Zum Auftakt ins neue Wettkampfjahr waren heute sieben VfLer
in Pohlheim über 5km am Start. Beim zweiten von drei Läufen der Winterlaufserie
über 5km waren Jan, Frederik, Max, Laurenz, Konrad, Jakob und Clemens am Start.
Vom ersten Meter an zeigte sich, dass es vorne so ausgehen würde wie schon im November: Clemens vorweg, dahinter Jakob und dann länger niemand. Am Ende wiederholten die Beiden also ihren Doppelsieg, sodass auch der Seriensieg schon vor dem letzten Lauf eigentlich nicht mehr zu verspielen ist. Einziger Unterschied zum November: Dieses Mal gab es strahlenden Sonnenschein und die Möller-Brüder waren beide knapp 30sec schneller also noch vor zwei Monaten, die Formkurve steigt also langsam an.
Die fünf Kinder waren mit ganz unterschiedlichen Ambitionen
am Start: Einige hatten konkrete Zeiten im Kopf, manche wollten einfach nur Spaß
haben. Gemeinsam war allen, dass sie am Ende zufrieden ins Ziel kamen und
sicherlich nicht zum letzten Mal in Pohlheim dabei waren. Besonders herauszuheben
ist Jans Steigerung von knapp 29min bei der letzten Auflage zu letzten deutlich
unter 28min. Mal sehen, was da beim Abschluss der Serie in drei Wochen noch
möglich ist.
Alles in allem also wieder ein schöner Nachmittag in
Pohlheim, wo es immer wieder Freude macht zu laufen!
Samstag vor Weihnachten – wie immer Crosslauf in Wetter-Oberrosphe. Dank Dauerregen in den letzten Tagen hatten wir schon eine Rutschpartie wie in den letzten Jahren befürchtet, vor Ort erwiesen sich diese Befürchtungen für die elf VfLer (oder wenigstens in der VfL-Laufgruppe Trainierenden) als unbegründet: Eine hervorragend präparierte Strecke ließ auf gutes und schnelles Laufen hoffen.
Den Anfang machte Jakob über die neu eingeführte Mittelstrecke. Drei Runden – vor allem dreimal der steile Anstieg hinauf zum Sportplatz – standen für ihn an. Nach etwas vorsichtigem Beginn ließ er es ab der zweiten Runde richtig laufen und konnte so auch einen Konkurrenten abschütteln, mit dem er sich die ersten zwei Runden ein Duell lieferte. Am Ende wurde er Vierter im Gesamteinlauf und Kreismeister in seiner Altersklasse (allerdings als einziger Starter). Danach waren dann erstmal die Kinder und Jugendlichen am Start. Die Heemskerck-Brüder lieferten sich schon auf den ersten Metern ein Sprintduell darum, wer als erstes vom Sportplatz abbiegen durfte. Lag hier Maximilian noch vorne und führte auch das gesamte Feld an, war das Bild im Ziel nach einer Runde ein anderes: Frederik auf dem zweiten Platz hinter einer ein Jahr älteren Konkurrentin aus Gießen, Maximilian dahinter auf dem dritten Platz (und beide Kreismeister in ihrer Altersklasse). Direkt dahinter mit Ronja die nächste VfLerin und ihr Bruder Tjark nochmal etwas dahinter als jüngster Starter.
Als nächstes dann die älteren Mädels: Zuerst war Felina über zwei Runden am Start. Für sie – das Laufen ist nicht unbedingt ihre liebste oder stärkste Disziplin – stand in erster Linie das Durchlaufen und Besiegen des inneren Schweinehund im Vordergrund. Mit einem gleichmäßigen Lauf und einer Zeit von 11:29min gelang ihr das sehr gut. Schon ein gutes Stück älter ist Lena, die im Frauenlauf am Start war. Vom ersten Meter an setzte sie sich an die Spitze des Feldes und gab diese Position auch nicht mehr ab. Nach etwas zu schnellem Beginn pendelte sie sich auf ihr Tempo ein und wurde so souverän Siegerin ihres Laufes.
Als letztes dann der Hauptlauf der Männer über acht harte Runden: Am Start unter anderem Alex im Trikot des ASC Breidenbach, Lorenz für die LG Fulda, Marius aus unserer Triathlonabteilung und mit Clemens auch ein „echter“ VfLer. Wenig überraschend lief Alex von Beginn an vorne mit und konnte schnell eine Lücke zu den hinter ihm laufenden Athleten aufreißen. Spannender war es dahinter: Lorenz – zwischenzeitlich mit einigen Schritten Rückstand auf Micha Thomas – lieferte sich über einen Großteil der Strecke ein Duell mit dem Läufer der LG Eder, bevor er sich in der sechsten Runde entscheidend absetzen konnte. Somit wurde Alex Erster und Lorenz Dritter. Clemens und Marius liefen die ersten Runden noch zusammen, bevor Clemens sich dann langsam von dem Triathleten lösen konnte. Seine gute Form untermauerte er mit einem konstanten Rennen und einem starken Finish. Marius musste dem Anfangstempo und dem Anstieg zwar Tribut zollen, konnte seine Platzierung aber halten und wurde im Gesamteinlauf Achter.
Wetter ohne Matsch war dieses Jahr mal was anderes, aber wie immer eine schöne und gut organisierte Veranstaltung. Etwas schade sind die dann doch recht kleinen Starterfelder gerade bei den Kreismeisterschaften. Vielleicht schaffen wir es nächstes Jahr noch ein paar Kinder und Jugendliche mehr zu motivieren, um da ein wenig Abhilfe zu schaffen – lohnen tut es sich auf jeden Fall!
Dritter Advent – das heißt für die Leichtathletik in Hessen Vorweihnachtskriterium in Stadtallendorf. Das erste größere Hallensportfest in Hessen und damit entsprechend große und starke Starterfelder erwarteten dieses Jahr auch einige VfLer.
Am Samstag waren die Größeren an der Reihe, darunter Anna-Sophie Leyk und Alexander Stöhr im VfL-Dress. Im Hochsprung war es für Nana der erste Auftritt für den VfL und der lief durchaus vielversprechend: Nachdem es bei 1,56m schon einmal in den dritten Versuch gegangen war, klappte es danach für zwei Höhen nochmal super, sodass am Ende 1,62m zu Buche standen. Die Motivation für weitere Wettkämpfe ist jetzt jedenfalls da und wenn dann auch noch ein bisschen Wettkampfroutine dazukommt, sind auch noch größere Höhen möglich! Alexander Stöhr war über 800m am Start. Die halbe Meile ist nicht unbedingt seine Lieblingsdisziplin, dennoch stellte er sich der großen Konkurrenz. Am Ende erreichte er sein selbstgestecktes Ziel von 2:28min mit einer Zeit von etwa 2:36min zwar nicht – angesichts des fehlenden Tempotrainings geht das aber in Ordnung.
Am nächsten Morgen waren dann die Kinder und Jugendlichen an der Reihe. Zuerst ging es auf die Sprintbahn: 60m für Emma und Felina und 50m für Konrad und Amelie. Beim Jüngsten ging es dann auch am schnellsten: Nach starken 7,86sec im Vorlauf steigerte er sich im Finale nochmal auf 7,72sec. Neben dem zweiten Platz bedeutet das eine Steigerung seiner Bestzeit um fast eine halbe Sekunde. Ebenfalls noch in der U12 am Start ist Amelie. Ihre 8,46sec reichten zwar nicht für den Zwischenlauf, eine Steigerung der persönlichen Bestleistung zum Jahresende ist aber dennoch ein Ergebnis, mit dem man absolut zufrieden sein kann. Im letzten Jahr der U14 maßen sich Emma und Felina mit allem, was in Hessen an Sprintern zu finden ist. Felina, der es noch ein bisschen an Wettkampferfahrung und Lockerheit fehlt, erreichte das Ziel nach 60m nach 9,46sec. Damit war sie nicht so richtig zufrieden, für ein Weiterkommen reichte die Leistung dann auch leider nicht. Spätestens wenn es dann im Februar für die Meisterschaften wieder in die Halle geht, ist aber auch mit ihr wieder zu rechnen. Deutlich schneller war Emma unterwegs: Nach 8,95sec im Vorlauf steigerte sie sich technisch im Zwischenlauf deutlich und konnte damit auch ihre Zeit um einige Hundertstel auf 8,87sec verbessern. Erwartungsgemäß reichte es nicht für das Finale – anders im Kugelstoßen: Obwohl technisch noch deutliches Potenzial
nach oben ist, erreichte Emma souverän das Finale der besten Acht. Für mehr reichte es dann zwar nicht mehr – die 8,62m sind aber nicht so weit von der Bestleistung weg, sodass man im neuen Jahr durchaus damit rechnen darf, dass die Marke von 8,78m fällt. Im Weitsprung war Amelie am Start. Im mit über 30 Athletinnen riesigen Starterfeld sprang sie im ersten Versuch direkt neue Bestleistung – eigentlich war der Wettkampf da schon perfekt, dass im zweiten Versuch mit 3,96m dann nochmal exakt die gleiche Weite herauskam zeigt, dass Amelie auf einem sehr guten Weg ist, konstant weite Weiten zu springen. Dass diese starke Weite nur für einen zwölften Platz reichte, zeigt, wie hoch das Niveau auch dieses Jahr in Stadtallendorf wieder war.
Am späten Nachmittag waren dann noch die langen Strecken an der Reihe. Als einziger VfLer hier am Start: Konrad in der U10. Vom Start weg legte ein Duo an der Spitze des Feldes ein horrendes Tempo vor, dem Konrad nicht folgte. Als Einzelkämpfer auf dem dritten Platz versuchte er, seinen schwerer werdenden Beinen zu trotzen. Einen Angriff auf der letzten Runde konnte er souverän abwehren und so einen sicheren dritten Platz ins Ziel bringen. Angesichts des alles andere als optimalem Rennverlauf als Solist ist die Zeit im Bereich von 2:47min umso höher einzuschätzen.
Alles in allem war es wieder ein langes aber durchweg zufriedenstellendes Wochenende in der Herrenwaldhalle. Einige starke Platzierungen, viele neue Bestleistungen und endlich auch mal wieder wenigstens eine Teilnehmerin im Erwachsenen-Technik-Bereich zeigen uns, dass wir auf einem richtig Weg sind!
Ein Wochenendtrip nach München will ntürlich auch zum Laufen genutzt werden. Wenn dann noch ein Wettkampf stattfindet, umso besser. So startete Lena Ritzel beim Nikolauslauf über 10km. Die Strecke verläuft über zwei etwas hügelige Runden durch den Olympiapark: „Der Lauf lief überraschenderweise echt gut. Ich hatte mich vorher und auch in den letzten beiden Tagen nicht wirklich gut gefühlt. Obwohl der böige Wind vor Allem hintenraus viel Kraft kostete, bin ich in 37:38min Zweite geworden. Auch wenn es hart war, hat es super viel Spaß gemacht durch den schönen Olympiapark zu laufen und der Lauf stellte ein weiteres Highlight meines Münchentrips dar.“
Am ersten Advent fand bereits zum fünfzigsten Mal in Pfungstadt der Adventscrosslauf statt. Wie schon in den letzten Jahren waren auch diesmal einige VfLer am Start, die meisten bei den integriert ausgetragenen Deutschen Hochschulmeisterschaften.
Hochschulmeisterschaften durch den Matsch
Bei den Frauen starteten Johanna Rasche und Charlotte Kiehne für die Uni Marburg, komplettiert wurde die Mannschaft durch Miriam Jucho. Auf dem abwechslungsreichen Rundkurs um das Pfungstädter Stadion galt es vier Runden zu bewältigen, insgesamt 6390m – eine für einen Crosslauf ungewöhnlich lange Strecke. Im Vorhinein hatten sich Johanna und Charlotte schon überlegt, dass es tempomäßig passen würde, zusammen zu laufen. So konnten sie sich das ganze Rennen über gegenseitig ziehen und motivieren. Am Ende erreichten sie so Platz 26 und 27 und mit d er Mannschaft Platz 6.
Alex wird Zweiter, die Mannschaft kommt auch aufs Podium
Bei den Männern über 7780m wurde Marburg von vier Startern vertreten: Alexander Hirschhäuser, Lorenz Rau, Marius Klein und Clemens Möller. Nachdem schon einige Läufe auf dem Kurs vorangegangen waren, war die Strecke durch Regen in eine echte Crossstrecke verwandelt worden: In den vielen kleinen Anstiegen und engen Kurven war die Erde aufgewühlt und schlammige Pfützen sorgten für rutschige Abschnitte. Von Anfang an ganz vorne mit dabei war Alex: „Ein stürmischer Start, typisch für den Crosslauf. Ich versuchte dabei zu sein, aber nichts zu überstürzen, immer darauf bedacht, bloß nicht zu stürzen. Im Laufe der ersten Runde beruhigte sich die Lage und ich hatte die Spitze des Feldes stets im Blick, aber konstant mein Tempo laufend. Mit zunehmender Streckenlänge konnte ich so einen nach dem anderen überholen und fand mich auf der zweiten Streckenhälfte bereits an der Spitze. Eingangs der letzten Runde konnte ich leider der Tempoverschärfung des späteren Siegers nicht folgen, da Kopf und Beine in dem Moment die Kraft fehlten. Dementsprechend habe zwar nie den kompletten Anschluss verloren, war aber eher bemüht den 2. Platz zu halten. Am Ende bin ich zufrieden mit der Platzierung, aber ich weiß, dass noch Luft nach oben ist.“ Dahinter konnte Lorenz dem Tempo der Spitze nicht ganz folgen, war mit seinem 13. Platz aber zufrieden. Etwas weiter hinten kämpften Marius und Clemens um Platzierungen für die Mannschaftswertung: Mit dem 28. Platz von Marius hatte die Uni Marburg zusammen 43 Punkte und wurde damit Dritter. Da sonst bei Läufen immer jeder für sich läuft, war es für alle eine großartige Erfahrung, mit dem Team zu einem Wettkampf zu fahren und dann auch für die Teamplatzierung zu laufen.
Nicht für die Uni, sondern für den VfL war Lena Ritzel über zwei Runden (3160m) am Start: „Nach dem harten Training in der letzten Woche wusste ich nicht wirklich, was heute geht, deshalb ließ ich es erstmal etwas lockerer angehen. Wir waren vorne zu dritt und ich war dann umso überraschter, dass ich mit einer Tempoverschärfung meine Konkurrentinnen abschütteln und bis zum Ziel auf Distanz halten konnte.“ Danach war dann noch der Crosssprint angesagt: 800m Vollgas als Abschluss: „Ich begann etwas schnell und musste hintenraus eine Läuferin ziehen lassen, der 5.Platz ist aber völlig in Ordnung für mich“.
Mit den wohlverdienten Schokonikoläusen ging es dann zurück nach Marburg. Pfungstadt war auch dieses Jahr wieder ein anspruchsvoller, top organisierter Crosslauf mit gemütlicher Atmosphäre- nächstes Jahr sind wir bestimmt wieder dabei.
Beim wohl bestbesetzten und renommiertesten Crosslauf in Deutschland in Darmstadt waren dieses Jahr wie auch schon in den letzten Jahren einige VfLer vertreten. In der U20 Lena, bei den Juniorinnen Julia und in der offenen Männerklasse Jakob.
Als erstes ging es für Lena auf die typische Crossrunde: Wiesenuntergrund, drei kurze aber dafür umso steilere Rampen und einige zusätzliche Hindernisse in Form von Strohballen. Für Lena galt es nach der Einführungsrunde von 600m drei große Runden zu laufen, sodass am Ende etwa 4,2km auf der Uhr standen. Nach einem cross- und lenatypischen zu schnellem Anfang sortierte sie sich im Mittelfeld in einer größeren Gruppe ein. Gegen Ende des Rennens musste sie dem hohen Anfangstempo Tribut zollen und verlor den Anschluss an die Gruppe. Auch wenn sie mit einem verhetztem Endspurt noch zwei Plätze gutmachen konnte, reichte es am Ende nicht ganz für die angestrebte Top10-Platzierung. Nach 15:36min erreichte sie das Ziel als Elfte.
Als nächstes war Jakob dann am Start. Im offen ausgeschriebenen Männerlauf über 6,6km war mit fast 100 Startern das Teilnehmerfeld sehr groß. Jakob sortierte sich im hinteren Mittelfeld ein – dennoch beging auch er den Fehler, viel zu schnell zu beginnen und büßte dafür am Ende. Obwohl er am Ende nicht mehr zulegen konnte, war er im Ziel zufrieden: „Angesichts der Erkältung, die mich fünf Tage gekostet hat und die Ich Heute auf Ende auch noch gemerkt habe, bin ich zufrieden. Ich merke, dass ich im Gelände deutlich besser zurecht komme als in den letzten Jahren – das Training scheint also nicht so falsch zu sein.“
Im Rennen der Damen und Juniorinnen, in dem es auch um Tickets für die EM in zwei Wochen in Tilburg ging, war dann Julia am Start. Am Start ein großer Teil der deutschen Spitze war von vornherein klar, dass es ein schnelles Rennen geben würde. Anders als Lena und Jakob ließ Julia sich davon nicht mitreißen und zeigte ein cleveres Rennen: Lange in einer kleinen Gruppe unterwegs konnte sie sich am Ende von ihren Konkurrentinnen lösen und erreichte das Ziel in exakt der gleichen Zeit wie Jakob nach 25:06min. Die Tatsache, dass sie vor einem Jahr über die gleiche Distanz noch fast eine Minute langsamer war, lässt hoffen, dass diesen Winter noch einige starke Leistungen von Julia zu erwarten sind.
Am Ende also drei zufriedene VfLer, auch wenn klar ist, dass an der ein oder anderen Stellschraube noch gedreht werden kann, um dann zum Höhepunkt – bei Julia voraussichtlich die Hallensaison, bei den beiden anderen die Crossmeisterschaften im Februar und März – noch ein paar Prozent mehr rausholen zu können.
Die Wettkämpfe in Wallau sind immer ein Highlight. Strahlende Gesichter, starke Leistungen und viel Ansporn für das kommende Jahr gab es auch an diesem Samstag, den 24. November.
Nach dem Schülerhallensportfest im Winter 2017 und dem Kinderleichtathletik-Teamwettbewerb im Sommer 2018 ging es wieder nach Wallau in die Großsporthalle. 130 bewegungshungrige Kinder, ihre stolzen Eltern und Trainer sorgten für beste Stimmung in drei Hallenteilen und auf der Tribüne.
Für die elf jungen Leichtathleten vom VfL Marbung standen folgende Wettbewerbe auf dem Programm:
35 Meter Sprint
Standweitsprung
Basketballweitwurf
Rundenlauf
In allen Disziplinen können die Kinder zeigen, dass sie fleißig trainiert haben und dass sie kämpfen können, wenn es darauf ankommt. Die Belohnung dafür sind starke Ergebnisse und Platzierungen. Gerade im Sprint und im Rundenlauf haben es viele Kinder ganz nach vorne geschafft. Aber auch beim Standweitsprung konnten wir einen ersten Platz erreichen.
Begeistert, zufrieden und voller Vorfreude auf die nächsten Wettkämpfe ging es für uns zurück nach Marburg.
Eine Herzlicher Dank für den wunderbaren Wettkampf-Samstag geht an den FV Wallau!
Am 10.11 ging es für Julia Altrup und Lena Ritzel zum Sparkassen-Crosslauf nach Pforzheim. Neben einer anspruchsvollen Crossstrecke, erwartete sie hochklassige Konkurrenz mit einigen nationalen Spitzenläufern. Für sie als „Normalos“ ging es einfach darum, ein gutes Rennen zu zeigen.
Lena startete als Erste im U20-Rennen über 4800m, wo es unter anderem um die Qualifikation zur Crosslauf-EM ging: „Für mich ein wenig realistisches Ziel, ich wollte einfach ein ähnlich gutes Rennen wie letztes Jahr laufen und wieder einen Platz unter den besten 8 erreichen. Aufgrund einer Erkältung in der letzten Woche und starker Konkurrenz, wusste ich aber, dass das schwierig werden würde. Das Rennen wurde zum knallharten Ausscheidungsrennen, ein hohes Tempo zu Beginn und am Ende der erste Runde befand ich mich eher im hinteren Drittel des Feldes. Einige Läuferinnen überforderten sich, manche kamen von hinten. Ich versuchte mitzugehen, um noch weiter nach vorn zu kommen doch dies gelang mir leider nicht. Auch ich hatte wie viele andere vor allem hintenraus stark zu kämpfen, konnte mich aber in der Endabrechnung etwas vorarbeiten und mir in 19:56min Platz 8 im 16 Teilnehmer starken Feld sichern.Das Rennen habe ich mir sicherlich nicht perfekt eingeteilt, aber am Ende ist es ein zufriedenstellendes Ergebnis.“
Lange Zeit zum Erholen blieb aber nicht, denn direkt nach ihr war Juli an der Reihe. Im 6600m Lauf der Frauen, weibliche U23, Männer undmännliche U20 hatte sie nicht nur eine Runde mehr zu bewältigen, sondern es auch mit außerordentlich starker Konkurrenz fast ausschließlich gespickt mit nationalen Spitzenläufern wie z.B Elena Burkhardt, Fabienne Amrhein, Anna Gehring zu tun. Ihr Rennen beschrieb sie wie folgt: „Von Beginn an lief ich mit einer Kölnerin, die Runden wurden immer härter und wir wurden immer langsamer, die Hügel und der Sand waren echt hart. Als es dann in die letzte Runde ging dachte ich, jetzt oder nie, und hab nochmal versucht, alles rauszuholen, was ging. Da man aber das System der Runde nicht erkannt hat, und der Lauf auch länger war als geplant, war der Endspurt schwer einzuschätzen und nicht leicht durchzuhalten. Die Kölnerin hab ich dann hinter mir gelassen und hab mich noch an einen Läufer ran gekämpft, der aber bis zum Ende mitgezogen hat. Im Ziel war ich ziemlich erschöpft, aber weiß, dass ich alles rausgeholt habe und bin demnach zufrieden.“ In 27:49min erreichte Juli den 11. Platz im weiblichen Feld und den 6. Platz in der U23.
So waren beide am Ende beide doch recht zufrieden mit ihren Rennen und konnten sich gegen die starke Konkurrenz noch recht gut über Wasser halten. Nun heißt es Erholen, Trainieren und dann in beim ähnlich gut besetzten Darmstadt Cross wieder alles zu geben.
Wenn es draußen wieder anfängt, kalt und nass zu werden, dann geht es für die Läufer entweder zu Crossläufen oder zu Winterlaufserien. Für letzteres entschieden sich die Möllerbrüder und drei VfL-Läufer aus der Schülergruppe. Die fünf starteten beim Auftakt der Limes-Winterlaufserie in Pohlheim über fünf Kilometer.
Nachdem die Konkurrenz in den letzten Jahren recht groß war, zeigte sich dieses Jahr schon auf den ersten Metern, dass das Brüderpaar diesmal die ersten beiden Plätze unter sich ausmachen würde. Die letztjährige Seriensiegerin Paula orientierte sich von den ersten Metern an einer Konkurrentin aus Wetzlar. Als einziger Erststarter in Pohlheim war Konrad mit dabei, für den auch der erste Start über 5 Kilometer insgesamt war. Schon „pohlheimerfahren“ ist Jan, der auch letztes Jahr die ganze Serie bestritt.
Auch wenn der starken Wind den Läufern auf den langen Geraden zu schaffen machte und richtig schnelle Zeiten verhinderte, teilten sich alle Fünf ihre Kräfte gut ein und konnten auf der ansteigenden Zielgerade noch einmal alles rausholen.
So erreichte Clemens mit deutlichem Vorsprung vor seinem Bruder als Sieger das Ziel. Ebenfalls sehr stark einzuschätzen ist der 13. Platz von Konrad, der sich als einer der jüngsten Teilnehmer im starken Mittelfeld platzierte. Jan steigerte gegenüber dem letzten Lauf seine Zeit um gut vierzig Sekunden. Ihre Zeit ebenfalls steigern konnte Paula: Auch wenn ihr im Zielsprint gegen die Wetzleranerin leider die Körner fehlten, um ihr noch etwas entgegenzusetzen, kann sie mit ihrem zweiten Platz und einer starken Zeit überaus zufrieden sein.
Somit war die Stimmung beim anschließenden Warten auf die Siegerehrung sehr gut und der Grundstein für eine erfolgreiche Serie und Wintersaison ist gelegt
Zwischen Straßen- und Crosssaison kann man doch noch einen Berglauf machen, dachten sich zwei unserer Athleten und fuhren nach Echenburg-Eiershausen zum dortigen Berglauf.
Lena gewann mit neuem Streckenrekord, resümierte aber bescheiden: „Ich habe mich spontan entschlossen teilzunehmen und es war für mich ein guter Trainingslauf für die kommenden Crossläufe. Meine Beine waren zwar nicht so frisch, weil ich etwas Muskelkater von Sprints gestern hatte, aber es hat trotzdem Spaß gemacht. Ob das Ergebnis bzw. die Zeit (22:16) jetzt gut war und ich damit zufrieden sein kann, weiß ich nicht, da ich dort noch nie gelaufen bin und es erst mein zweiter Berglauf war, aber das war auch gar nicht wichtig. Es war einfach ein schöner Trainingslauf und ein schönes Event, was man bestimmt nächstes Jahr wieder einbauen kann.„
Alexander Stöhr hat schon etwas mehr Berglauferfahrung, bei diesem Lauf war er schon zum fünften Mal am Start. Angesichts des sehr starken Teilnehmerfeldes war von vornherein klar, dass es nicht um Platzierungen gehen kann. Deshalb ließ Alexander die Spitze von Beginn an ziehen und orientierte sich an einem flotten Läufer als Pacemaker, dem er fast das gesamte Rennen folgte. Dies führte zu einer Zeit von 25:26, was zwar eine halbe Minute langsamer als seine Bestzeit war, aber immerhin auch eine halbe Minute schneller als im letzten Jahr.