VfL-Sommersportfest – Mehrkampf mit allem, was dazugehört

Kurz vor den Sommerferien gab‘s für alle VfLer-Altersklassen noch einmal die Möglichkeit in einem internen Wettkampf die aktuelle Form zu testen. In den Altersklassen ab der U14 waren rund 20 Starter in diversen Disziplinen am Start.

Steht in der U14 eigentlich schon der klassische Blockwettkampf auf dem Programm, haben wir die Freiräume einer internen Veranstaltung genutzt und die Blöcke etwas umgestaltet: Zu den Kerndisziplinen Flach- und Hürdensprint sowie Weitsprung kamen entweder Speer- und Diskuswurf oder Ballwurf und Hochsprung. Besonders herauszuheben ist hier die Leistung von Thies, der in allen Disziplinen die beste Leistung des Tages brachte und mit Abstand die meisten Punkte erzielen konnte. Im Wurf-Block lieferten sich Ben und Paul ein Kopf-an-Kopf-Rennen, das Paul vor allem dank seines starken Speerwurfs für sich entscheiden konnte.

In der U16 stand der Block Sprint/Sprung auf dem Programm. Zu den Kerndisziplinen kommen hier Speerwurf und Hochsprung hinzu. Nach einem soliden Auftakt über die Hürden war Laurenz Mehrkampf eigentlich beim Hochsprung schon gelaufen: Er scheiterte dreimal an 1,10m – eine Höhe, die er beim Einspringen noch entspannt übersprungen hatte. Dennoch absolvierte er auch die weiteren Disziplinen und zeigte vor allem über die 100m, dass sich das Training der letzten Wochen und Monate gelohnt hat.

Ganz anders bei Amelie: Im Weitsprung konnte sie endlich das erste Mal die 4m-Marke überspringen und im letzten Versuch beim Speerwurf übertraf sie ihre bisherige Bestleitung deutlich und schleuderte das 500g schwere Wurfgerät auf über 23m. In der Endabrechnung kommt sie damit auf über 2000 Punkte – auf jeden Fall eine starke Leistung, an die in der zweiten Saisonhälfte angeknüpft werden soll. Hinter ihr auf dem zweiten Platz: Sandra. Sie trainiert zwar erst seit rund zwei Wochen bei uns, ließ sich den Start beim Wettkampf aber nicht nehmen.

In der U18 stand vor allem Emma im Fokus: Für sie ging es darum im Hinblick auf einen möglichen Meisterschaftsstart im Herbst einen kompletten Siebenkampf zu absolvieren und ein Gefühl für die zweitägige Belastung zu entwickeln. Auf einen soliden Auftakt über die Hürden folgten 1,45m im Hochsprung – eine Leistung im Bereich ihrer Bestzeit. Auch die beiden letzten Disziplinen des ersten Tages zeigte Emma Leistungen im Bereich ihrer Bestleistung. Beste Voraussetzungen also für einen erfolgreichen Siebenkampf. Der zweite Tag knüpfte dann auch daran an: 4,57m im Weitsprung und rund 27m im Speerwurf sind das, womit zu rechnen war. Im abschließenden 800m-Lauf, den Emma dann in 2:57min absolvierte, liegen sicherlich noch einige Punkte auf der Bahn: Mit etwas mehr Erfahrung sind hier sicherlich noch einige Sekunden Potenzial.

In allen Disziplinen waren noch andere Athleten aus der Trainingsgruppe am Start: Sie nutzen Emmas Siebenkampf zum Testen in einzelnen Disziplinen. Besonders zu nennen ist hier Amelie, die mit 28,40sec ihre Leistung aus Pfungstadt über 200m bestätigen konnte. Ebenfalls unter 30sec erreichte Johanna das Ziel. Ihre Entwicklung im letzten Jahr macht Hoffnung, dass da in den nächsten Monaten noch die eine oder andere Bestzeit folgt. Über die Hürden konnte Marko seine ganze Routine zeigen und absolvierte die 100m in 17,62sec. Sein Sohn Felix – eigentlich macht er schon länger keine Leichtathletik mehr – übersprang 1,55m und war damit zufrieden. Über 800m waren neben Emma noch Anouk und Johanna am Start. Zusammen liefen die beiden nach 2:58min ins Ziel.

Insgesamt also ein Mehrkampf-Wochenende, das viel zu bieten hatte: starke Leistungen, Bestleistungen, gute Stimmung – aber auch Enttäuschungen und Leistungen, die nicht ganz an die Erwartungen herankamen. Umso schöner, dass unsere internen Wettkämpfe auch von gegenseitiger Unterstützung und dem Fokus auf jede einzelne Disziplin leben. (Jakob)

Bilder gibt’s bei Flickr, die Ergebnisse hier.