Cross am Hammerweiher und DJK Halbmarathon Gütersloh

Am 5.11 machten sich einige Vfler auf dem Weg nach Ewersbach im Lahn-Dill-Kreis, um dort den ersten Crosslauf der Saison zu bestreiten.  Neben den „Dauerbrennern“ Arnfried vom Hofe, Clemens Möller und Lena Ritzel waren Neuzugang Tobias Roth und Julia Altrup (LAC Veltins Hochsauerland) , die seit kurzem beim VfL mit trainiert, mit dabei. Auf dem anspruchsvollen Wiesenkurs neben dem Hammerweiher, der neben ackerähnlichen Wiesenpassagen auch morastige Abschnitte und knackige Anstiege bot, konnten sich die Athleten wieder ein wenig an den Crosslauf gewöhnen.

Cross Hammerweiher 2016 Julia Lena
Julia und Lena

Den Anfang machten Julia Altrup und Lena Ritzel im 3000m Rennen. Für beide war es eine gelegene Trainingsmöglichkeit für die nächsten anstehenden Crossläufe. Leider waren die Beiden die einzigen Teilnehmerinnen dieses Laufes (Allgemein hielten sich die Teilnehmerzahlen bei der gesamten Veranstaltung stark in Grenzen). Drei von insgesamt vier Runden liefen die Beiden fast im Gleichschritt zusammen, ehe sich Lena leicht absetzten konnte. Am Ende lief Lena nach 11:13min und Julia nach 11:19min durch den Zielkanal. So war es für beide eine gelungene Vorbereitung für die nächsten Crossläufe.

Direkt danach nahmen Arnfried vom Hofe, Clemens Möller und Tobias Roth am 6100m Lauf teil. Dabei sah es fast nach einem Vereinsduell zwischen dem LC Diabü Eschenburg und dem VfL aus, denn beide Vereine stellten 90% der ohnehin schon wenigen Teilnehmern. Drei große Runden waren insgesamt zu bewältigen. Einen ungefährdeten Start-Ziel Sieg verbuchte Felix Thum vom LC Diabü Eschenburg in 21:40min. Dahinter sah man einen packenden Zweikampf zwischen Arnfried vom Hofe und Simon Stolz von Eschenburg den Arnfried auf der Zielgeraden mit 22:13min zu 22:15min für sich entschied. Auf dem 5. Platz kam dann Clemens Möller nach einem souveränen Lauf nach 23:37min ins Ziel und seinen ersten Lauf im VfL Trikot und seinen ersten Crosslauf überhaupt absolvierte Tobias Roth und belegte nach 29:46min den 7.Platz.

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Clemens, Arnfried und Tobias (v.l.)

Bei Kaffee, Kuchen und gemeinsamen Zusammensein in der Sporthalle klang der Lauf dann in lockerer Atmosphäre aus. Alle waren sich einig, dass es ein gelungenes Training war für die demnächst anstehenden Crossläufe wie beispielsweise dem Darmstadt Cross am 20.11. Die Läufer des VfL und Eschenburg werden sich schon bald wiedersehen im gemeinsamen Trainingslager in Paderborn im Winter.

 

Am nächsten Tag stand für Jakob Möller in Gütersloh der DJK Halbmarathon auf dem Programm. Nach einigen Wochen der gezielten Vorbereitung und durchweg sehr guten Trainingsergebnissen war das Ziel klar: Bestzeit! Diese hatte Jakob erst zwei Monate zuvor auf einem leicht profilierten Kurs in Bochum mit einer Zeit von 1:24:08h aufgestellt, nun sollte auf der komplett flachen Strecke einiges mehr drin sein.

Vom Start weg lief Jakob sein Zieltempo von knapp unter 4:00min/km los und konnte dieses die ersten Kilometer auch wie geplant abspulen. So lief er einige Zeit zusammen mit einem anderen Läufer, auch um sich gegenseitig Windschatten zu bieten, da der Wind auf den langen Geraden doch deutlich zu spüren war. Bis Kilometer 10 lag Jakob genau im Plan, nach der Hälfte merkte er allerdings bereits, dass die Beine immer schwerer wurden und die Kraft deutlich nachließ, viel zu früh in einem Rennen über die Halbmarathondistanz. „Dann habe ich nochmal versucht, das Tempo zu forcieren oder wenigstens zu halten, aber spätestens nach 14 Kilometern wusste ich, dass das heute nichts geben würde. Am Ende war ich froh, das Ziel überhaupt laufenderweise erreicht zu haben, am Ende war jeder Schritt eine Qual, auch wenn es gerade m

al in einem Tempo war, dass im Training als flotter Dauerlauf durchgehen würde“, fasste Jakob die zweite Hälfte des Rennens zusammen. So zeigte sich (wieder einmal), dass gute Trainingsleistungen nicht unbedingt auch automatisch gute Wettkampfergebnisse bedeuten. So ist die Saison für Jakob jetzt vorbei: zwar unzufrieden mit dem letzten Rennen, aber dennoch froh über die anstehenden lockeren Wochen.