Regionsmeisterschaften 2019

Meisterschaften im eigenen Stadion – für uns ein Novum und für unsere Starter eine besondere Herausforderung: Die Trainer mit der Orga beschäftigt heißt es ohne die Unterstützung auszukommen und sich gegenseitig zu coachen.

Am Start Marc, Felina und Emma – jeweils in vier Disziplinen gilt es weitere Wettkampferfahrung zu sammeln und vielleicht den einen oder anderen Podestplatz nach Marburg zu holen. Los geht es für Marc und Felina über die Hürden. Marc heimst beim ersten Start bei Regionsmeisterschaften direkt seinen ersten Titel ein: Nach 12,50sec überquert er als Sieger seiner Altersklasse die Ziellinie. Felina zeigt mal wieder, dass das Training bei ihr Wirkung zeigt und steigert sich auf 16,00sec.

Über 100m sind dann alle drei am Start – hier zeigt sich, wo Clemens als Trainer in den kommenden Monaten gefordert ist: Sieht es am Start noch super aus, geht allen dreien auf der zweiten Hälfte  ein bisschen die Puste aus. Mit dem Weitsprung geht es dann zur ersten technischen Disziplin und hier zeigt sich, dass auch ohne Trainer an der Anlage gute Ergebnisse erzielt werden  können. Mit gegenseitigen Hinweisen und Anlaufkontrollen reicht es bei allen zu guten Weiten. Allen voran Emma mit 4,73m, was eine neue Bestleistung bedeutet.

Im Hochsprung sind Emma und Marc am Start. Für Marc geht es da weiter, wo er mit dem Hürdenlauf angefangen hat: Mit übersprungenen 1,60m wird er Regionsmeister. Bei Emma hapert es ein wenig im Anlauf – 1,45m am Ende sind aber trotzdem ein Ergebnis, mit dem sie zufrieden sein kann.

Emmas Paradedisziplin, das Kugelstoßen, ist leider nicht so erfolgreich. Mit 9,01m blleibt sie deutlich unter  ihren Mögllichkeiten und verpasst damit auch den möglichen Regionsmeistertitel als Zweite. Bei Felina geht es als letzte Disziplin zum Speerwurf: Nach starken Würfen in den ersten beiden Versuchen schafft sie es leider nicht, daran anzuknüpfen. 18,76m sind aber eine Weite, die  in Ordnung gehen  und zeigen, dass der eingesschlagene Weg so falsch nicht sein kann.

Eigentlich wollte Julia bei der parallel stattfindenden Langen Laufnacht starten. Aus organisatorischen Gründen entschied sie sich dannn doch dagegen und nutzte die Möglichkeit, im Männerrennen außer Konkurrenz zu starten, für einen ersten Angriff auf die DM-U23-Norm. Mit Lorenz als Tempomacher und Julia Merbach als direkte Konkurrrentin lief sie genau im Plan los, sodass nach 400m die Norm erreichbar schien. Auf der zweiten Runde zog sie dann sogar noch einmal an, sodass die Norm von 2:16min am Ende nie in Gefahr war. Die Zeit von 2:13,96min zu diesem Saisonzeitpunkt macht Hoffnung, dass in vier Wochen vielleicht etwas in Richtung Finale geht.

Die  Meisterschaften im eigenen Stadion also nicht nur aus Veranstalter-Sicht, sondern auch aus Sicht unserer Teilnehmer ein Erfolg, der Lust auf mehr macht!