Vulkantrail Schotten – mit dem Vulkan gekämpft

Fünfter Lauf im Hessischen Speedtrail-Cup, dritter Start für die Möller-Brüder. Während es in Wetzlar und Bad Zwesten deutlich über 30km auf welligen Kursen zu bewältigen galt, hieß es diesmal: Einmal hoch auf den Hoherodskopf und dann wieder runter – und das auf 21km.

Auf dem ersten flachen Stück mischte Clemens in einer fünfköpfigen Spitzengruppe mit, musste im ersten echten Bergaufstück aber abreißen lassen und erkennen, dass die Beine nach der JP Morgan Challenge drei Tage zuvor noch nicht wieder ganz frisch waren. Ähnlich ging es Jakob dahinter: Ein flotter Start, im Uphill dann aber nicht die Beine, die er sich gewünscht hätte. Die Strecke etschädigte etwas für die müden Beine: Wunderbare Trails rund um Bilstein und Hoherodskopf, der in Hessen einmalige Uphill zum höchsten Punkt über die Skipiste, im Downhill schöne Trails und tolle Ausblicke.

Ab dem Hoherodskopf lief es dann bergab auch etwas besser – vor allem auf den Trails durch den Wald konnten die beiden es gut rollen lassen, auf den Wiesenwegen im späteren Teil hatten sie dann etwas zu kämpfen. Platzierungsmäßig passierte in der zweiten Rennhälfte fast nichts mehr – abgesehen von einige Begegnungen mit Läufern der längeren Strecken war es ein einsames Rennen.

Im Ziel waren beide nicht so richtig zufrieden: Die Plätze fünf und acht gehen in Ordnung, aber beide hätten sich besser Beine und mehr Druck im ersten Streckenteil erhofft. Für den Speedtrail-Cup ergibt sich einen spanndende Konstellation: Ein erste Läufer mit vier Rennen ganz vorne, dahinter Clemens und Jakob und vor allem ein Läufer weiter, der jetzt zwei Rennen gewonnen hat und sich noch nach ganz vorne schieben kann, wenn er bei den weiteren Rennen im Burgwald und der Rhön vorne mitmischt.(Text: Jakob, Bilder: Marlis und Thomas)

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