Dill-Einzelmeisterschaften in Haiger waren zwei VfLer am Start: Laurenz im Sprint, über die Hürden und im Weitsprung und Amelie im Weitsprung und über die Hürden.

Los ging es für alle beide nach anfänglichen Verzögerungen wegen der Zeitmessanlage über die Hürden. Besonders spannend dabei Amelies Lauf: Erstmals wollte sie nicht mehr wie gewohnt im 5er-Rhythmus, also immer mit dem gleichen Bein vorweg, sondern im 4er-Rhythmus die 60m bewältigen. So richtig sicher, wie das enden würde, war vorm Start niemand – dann lief es aber richtig gut: vom Start weg lag sie gut im Rennen, konnte ihre Technik sauber umsetzen und konnte ihre Bestzeit um 0,2sec auf 12,1sec verbessern. Laurenz hatte mit extremem Gegenwind zu kämpfen, sodass es nicht ganz so schnell wie bei Amelie wurde. Die Zeit von etwas über 13sec ist aber dennoch völlig in Ordnung.

Als nächstes standen für Laurenz dann die 75m an – dieses Mal ohne Hürden. Auch hier lässt der starke Wind keine echten Schlüsse aus den Zeiten wieder, ein Platz unter den besten zehn ist aber auch hier ein starkes Ergebnis.

Als letztes ging es dann zum Weitsprung: Amelie verzichtete darauf, erneut die 4m-Marke anzugreifen – nach den Hürden hatte sie Schmerzen in der Ferse. Laurenz steigerte sich nach einem soliden ersten Versuch im zweiten Sprung auf 3,58m. Exakt die gleiche Weite sprang er im dritten versuch dann nochmal. Undankbarerweise fehlten am Ende damit wenige Zentimeter zum Einzug in den Endkampf – ärgerlich, aber so  ist das manchmal in der Leichtathletik.

Alles in allem also solide Leistungen, eine Bestleistung vom Amelie und keine Gewitter wie angekündigt – in den kommenden Wochen geht es dann für die Schülergruppen noch zu mehreren Wettkämpfen auf Kreis- und Regionalebene. (Jakob)

Sportabzeichentag 2019 – große Gruppe am letzten Ferien-Samstag

Von Tradition kann man bei der 2. Auflage des Sportabzeichentages zwar noch nicht sprechen, aber vielleicht wird er mit der Zeit zur Tradition. Denn erfolgreich war der Sportabzeichentag auch 2019 wieder. Aus Termingründen musste er zwar schon im August und zwar am letzten Sonnabend der Schulferien stattfinden, aber es versammelten sich trotzdem 24 Sportbegeisterte, im Alter zwischen fünf und 55 Jahren, die ihr Bestes gaben, um die Anforderungen des Sportabzeichens in allen vier Disziplinen zu erfüllen. Nach einem kurzen Aufwärmprogramm, angeleitet von Jakob, durchlief die ganze Gruppe nacheinander gemeinsam alle vier Bereiche (Sprint, Weitsprung, Wurf und Ausdauerlauf).  Wir haben uns gegenseitig angefeuert, einander geholfen und Tipps gegeben. Einige Eltern haben spontan beim Stoppen und Messen geholfen – herzlichen Dank dafür!  So konnten sich viele Athleten über ihre guten Ergebnisse freuen. Aber einige Anforderungen, gerade im Wurfbereich, sind, im Vergleich zu denen anderer Disziplinen, ziemlich hoch angesetzt und dementsprechend schwer zu erreichen. Zum Glück gibt es pro Bereich immer mehrere alternative Disziplinen, in denen ab jetzt im regulären Training auch noch Ergebnisse für das Sportabzeichen erzielt werden können. Wichtig ist, dass die Leistungen im laufenden Kalenderjahr erbracht werden. Es hat schon Athleten gegeben, die in den Weihnachtsferien noch die Kugel für ihr Sportabzeichen gestoßen haben. Aber bis dahin ist ja noch viel Zeit!

Viel Zeit bleibt auch noch bis zum nächsten Sportabzeichentag in einem Jahr. Vielleicht haben dann auch einige Eltern, die diesmal nur zum Zugucken mitgekommen waren, Lust selbst mal zu probieren, ob sie das Sportabzeichen schaffen. Man muss dazu kein Top-Sportler sein, und es macht in der Gruppe einfach Spaß! (Marlis)

Ein paar Bilder gibt es bei Flickr

Süddeutsche Meisterschaften U16 – Paula sammelt wichtige Erfahrungen

Süddeutsche Meisterschaften U16 – die erste Möglichkeit für die Jugendlichen, sich überregional zu messen und mal über den Landesverband hinaus zu blicken. Dieses Jahr hieß es in Koblenz für Paula über 2000m, Erfahrungen zu sammeln und sich im knapp 40 Starterinnen starken Feld möglichst wertvoll zu verkaufen.

Schon vorm Start gab es dabei die erste Hürde zu meistern: Callroom – was passiert da überhaupt? Nach dem Aufwärmen nochmal 20 Minuten rumsitzen und sich gegenseitig noch nervöser machen – so lässt es sich wohl zusammenfassen 😉
Im zweiten Lauf konnte es dann endlich losgehen. Am Start erstmal Gas geben war die Devise, um am Ende nicht zu viele Athletinnen überholen zu müssen. Das gelang auch ganz gut, wobei das Tempo erstmal nicht so hoch war. Stets mitten im Feld laufend wurden die 1000m nach etwas über 3:30min passiert – genau das, was Paula laufen kann, also bis dahin ein Rennen wie gemacht für sie. Als es dann aber die letzten beiden Runden anbrechen, geht plötzlich nichts mehr: Beine zu, eine Konkurrentin nach der anderen zieht vorbei, jeder Meter tut einfach nur noch weh. Die Endzeit von 7:20,48min und der 13. Platz sind dann auch nicht das, was im Vorhinein zu erwarten war.

Auch wenn es sportlich heute alles andere als rund lief, kann Paula viel Positives mitnehmen: Das Prozedere bei größeren Wettkämpfen ist jetzt nichts mehr, worüber sie sich den Kopf zerbrechen muss und schlussendlich kann man solche Rennen schnell abhaken, die Erfahrungen mitnehmen und nächstes Mal wieder angreifen. (Jakob Möller)

Bilder bei Flickr, Ergebnisse bei Seltec

KiLa Rosenthal 2019 – über 30 VfL-Kinder am Start

An Fronleichnam ging es wie schon in den letzten Jahren zum Kinderleichtathletik-Teamwettkampf in den Nachbarkreis. Die Veranstaltung in Rosenthal hielt auch dieses Mal das, was uns immer wieder dort hin zieht: eine familiäre Atmosphäre, faire Wettkämpfe und eine entspannte Organisation.

Für uns ging es mit gleich vier Teams in den Burgwald: Die Blauen Füchse in der U8, in der U10 die Blauen Falken und die Blauen Luchse und in der U12 die Blauen Wölfe.

In der U8 galt es im Weit-Hoch-Sprung, in der Hindernis-Sprint-Pendelstaffel und beim Schlagwurf mit dem Schweifball Punkte zu sammeln. Zusätzlich gab es eine seperate Wertung im Tandem-Team-Biathlon. Unsere Füchse platzierten sich dabei jeweils im Mittelfeld – für die Kinder, die zum großen Teil noch nicht lange dabei sind und das erste Mal Wettkampfluft schnuppern durften, ein großer Erfolg!

In der U10 waren wir gleich mit zwei Mannschaften am Start: Der jüngere Jahrgang als Blaue Luchse, die Älteren als Blaue Falken. Die Disziplinen fast identisch zu denen der U8 – einzige Unterschiede: gesprungen wurde hier nicht Hoch-Weit, sondern gleich mehrfach durch Reifen und geworfen wurde mit dem klasssischen Schlagball. Besonders erfreulich aus unserer Sicht der Biathlon, wo unsere Kids einen Doppelsieg verbuchen konnten. Im Hauptwettkampf konnten die Falken einen ganz starken zweiten Platz verbuchen.

In der U12 waren die Erwartungen groß: In den letzten Jahren konnten die Marburger hier schon mehrfach gewinnen, sodass der eine oder andere das auch dieses Jahr wieder erhoffte. Von den acht Kindern am Start sind fünf erst wenige Wochen oder Monate dabei und zwei sogar noch in der U10 startberechtigt, sodass alles offen war. 50m-Sprint, Heulerwurf, 5-fach-Sprung und Stadioncross stannden aber die letzten Wochen im Training schon im Fokus, sodass alle Disziplinen souverän gemeistert wurden und es am Ende wieder den erste Platz zu verbuchen gab.

Alles in allem also wieder ein rundum gelungener KiLa-Tag: Viele zufriedene Gesichter, die ein oder andere Medaille, ganz viele VfL-Kinder, die das erste (und bestimmt nicht letzte Mal) bei einem Wettkampf dabei waren und am Ende erschöpfte und stolze Trainer! (Jakob Möller)

KiLa Rosenthal 2019

Bilder gibt es bei Flickr

Bahnlauf Wetter 2019

Dreimal im Jahr gibt es in Wetter die Möglichkeit, sich mit den Langstrecklern der Region zu messen: Im Februar beim Winterbahnlauf, im Juni bei Bahnlauf und im Dezember beim Crosslauf. Zweiteren nutzten Laurenz, Frederik und Jakob, um über 800m schnelle Zeiten zu laufen.

Im schnellen Lauf war Jakob am Start. Nach einer Zeit von 2:13,70min am vergangenen Montag, sollte es jetzt mit einem Tag Pause noch ein bisschen schneller werden. Der Start verlief etwas unruhig, sodass die ersten 200m in 32sec absolviert wurden, was deutlich langsamer als zwei Tage zuvor war. Bei 400m nach 64sec lag Jakob dann aber wieder genau auf Kurs, sodass noch alles möglich war. “Bei 500m waren die Beine dann schon sehr schwer und es wurde richtig hart. Eingangs der Zielgerade war ich mir eigentlich sicher, dass das nichts mit einer neuen Bestzeit wird… Als dann auch noch ein Konkurrent vorbeigezogen ist, war ich kurz davor, es nur noch austrudeln zu lassen. Zum Glück hat mich mein Gefühl da ordentlich getrogen und ich war fast 3sec schneller als in Allendorf. Mit der Zeit von 2:10,80min bin ich mega zufrieden!”

Im zweiten Rennen dann unsere Kids: Frederik im ersten 800m-Rennen mutig an der Spitze der Verfolgergruppe, Laurenz am Ende derselben etwas defensiver. Nach 400m sieht es noch super aus: Laurenz auf Kurs sub3, Frederik unterwegs in Richtung 2:40min. Auch wenn es auf der zweiten Runde bei beiden etwas langsamer wird, erreichen beide ihr Ziel: Lauenz unterbietet die 3min-Marke mit 2:53min deutlich, Frederik mit starken 2:42min.

Der Ausflug zu der schönen Veranstaltung in Wetter wurde also mit drei Bestzeiten belohnt – was will man mehr? (Jakob Möller)

Bilder gibt es bei Flickr.

Pfingstsportfest Allendorf 2019

Pfingsten ist das Wochenende der Sportfeste: Egal ob in Pfungstadt, Rehlingen oder in Allendorf, wohin es eine kleine VfL-Gruppe verschlagen hatte, gibt es Leichtathletik in voller Breite. Sechs Jugendliche und zwei Erwachsene waren also für den VfL beim Pfingstsportfest in Allendorf am Start.

Los ging es direkt mit dem Hürdenlauf. Nach anfänglichen Problemen mit der Zeitnahme entschied man sich dann für die gute alte Stoppuhr, sodass die Zeiten vielleicht mit ein bisschen Vorsicht zu genießen sind. Besonders stark heute unsere Mädels: Erst Amelie über 60m mit einer hervorragenden Technik und kurz später dann auch Felina mit einer deutlichen Steigerung gegenüber den letzten Wettkämpfen, sodass der Tag mit zwei Bestleistungen schonmal gut anfing.

Amelie beim Hürdenlauf

Beim Weitsprung im Anschluss gab es dann die nächste Bestleistung: Dieses Mal war es Laurenz, der mit 3,80m  seine alte Marke um 16cm verbessern konnte und damit hochzufrieden war. Bei Amelie lief es dagegen nicht ganz so, wie sie es sich erhofft hatte: 3,76m sind zwar keine schlechte Weite, die 4m-Marke ist aber klares Ziel für dieses Jahr, sodass die Athletin selber nicht wirklich zufrieden war.

Über 75m lieferten sich Laurenz und Konrad dann ein Kopf-an-Kopf-Rennen um den Sieg. Am Ende gab es das bessere Ende für Konrad, der offiziell noch in der U12 und somit in der KiLa startet. Hier war auch wieder deutlich zu sehen, wie sich das Training der letzten Wochen und Monate langsam aber sicher bezahlt macht.

Marc beim Hochsprung

Im Hochsprung zeigte Marc dann, dass die Sprünge seine wohl größte Stärke sind. Trotz einiger Schwierigkeiten im Anlauf und sehr  vielen Versuchen auch über eher niedrige Höhen konnte er seine Bestleistung um 1cm auf jetzt 1,61m steigern. Das nächste große Ziel für  ihn dürfte dann die Bestleistung seines Trainers Clemens sein, die bei 1,65m steht.

Als Abschluss ging es dann auf die Rundbahn: Im ersten buntgemischten Lauf die beiden Trainer und die große Amelie. Mit Clemens als Tempomacher ging Jakob ein bisschen zu schnell an – mit der Endzeit von  2:13,70min ist er aber dennoch hochzufrieden. Amelie dahinter wollte die 3min-Marke durchbrechen. Mit einer Zeit von 2:52min gelang ihr das auch deutlich. Im letzten Lauf dann Konrad und Laurenz. Beide gingen das Rennen eher defensiv an und zeigten ein starkes Finish – auch wenn Laurenz die 3min-Marke denkbar knapp um weniger als  1sec verpasste.

Alles in allem also ein schönes Sportfest mit einigen Bestleistungen für den VfL. Jetzt stehen erstmal die Ferien vor der Tür, in denen das Wettkampfangebot eher klein ist, sodass es dann im August erst wieder richtig weiter geht. (Jakob Möller)

Bilder gibt es bei Flickr

Regionsmeisterschaften 2019

Meisterschaften im eigenen Stadion – für uns ein Novum und für unsere Starter eine besondere Herausforderung: Die Trainer mit der Orga beschäftigt heißt es ohne die Unterstützung auszukommen und sich gegenseitig zu coachen.

Am Start Marc, Felina und Emma – jeweils in vier Disziplinen gilt es weitere Wettkampferfahrung zu sammeln und vielleicht den einen oder anderen Podestplatz nach Marburg zu holen. Los geht es für Marc und Felina über die Hürden. Marc heimst beim ersten Start bei Regionsmeisterschaften direkt seinen ersten Titel ein: Nach 12,50sec überquert er als Sieger seiner Altersklasse die Ziellinie. Felina zeigt mal wieder, dass das Training bei ihr Wirkung zeigt und steigert sich auf 16,00sec.

Über 100m sind dann alle drei am Start – hier zeigt sich, wo Clemens als Trainer in den kommenden Monaten gefordert ist: Sieht es am Start noch super aus, geht allen dreien auf der zweiten Hälfte  ein bisschen die Puste aus. Mit dem Weitsprung geht es dann zur ersten technischen Disziplin und hier zeigt sich, dass auch ohne Trainer an der Anlage gute Ergebnisse erzielt werden  können. Mit gegenseitigen Hinweisen und Anlaufkontrollen reicht es bei allen zu guten Weiten. Allen voran Emma mit 4,73m, was eine neue Bestleistung bedeutet.

Im Hochsprung sind Emma und Marc am Start. Für Marc geht es da weiter, wo er mit dem Hürdenlauf angefangen hat: Mit übersprungenen 1,60m wird er Regionsmeister. Bei Emma hapert es ein wenig im Anlauf – 1,45m am Ende sind aber trotzdem ein Ergebnis, mit dem sie zufrieden sein kann.

Emmas Paradedisziplin, das Kugelstoßen, ist leider nicht so erfolgreich. Mit 9,01m blleibt sie deutlich unter  ihren Mögllichkeiten und verpasst damit auch den möglichen Regionsmeistertitel als Zweite. Bei Felina geht es als letzte Disziplin zum Speerwurf: Nach starken Würfen in den ersten beiden Versuchen schafft sie es leider nicht, daran anzuknüpfen. 18,76m sind aber eine Weite, die  in Ordnung gehen  und zeigen, dass der eingesschlagene Weg so falsch nicht sein kann.

Eigentlich wollte Julia bei der parallel stattfindenden Langen Laufnacht starten. Aus organisatorischen Gründen entschied sie sich dannn doch dagegen und nutzte die Möglichkeit, im Männerrennen außer Konkurrenz zu starten, für einen ersten Angriff auf die DM-U23-Norm. Mit Lorenz als Tempomacher und Julia Merbach als direkte Konkurrrentin lief sie genau im Plan los, sodass nach 400m die Norm erreichbar schien. Auf der zweiten Runde zog sie dann sogar noch einmal an, sodass die Norm von 2:16min am Ende nie in Gefahr war. Die Zeit von 2:13,96min zu diesem Saisonzeitpunkt macht Hoffnung, dass in vier Wochen vielleicht etwas in Richtung Finale geht.

Die  Meisterschaften im eigenen Stadion also nicht nur aus Veranstalter-Sicht, sondern auch aus Sicht unserer Teilnehmer ein Erfolg, der Lust auf mehr macht!

Kreismeisterschaften Blockwettkampf 2019

Dienstagnachmittag: 25 Athletinnen und Athleten trotz dem dem kalten Mai-Wetter in Kirchhain – darunter zehn VfLer. Im Angebot: der Block Sprint/Sprung (75m/100m, 60mH/80mH, Weitsprung, Hochsprung und Speerwurf) und der Block Lauf (75m/100m, 60mH/80mH, Weitsprung, Ballwurf, 800m/2000m).

Los ging es über die Hürden. Das intensive Training im Ostertrainingslager macht sich bezahlt: Bei den meisten sieht es schon nach Hürden”laufen” und nicht mehr nach Hürden”springen” aus – besonder stark Marc mit 13,43sec über die 80m (482 Punkte) und Amelie, die erstmals über die Hürden am Start ist (60m, 12,70sec, 382 Punkte).Beim Weitsprung sind die Bedingungen dann offenbar nicht so einfach: viele ungültige Versuche, keine großen Weiten von allen Teilnehmern. Besonders spannend macht es Felina: Nach zwei Ungültigen muss im letzten Versuch eine Weite stehen, sonst gehen richtig viele Punkte verloren. Mit 3,46m (368 Punkte) gelingt ihr das noch ganz gut.

Im Flachsprint liefern sich Marc und Alex eine Kopf-an-Kopf-Rennen – wer am Ende gewonnen hat, wissen wir nicht – die Zeit von 13,72sec (436 Punkte) macht aber Hoffnung auf mehr. Ebenfalls stark: Mia, die noch 75m laufen darf und für 11,02sec 425 Punkte bekommt.

Im Anschluss die Wurfdisziplinen: Ball für die Läufer und Speer für die Sprinter/Springer. Herausragend Paulas Weite mit dem 200g-Ball. Mit 41m gelingt ihr der weiteste Wurf des Tages, der mit stolzen 480 Punkten belohnt wird. Im Speerwurf besteht die erste Herausforderung darin, einen gültigen Wurf zu schaffen – ohne viel Erfahrung und Training ist das nicht unbedingt selbstverständlich. Mit 19,49m kratzt Emma an der 20m-Marke, die sicherlich dieses Jahr noch fallen wird. Für diese Weite gibt es 373 Punkte.

Für die Läufer geht es danach zum abschließenden Lauf über 800m bzw. 2000m. Wieder einmal zeigt Paula, dass das Laufen ihre größte Stärke ist. In einem einsamen Rennen spult sie Runde für Runde ab und benötigt am Ende 7:25,26min, was 498 Punkte und damit die höchste Einzelpunktzahl des Tages bedeutet. Über 800m zeigen unsere U14er starke Rennen: Laurenz (3:08,53min, 297 Punkte), Konrad (2:56,45min, 342 Punkte) und Amelie (3:13,45min, 326 Punkte) können im Ziel ihres ersten Blockwettkampfs alle mit sich zufrieden sein.

Im Hochsprung ist besonders Mias Leistung erwähnenswert: Die recht kleine Athletin überspringt starke 1,34m (407 Punkte). Felina beendet ihren ersten Blockwettkampf mit übersprungenen 1,26m (355 Punkte) und unser zweiter Laurenz übersprint 1,30m, was 373 Punkte bedeutet.

Alles in allem können Athleten und Trainer zufrieden sein: Bei (für Mai) nicht optimalen Bedingungen konnten alle zehn VfLer zeigen, dasss sich das Training der letzten Wochen und Monate gelohnt hat und blicken jetzt optimistisch auf die nächsten Wettkämpfe.

Bilder findet ihr bei Flickr, die Ergebnisse gibt es auf der Homepage vom Kreis.

Trainingslager Bad Driburg 2019

Osterferien sind Trainingslagerzeit – was für die allermeisten Leichtathleten gilt, galt dieses Jahr auch wieder für eine Gruppe vom VfL.

Mit elf Kindern und zwei Trainern ging es am Ostermontag zum zweiten Mal nach Bad Driburg. Die Jugendherberge dort diente uns wie auch schon letztes Jahr als optimale Unterkunft: Direkt neben dem Sportplatz wurden wir wieder freundlich aufgenommen und konnten die Zeit auch abseits des Sports genießen.

Eine kurze Einheit  vorm Frühstück und zwei Einheiten über den Tag verteilt waren das sportliche Programm. Im Fokus stand die Vorbereitung auf die Blockwettkämpfe in den kommenden Wochen. Besondere Herausforderung dabei ist für viele der Hürdenlauf – folgerichtig stand dieser bei gleich drei Einheiten im Fokus, sodass jetzt jeder der elf sicher den Hürdensprint absolvieren kann. Daneben gab es einen Mix aus verschiedenen Disziplinen, sodass jeder – egal ob eher im Lauf-, Sprint-, Sprung- oder Wurfbereich unterwegs – auf seine Kosten kam.

Neben der Leichtathletik wurde  viel gespielt, wir waren im Schwimmbad, haben den Kaiser-Karl-Turm bestiegen und die Iburg-Ruine unsicher  gemacht. Alles in allem also sowohl von der sportlichen als auch von der mindestens genau so wichtigen sozialen Seite her eine gelungene Woche!

Eine Auswahl an Bildern gibt es bei Flickr.