INOSOFT KiLa-Cup #2 – U8 setzt Siegesserie fort

Die Freiluftsaison ist bei vielen unserer Vereinsgruppen bereits in vollem Gange. Am vergangenen Sonntag, dem 18. Mai 2025, stand nun auch der erste Freiluftwettkampf für unsere Jüngsten aus der Kinderleichtathletik auf dem Programm. Im Rahmen des INOSOFT-KiLa-Cups 2025 waren wir mit jeweils zwei Teams in den Altersklassen U8 und U10 bei der TSV Eintracht Stadtallendorf zu Gast.

In der U8 standen folgende Disziplinen auf dem Plan: 30-Meter-Sprints, Drehwurf, Medizinballstoß und eine abschließende Hürdenstaffel. Unser Team mit den erfahreneren Wettkampfkids, diesmal unter dem Namen „Blaue Ferkel“ angetreten, überzeugte besonders im Sprint und in der Hürdenstaffel und konnte sich am Ende den ersten Platz in der Gruppenwertung sichern.

Auch unser zweites U8-Team, die „Blauen Füchse“, zeigte eine starke Leistung. In der Gesamtwertung erreichten sie den vierten Platz – knapp an den Medaillenrängen vorbei. Ein paar enttäuschte Blicke gab es, aber viel wichtiger war, dass alle mit Freude dabei waren, als Team auftraten und zeigen konnten, was sie im Training gelernt haben.

In der Altersklasse U10 standen Drehwurf, 40-Meter-Sprints, Weitsprung in die Zone, Medizinballstoß und ebenfalls eine Hürdenstaffel auf dem Programm. Die „Blauen Wölfe“ konnten sich vor allem im Sprint und beim Drehwurf gut behaupten. In der Gesamtwertung belegten sie schließlich den dritten Platz, hinter den Teams aus Stadtallendorf und Wallau.

Für einige Kinder des zweiten U10-Teams, den „Blauen Luchsen“, war es sogar der allererste Wettkampf. Besonders erfreulich war hier die Hürdenstaffel – die Wechsel klappten sehr gut. Am Ende erreichten die „Blauen Luchse“ Platz fünf von insgesamt sechs Teams. Für die kommenden Wettkämpfe im INOSOFT-KiLa-Cup ist hier auf jeden Fall noch Luft nach oben.

Ob mit Platzierung auf dem Treppchen oder mit ersten Wettkampferfahrungen – alle Kinder können stolz auf ihre Leistung sein. (Text: Emelie und Jan)

Ergebnisse gibt es hier (Team) und hier (Einzel), Bilder bei Flickr

Mittelhessische Meisterschaften – zahlreiche Glanzpunkte im eigenen Stadion

Eine Wettkampfmöglichkeit im eigenen Stadion ist immer etwas Besonderes: Dort, wo man jeden Meter der Bahn kennt, mehrfach pro Woche bei Wind und Wetter trainiert und keine lange Anreise hat, plötzlich ein Wettkampfsetting zu erleben, kann ungeahnte Leistungen ermöglichen.

Die Mittelhessischen Meisterschaften boten unseren Athlet*innen eine willkommene Gelegenheit, vor den in den nächsten Wochen anstehenden Landesmeisterschaften schon einmal zu zeigen, dass sie richtig gut drauf sind. In der M14 dürfen wir uns über drei Regionstitel aus unseren Reihen freuen: Rihards bewies mit einer Bestzeit über 800 m (2:39,04 min), dass es bei ihm stetig aufwärts geht, Johannes überzeugte ebenfalls mit einer PB über die 80 m Hürden (13,63 sec, -0,2), und Ben durfte sich gleich dreimal ganz oben in die Siegerlisten eintragen. Neue Vereinsrekorde stellte er dabei mit dem Diskus (31,96 m) und der Kugel (10,16 m) auf – mit dem Speer reichten 29,42 m zum Sieg.

Eigentlich auch noch in der M14 startberechtigt, war Aaron über 300 m in der M15 unterwegs und durfte sich dort in 41,09 sec nicht nur über den Sieg, sondern auch über eine neue PB und einen Vereinsrekord freuen. Weitere Siege gab es hier für Thomas über die Hürden und Lena mit dem Speer. Für sie bedeuten 31,65 m eine tolle Steigerung ihrer PB.

Auch wenn die Weiten noch nicht ganz dem entsprechen, was sie sich vorstellen, darf sich der Speerwurfbereich über zwei Regionstitel freuen: Amelie beförderte den 600g-Speer auf 33,59 m – das bedeutet Vereinsrekord in der U20 – und Tim sicherte sich den Titel bei den Männern mit 48,86 m. In der U18 war Frederik über 800 m am Start (eigentlich noch in der M15, entschied er sich wegen des besseren Feldes fürs Hochstarten). 2:12,21 min sind eine kleine Verbesserung seiner PB – so richtig zufrieden war er dennoch nicht, denn in dieser Saison soll es noch in Richtung 2:10 min gehen.

Bei den Aktiven überzeugten vor allem die Sprinter: Robin steigerte sich über 100 m auf 11,35 sec (+2,0), obwohl er mit dem Lauf nicht ganz zufrieden war. Noch beeindruckender war Paulinas Entwicklung: Im Vorlauf lief sie mit 13,59 sec (+1,6) bereits neue PB, im Endlauf mit 13,44 sec (+1,7) dann noch einmal schneller – und das, nachdem in den letzten Rennen noch eine 14 vor dem Komma stand. Dass dann nach einem langen Tag auch noch eine deutliche Bestleistung über 200 m in 28,23 sec (+1,5) folgt, macht den Tag nahezu perfekt.

Zwei weitere Erfolge – diesmal in Form von Titeln – durfte Madlen feiern: 11,79 m mit der Kugel und 35,75 m mit dem Diskus – an diesem Tag war keine andere Frau besser.

Alle weiteren persönlichen Erfolge aufzuzählen – unter anderem läuft Martin die Masters-DM-Norm über 800 m, Philipp, Insa und Maria starten zum ersten Mal für uns, und es sind gleich drei VfL-Staffeln über 4×100 m am Start – wäre wohl zu viel des Guten. Deshalb nur so viel: Es war ein toller Wettkampf – sowohl was die Veranstaltung an sich als auch die individuellen Ergebnisse betrifft! (Text: Jakob)

Ergebnisse gibt es hier

Abendsportfest Wiesbaden – zwei magische Marken fallen

Es gibt ein paar besondere Marken in der Leichtathletik – zweien davon haben sich Laurenz und Jan in den letzten Wochen und Monaten unaufhaltsam genähert und wollten diese jetzt endlich unterbieten: Für Jan die 2min auf 800m (seine bisherige Bestzeit steht bei 2:01,13min) und für Laurenz die 9min über 3000m (bisher: 9:03,10min). Ein weiterer Anreiz für Laurenz: Die U20-DM-Norm liegt bei 8:57,00min.

Den Tag über holten die beiden sich den vielleicht genau nötigen Adrenalin-Kick, indem Laurenz das neue Auto seines Vaters beim Einparken gegen ein Mäuerchen fuhr. Vor dem Lauf dann aber volle Konzentration und perfekte Bedingungen: Windstill, 20°, starke Felder. Für Jan war der Plan klar: Dem Führenden an den fersen bleiben, vor allem im Mittelteil des Rennen die Pace hochalten und auf den letzten 200m dann nochmal alles geben. Mit den ersten 200m in rund 28sec und der ersten Runde in 58sec lief alles genau wie geplant. Ohne einen Meter zu viel zu laufen kam Jan auf die letzten 200m und versuchte, den Führenden nicht zu weit enteilen zu lassen. Im Ziel dann Momente der Spannung, bis die erlösende Zeit auf den Bildschirmen auftauchte: 1:59,91min – eine Punktlandung! Eigentlich kann die Saison jetzt nur noch besser werden – das große Ziel ist erreicht und alles, was folgt ist die Zugabe.

Anders bei Laurenz: So oder so ist für ihn das große Ziel die DM U20 Mitte Juli in Wattenscheid. Eine Option sich dafür zu qualifizieren, bot das Rennen in Wiesbaden: Vornweg ein Tempomacher, der das Rennen in einem Tempo von 3min pro Kilometer anlaufen sollte und das auch tat. Laurenz immer an dritter Position in der Gruppe. Wie geplant, geht er 2000m mit und versucht dann die nötigen drei Sekunden auf dem letzten Kilometer herauszulaufen. 600m vor Schluss sieht es richtig gut aus: Knapp zwei Sekunden hat er schon gutgemacht, jetzt heißt es Zähne zusammen zu beißen und die Quali abzusichern. Auf den letzten 400m gehen ihm dann leider ein bisschen die Kräfte aus und er kann seinen sonst so starken Kick nicht mehr auspacken. 8:58,73min sind damit ein zweischneidiges Schwert: Einerseits die 9min-Marke unterboten, andererseits knapp an der DM-Norm vorbei. Aber: Zwei Chancen verbleiben und mit der neuen PB im Rücken ist die nötige Steigerung auf jeden Fall möglich.

Wiesbaden hat also geliefert: sub2 für Jan, sub9 für Laurenz – eine fast perfektes Ergebnis! (Text: Jakob, Bilder: Jakob und Jan)

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Sportfest Allendorf – die Richtung stimmt!

Bei strahlendem Sonnenschein machten sich Marko und David auf den Weg nach Allendorf (Eder) in Richtung Norden. Der Wettkampf war gut organisiert, auch wenn leider nur wenige Teilnehmer am Start waren.

Über 100 Meter zeigte Marko mit 13,82 Sekunden, dass er weiterhin stabil 13er-Zeiten laufen kann. David, der mit Wadenschmerzen an den Start ging, brachte seinen Lauf in 12,56 Sekunden ins Ziel und blickt optimistisch deutlich schnelleren Zeiten entgegen.

Im Weitsprung fand Marko von Versuch zu Versuch immer besser in den Wettkampf und steigerte sich schließlich auf 4,94 Meter – bei 2,0 m/s Gegenwind. Mit ein bisschen Training sind das rosige Aussichten auf viele Sprünge über die 5-Meter-Marke. (Text: David)

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Regionalentscheid KiLa U12 – Hessenquali gesichert

Am 10. Mai fand der Regionalentscheid der Kinderleichtathletik (KiLa) in der Altersklasse U12 statt – ein Tag voller spannender Wettkämpfe, beeindruckender Leistungen und wertvoller Erfahrungen für alle Beteiligten. Wir konnten, wie auch letztes Jahr, mit zwei Teams an den Start gehen.

Das erste Team des VfL Marburgs überzeugte mit einer starken Gesamtleistung und sicherte sich verdient den dritten Platz. Damit ist die Qualifikation für das Hessenfinale am 31. August gelungen. Besonders hervorzuheben ist der herausragende Hindernissprint, der maßgeblich zu diesem Erfolg beitrug.

In der abschließenden 800-Meter-Ausdauerdisziplin zeigte Julian mit 2:52 Minuten eine sehr starke Leistung, dicht gefolgt von Anton mit 2:55 Minuten – beide unterstrichen eindrucksvoll die Bedeutung von Ausdauer und Durchhaltevermögen in diesem vielseitigen Wettkampfformat.

Auch in den technischen Disziplinen überzeugten beide Teams: Ariane und Niklas glänzten im Fünfprung mit bemerkenswerten Leistungen, während Julian im Stab-Schlagwurf sowie im Drehwurf mit jeweils 27 Metern ein Ausrufezeichen setzte.

Besonders erfreulich war auch der Einsatz von Nele und Niklas, die erst seit Kurzem im Verein sind, sich aber vom ersten Moment an mit großem Engagement eingebracht haben. Ihr Einsatz zeigt, wie gut neue Teammitglieder integriert werden und sofort zur Mannschaft beitragen können.

Die gesamten Teams – darunter Felix, Joe, Juna, Maël, Carlo, Simon, Luisa, Benno, Frida und Mira – zeigte in den unterschiedlichen Disziplinen vollen Einsatz und große Motivation. Auch wenn nicht jede Einzelleistung im Detail aufgeführt werden kann, war jeder Beitrag – ob auf dem Platz oder in der Teamunterstützung – entscheidend für das starke Gesamtergebnis.

Das zweite Team, das überwiegend aus Kindern des Jahrgangs 2015 bestand, nutzte den Regionalentscheid vor allem, um erste wertvolle Wettkampferfahrungen zu sammeln. Trotz der starken Konkurrenz zeigten die jungen Athletinnen und Athleten viel Einsatzfreude und Teamgeist – eine wichtige Grundlage, um im kommenden Jahr mit noch mehr Selbstbewusstsein in die Fußstapfen des ersten Teams zu treten.

Der Regionalentscheid KiLa U12 war ein Erfolg an dem wir beim Hessenfinale anknüpfen wollen! Vielen Dank an den Ausrichter und alle Eltern, die tatkräftig unterstützt haben. (Text: Laurenz, Bild: Markus Korn)

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Mehrkampf Gelnhausen – deutliche Bestleistungen für Aaron und Anna

Auch wenn wir verletzungsbedingt leicht dezimiert waren, stand für unsere Mehrkämpfer in Gelnhausen der erste volle Mehrkampf des Jahres an: In der U20 für Anna der Siebenkampf, für Aaron in der M14 der Neunkampf.

Nach den letzten Wettkampfergebnissen war relativ klar, dass es für Anna nicht um die persönliche Bestleistung gehen sollte – sondern sie sich etwas höher an der DM-Norm von 4300 Punkten orientieren durfte. Diese Hoffnung befeuerte ein nahezu perfekter Auftakt: 16,23 Sekunden (-0,9) über die Hürden und 1,61 Meter im Hochsprung bedeuteten gleich zwei neue Bestleistungen. Einen Dämpfer gab es dann im Kugelstoßen, wo die Kugel nur auf 9,67 Meter flog – deutlich weniger als erhofft. Zum Abschluss des ersten Tages folgte dann aber die dritte PB: 26,90 Sekunden (-2,0) über 200 Meter sind deutlich schneller als zuletzt in der Halle.

Für Aaron ging es darum, einfach einen soliden Neunkampf zu absolvieren. Auch hier sollte die PB aus dem vergangenen Jahr kein großes Problem darstellen; die DM-Norm ist jedoch noch ein gutes Stück entfernt, sodass ein konkretes Ziel schwer zu definieren war. Mit 12,62 Sekunden (0,0) eröffnete auch Aaron seinen Mehrkampf mit einer tollen neuen PB. Im Weitsprung fehlten ihm mit 4,62 Metern zwar einige Zentimeter zur Bestleistung, dennoch war es ein solides Ergebnis. Ähnlich einzuschätzen sind 9,49 Meter mit der Kugel – nicht schlecht, aber eben auch nicht ganz das, was er eigentlich draufhat. Dass der Hochsprung nicht mehr Aarons Lieblingsdisziplin wird, ist klar – die 1,34 Meter gehen somit auch völlig in Ordnung. Richtig gut hingegen war zum Abschluss des ersten Tages der Stabhochsprung, bei dem er mit 2,90 Metern so hoch sprang wie noch nie.

Am zweiten Tag standen für Aaron zunächst die Hürden auf dem Programm. Nach einem zuletzt enttäuschenden Rennen in Kirchhain lief es nun schon deutlich besser – 12,98 Sekunden (-2,6) sind gerade angesichts des Gegenwinds hoch einzuschätzen. Diskus und Speer folgten mit zwei weiteren soliden Leistungen: 26,68 Meter (Diskus) und 27,26 Meter (Speer). Die abschließenden 1000 Meter absolvierte Aaron in 3:13,05 Minuten – nicht ganz das, was er sich erhofft hatte, aber auch nicht weit davon entfernt. Am Ende kommen 4270 Punkte zusammen – fast 400 mehr als noch im vergangenen Herbst in Flieden. Auch wenn nicht alles ganz rund lief und die großen Ausreißer nach oben ausblieben, ist das ein Ergebnis, mit dem Aaron zufrieden sein kann.

Für Anna ging es zu Beginn des zweiten Tages in den Weitsprung. In einem windgeprägten Wettkampf gelangen ihr zwar gute Versuche – das Brett traf sie aber leider kein einziges Mal, sodass 5,16 Meter (-0,2) ein insgesamt zufriedenstellendes Ergebnis darstellen. Im Speerwurf – einer Disziplin, in der Anna zuletzt immer wieder technische Probleme hatte – blieb es leider dabei. Dafür sind 29,30 Meter in Ordnung, auch wenn die Hoffnung etwas höher lag, um im abschließenden 800-Meter-Lauf noch eine Chance auf die DM-Norm zu haben. Anna zeigte dort nochmal ein tolles und mutiges Rennen – und mit 2:43,73 Minuten eine Verbesserung ihrer PB um fast 15 Sekunden. Am Ende fehlen mit 4258 Punkten gut 40 Punkte zur Qualifikation. Dennoch: Vier Disziplinen-Bestleistungen und eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr um mehr als 500 Punkte sind ein tolles Ergebnis – bei den Hessischen Mitte Juli dürfen es dann aber gerne noch 42 Punkte mehr sein!

An dieser Stelle vielen Dank an den TV Gelnhausen für die Ausrichtung des Wettkampfs und auch uns als kreisfremde Starter zuzulassen! (Text: Jakob, Bilder: Clemens)

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Bahneröffnung Wetzlar – Formkurve steigt weiter an

Wie auch schon Pfungstadt am Mittwoch ist Wetzlar eine feste Größe in unserer Saisonplanung: Egal ob zur Bahneröffnung oder zum Sommerferiensportfest – wir sind hier immer gerne zu Gast. Auch wenn es organisatorisch dieses Mal ein paar kleinere Probleme gab und der Wind den Sprintern nicht gewogen war, sollte Wetzlar wieder zeigen, dass hier schnell gelaufen werden kann.

Aber: Nicht nur auf der Laufbahn waren wir vertreten. Im Weitsprung war Lucy bei den Frauen am Start und zeigte mit einer schönen Serie, dass auch mit einem sehr sprintlastigen Training weit gesprungen werden kann: 4,94 m (+1,3) sind eine neue Bestleistung. Leider gar nicht richtig in den Wettkampf fand Rihards in der M14: Weiter als 3,40 m (+0,0) im ersten Versuch wurde es nicht. Viele ungültige Versuche und Probleme mit dem Anlauf machten den Wettkampf zu einem schwierigen.

Im Speerwurf lief es für Rihards dann aber schon deutlich besser: Mit 22,42 m und drei weiteren Versuchen jenseits der 20-m-Marke darf er mehr als zufrieden sein. Ein Jahr älter ist Lukas, der ebenfalls mit dem Speer am Start war. 27,33 m sind dabei eine tolle neue Bestleistung, und die Hoffnung ist da, dass es schon kommende Woche im heimischen Stadion über die 30-m-Marke geht. Beide Jugendlichen waren dann noch über 800 m am Start und zeigten dabei ihre Stärke: Nach einer mutigen ersten Runde, die Rihards noch im Schlepptau von Lukas absolvierte, wurde es für ihn hinten raus zwar richtig hart. Lohn für die zwei Runden in 2:45,71 min ist aber eine neue Bestleistung. Lukas konnte hinten raus sogar nochmal zulegen und darf eine neue PB von 2:32,26 min feiern. Theoretisch noch in der gleichen Altersklasse am Start ist Frederik, für den es heute aber in der U18 an den Start ging, da das Feld dort ein für ihn passenderes Rennen erwarten ließ. Genau das bewahrheitete sich dann auch: Die ersten 500 m konnte er schön mitschwimmen und dann seine Attacke setzen. Dass am Ende dennoch „nur“ 2:15,09 min stehen, geht nach dem 3000-m-Rennen von Pfungstadt am Mittwoch in Ordnung.

Sonst auch auf den 800 m unterwegs ist Jan. Heute ging es für ihn aber nur einmal rund ums Stadion – und das auch noch aus dem Block. Dass er das nicht völlig verlernt hat, konnte er eindrucksvoll zeigen und lief ein tolles Rennen. Standen letztes Jahr noch knapp 57 s in den Bestenlisten, konnte er sich jetzt auf 54,09 s steigern – am kommenden Mittwoch geht es für ihn in Wiesbaden dann aber wieder auf seine Paradestrecke. Auf den 400 m beheimatet ist Michael. Nach einem schwierigen Winter standen hinter seiner Form von vornherein einige Fragezeichen. Dass er noch nicht da ist, wo er hinwill, zeigt dann auch sein Ergebnis von 55,51 s. Die Hoffnung, dass das in den nächsten Wochen und Monaten noch besser wird, ist aber vorhanden!

Auf der Sprintbahn dann aber wie fast immer die meisten VfLer am Start: Über 100 m derer gleich fünf, über 200 m ein Quartett. Angesichts des starken, teilweise böigen Windes schienen Bestleistungen fast unmöglich. Wenn bei Sophia dann dennoch 13,75 s in der Ergebnisliste stehen (der Wind wird dort mit 0,0 angegeben – gefühlt war aber ein deutlicher Gegenwind vorhanden) und damit nur wenige Hundertstel zur PB fehlen, ist das umso schöner. Bei Paulina (14,00 s, +0,4) und Amelie (14,35 s, +0,4) lief es über die kurze Sprintstrecke noch nicht ganz rund. In den letzten Jahren gar nicht über 100 m am Start war Lucy – als erste Marke stehen bei ihr jetzt 13,90 s (–1,3), die aber sicherlich nicht lange Bestand haben werden. Für Robin war eine neue PB nach einem richtig guten Winter trotz Gegenwind eigentlich fast Pflicht. Mit 11,71 s (–0,4) im Vorlauf und der Steigerung um eine Hundertstel auf 11,70 s (–0,3) gelang ihm das gleich zweimal.

Über die doppelt so lange Strecke verschlief Robin die ersten 50 m völlig, konnte aber auf der Zielgeraden seine Top-Speed nochmal richtig gut ausspielen. In 23,97 s (–2,5) fehlen am Ende zwar gut zwei Zehntel zur PB – aber wenn Robin es schafft, vom ersten Meter an richtig Gas zu geben, wird auch diese Zeit bald Geschichte sein. Bei den Frauen dann ein bisschen das umgekehrte Bild zu den 100 m: Sophia schafft es nicht richtig, ihre Schnelligkeit auf die Bahn zu bringen, 28,50 s (–2,3) sind nicht ihr Leistungsvermögen. Paulina hingegen kommt richtig in Fahrt und kann sich auf 28,76 s (–2,3) steigern. Für Amelie sind die 29,71 s (–2,0) gerade angesichts des Windes eine schöne Steigerung gegenüber dem Einstieg in Friedberg vor zwei Wochen.

Eine Menge Wind, einige neue persönliche Bestleistungen und vor allem die Sicherheit, dass es bei fast allen VfLern in die richtige Richtung geht, nehmen wir am Ende aus Wetzlar mit. (Text und Bilder: Jakob)

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Abendsportfest Pfungstadt – die Magie bleibt aus

Anfang Mai ist seit Jahren das Abendsportfest in Pfungstadt für uns ein fester Bestandteil der Wettkampfplanung. Dieses Jahr am Start: Paulina und Sophia mit dem Sprintdouble, Jan über 800 m und Frederik, unterstützt von Laurenz, über 3000 m.

Über 100 m waren die Hoffnungen auf schnelle Zeiten und vielleicht sogar schon die erste Bestzeit der jungen Saison nach den starken Trainingsergebnissen der letzten Wochen groß. Paulina kam aber gar nicht gut ins Rennen, haderte schon mit dem Start und hakt den Saisoneinstieg in 14,01 s ab. Nicht das, was sie sich vorgestellt hat – aber Samstag gibt es in Wetzlar schon die nächste Chance. Anders bei Sophia: Für sie stoppte die Uhr nach 13,64 s – schneller als jede Zeit aus dem vergangenen Jahr und nur zwei Hundertstel von ihrer Bestleistung entfernt. Über 200 m dann eine weitere Steigerung: Standen Samstag noch 28,5 s zu Buche, steigerte sie sich jetzt auf 28,05 s und darf darauf hoffen, in den nächsten Rennen weiter in Richtung ihrer PB von 27,77 s zu kommen. Für Paulina lief es über die 200 m auf der ersten Hälfte richtig gut, hinten raus fehlte noch ein wenig die Wettkampfhärte – 29,51 s sind aber auch hier nicht ganz das, was das Training der letzten Wochen erwarten ließ.

Auf den 800 m gibt es für Jan diese Saison ein großes Ziel: das Unterbieten der Marke von 2 min. Nach dem soliden Auftakt in Friedberg sollte es dieses Mal einen weiteren Schritt in diese Richtung gehen – nach den ersten 200 m in 29 s waren auch alle Chancen da. Bei 500 m setzte Jan sich dann sogar an die Spitze seines Laufes und behauptete diesen Platz bis zum Schluss – 2:01,31 min sind eine deutliche Steigerung gegenüber Friedberg, für das große Ziel muss es in den kommenden Wochen aber noch ein Stück schneller werden!

Als Letztes dann am späten Abend die 3000 m – für Frederik ging es hier darum, seine starke Zeit von 10:22 min aus Wiesbaden vor einigen Wochen nochmal zu unterbieten. Die ersten zwei Kilometer spulte er hinter Laurenz genau wie geplant ab, danach wurde es aber richtig hart, und er verlor Sekunde um Sekunde. Am Ende bedeuten 10:19,16 min eine kleine neue Bestzeit – die Norm für die Süddeutschen Meisterschaften ist damit auch abgehakt.

Am Ende bleiben zwiespältige Gefühle: viele solide Ergebnisse, einige kleinere Enttäuschungen, eine kleine PB. Sicher ist aber: In den kommenden Wochen wollen alle nochmal zulegen – und die Voraussetzungen dafür sind in jedem einzelnen Fall gegeben! (Text und Bilder: Jakob)

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Gutenberg Halbmarathon Mainz – fünf Starts, fünf PBs

Nachdem die Stadionleichtathleten ihre Saison schon eröffnet haben, stand jetzt für die Straßenläufer das erste große Highlight an: der Halbmarathon in Mainz. Ein starkes und großes Teilnehmerfeld, eine schnelle Strecke, tolle Stimmung entlang der Strecke und – nach den letzten sehr warmen Tagen – zum Start mit 15 °C und leicht bedecktem Himmel nahezu perfekte Bedingungen. Nur der leichte Wind hätte noch ausbleiben können.

Clemens und Phil wollten das Rennen möglichst lange gemeinsam bestreiten und in den Bereich rund um 75 Minuten vorlaufen – so schnell wie lange kein VfLer mehr. Von Beginn an spulten sie die Kilometer im Bereich von 3:30 min genau wie geplant ab und passierten die 10-km-Marke knapp unter 35 min. Kurz darauf musste Clemens Phil dann etwas laufen lassen – Phil konnte auf den letzten Kilometern sogar nochmal etwas zulegen und erreichte das Ziel in der Altstadt nach 1:14:11 h mit einer deutlichen neuen PB. Clemens machte dahinter auch noch ein tolles Rennen und steigerte seine PB auf 1:14:52 min.

Das nächste VfL-Duo bildeten Damian und Johannes, die sich als Minimalziel 1:30 h gesetzt hatten. Von Beginn an waren sie ein gutes Stück schneller unterwegs, und im letzten Drittel konnte Damian sich sogar nochmal deutlich steigern, sodass 1:26:42 min eine Endzeit bedeuten, mit der er mehr als zufrieden sein darf. Aber auch Johannes, der nach einem kleinen Tief bei km 15 nochmal zulegen konnte, unterbot sein Ziel mit 1:27:36 h deutlich.

Eine holprige Vorbereitung hat Emelie hinter sich: Nach einem tollen Formaufbau im Winter folgte im Februar verletzungsbedingt eine sechswöchige Laufpause, worauf ein langsamer Wiederaufbau und ein gelungenes Trainingslager folgten. Die Unsicherheit, was möglich ist, war dennoch ein bisschen da – aber auch hier war die 90-Minuten-Marke im Kopf. Mutig lief Emelie im Bereich der 1:29h-Gruppe das Rennen an und war bis km 16 auch super unterwegs. Danach wurde es dann aber mühsam, bei km 20 das Tief mit einem Kilometer in 4:30 min. Dass Emelie dann nochmal zulegen konnte, zeigt ihren unbedingten Willen, diese Marke zu unterbieten. Mit einem beherzten letzten Kilometer sicherte sie sich die Zeit von 1:29:50 min und ist damit sehr zufrieden.

Am Ende also fünf zufriedene Gesichter auf der Heimfahrt – und das Wissen, dass diese Ergebnisse nur möglich sind, weil im letzten Jahr eine tolle Gruppe entstanden ist, die sich gegenseitig zu Höchstleistungen anspornt! (Text und Bilder: Jakob)

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Bahneröffnung Bad Wildungen – die Form stimmt

Anfang Mai ging es für eine ganz kleine VfL-Gruppe zur Bahneröffnung nach Bad Wildungen: Anna wollte vor dem eine Woche später anstehenden Siebenkampf nochmal die Form testen, Sophia langsam in Schwung kommen und vor allem ein gutes Rennen über die Hürden zeigen, nachdem das in der Halle so gar nicht geklappt hatte.

Nach Regenunterbrechung, Zeitplanverschiebungen wegen technischer Probleme und einem somit in die Länge gezogenen Warm-up hätten die äußeren Bedingungen für den Lauf an sich viel besser nicht sein können: warm, trocken, windstill. Über die Hürden dann also beide VfLerinnen am Start – Anna vom ersten Meter an vorneweg und mit deutlich mehr Mut als noch vor einer Woche in Friedberg. Dass aus der einstigen Sorgen­disziplin jetzt ein Punktebringer werden könnte, zeigt die Steigerung um rund eine halbe Sekunde auf jetzt 16,43 sec. Im Laufe der Saison auch in diese Regionen vorstoßen will Sophia – dass dafür viele Voraussetzungen gegeben sind, konnte sie mit ihrem Lauf zeigen: ein solides Rennen ohne größere Probleme oder technische Fehler beschert ihr eine Zeit von 17,00 sec.

Ohne Hürden standen dann für Anna noch 100 m und für Sophia die doppelte Distanz an. Anna wollte auch hier ihr neues Schnelligkeitsniveau unter Beweis stellen und die 13-Sekunden-Marke durchbrechen. Auch wenn am Ende die Beine nicht mehr so ganz wollten, darf Anna sich in 12,92 sec über eine deutliche Steigerung ihrer PB freuen. Bei Sophia ein ähnliches Bild, auch wenn es hier am Ende nicht zur Bestzeit reichte: ein guter Start, eine gelungene Kurve, aber dann im letzten Renndrittel zu müde Beine. Dennoch sind auch hier 28,50 sec ein guter Einstieg!

Für Anna also zwei neue Bestleistungen eine Woche vorm Siebenkampf – da darf man in Gelnhausen einiges erwarten! Für Sophia geht es Mittwoch in Pfungstadt schon weiter – und auch hier sind alle Voraussetzungen da, damit es nochmal schneller wird! (Text und Bilder: Jakob)

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