HM Berglauf Meißner

Zum zweiten Mal in Folge fanden die hessischen Berglaufmeisterschaften im Rahmen des Meißner-Berglaufes statt. Die Strecke führt dabei von Abterode aus über eine Strecke von 9,4km mit etwa 500 Höhenmetern auf den hohen Meißner.

Gleich auf den ersten Metern ging HM Berg 2016 Startes für die 90 Teilnehmer in eine kurze knackige Steigung, auf der sich der spätere Sieger Ilyas Iman (LG Fulda) schon leicht absetzen konnte. Die nächsten drei Kilometer ging es leicht hügelig über Feldwege, auf denen die Sonne bei Temperaturen über 30 Grad ordentlich brannte. Zudem herrschte ein stetiger Gegenwind, der nicht kühlte, die Läufer aber dazu brachte, dicht hintereinander herlaufend Windschatten zu suchen. Auf diesem Stück merkte der einzige Starter des VfL, Clemens Möller, schon, dass seine Beine nicht ganz frisch waren. Da es für ihn der erste Berglauf war, ließ er es deswegen vorsichtig angehen, um sich die Kräfte für die steilsten Stücke zu sparen. Diese kamen dann nach etwa drei Kilometern: Die Läufer bogen in den kühleren Wald ab und der Weg wurde immer steiler. Auf den HM Berg 2016 Clemensnächsten drei Kilometern waren insgesamt 300 Höhenmeter zu bewältigen, was die meisten nicht ohne zu gehen schafften. Auch Clemens erholte sich mehrfach kurz bei Gehpausen, um danach wieder ein schnelleres Tempo laufen zu können. Am steilsten Stück hoch zum Schwalbental, wo das Vereinsheim des ausrichtenden „Ski-Club Meißner“ steht, hatten sich etliche Zuschauer versammelt, die die Läufer den Berg hochtrieben. Von da an wurde es wieder flacher, was jedoch nicht bedeutete, sich zu erholen, sondern nochmal Tempo zu machen. Auch wenn es noch einmal bergauf ging, war es nicht mehr so steil wie zuvor, was Clemens entgegenkam: Auf leicht ansteigendem Weg konnte er nochmal Gas geben und mehrere Konkurrenten überholen.

So kam er nach 48:38min als Siebter der Altersklasse U20 ins Ziel und war mit seiner Leistung durchaus zufrieden: „Ich konnte hier bei meinem ersten richtigen Berglauf wichtige Erfahrungen sammeln und bin zuversichtlich, im kommenden Jahr auch bei den Männern eine ähnliche Platzierung erreichen zu können.“