Lahnparklauf Wetzlar 2018 – VfL auf jeder Distanz vertreten

Vier Läufer schickt der VfL Marburg in Wetzlar ins Rennen und ist damit auf allen vier Distanzen vertreten: Tobi auf 30 km, Alex auf der Halbmarathondistanz, Thorsten auf 10 km und Jakob läuft die 5 km.

Bei für den Hochsommer frischen Temperaturen ertönt um 8:35 zunächst der Startschuss für Alex und Tobi. In der Vorbereitung auf den Köln-Marathon geht Tobi in sein erstes Rennen, das länger als 10 Kilometer ist, und hat mit Blick auf das letzte Jahr in Wetzlar noch eine Rechnung offen. Denn genau auf diesen 30 Kilometern absolvierte er 2017 die Generalprobe für sein Marathondebüt und wurde 3 Kilometer vor Schluss durch Magenprobleme jäh ausgebremst. Dies im Hinterkopf geht er kontrolliert an und erreicht bei geplanter 4:15-Pace den Wendepunkt.Start Lahnparklauf

Alex hingegen startet aus dem vollen Training heraus in seinen Halbmarathon und fndet sich schnell in einer dreiköpfigen Führungsgruppe wieder, in der er mitschwimmen kann, sich aber nicht sonderlich spritzig fühlt. Wie wir es bei Distanzen von 20 Kilometern oder länger kennen, kommt auch für Tobi und Alex die entscheidende Phase erst in der zweiten Hälfte, wozu wir noch kommen.

Während diese beiden nun schon länger unterwegs sind, dürfen Jakob und Thorsten auch endlich an den Start.

Jakob, der diese 5 Kilometer als Richtmaß für die 5/10 Kilometer in Hanau nutzen will, kommt gut ins Rennen und legt einen gleichmäßigen Lauf mit einem schnellen letzten Kilometer hin. Hiermit läuft er auf 6 Sekunden an seine Bestzeit heran und belegt mit 18:18 den zweiten Platz.

Ähnlich wie Jakob findet auch Thorsten einen guten Rhythmus und steht schnell allein an der Spitze des Feldes. Vom Wendepunkt zurückkehrend wird er kurz überrrascht, denn Alex, der nach 16 Kilometern durch einen Antritt die Spitze der Halbmarathonkonkurrenz übernehmen konnte, kommt plötzlich aus einer Seitenstraße wenige Meter hinter ihm. Glück für Alex und Thorsten, die nun gemeinsame Sache machen können und zwei schnelle Kilometer hinlegen. Alex, der sich besser und besser fühlt, kann sogar noch zulegen, zieht von Thorsten weg, bringt die letzten 5 Kilometer in deutlich unter 17 Minuten hinter sich und siegt mit 1:13:37. Kurz nach Alex erreicht auch Thorsten  etwas vom Gegenwind genervt mit exakt 34 Minuten als Sieger das Ziel.

Im Ziel fehlt also nur noch Tobi. Dieser fühlt sich nach dem Wendepunkt immer besser und erhöht das Tempo kontinuierlich, die letzten 5 Kilometer soagr jeweils auf deutlich unter 4:00. Am Ende stoppt für ihn die Uhr bei 2:03:04 und der Einbruch des letzten Jahres ist vergessen; der Köln-Marathon kann langsam kommen.