Darmstadt-Cross mit DHM

Am 20.11 fand in Darmstadt wie jedes Jahr einer der größten Crossläufe Deutschlands statt. Über 650 Läufer durchliefen eine etwa 1200m lange Runde bis zu sieben Mal. Dabei wurde die   flache Strecke, die durchgehend über eine große Wiese führte, von drei kleinen böschungsähnlichen Hügeln und mehreren Strohballen ergänzt.

 
Als erste VfLerin startete Lena Ritzel Darmstadt Cross 2016 Lenaim Rennen der weiblichen U18 und U20 über 4200m. Da ihr von vornherein klar war, dass sie nicht vorne mitlaufen würde können, ging sie das Rennen entspannt an, was zu einem etwas zu hohen Anfangstempo führte. Da sie zeitweise keine Gruppe mehr hatte, musste sie alleine gegen den strammen Wind ankämpfen, konnte jedoch nach zweieinhalb Runden zwei vor ihr laufende Athletinnen einholen. An diesen blieb sie die restliche Strecke dran und konnte schließlich eine von ihnen im Zielsprint noch hinter sich lassen. Damit war sie 5 Sekunden schneller als letztes Jahr und insgesamt zufrieden mit ihrem Rennen.
DSC_0124Im letzten Rennen waren dann nochmal drei VfLer am Start: Über 9100m starteten Thorsten Herrig, Clemens Möller und Alexander Stöhr als Mannschaft für die Uni Marburg im Wettbewerb um die deutschen Hochschulmeisterschaften. Für Thorsten war es der erste Crosslauf überhaupt: „Es war eine nette Abwechslung zu den sonstigen Straßenrennen. Das ungewohnte Laufen mit Spikes stellte kein Problem dar“. In dem starken Feld lief er in Marathonmanier gleichmäßig, ließ sich dabei von dem Untergrund nicht stören und kam so auf dem 32. Platz ins Ziel.

 
DSC_0352Auch Clemens war in Darmstadt zum ersten Mal am Start, hat insgesamt jedoch etwas mehr Crosserfahrung. Er versuchte möglichst gleichmäßig zu laufen, was relativ gut gelang. Mit der Zeit wurden die Beine schwerer, was sich vor allem beim Überqueren der Strohballen bemerkbar machte. Trotzdem hatte er am Ende noch Kraft für einen Endspurt und verbesserte sich auf der Zielgeraden noch auf den 61. Platz.

 
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Als dritter im Bunde war Alexander unterwegs. Er verbuchte das Rennen in dem für ihn zu starken Feld unter „Erfahrung sammeln“ und verlor auch relativ schnell den Anschluss. So drehte er alleine seine Runden, wobei ihm etwas die Motivation abhandenkam. Obwohl er seine Zielzeit von 40 Minuten relativ deutlich verfehlte, war er zufrieden damit, dass er nicht Letzter geworden und wohlbehalten ins Ziel gekommen war.
Da die meisten VfLer ohne spezielles Training und nur zum Spaß in Darmstadt mitliefen, war es für sie ein sehr schöner Lauf, mit individuellen Kämpfen und Überwindungen, wobei letztendlich alle mit neuen Erfahrungen nach Hause fahren konnten, die sie gleich in den nächsten Wochen bei weiteren Crossläufen in Pfungstadt und Oberrosphe anwenden können. Auch nächstes Jahr wird der Darmstadt-Cross sicher nicht ohne den VfL stattfinden