Regionshallenmeisterschaften 2019

Zum Abschluss der Hallensaison ging es heute für unsere älteren Jugendlichen nach Stadtallendorf in die Herrenwalhalle. Bei den Regionsmeisterschaften waren sechs VfLer am Start.

Als erstes ging es für die Jugendlichen auf die 60m- Sprintbahn. Im erfreulich großen Starterfeld der W14 (insgesamt waren die Felder leider eher klein) war Felina am Start. Dort konnte sie ihre Zeit vom Vorweihnachtskriterium um 0,3sec auf eine neue Bestleistung von 9,38sec steigern. Etwas schneller war Anouk, die schon in der U18 am Start ist. Für sie standen im Ziel 9,13sec auf der Liste. Ebenfalls am Start über 60m Alexander und Laurenz. Für beide war es der erste Wettkampf – dennoch blieben alle beide locker und konnten in 9,51sec (Laurenz, 8.) bzw. 8,29sec (Alex, 6.) starke Läufe abliefern. Nachmittags war dann noch Moritz bei den Männern am Start. Nach gerade überstandener Erkältung fehlte ihm aber die Spritzigkeit, sodass er mit seiner Zeit nicht zufrieden war.

Für Alex stand als zweite Disziplin der Hochsprung auf dem Programm. Mit seiner unglaublichen Sprungkraft konnte er die Einstiegshöhe locker meistern und gewann auch langsam an technischer Sicherheit. Seine Endhöhe von 1,50m, die dann auch den Regionsmeistertitel bedeutete, stellten sowohl Athleten als auch Trainer zufrieden. Dennoch ist ganz klar, dass mit mehr Sprüngen und Erfahrung da noch ganz andere Höhen möglich sein werden. Ebenfalls im Hochsprung am Start war Emma. Anders als Alex war sie am Ende aber nicht wirklich zufrieden. 1,40m waren nicht ganz die Höhe, die sie sich im Vorfeld erhofft hatte.

Die beiden Mädels in der U14 komplettierten den Tag mit Kugelstoßen und Weitsprung. Beides vor allem für Emma Paradedisziplinen – einmal konnte sie das heute zeigen, einmal fehlte dazu der letzte Schliff. Beim Weitsprung zeigten beide nicht das, was sie wirklich können. Emma mit 4,63m immerhin auf dem zweiten Platz, Felina mit 4,12m auf dem 12. Platz waren nicht mit ihren Leistungen zufrieden. Allerdings ist ganz klar, dass im Winter das Sprungtraining einfach sehr schwer ist, wenn man keine entsprechende Anlage zur Verfügung hat. Deutlich besser lief es mit der Kugel. Direkt im ersten Versuch konnte Emma ihre Bestleistung von 9,44m einstellen und sich damit den Sieg sichern. Auch wenn es danach nicht mehr weiter wurde, war Emma mit diesem Ergebnis zufrieden. Felina tat sich mit der Kugel zwar noch etwas schwer, die Weite von 6,28m ist für den zweiten Kugelstoßwettkampf dennoch völlig in Ordnung.

Am späten Nachmittag war Anouk dann noch über 200m am Start. Nach dem langen Warten nach den 60m absolvierte sie die Hallenrunde in etwa 31sec. Der Lauf war für Anouk die erste Erfahrung im Langsprint, sodass sie mit dem Ergebnis durchaus zufrieden sein kann.

Nach einer intensiven und erfolgreichen Hallensaison wird jetzt in den kommenden Wochen und Monaten ordentlich trainiert bevor es dann Anfang Mai mit der Freiluftsaison losgehen kann!

Bilder gibt es wie immer bei Flickr

Ergebnisse gibt es bei Seltec

Kreishallenbestenkämpfe 2019

Als letzter Wettkampf der Hallensaison standen die Kreishallenbestenkämpfe der U12 und U14 auf dem Plan. Wie immer in unserer einmaligen Halle in Stadtallendorf. Am Start waren acht Kinder aus unserer Schülergruppe.

Als einzige aus Clemens Gruppe war Mia dabei, die wieder einmal ihr außergewöhnliches Sprintpotenzial unter Beweis stellte: Mit 8,87sec wurde sie mit mehr als einer halben Sekunde Vorsprung Kreismeisterin über 60m. Am Weitsprung muss hingegen im Sommer noch ein bisschen gearbeitet werden – bei dieser Sprintstärke sollte eigentlich deutlich mehr drin sein als 3,75m. Über 800m sah es bis zur Rennhälfte nach einem offenen Rennen aus, danach musste sie ihrem hohen Anfangstempo allerdings Tribut zollen, sodass es am Ende zu 3:08,29min und einem vierten Platz reichte.

Das gleiche Programm absolvierte auch Laurenz. Seine ganz eindeutig stärkste Disziplin sind die 800m. So konnte er heute dort wieder mit einem dritten Platz in 3:03,62min sein stärkstes Ergebnis verbuchen. Im Weitsprung machte er es hingegen richtig spannend: Nach zwei ungültigen Versuchen schaffte er es gerade noch so, sich für weitere drei Versuche zu qualifizieren – dort gelang ihm mit 3,64m ein gutes Ergebnis, das für den sechsten Platz reichte. Über 60m erreichte er souverän den Endlauf und wurde dort mit 9,74sec ebenfalls Sechster.

Ein Jahr älter ist Leon, die Disziplinen waren für ihn die gleichen. Seine Stärken liegen eindeutig im Sprint- und Sprungbereich, sodass es nicht überrascht, dass er seinen einzigen Konkurrenten mit 3,97m (Weitsprung) und 9,32sec (60m) schlagen konnte. Andersherum ging es über 800m aus: Dort reichten 3:10,26min zum zweiten Platz.

Nur in zwei Disziplinen am Start waren Zoe und Amelie. Sie verzichteten auf den wenig geliebten 800m-Lauf, sodass es für sie nur auf die 60m-Strecke und zum Weitsprung ging. Im Weitsprung wurden beide Vierte, Amelie mit 3,29m, Zoe mit 3,18m. Bei beiden ist mit etwas mehr Training in der anstehenden Freiluftsaison sicherlich eine deutliche Steigerung möglich. Über 50m hatten beide ein wenig mit dem ungewohnten (und bisher auch ungeliebten) Startblock zu kämpfen. Zoe wurde dennoch starke Zweite nach 8,56sec. Amelie wurde mit 8,58sec Vierte.

Ein Jahr älter als unsere kleine Amelie sind unsere große Amelie und Lioba. Über 60m erreichten beide den Endlauf. Ihre Vorlaufzeiten konnten sie dort leider nicht mehr steigern, sodass am Ende 9,91sec (Amelie) Platz vier bzw. 10,15sec (Lioba) Platz sechs bedeuteten. Den Weitsprung musste Lioba nach dem dritten Versuch leider verletzt abbrechen, auch die Sprünge zuvor waren schon schmerzbedingt alles andere als optimal. Bei Amelie war die Hoffnung, endlich die 4m-Marke zu brechen, groß. Da in letzter Zeit die Sprungpraxis aber einfach fehlt, standen am Ende 3,76m zu Buche. So richtig zufrieden war Amelie damit zwar nicht, dennoch macht die Weite Hoffnung, dass es im Sommer dann endlich mal reicht für die 4 vorm Komma. Der zweite Platz war da wenigstens eine kleine Entschädigung.

Groß waren die Erwartungen auch wieder bei Konrad. Bisher konnte er immer mit wenigstens einem Titel nach Hause fahren, diese Serie sollte heute natürlich halten. Sowohl im Weitsprung als auch über 50m gelang ihm das souverän. 4,19m im Weitsprung sind für die M11 eine richtig starke Weite, auch bei den älteren Jungs wäre Konrad damit noch Zweiter geworden. Mit 7,89sec war er zwar etwas langsamer als beim Vorweihnachtskriterium – zufrieden war er dennoch. Über 800m entwickelte sich auf den ersten zwei Runden ein chaotisches Rennen, in dem Konrad geschickt stets am Ende der Spitzengruppe mitlief. Etwa zwei Runden vor dem Schluss setzte er dann einen Zwischenspurt an und konnte sich schnell einen Vorsprung erlaufen, der auch bis zum Schluss hielt. Die Zeit von 2:49,60min ist für die Halle und ein chaotisches Rennen sehr stark einzuschätzen.

Der Abschluss der Hallensaison für unsere Schüler war also wieder ein gelungener Vormittag mit vielen Podestplätzen, einigen Bestleistungen und vielen zufriedenen Gesichtern!

Ergebnisse gibt es bei laportal.net, Bilder bei Flickr

Hessische Hallenmeisterschaften U16

Angefangen bei Moritz in der Kinderleichtathletikgruppe, durch die U12 bei Jule und Jakob, und jetzt seit gut zwei Jahren bei Clemens in der Gruppe – so lange sind noch nicht viele unserer Kinder und Jugendlichen dabei, zwei davon sind Emma und Paula, die jetzt im ersten U16-Jahr bei den Hessischen Hallenmeisterschaften am Start waren.

Emma war beim Aufwärmen die Nervosität deutlich anzumerken – beim Kugelstoßen wurde sie die Unsicherheit auch bis zum Schluss nicht wirklich los. Nach einem soliden Einstieg mit 8,19m gab es ein paar Tipps vom Trainer, die Emma aber leider nicht wirklich umsetzen konnte. 7,80m im zweiten und 7,48m im dritten Versuch sind alles andere als das, was Athletin und Trainer sich vorgestellt hatten. Dementsprechend groß war die Unzufriedenheit nach diesem ersten Wettkampf. Besser sollte es dann beim zweiten Wettkampf laufen – dem Mehrfachsprung. Ohne große Erfahrungen in dieser Disziplin war schon die Auswahl der Absprungzone eine erste Herausforderung. Nach dem ersten Versuch über 13,95m konnte Emma sich im zweiten Versuch auf starke 14,43m steigern. Die beiden verbleibenden Versuche waren dann ähnlich weit. Mit dem achten Platz ohne besondere Vorbereitung kann Emma hochzufrieden sein!

Nachmittags ging es dann für Paula auf die 800m-Strecke. Die mutige Entscheidung für den Doppelstart über 800m am Samstag und 200m am Sonntag sollte sich als gute Entscheidung erweisen. Etwas unglücklich war die Konstellation für Paula über 800m. Als schnellste Läuferin im zweiten Lauf musste sie von Beginn an allein aufs Tempo drücken und lief so 800m allein gegen die Uhr. 2:37,89min standen am Ende auf der Uhr – damit war Paula sogar noch schneller als eine Läuferin im schnellsten Lauf, sodass sie damit am Ende Achte wurde. Sonntagmorgen dann ihre stärkere Disziplin – die 2000m. Dieses Mal entwickelte sich das Rennen anders: Nicht alleine vorweg, sondern im Feld konnte sie ihr Ausdauerstärke ausspielen und sich am Ende einen herausragenden dritten Platz in neuer Bestzeit von 7:14,11min (eine Verbesserung von deutlich mehr als 10sec) sichern. Damit konnte Paula ihre erste Medaille auf Landesebene mit nach Hause nehmen und man darf hoffen, dass da im Sommer noch die eine oder andere Sekunde Luft nach oben ist.

Das Fazit fällt damit sehr positiv aus: zweimal Platz acht, einmal Platz drei, erste Erfahrungen auf Landesebene und viel neue Motivation für die anstehenden Wochen und Monate!

Winterlaufserie Pohlheim Januar 2019

Zum Auftakt ins neue Wettkampfjahr waren heute sieben VfLer in Pohlheim über 5km am Start. Beim zweiten von drei Läufen der Winterlaufserie über 5km waren Jan, Frederik, Max, Laurenz, Konrad, Jakob und Clemens am Start.

Vom ersten Meter an zeigte sich, dass es vorne so ausgehen würde wie schon im November: Clemens vorweg, dahinter Jakob und dann länger niemand. Am Ende wiederholten die Beiden also ihren Doppelsieg, sodass auch der Seriensieg schon vor dem letzten Lauf eigentlich nicht mehr zu verspielen ist. Einziger Unterschied zum November: Dieses Mal gab es strahlenden Sonnenschein und die Möller-Brüder waren beide knapp 30sec schneller also noch vor zwei Monaten, die Formkurve steigt also langsam an.

Die fünf Kinder waren mit ganz unterschiedlichen Ambitionen am Start: Einige hatten konkrete Zeiten im Kopf, manche wollten einfach nur Spaß haben. Gemeinsam war allen, dass sie am Ende zufrieden ins Ziel kamen und sicherlich nicht zum letzten Mal in Pohlheim dabei waren. Besonders herauszuheben ist Jans Steigerung von knapp 29min bei der letzten Auflage zu letzten deutlich unter 28min. Mal sehen, was da beim Abschluss der Serie in drei Wochen noch möglich ist.

Alles in allem also wieder ein schöner Nachmittag in Pohlheim, wo es immer wieder Freude macht zu laufen!

Kreis-Cross-Meisterschaften Wetter 2018

Samstag vor Weihnachten – wie immer Crosslauf in Wetter-Oberrosphe. Dank Dauerregen in den letzten Tagen hatten wir schon eine Rutschpartie wie in den letzten Jahren befürchtet, vor Ort erwiesen sich diese Befürchtungen für die elf VfLer (oder wenigstens in der VfL-Laufgruppe Trainierenden) als unbegründet: Eine hervorragend präparierte Strecke ließ auf gutes und schnelles Laufen hoffen.

Den Anfang machte Jakob über die neu eingeführte Mittelstrecke. Drei Runden – vor allem dreimal der steile Anstieg hinauf zum Sportplatz –  standen für ihn an. Nach etwas vorsichtigem Beginn ließ er es ab der zweiten Runde richtig laufen und konnte so auch einen Konkurrenten abschütteln, mit dem er sich die ersten zwei Runden ein Duell lieferte. Am Ende wurde er Vierter im Gesamteinlauf und Kreismeister in seiner Altersklasse (allerdings als einziger Starter). Danach waren dann erstmal die Kinder und Jugendlichen am Start. Die Heemskerck-Brüder lieferten sich schon auf den ersten Metern ein Sprintduell darum, wer als erstes vom Sportplatz abbiegen durfte. Lag hier Maximilian noch vorne und führte auch das gesamte Feld an, war das Bild im Ziel nach einer Runde ein anderes: Frederik auf dem zweiten Platz hinter einer ein Jahr älteren Konkurrentin aus Gießen, Maximilian dahinter auf dem dritten Platz (und beide Kreismeister in ihrer Altersklasse). Direkt dahinter mit Ronja die nächste VfLerin und ihr Bruder Tjark nochmal etwas dahinter als jüngster Starter. 

Als nächstes dann die älteren Mädels: Zuerst war Felina über zwei Runden am Start. Für sie – das Laufen ist nicht unbedingt ihre liebste oder stärkste Disziplin – stand in erster Linie das Durchlaufen und Besiegen des inneren Schweinehund im Vordergrund. Mit einem gleichmäßigen Lauf und einer Zeit von 11:29min gelang ihr das sehr gut. Schon ein gutes Stück älter ist Lena, die im Frauenlauf am Start war. Vom ersten Meter an setzte sie sich an die Spitze des Feldes und gab diese Position auch nicht mehr ab. Nach etwas zu schnellem Beginn pendelte sie sich auf ihr Tempo ein und wurde so souverän Siegerin ihres Laufes.

Als letztes dann der Hauptlauf der Männer über acht harte Runden: Am Start unter anderem Alex im Trikot des ASC Breidenbach, Lorenz für die LG Fulda, Marius aus unserer Triathlonabteilung und mit Clemens auch ein “echter” VfLer. Wenig überraschend lief Alex von Beginn an vorne mit und konnte schnell eine Lücke zu den hinter ihm laufenden Athleten aufreißen. Spannender war es dahinter: Lorenz – zwischenzeitlich mit einigen Schritten Rückstand auf Micha Thomas – lieferte sich über einen Großteil der Strecke ein Duell mit dem Läufer der LG Eder, bevor er sich in der sechsten Runde entscheidend absetzen konnte. Somit wurde Alex Erster und Lorenz Dritter. Clemens und Marius liefen die ersten Runden noch zusammen, bevor Clemens sich dann langsam von dem Triathleten lösen konnte. Seine gute Form untermauerte er mit einem konstanten Rennen und einem starken Finish. Marius musste dem Anfangstempo und dem Anstieg zwar Tribut zollen, konnte seine Platzierung aber halten und wurde im Gesamteinlauf Achter. 

Wetter ohne Matsch war dieses Jahr mal was anderes, aber wie immer eine schöne und gut organisierte Veranstaltung. Etwas schade sind die dann doch recht kleinen Starterfelder gerade bei den Kreismeisterschaften. Vielleicht schaffen wir es nächstes Jahr noch ein paar Kinder und Jugendliche mehr zu motivieren, um da ein wenig Abhilfe zu schaffen – lohnen tut es sich auf jeden Fall!

Bilder gibt es bei Flickr

Vorweihnachtskriterium 2018

Dritter Advent – das heißt für die Leichtathletik in Hessen Vorweihnachtskriterium in Stadtallendorf. Das erste größere Hallensportfest in Hessen und damit entsprechend große und starke Starterfelder erwarteten dieses Jahr auch einige VfLer.

Am Samstag waren die Größeren an der Reihe, darunter Anna-Sophie Leyk und Alexander Stöhr im VfL-Dress. Im Hochsprung war es für Nana der erste Auftritt für den VfL und der lief durchaus vielversprechend: Nachdem es bei 1,56m schon einmal in den dritten Versuch gegangen war, klappte es danach für zwei Höhen nochmal super, sodass am Ende 1,62m zu Buche standen. Die Motivation für weitere Wettkämpfe ist jetzt jedenfalls da und wenn dann auch noch ein bisschen Wettkampfroutine dazukommt, sind auch noch größere Höhen möglich! Alexander Stöhr war über 800m am Start. Die halbe Meile ist nicht unbedingt seine Lieblingsdisziplin, dennoch stellte er sich der großen Konkurrenz. Am Ende erreichte er sein selbstgestecktes Ziel von 2:28min mit einer Zeit von etwa 2:36min zwar nicht – angesichts des fehlenden Tempotrainings geht das aber in Ordnung.

Amelie beim Weitsprung

Am nächsten Morgen waren dann die Kinder und Jugendlichen an der Reihe. Zuerst ging es auf die Sprintbahn: 60m für Emma und Felina und 50m für Konrad und Amelie. Beim Jüngsten ging es dann auch am schnellsten: Nach starken 7,86sec im Vorlauf steigerte er sich im Finale nochmal auf 7,72sec. Neben dem zweiten Platz bedeutet das eine Steigerung seiner Bestzeit um fast eine halbe Sekunde. Ebenfalls noch in der U12 am Start ist Amelie. Ihre 8,46sec reichten zwar nicht für den Zwischenlauf, eine Steigerung der persönlichen Bestleistung zum Jahresende ist aber dennoch ein Ergebnis, mit dem man absolut zufrieden sein kann. Im letzten Jahr der U14 maßen sich Emma und Felina mit allem, was in Hessen an Sprintern zu finden ist. Felina, der es noch ein bisschen an Wettkampferfahrung und Lockerheit fehlt, erreichte das Ziel nach 60m nach 9,46sec. Damit war sie nicht so richtig zufrieden, für ein Weiterkommen reichte die Leistung dann auch leider nicht. Spätestens wenn es dann im Februar für die Meisterschaften wieder in die Halle geht, ist aber auch mit ihr wieder zu rechnen. Deutlich schneller war Emma unterwegs: Nach 8,95sec im Vorlauf steigerte sie sich technisch im Zwischenlauf deutlich und konnte damit auch ihre Zeit um einige Hundertstel auf 8,87sec verbessern. Erwartungsgemäß reichte es nicht für das Finale – anders im Kugelstoßen: Obwohl technisch noch deutliches Potenzial

Emma beim Sprint

nach oben ist, erreichte Emma souverän das Finale der besten Acht. Für mehr reichte es dann zwar nicht mehr – die 8,62m sind aber nicht so weit von der Bestleistung weg, sodass man im neuen Jahr durchaus damit rechnen darf, dass die Marke von 8,78m fällt. Im Weitsprung war Amelie am Start. Im mit über 30 Athletinnen riesigen Starterfeld sprang sie im ersten Versuch direkt neue Bestleistung – eigentlich war der Wettkampf da schon perfekt, dass im zweiten Versuch mit 3,96m dann nochmal exakt die gleiche Weite herauskam zeigt, dass Amelie auf einem sehr guten Weg ist, konstant weite Weiten zu springen. Dass diese starke Weite nur für einen zwölften Platz reichte, zeigt, wie hoch das Niveau auch dieses Jahr in Stadtallendorf wieder war.

 

Start der 800m mit Konrad

Am späten Nachmittag waren dann noch die langen Strecken an der Reihe. Als einziger VfLer hier am Start: Konrad in der U10. Vom Start weg legte ein Duo an der Spitze des Feldes ein horrendes Tempo vor, dem Konrad nicht folgte. Als Einzelkämpfer auf dem dritten Platz versuchte er, seinen schwerer werdenden Beinen zu trotzen. Einen Angriff auf der letzten Runde konnte er souverän abwehren und so einen sicheren dritten Platz ins Ziel bringen. Angesichts des alles andere als optimalem Rennverlauf als Solist ist die Zeit im Bereich von 2:47min umso höher einzuschätzen.

Alles in allem war es wieder ein langes aber durchweg zufriedenstellendes Wochenende in der Herrenwaldhalle. Einige starke Platzierungen, viele neue Bestleistungen und endlich auch mal wieder wenigstens eine Teilnehmerin im Erwachsenen-Technik-Bereich zeigen uns, dass wir auf einem richtig Weg sind!  

 

Ergebnisse gibt es hier und Bilder bei Flickr

 

 

 

Emma im E-Kader des HLV

Am 11.11.2018 fand erstmals eine zentrale E-Kader-Nominierung für Hessen in der Leichtathletikhalle in Frankfurt Kalbach statt. Unter den Nominierten: Unsere Emma Hack.

Nach der feierlichen Nomierung galt es für Emma die elf Jungendlichen und dem E-Kader-Trainer unserer Region kennen zu lernen. Gemeinsames Aufwärmen und Spielen standen dafür auf dem Programm.

Jeden Montag trainieren die Jugendlichen gemeinsam in Stadtallendorf, natürlich zusätzlich zum Training im jeweiligen Heimatverein. Beim E-Kader-Training steht eine Diziplin für eine gewisse Zeit im Mittelpunkt, aktuell ist das der Hürdenlauf. Je nach Stärken und Schwächen trainiert dabei jeder Athlet mit eigenen Übungen.

Bei unserer Weihnachtsfeier erzählte Emma, dass sie sich in der Trainingsgruppe sehr wohl fühlt. Das Training macht Spaß und es ist spannend die Athleten der Nachbarvereine, denen sie bei vielen Wettkämpfen begegnet ist, kennen zu lernen.

Nur die Hürden sind der groß gewachsenen Emma zu niedrig. Aber wer weiß, als nächstes auf dem Trainingsplan steht vielleicht Hochsprung.

Schülerhallensportfest Wallau 2018

Die Wettkämpfe in Wallau sind immer ein Highlight. Strahlende Gesichter, starke Leistungen und viel Ansporn für das kommende Jahr gab es auch an diesem Samstag, den 24. November.

Nach dem Schülerhallensportfest im Winter 2017 und dem Kinderleichtathletik-Teamwettbewerb im Sommer 2018 ging es  wieder nach Wallau in die Großsporthalle. 130 bewegungshungrige Kinder, ihre stolzen Eltern und Trainer sorgten für beste Stimmung in drei Hallenteilen und auf der Tribüne.

Für die elf jungen Leichtathleten vom VfL Marbung standen folgende Wettbewerbe auf dem Programm:

  • 35 Meter Sprint
  • Standweitsprung
  • Basketballweitwurf
  • Rundenlauf

In allen Disziplinen können die Kinder zeigen, dass sie fleißig trainiert haben und dass sie kämpfen können, wenn es darauf ankommt. Die Belohnung dafür sind starke Ergebnisse und Platzierungen. Gerade im Sprint und im Rundenlauf haben es viele Kinder ganz nach vorne geschafft. Aber auch beim Standweitsprung konnten wir einen ersten Platz erreichen.

Begeistert, zufrieden und voller Vorfreude auf die nächsten Wettkämpfe ging es für uns zurück nach Marburg.

Eine Herzlicher Dank für den wunderbaren Wettkampf-Samstag geht an den FV Wallau!

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Winterlaufserie Pohlheim #1 – Doppelsieg für Möller-Brüder

Wenn es draußen wieder anfängt, kalt und nass zu werden, dann geht es für die Läufer entweder zu Crossläufen oder zu Winterlaufserien. Für letzteres entschieden sich die Möllerbrüder und drei VfL-Läufer aus der Schülergruppe. Die fünf starteten beim Auftakt der Limes-Winterlaufserie in Pohlheim über fünf Kilometer.

Bild: TV 07 Watzenborn-Steinberg

Nachdem die Konkurrenz in den letzten Jahren recht groß war, zeigte sich dieses Jahr schon auf den ersten Metern, dass das Brüderpaar diesmal die ersten beiden Plätze unter sich ausmachen würde. Die letztjährige Seriensiegerin Paula orientierte sich von den ersten Metern an einer Konkurrentin aus Wetzlar. Als einziger Erststarter in Pohlheim war Konrad mit dabei, für den auch der erste Start über 5 Kilometer insgesamt war. Schon „pohlheimerfahren“ ist Jan, der auch letztes Jahr die ganze Serie bestritt.

Auch wenn der starken Wind den Läufern auf den langen Geraden zu schaffen machte und richtig schnelle Zeiten verhinderte, teilten sich alle Fünf ihre Kräfte gut ein und konnten auf der ansteigenden Zielgerade noch einmal alles rausholen.

So erreichte Clemens mit deutlichem Vorsprung vor seinem Bruder als Sieger das Ziel. Ebenfalls sehr stark einzuschätzen ist der 13. Platz von Konrad, der sich als einer der jüngsten Teilnehmer im starken Mittelfeld platzierte. Jan steigerte gegenüber dem letzten Lauf seine Zeit um gut vierzig Sekunden. Ihre Zeit ebenfalls steigern konnte Paula: Auch wenn ihr im Zielsprint gegen die Wetzleranerin leider die Körner fehlten, um ihr noch etwas entgegenzusetzen, kann sie mit ihrem zweiten Platz und einer starken Zeit überaus zufrieden sein.

Bild: Helmut Schaake

Somit war die Stimmung beim anschließenden Warten auf die Siegerehrung sehr gut und der Grundstein für eine erfolgreiche Serie und Wintersaison ist gelegt

Stadtlauf Marburg mit hessischen Meisterschaften Straße

Am letzten Septembertag stand mal wieder das Heimrennen an: Beim Marburger Stadtlauf ging es rund um die Stadthalle durch das Biegenviertel. Dabei standen auch die hessischen Meisterschaften über 5 und 10 Kilometer an.

Zunächst ging es aber für die Schüler auf die Marburger Meile (1,6 Kilometer): Mit 12 Läuferinnen und Läufern stellte der VfL dabei mehr als die Hälfte aller Teilnehmer. Erfreulich ist, dass sich auch Athleten, die sonst kein Spaß am Laufen haben, überzeugen ließen, teilzunehmen. Und das auch durchaus erfolgreich: In sechs Altersklassen stand ein VfLer ganz oben auf dem Podium.

Als nächstes waren die Bambinis am Start: Auch hier dominierte der VfL das Starterfeld. Für einige der erste Lauf überhaupt, wurde von der Startlinie an losgesprintet. Nach 300 Metern hatten die Kids es dann schon geschafft und konnten glücklich die Ziellinie überqueren.

Danach wurde die Strecke wieder verlängert: Beim Stadtlauf über 10km mussten 8 Runden gelaufen werden. Das kleine Starterfeld zog sich schnell auseinander. Bei den Frauen ganz vorne waren wieder zwei VfLer: Als erste kam Jana Schütt nach 44:07 Minuten ins Ziel, auf dem zweiten Platz Sarah Krause mit 45:55 Minuten.

Den Abschluss bildeten die hessischen Meisterschaften: Zunächst die 5 Kilometer für die Schüler. Mit dabei bei ihrem ersten Meisterschaftrennen auf der Straße Paula Auschill. Von den anderen Läuferinnen mitgerissen begann sie das Rennen deutlich zu schnell, was sie ab dem zweiten Kilometer bemerken musste. Ab da konnte sie das Tempo halten und kam so als vierte (von 22 Starterinnen) nach 20:36 Minuten ins Ziel. Und das, obwohl sie eigentlich ein Jahr zu jung für die Altersklasse ist!

Zum Abschluss stand das 10-Kilometer-Rennen für die Frauen auf dem Plan: Mit dabei Lena Ritzel, Julia Altrup und Lisa Eigmüller. Lisa, zum ersten Mal bei einem Meisterschaftsrennen dabei, startete kontrolliert und hielt das Tempo konstant durch. Auf der letzten Runde zog sie dann nochmal an und kam nach 45:32 Minuten ins Ziel. Etwas weiter vorne lief Lena, die sich schnell in der Verfolgergruppe wiederfand. Um sich aus dem Gedränge herauszuhalten, führte sie die Gruppe dauerhaft an, bis sie sie nach 7 Kilometern sprengte und sich absetzte. Auf der nicht einfachen Strecke blieb sie so mit 37:34 Minuten und dem zweiten Platz in der U20 nur 20 Sekunden über Bestzeit. Julia startete leicht erkältet in den Lauf, deshalb wusste sie nicht was möglich sein sollte. Am Ende standen für sie 39:12 Minuten auf der Uhr, womit sie durchaus zufrieden war.

So waren der Stadtlauf und die hessischen Meisterschaften für die VfLer ein voller Erfolg, nachdem es in den letzten Jahren meistens nicht so gut gelaufen war.

 

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Ergebnisse vom Stadtlauf gibt es hier und von den hessischen Meisterschaften hier