Kreis-Hallen-Bestenkämpfe U12/U14 – VfL stärkster Verein im Kreis

Zum Abschluss der Hallensaison stand der zugleich einzige Wettkampf für die Jüngeren auf dem Programm: Für die Schülerinnen und Schüler ging es in der Herrenwaldhalle in Stadtallendorf um die Kreis-Titel. Am Start der VfL mit 18 Athletinnen und Athleten.

Einige gerade erst aus der Kinderleichtathletik hochgerutscht, einige schon mit Erfahrung in der Halle war ein bunter Mix am Start. Allen gemein war aber die offensichtliche Freude am Wettkampf – gerade in diesem Alter das Wichtigste überhaupt! Aber natürlich spielt der Vergleich mit anderen auch eine Rolle – schließlich lebt die Leichtathletik von Wettkämpfen. Und auch da waren wir richtig gut dabei:

Einen Doppelsieg feiern konnten die Dohmen-Brüder Teo und Ben im Kugelstoßen der M12. Lange hatten sie sich auf den ersten Wettkampf mit dem 3kg schweren Gerät gefreut und konnten dann gleich zeigen, dass hier auch in Zukunft mit ihnen zu rechnen sein wird. Am Ende platzierte sich Ben mit 6,96m knapp vor Teo, der die Kugel auf 6,87m stoßen konnte. Ein Finale, das jedes VfL-Herz höher schlagen lässt, gab es über 60m bei den Mädchen in der W13: Fünf von sechs Starterinnen waren im blauen VfL-Dress am Start. Auch wenn der Sieg schlussendlich nach Stadtallendorf ging, sind gerade die 8,92sec von Helena eine extrem starke Leistung. Eine Altersklasse jünger waren es zwar nur zwei VfLerinnnen im Finale, dafür konnte Lilith hier den Sieg nach Marburg holen. 9,49sec sind auch hier eine Zeit, die Lust auf mehr macht! Ebenfalls ganz nach vorne ging es für sie im Weitsprung. 3,57m bedeuteten den Sieg direkt vor ihrer Vereinskameradin Serafina.

In der M11 war Aaron nicht zu stoppen: Vier Starts, vier Siege – was will man mehr? 8,29sec über 50m, 3:06,28min über 800m, 1,10m im Hochsprung und 3,56m im Weitsprung – alles andere als eine Karriere als Mehrkämpfer wäre eine echte Überraschung. Bei den Mädchen der gleichen Altersklasse konnte Margarete vor allem im Hochsprung (1,11m) und über 800m (2:56,93min) überzeugen und hier zwei Titel einsammeln. Bei den Jüngsten, also den Kindern des Jahrgangs 2012, waren wir mit Lilly und Tabea vertreten. Über 800m lieferten die beiden ein sehenswertes Rennen: Erst lief Lilly mutig hinter der Führenden her, um etwa eine (von vier) Runden vor Schluss anzugreifen und in Führung zu gehen. Tabea, zu diesem Zeitpunkt schon einige Meter zurück, zeigte aber, dass eine gute Renneinteilung auf den 800m im wahrsten Sinne des Wortes Golde wert sein kann und zog mit einem starken Schlussspurt noch von Platz vier nach ganz vorne.

Am Ende konnte der VfL 13 Titel und zahlreiche zweite und dritte Plätze feiern – ein Ergebnis, das wir uns vor einigen Jahren nicht zu erträume gewagt hätten. Wie immer aber mindesten genauso wichtig: Alle 18 Kinder hatten Spaß und können mit ihren Leistungen zufrieden sein! (Jakob)

Ergebnisse gibt’s hier, Bilder wie immer bei Flickr.

Hessische Meisterschaften Halle U16 – Laurenz und Konrad mit neuen Bestzeiten über 800m

Hessische Meisterschaften – auch im neuen Jahr noch etwas Besonders für Konrad und Laurenz. Nach den Hessische im Cross und auf der Straße ging es dieses Mal nach Frankfurt in die Halle. Über 800m war Laurenz in der M15, Konrad in der M14 am Start.

Direkt im ersten Lauf des Tages war Laurenz am Start. Die Startliste versprach ein enges und schnelles Rennen: Einige Meldezeiten im Bereich rund um 2:30min – genau die Zeit, die Laurenz gerne unterbieten wollte. Vom Start Weg setzte er seine taktische Vorgab, sich an Position zwei einzusortieren, perfekt um und ging die erste Hälfte vielversprechend in 73sec an. Auf de zweiten Hälfte konnte er den Anschluss nach ganz vorne halten, konterte sogar die Tempoverschärfung eines vorbeilaufenden Konkurrenten. Auf der letzten Runde wurde das Rennen dann erwartungsgemäß nochmal richtig schnell. Auf den letzten Metern war Laurenz dann leider etwas eingeklemmt zwischen zwei Konkurrenten, sodass er nicht voll durchziehen konnte. Mit dem Ergebnis (der zweite nachfolgende Lauf war deutlich schneller) eines neunten Platzes in 2:29,21min sind Trainer und Athlet aber dennoch völlig zufrieden.

Sechs Stunden später war dannn Konrad an der Reihe. Im zweiten von drei Zeitläufen war das Feld ebenso eng wie bei Laurenz: Fünf Läufer innerhalb von weniger als vier Sekunden gemeldet – auch hier also optimale Vorraussetzungen für eine schnelle Zeit. Auch Konrad sortierte sich entsprechend seiner Vorgabe erstmal vorne im Feld ein, verlor dann aber durch einige Tempoverschärfungen zwei Plätze, sodass er auf der letzten Runde den längeren Weg auf der Außenbahn wählen müsste, um nochmal weiter nach vorne zu kommen. Mit einem starken Finish konnte er den dritten Platz in seinem Lauf sichern und wurde in der Endabrechnung Elfter. 2:32,13min sind zudem eine deutliche neue Bestzeit, sodass auch Konrad am Ende zufrieden die Heimreise antreten konnte.

Der HLV zeigte mit den Meisterschaften in Kalbach einmal mehr, dass trotz Corona Wettkämpfe möglich sind. Dafür sind wir dankbar und wenn dann auch noch vielversprechende Ergebnisse dazukommen, ist die Motivation aller, im Training in den kommenden Wochen und Monaten wieder alles zu geben, ungebrochen. (Jakob)

Bilder gibt’s bei Flickr, Ergebnisse beim HLV.

Regionsmeisterschaften Halle – starke Leistungen, kleine Felder

Impfnachweis, Test, Maskenpflicht, keine Verpflegung vor Ort – mittlerweile alles nichts Neues mehr, dennnoch haben die strengen Corona-Maßnahmen die Felder bei den Regionsmeisterschaften in der Herrenwaldhalle deutlich reduziert. So mussten einige unserer Athletinnen und Athleten ohne Konkurrenz an den Start gehen – besonders schade in den Laufdisziplinen, lebt der Wettkampf hier doch auch vom direkten Gegeneinander.

Über 60m waren fast alle VfLer am Start. Besonders gut lief es bei den U16-Jungs: Laurenz, Konrad und Tim konnten alle ihre Bestzeiten deutlich verbessern. Die Zeiten im Bereich von 8,5sec machen Hoffnung auf schnelle Zeiten über 100m im Sommer. Als einzige Athletin den Endlauf konnte Amelie erreichen. Auf 8,88sec im Vorlauf ließ sie im Finale 8,92sec folgen. Das bedeutete in der Endabrechnung den sechsten Platz. Unsere U18-Gruppe war geschlossen über 200m am Start: Am schnellsten hier Johanna, die mit den 200m immer besser zurecht kommt. Ebenfalls zufrieden mit ihrer Leistung war Felina, die mit zwei neuen Bestleistungen wieder nach Hause fahren konnte: 31,02sec über 200m und 8,91sec über 60m sind ihre neuen Bestwerte. Etwas schwerer taten sich Emma und Sandra. Für Sandra war es der erste Start in der Halle, bei Emma standen andere Disziplinen im Fokus. Das zeigte sich dann auch in der Kugelstoßleistung von 10,79m – eine deutliche Verbesserung der persönlichen Bestleistung. Nicht ganz zu derselben reichte im im Weitsprung: 4,54m sind dennnoch eine Leistung, mit der Emma zufrieden sein kann.

Bei den Jungs waren Ruben und Marc in der U20 am Start. Hier konnte Ruben die 6kg-Kugel auf 9,33m stoßen und wurde damit Regionsmeister. Marc war wie große Teile der Gruppe über 60m und 200m am Start. 7,87sec und 25,73sec bedeuten zwei neue Bestleistungen. Bei den Jüngeren Jungs war neben den drei oben genannten noch Thies am Start. Neben den 60m nahm er die 60m Hürden in Angriff und war mit 10,85sec rund eine halbe Sekunde schneller als noch vor drei Wochen an selber Stelle. Die Hürden ebenfalls in Angriff nahm Tim. Mit 11,01sec kann auch er zufrieden sein. Über die längeren Strecken waren Laurenz und Konrad am Start. Für beide war klar, dass es neue Bestleistungen geben sollte. Das gelang auch hervorragend: Laurenz benötigte für die 300m 44,80sec und war damit eine knappe halbe Sekunde schneller als im Sommer, Konrad verbesserte sich über 800m deutlich auf 2:35,70min. Beide sind in zwei Wochen noch bei den Hessischen über 800m am Start – zwei weitere neue Bestzeiten wären keine große Überraschung!

Damit ist die Hallensaison für einen Großteil der älteren Athletinnen und Athleten auch (leider) schon wieder vorbei, jetzt stehen noch die Hessischen Meisterschaften U16 für Laurenz und Konrad auf dem Plan und als Abschluss wahrscheinlich die Kreishallenbestenkämpfe für die U12 und U14. (Jakob)

Ergebnisse gibt’s bei leichtathletik.de, Bilder wie immer bei Flickr.

Crosslauf Offenbach – drei Suppenschüsseln für den VfL

Eine Busladung VfLer war beim Suppenschüssel-Cross in Offenbach am Start. War vorher noch unklar, was ist mit diesem Namen auf sich hatte, wurde beim Begehen der Strecke diese Frage schnell aufgeklärt: Ein Teil der Strecke führte durch eine Kuhle auf dem Parkgelände – die namensgebende Suppenschüssel. Abgesehen von diesem anspruchsvollen Teil der Strecke war der Kurs flach und wies keine weiteren Schwierigkeiten auf.

Als erstes waren die Kinder und Jugendlichen am Start: Die Geschwister Margarete und Konrad, deren Eltern später noch laufen sollten, und Laurenz. Vom Start weg setzte Laurenz sich mutig in die Spitzengruppe aus drei Läufern. Dass die beiden anderen ihm (noch) ein bisschen zu schnell sind, musste er aber schnell erkennen und lief dahinter in einer Dreiergruppe. Konrad platzierte sich einsam dahinter laufend mit einem konstanten Rückstand von einigen Metern. Margarete platzierte sich dahinter im erfreulich großen Feld der Jüngsten und schlug sich im Feld der Jungs richtig gut. Auf der letzten Runde sah es schon so aus, als ob Laurenz sich mit der Holzmedaille zufrieden würde geben müssen – aber mit einem starken langgezogenen Schlussspurt konnte er den Vierten noch überholen und so die erste Suppenschüssel, die es hier anstelle der Medaillen gab, für den VfL erlaufen. Konrad dahinter war am Ende ob seines kleinen Rückstands auf Laurenz ebenfalls zufrieden. Margarete konnte auf der zweiten Runde noch einige Jungs hinter sich lassen und am Ende sogar die Wertung der Mädchen für sich entscheiden – die zweite Suppenschüssel für den VfL.

Danach waren die Älteren über die etwa doppelt so lange Strecke am Start. Neben den Eltern Rothmann waren hier auch Clemens und Puria am Start. Liefen die Jungs am Start noch mutig vorne mit, ließ Christiane es im Feld etwas ruhiger angehen. Aber auch die beiden besonders “Mutigen” – Clemens und Christoph – am Start noch auf Platz zwei und drei, verloren bald den direkten Kontakt zur Spitze und liefen dahinter um die Platzierungen. Puria und Christiane hingegen verloren kaum Plätze und konnten auf der zweiten Hälfte ordentlich Plätze gutmachen. Puria war im Ziel mit seiner Leistung sehr zufrieden, wohingegen Christiane etwas mit dem Lauf haderte: Das hohe Tempo ist einfach ungewohnt, wenn man im Training quasi nur Dauerläufe macht. Die dritte VfL-Suppenschüssel für den dritten Platz war aber eine kleine Entschädigung. Ebenfalls nicht wirklich zufrieden war Christoph, der einen nicht optimalen Tag erwischte und nach seiner Glanzleistung vor einigen Wochen bei der DM heute deutlich mehr Rückstand auf Clemens hatte. Dieser konnte am Ende zwar nicht ganz das schaffen, was Laurenz vorgemacht hatte und verlor einen durchaus möglichen dritten Platz beim letzten Durchlaufen der Suppenschüssel. Dennoch war er im Ziel zufrieden.

Alles im allem also ein schönes Event mit einer Strecke, die ihren ganz eigenen Reiz hat. Auch wenn nicht alle vollends zufrieden waren, war die Stimmung dennoch gut und alle sind jetzt umso motivierter für die anstehenden Wettkämpfe – ganz egal, ob das schon nächste Wochen die Hessischen für Konrad und Laurenz oder erst der Lahntallauf Anfang März für Christoph ist! (Jakob)

Bilder gibt’s bei Flickr, Ergebnisse beim Veranstalter.

Kreismeisterschaften Halle – bunt gemischte VfL-Gruppe kann überzeugen

Von der U14 bis zu den Aktiven, Mehrkämpfer, Sprinter, Läufer, vom Wettkampfdebütanten bis zu “alten Hasen” – beim Auftakt der Hallensaison in Stadtallendorf waren wir trotz der ausklingenden Weihnachtsferien mit 15 Athletinnen und Athleten am Start.

Unser erfahrenster Starter war Marko. Aber in den letzten Monaten hat er nochmal etwas Neues versucht und sich der Stabhochsprung-Gruppe in Kirchhain angeschlossen. Sein großes Ziel: Nochmal die 3m-Marke überfliegen. In der Herrenwaldhalle reichte es dazu leider noch nicht ganz: Bei 2,90m war Schluss. Umso besser ging dann der Weitsprung los: 5,41m im ersten Versuch! Die Euphorie war aber leider genau so schnell wieder verflogen: Beim Anlauf zum zweiten Versuch zog Marko sich eine Zerrung zu und weiß jetzt leider nicht, ob dieser verheißungsvolle Einstieg in die Hallensaison nicht vielleicht auch schon das Ende der selbigen war.

Im Sprintbereich hat Moritz in den letzten Monaten und Jahren immer weiter Fortschritte gemacht. Sein Ziel über 60m: Endlich mal die 7 vorm Komma. Dieses Ziel muss er sich zwar noch etwas aufheben, mit der Bestzeit von 8,07sec war er aber trotzdem zufrieden. Etwas haderte er dagegen mit seinen 26,28sec auf den 200m.

Ebenfalls bei der Männern am Start war Clemens. Recht spontan wagte er den Start über 800m ohne sich dafür spezifisch vorbereitet zu haben. 2:12,69min sind dann auch ziemlich genau das, was er im Vorfeld erwartet hatte. Über 800m waren ebenfalls einige unserer Jugendlichen am Start: Thies und Joris mussten alleine die vier Runden in der Halle bewältigen, da sonst keine Jungs ihrer Altersklasse am Start waren. Mit Zeiten unter 3min zeigten beide, dass sie auch auf den längeren Laufstrecken gut klarkommen. Ronja lief zu Beginn mutig mit der Führenden mit und fand sich schnell zwischen der Spitze und dem verfolgerfeld wieder. Diese Position konnte sie bis ins Ziel verteidigen und wurde in 2:55,48min neue Kreismeisterin.

Marc, der dieses Jahr in der U20 startet, war über 60m und im Weitsprung am Start. Über 60m reichten 7,85sec zum vierten Platz. Im Weitsprung zeigte er zwar eine solide Serie mit Sprüngen im Bereich von 5,50m – der Ausreißer nach oben fehlte aber leider, sodass Marc damit nicht so richtig zufrieden war. Im Weitsprung ebenfalls am Start war Emma. Wie so oft landete sie am Ende im Bereich von 4,50m – auch hier fehlt der Ausreißer nach oben. Athletin und Trainer hoffen, dass sich das bei den kommenden Wettkämpfen ändert und es dann langsam aber sicher in Richtung der 5m-Marke geht.

In den älteren weiblichen Klassen waren wir auf dem Sprintstrecke stark vertreten: Milena bei den Frauen, Emma, Felina und Johanna in der U18 – alle am Start über 60m und 200m. Besonder sticht hier sicherlich Johanna heraus, die jeweils die schnellste aus dem Quartett war und mit 8,90sec über 60m 29,92sec zwei neue Bestleistungen aufstellen konnte.

Auch wenn die U14 eigentlich gar nicht ausgeschrieben war, waren einige U14er in der U16 über 60mm am Start: Joris bewies hier einmal mehr, dass im Sprint kein Weg an ihm vorbeirführt. Mit 8,78sec wurde er auch gegenüber den ein Jaahr älteren Mitstreitern Kreismeister. Thies und Aaron waren hier ebenfalls am Start und konnten wertvolle Wettkampf-Erfahrung sammeln. Bei den Mädchen waren Belinda, Hannah und Ronja in den jüngeren Klassen am Start. Auch für sie war das von Jule ausgegebene Motto: “Wettkampferfahrung sammeln, Spaß haben und nicht zu sehr auf Zeiten und Platzierungen schauen”.

Wir bedanken uns beim Ausrichter für die (trotz der bekannten Einschränkungen) reibungslos organisierte Veranstaltung und hoffen auf eine erfolgreiche Fortsetzung der Hallensaison! (Jakob)

Ergebnisse gibt’s hier, Bilder bei Flickr.

Crosslauf Wetter – 25 VfLer bezwingen den Wetteraner Berg

Quasi gleichzeitig mit Deutschen Crossmeisterschaften veranstaltete auch der TV 05 Wetter den jährlichen Crosslauf in Oberrosphe. Nachdem der Lauf 2020 wegen Corona ausfallen musste, ließen sich 25 VfLer die Chance nicht entgehen und nahmen an unterschiedlichen Läufen mit viel Erfolg teil. Großes Lob an die Veranstalter, dass trotz Coronaregelungen eine fast „normale“ Atmosphäre herrschte, die das Lauferlebnis in Zeiten von Corona deutlich verbessert hat!

Als erstes waren die U8er, U10er und Mädchen der U12 am Start über 1000m. Elf VfLer an der Zahl, was die Hälfte des ganzen Laufes ausmacht. Alle liefen gut an und dominierten direkt das vordere Mittelfeld. Milan, der erst seit kurzem in unserem Verein ist, kam als erster VfLer nach 4:40min als Vierter ins Ziel (Erster in seiner Altersklasse). Kurz darauf folgten Florian, Thore und Jonathan, welche sich den zweiten, dritten und fünften Platz in derselben Altersklasse sicherten. Im gleichen Alter bei den Mädchen belegten Frieda, Melina und Nessaja in der Reihenfolge den ersten, zweiten und vierten Platz. Noch jünger sind Samuel und Leonidas, welche Erster und Zweiter in der U8 wurden. Gleich jung ist Juna, die ebenfalls Erste wurde. Als einziges Mädchen in der U12 wurde Serafina Sechste.

Im Anschluss ging es für die Jungs der U12, sowie für alle U14er bis U16er auf die 1900m lange Strecke. Nach einer letzten Steigerung ging es los. Laurenz setzte sich sofort an die Spitze und zog Konrad mit, bis dieser das Tempo zum Anfang der zweiten und letzten Runde nicht mehr halten konnte. Zwischenzeitlich ließ Laurenz dann einen seiner Konkurrenten die Führungsarbeit machen,  ging aber kurz vor dem letzten Anstieg wieder nach vorne und sicherte sich den Sieg mit zwei Sekunden Abstand zum Zweiten. Wenige Sekunden später kam auch Konrad ins Ziel und wurde in seiner Altersklasse ebenfalls Erster. Kurze Zeit nach Konrad kam Bajram, der leider zweimal gestürzt ist. Auch er konnte den ersten Platz feiern. Danach schlossen auch Thies, Thomas und Ronja den Lauf ab, die jeweils als zweites in ihrem Jahrgang die Ziellinie überquerten. Tjark und Felix waren anschließend fertig und brachten den dritten und fünften Platz mit nach Hause.

Im nächsten Lauf starteten drei VfLer über die 5600m. Von Anfang an ein zügiges und gleichmäßiges Tempo hatten Puria und Jana, die insgesamt Dritter sowieVierte und in ihrer Altersklasse jeweils Erste*r wurden. Knapp anderthalb Minuten später kam Friedel ins Ziel, welcher insgesamt Fünfter und in Wertung mit Gleichaltrigen Erster wurde.

An der Heute als letztes zu laufenden Strecke (7500m) nahmen auch drei Erwachsene des VfLs teil. Alle liefen ein zügiges aber anstrengendes Rennen und konnten gut im Mittelfeld mitlaufen. In der M40 wurde Tobias Zweiter und Christian Vierter. Alexander konnte in der M35 auf Platz drei laufen.

Alles im allen ein gelungener Cross-Tag mit vielen ersten Platzierungen. Auch wenn man Cross-Zeiten nicht unbedingt mit dem Jahren davor vergleichen kann: So gut wie alle VfLer haben nicht nur ihre eigenen Zeiten verbessert, sondern sind auch bei ungefähr gleichen Bedingungen wie 2019 schneller gewesen als viele vor zwei Jahren. Wie immer hat es in Wetter riesigen Spaß gemacht und jeder konnte mit seinen Ergebnissen zufrieden sein. Nächstes Jahr sind alle 25 sicher wieder dabei, wenn nicht sogar noch mehr. (Laurenz)

Ergebnisse gibt es hier, Bilder bei Flickr.

Deutsche Meisterschaften Crosslauf – Kampf mit dem Matsch

Schon beim Warum-Up am Abend vorher im benachbarten Geldern war klar: Hier ist es flach und irgendwie sieht alles gleich aus. Am Renntag selber sah es dann in Sonsbeck auch genau so aus: Eine Runde auf einem Acker mit nur einem kleinen Hügel (also im Mittelhessischen würde man das nicht als Hügel definieren, am Niederrhein ist man da großzügiger) abgesteckt mit Unmengen an Flatterband. Richtig anspruchsvoll wurde es dann erst mit der Zeit, als das Geläuf immer tiefer wurde, sodass pünktlich zur Männer-Mittelstrecke vor allem in den Kurven der Matsch teilweise schon knöcheltief war.

Am Start dieses Jahr endlich mal eine Mannschaft: Die Möllerbrüder mittlerweile schon meisterschaftserfahren und Christoph Rothmann, der jetzt nach einem Jahr ernsthaftem Laufen langsam aber sicher richtig in Fahrt kommt. Wie immer beim Cross ging es direkt richtig zur Sachen: An den ersten Strohballen nach rund 100m gab es einen Sturz, sodass Clemens komplett abbremsen und wieder neu anlaufen musste. Jakob und Christoph hielten sich aus dem Getümmel raus und liefen ganz hinten im Feld mit. Christoph orientierte sich dann etwas nach vorne und lief in der letzten größeren Gruppe mit, während Jakob dahinter schon eher einsam unterwegs war.

Clemens, die letzten Wochen wegen einer Rippenprellung mit reduziertem Training, konnte dannn auf der zweiten und damit letzten Runde noch den einen oder anderen Platz gutmachen. Platz 84 im Einlaufe von 109 Startern über die Mittelstrecke waren dann auch ein Ergebnis, mit dem Clemens zufrieden ist. Christoph verlor auf Clemens nur gut 20sec – gegenüber seinem Lauf bei den Hessischen vor ein paar Wochen eine deutliche Steigerung. Wir sind sicher, dass es da in den kommenden Jahren auch noch weiter nach vorne gehen kann als wie dieses Mal auf Platz 96. Auf dem 104. Platz sortierte Jakob sich ein. Auch wenn er mit dem tiefen Geläuf gar nicht gut zurecht kam, war er nicht unzufrieden.

Auch wenn sportlich ohne Frage ganz viel fehlt, um vorne mitzumischen, sind die Deutschen Crossmeisterschaften jedes Mal wieder ein cooles Ereignis: Mit der deutschen Spitze an einer Startlinie, jedes Mal andere Herausforderungen und die trotzdem super angenehme Atmosphäre bleiben jedes Mal positiv in Erinnerung. Somit werden wir sicherlich auch 2022 – dann in Löningen – wieder mit dabei sein, wenn es um die nationalen Titel im Crosslauf geht! (Jakob)

Komplette Ergebnisse gibt’s hier, Bilder bei Flickr

Crosslauf Hammerweiher – Spannende Rennen im Hinterland

Crosslauf am Hammerweiher – das bedeutet Crosslauf aufs Wesentliche reduziert: Ein Acker, ein abgesteckter Kurs – mehr nicht. Coronabedingt dieses Mal sogar ohne Umkleiden, Toiletten und Siegerehrung. Für uns eine optimale Gelegenheit, die Form nochmal zu testen und Wettkampfhärte zu sammeln. Bei richtigem Crosswetter – 2° und hohe Luftfeuchtigkeit – waren im ersten Rennen des Tages Jakob und Puria am Start und im letzten Rennen des Tages Laurenz, Konrad und Tim.

Bei den Männern war sich Jakob bis zum Schluss nicht sicher, ob ein Start Sinn macht. Mit lädiertem Fußgelenk konnte er die letzte Woche nicht wie gewünscht trainieren und bis Mittwoch gar nicht richtig laufen. Trotzdem ging er das Rennen über rund 5km an und platzierte sich im Mittelfeld. Auch wenn er hinten raus den einen oder anderen Platz verlor, war er am Ende zufrieden mit seinem Ergebnis: “Hauptsache der Fuß hat gehalten und ich habe ein besseres Rennen als bei den Hessischen vor ein paar Wochen gemacht!”. Im gleichen Rennen aber rund einen Kilometer kürzer war Puria in der U20 unterwegs. Für ihn war es der erste Crosslauf und er meisterte das Rennen mit Bravour: Trotz des ungewohnten Untergrundes und der kurzen Anstiege, die es auf jeder der fünf Runden zu absolvieren galt, zeigte er ein gleichmäßiges Rennen.

Danach waren die Jungs in der U16 am Start: Knapp 3km galt es für sie auf dem Wiesengelände zu laufen. Konrad und Laurenz setzten sich sofort an die Spitze des Feldes. Lange machte Konrad die Führungsarbeit und zog Laurenz mit. Im Stile eines klassischen Meisterschaftsläufers attakierte Laurenz erst im letzten Bergab-Stück und konnte sofort eine Lücke reißen, die für Konrad dann zu groß war. Ein Doppelsieg also für die beiden. Tim traute sich das erste Mal mit zu einem Lauf und dann gleich einem Crosslauf. Auchh er absolvierte aber eine starkes Rennen: Lange hinter einer Konkurrentin hinterher konnte er auf der letzten Runde nochmal zulegen und kam zufrieden ins Ziel. Sicherlich wird es für ihn nicht der letzte (Cross-)Laufstart gewesen sein!

Alles in allem also ein gelungener Wettkampf. Unser großer Dank geht an den Ausrichter LAV Dietzhölzthal, der trotz steigender Inzidenzen und vieler Absagen anderer Veranstaltungen eine gelungene Veranstaltung ausgerichtet hat! (Jakob)

Bilder gibt’ bei Flickr, Ergebnisse gibt’s hier.

HM Cross Mengerskirchen – VfL erfolgreich im Westerwald

Im Rahmen des Crosslauf in Mengerskirchen wurden dieses Jahr die Hessischen Meisterschaften im Crosslauf ausgerichtet. Der Wiesenkurs mit ständigen Rhytmuswechseln – ständiges Auf und Ab, viele scharfe Kurven, eine steile Böschung – forderte den Athletinnen und Athleten alles ab. War die Strecke anfangs noch gut zu laufen, wurde es mit jedem Lauf matschiger und schwieriger.

Wir waren zu siebt am Start: Konrad und Thomas in der U14, Laurenz in der U16, Christoph, Clemens und Jakob über die Mittelstrecke und Paula am zweiten Tag in der U18. Lediglich die beiden Möllers und Paula hatten schon Erfahrungen mit Hessischen Meisterschaften, für den Rest war es eine Premiere. Dementsprechend auch die Erwartung: Einfach mal mitlaufen, schauen was passiert und das Beste rausholen.

Im ersten Lauf dann unsere Jüngsten am Start: Thomas (eigentlich noch in der U12 unterwegs) und Konrad. Über rund 1,5km wurde hier der Hessenmeister ermittelt. Beide liefen am Start mutig mit und erkämpften sich eine gute Position im Feld. Im gemischten Feld der U14 (die Altersklassen M12 und M13 starten zwar zusammen, werden aber getrennt gewertet) wurde es dann etwas unübersichtlich, was die Platzierung anging. Bis zum Schluss konnten beide aber ihre Position behaupten, sodass sie sich im Ziel zufrieden zeigten. Bei der Siegerehrung dann die große Überraschung: Für Konrad hat es zum vierten Platz gereicht. Auch wenn im Vorfeld niemand mit einem Platz soweit vorne gerechnet hätte, spielt bei einem vierten Platz natürlich immer die Enttäuschung über das knapp verpasst Podium mit in die Karten. Aber es werden sicherlich nicht Konrads letzte “Hessische” gewesen sein, sodass sich noch die eine oder andere Chance ergeben dürfte! Thomas wurde im großen Feld der M12 Dreizehnter. Gerade angesichts der Tatsache, dass er auch kommendes Jahr noch in dieser Altersklasse startet, ein großer Erfolg.

Als nächstes ging es dann für Laurenz auf die rund 2,5km lange Strecke. Ebenso wie die beiden anderen lief er am Anfang sehr mutig im Feld mit und musste diesem Tempo (und seinem offenen Schuh) etwas Tribut zollen. Der völlige Einbruch blieb aber zum Glück aus, sodass er am Ende mit ziemlich genau einer Minute Rückstand auf den Hessenmeister Elfter wurde. Sein augenzwinkerndes Fazit im Ziel: “Nächstes Mal mache ich einen Doppelknoten in die Spikes, dann bin ich gleich doppelt so schnell!”

Als letzte am ersten Tag musste dann unsere Männermannschaft die gut 4km in Angrifff nehmen. Ein kleines Auge hatten die drei auf die Mannschaftswertung geworfen – von vornherein war aber auch klar, dass alles würde stimmen müssen, um dort wenigstens ein oder zwei Mannschaften hinter sich lassen zu können. Bei Jakob zeigte sich leider recht schnell, dass er nach einer Erkältung noch nicht wieder bei 100% ist, sodass er sich einsam im hinteren Teil des Feldes Runde für Runde vorankämpfte und am Ende 22. wurde. Besser lief es bei Christoph: Ohne Erfahrung in Meisterschaftsrennen lieferte er einen solidden Lauf ab und wurde 19. Auf dem 14. Platz sortierte sich Clemens ein. Auch wenn er auf der letzten Runde noch den einen oder anderen Platz einbüßte, war er am Ende zufrieden mit seiner Leistung. In der Mannschaftswertung reichte es damit zum vierten Platz (von vier Mannschaften ;).

Am nächsten Tag war Paula dann am Start. Im gemischten Rennen der U18 und U20 galt es auf dem jetzt noch schwereren Kurs vier Runde zu absolvieren. Paula gelang das mit nur wenigen Wochen Training richtig gut: Am Ende ging es für sie auf den dritten Platz in der U18!

Die kompletten Ergebnisse gibt’s hier, Bilder wie immer bei Flickr.

Laufabend Allendorf – Premieren und Bestzeiten

Die Leichtathletik-Saison ist rum, die Cross- und Straßenlauf-Saison steht vor der Tür. Dazwischen gab es in Allendorrf nochmal die Möglichkeit zu einem Start auf der Bahn: 800m, 2000m und 5000m nahmen neun VfLer in Angriff.

In der U12 waren gleich vier Jungs über 800m am Start. Frederik wollte dabei seine Bestzeit von vor einigen Wochen nochmal angreifen. Ein kleiner Stolperer auf der ersten Runde machte ihm dabei leider einen Strich durch die Rechnnung. Am Ende fehlte weniger als eine Sekunde zu seiner Bestzeit – ärgerlich, aber nächstes Jahr wird es dann wieder schneller! Auf dem zweiten Platz hinter Frederik sortierte sich Thomas ein. Auch wenn er einige Sekunden langsamer war als noch in Marburg, konnte er sicherlich Erfahrungen sammeln, die sich in den nächsten Jahren bezahlt machen werden.

Noch ganz neu bei uns ist Aaron. In der M10 reichten 3:10,24min für den dritten Platz. Knapp dahinter kam Felix ins Ziel. Auch er trainiert noch nicht lange bei uns, freut sich aber über jeden Wettkampf, bei dem er am Start sein kann. Beste Vorraussetzung, um im nächsten Jahr die 3min-Marke anzugreifen! Joris verschlief in der M12 die erste Runde ein bisschen und konnte das trotz eines starken Endsuprts nicht mehr ausgleichen. Am Ende fehlten ihm fast 15sec zur Bestzeit.

Über 2000m warenn Laurenz und Konrad am Start. Das erste Mal über diese Strecke am Start arbeiteten sie perfekt zusammen: Rundenweise wechselten sie sich in der Führungsarbeit ab (außer ihnen war leider nur eine weitere Athletin über 2000m am Start) und überraschten am Ende mit Zeiten deutlich unter den avisierten 8:00min. Am Ende hatte Laurenz die etwas besseren Beine und konnte auf den letzten 400m einen kleinen Vorsprung herauslaufen. So oder so konnten die beiden zeigen, dass Laufen alles andere als eine Individualsportart ist.

Als letztes waren dann die Trainer am Start: Nach dem Start in Treis am vergangenen Sonntag war Clemens sich seiner Form recht sicher – dass am Ende eine neue Bestzeit von 16:34,44min herauskommen würde, überraschte ihn dann aber doch. Ein gleichmäßiges gut besetztes Rennen, perfekte Bedingungen und die Lockerheit überwogen offenbar das fehlende Tempotraining der letzten Monate. Anders die Ausgangssituation bei Jakob: Die 10km in Treis waren bei ihm ein Totalausfall, das Training war aber die letzten Wochen gar nicht so schlecht. Lange lief er in einer kleinen Gruppe, bevor er die letzten Runden beschleunigte und so eine starke Zeit von 17:46,06min laufen konnte.

Alles in allem also ein gelungener Ausflug an die Eder: Einige Bestzeiten, viele zufriedene Gesichter und Vorfreude auf die anstehende Crosslauf-Saison! (Jakob)

Ergebnissse gibts bei leichtathletik.de, Bilder bei Flickr.