Trainingslager Hachen – rundum gelungene Woche im Sauerland

Nachdem das Trainingslager im Frühling 2021 wegen des Coronavirus ausfiel, freuten wir uns um so mehr, im Herbst-Trainingslager alles zu geben. Jakob und Clemens hatten sich für das Sport- und Tageszentrum Hachen, die größte Einrichtung des Landessportbunds NRW, im Sauerland entschieden.

Während wir über den Tag eine 100m-Bahn, einen Tartanplatz und eine Halle zur Verfügung hatten, konnten wir abends ein kleines Schwimmbad oder eine Kegelbahn benutzen. Obwohl nur Regen angesagt war, konnten wir ab und zu schönes Wetter genießen.

Dienstag Morgen war es soweit: Wir (Amelie L., Amelie W., Emma, Felina, Johanna, Konrad, Laurenz, Liv, Magda, Marc, Paula, Puria, Ruben, Tim und die Trainer Clemens & Jakob) trafen uns noch mit „Alltagsklamotten“ um 8:30h am Vereinsheim und packten unsere Taschen bzw. Koffer in einen der beiden Vereinsbusse, die uns diese Woche neben Jakobs und Clemenss Auto bereit standen. Nach ca. 2 Stunden kam das Auto mit der U16 und die beiden Busse, welche von Clemens und Puria gefahren wurden mit der U18 & U20, an.

An diesem ersten Tag waren wir nach dem Mittagessen in der Halle, wo erstmal einige Dinge ausprobiert wurden. So kam es, dass wir neben normalem Medizinballstoßen einen riesigen Gymnastikball fanden und eine Rollbrett-Staffel veranstalteten. Bevor es eine längere Pause gab, waren noch Hügelläufe an der Reihe, bei denen Puria und Marc ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen konnten. Nach dem Abendessen boten sich Felina und Jakob sowie Tim und Amelie L. ein spannendes Tischtennisspiel, bis Clemens mit dem Schlüssel für die Kegelbahn die Aufmerksamkeit auf sich lenkte.

Am nächsten Tag waren neben kleinen Spielen auch Sprints (2x3x40m) angesagt. Nach der Mittagspause machten wir eine dreistündige Wanderung, bei der wir schönes Wetter, aber trotzdem nasse Wege, antrafen. Am Abend nutzten noch einige von uns das Schwimmbad, während die Anderen schon mit dem fürs Trainingslager üblichen Spieleabend begannen.

Donnerstagmorgen standen Intervalle an, bei denen jeder die 550m-Runde so oft wie möglich in vorgegebenen 25min mit jeweils 2min Pause laufen sollte. Konrad, Puria und Laurenz konnten dabei ihr Talent zeigen, indem sie bis zum Ende nah an Jakob blieben und dementsprechend unerwartet schnelle Zeiten hatten. Am Ende waren alle ziemlich fertig, aber komplett zufrieden. Dann gab es noch Werfen und nochmal Abends Kegeln.

Clemens und Jakob planten für Freitag Hürden oder Sprints zum Auswählen. Später gab noch eine Wanderung zu einem nahe liegenden See. Der vorletzte Tag wurde genutzt für den Orientierungslauf durch Hachen, bei dem es 2er-Teams gab, welche jeweils eine Karte mit eingezeichneten Punkten, die jeder anlaufen musste, bekamen. Johanna und Konrad waren dieses Jahr die Ersten, die alle Punkte besucht hatten.

Nach dem Mittagessen haben Jakob und Clemens sich ein besonderes Spiel, bei dem es sowie auf Schnelligkeit als auch auf Taktik ankommt, überlegt. Es gab zwei Teams und verschiedene Karten, welche unterschiedlich stark waren und schwächere Karten ausschalten konnten. Die beiden stärksten Figuren im Spiel konnten nur von einer bestimmten schwächeren Karte getötet werden. Jeder, der tot ist, kann sich eine neue Karte nehmen. Hat ein Team die stärksten Figuren des anderen Teams, hat es gewonnen.

Abends machten wie (wie immer) ein Abschlussspiel. Es gab zwei Teams, welche in unterschiedlichen kleinen Spielen gegeneinander antraten. So konnte jeder an den Dingen teilnehmen, die er sich zutraute. Neben Tisch- und Geschicklichkeitsspielen haben wir auch Filmtitel erraten. Auch Leichtathletik ist nicht zu kurz gekommen, indem wir Abkürzungen, Personen und Rekorde erraten mussten.

Am letzten Tag fand noch ein kleiner Abschlusswettkampf an bei dem es folgende Teams gab: Amelie W., Emma, Konrad & Johanna gegen Laurenz, Magda, Paula und Puria. Leider konnten einige wegen Erkältungen nicht mitmachen. Ruben und Liv konnten auch nicht teilnehmen, weil sie schon früher abgereist sind, um in den Urlaub zu fahren.

Für die verschiedenen „Disziplinen“ gab es unterschiedlich viele Punkte. Das erste Spiel gab einen Punkt, das zweite zwei, das dritte drei und so weiter.

Den ersten Punkt konnte sich das erstgenannte Team beim Zehnerball mit einem knappen Vorsprung holen. Auch holten sie sich zwei weitere Punkte bei den Mehrfachsprüngen. Danach war Zielwerfen an der Reihe, wo Amelie W. und Puria für das jeweilige Team gegeneinander antraten. Auch hier gewann das erste Team (Amelie W.) und lag nun mit sechs zu null vorne.

Danach musste jeder in den beiden Teams zehnmal einen Staffelstab auf den weichen Tartan werfen und wieder auffangen. Hier konnte das zweite Team (Laurenz, Magda, Paula und Puria) zum ersten Mal nachziehen, indem es insgesamt mehr Stäbe auffing. Auch eine Pendelstaffel gab es, bei der das erste Team wieder Punkte holte. Bevor es zur letzten „Disziplin“ ging, bauten wir einen kleinen Parcours auf, den man in 2er-Gruppen absolvierte; einer beschreibt und einer läuft blind hindurch. Dabei hatte das erste Team einen kleinen Vorsprung, bis Puria und Laurenz drankamen, welche sich einen genauen Plan und Kommandos ausgemacht hatten und somit Team Zwei zurück ins Spiel holen konnten. Nun ging es um das letzte Spiel „Heulerstaffel“: Hier hatten Amelie W., Emma, Konrad & Marc die Nase vorne und gewannen knapp.

Alles in allem ein gelungenes Trainingslager, obwohl das Wetter nicht immer perfekt war. Wir hatten vor Ort viele Möglichkeiten (auch weit über Leichtathletik hinaus), die wir auch genutzt haben. Alle, die dabei waren, hatten eine Menge Spaß, jeden Tag so viel Leichtathletik zu machen. Wir freuen uns alle schon auf das nächste Trainingslager! (Laurenz)

Eine Bildergalerie gibt es wie immer bei Flickr.