HM Halle Jugend Tag 2 – Laurenz verpasst DM-Norm denkbar knapp

Nach einem erfolgreichen ersten Tag waren auch am zweiten Tag fünf VfLer bei den Hessischen Meisterschaften U16/U20 am Start: Über die Hürden Margarete (W14), Aaron und Johnannes (M14), im Stabhochsprung alle drei mit einem zweiten Start, dazu noch Ben (M14), der außerdem noch im Weitsprung am Start war. Über 3000m war Laurenz in der U20 am Start.

Wie auch schon letzte Woche beim Wintercup ging es für Laurenz ungewohnt früh auf die 15 Hallenrunden. Sein klar formuliertes Ziel: Die Hallen-DM-Norm von 9:05,20sec. Dass es damit auch um Medaillen gehen sollte, war nach einem Blick in die Meldeliste klar. Hinter dem überlegenen Clemens Bauer, der vom ersten Meter an in Führung ging, lief Laurenz den ersten Kilometer gemeinsam mit einem Konkurrenten aus Hanau den ersten Kilometer genau im geplanten Tempo. Auf dem zweiten Kilometer verlor er dann Sekunde um Sekunde, konnte sich aber nochmal fangen, sodass mit noch vier zu laufenden Runden alles möglich schien. Auch wenn er hier nochmal ein wenig zulegen konnte und vor allem auf der Schlussrunde in etwa 33sec seine Stärke zeigen konnte, verpasste er die Norm am Ende denkbar knapp um 1,1sec. Der dritte Platz ist da nur ein kleiner Trost – aber nächste Woche gibt es die nächste Möglichkeit.

Im Weitsprung hatte Ben ein bisschen mit dem Anlauf zu kämpfen, kam leider nicht an seine Bestleistung heran und muss sich mit dem elften Platz und 4,61m zufrieden geben. Im Stabhochsprung durfte er sich hingegen berechtigte Hoffnung auf eine Medaille machen. Auch wenn ihm noch der eine oder andere Fehler passierte, absolvierte er die ersten Höhen souverän. 2,60m im ersten Versuch brachten ihn in die optimale Position, um nach dem Titel zu greifen. Sein einziger im Wettkampf verbliebener Konkurrent übersprang 2,70m aber im dritten Versuch, Ben konnte nicht kontern und darf somit eine Silbermedaille mit nach Hause nehmen. Für Johannes und Aaron lief es im gleichen Wettkampf nicht richtig rund: 2,20m (Johannes) und 2,30m (Aaron) und die Plätze vier und fünf sind nicht das, was die beiden sich vorgenommen hatten. Anders über die Hürden: Das erste Mal mit den längeren Abständen und den höheren Hürden am Start konnten beide schon im Vorlauf zeigen (Aaron 9,85sec, Johannes 10,43sec), dass mit ihnen zu rechnen ist und sicher in den Endlauf einziehen. Dort wurde es zwar nicht mehr schneller – aber in einem Finale geht es dann doch vor allem um die Platzierung! Johannes kann mit dem sechsten Platz zufrieden sein und Aaron darf sich dank seines starken Finish über die Silbermedaille freuen!

Auch für Margarete ging es über die Hürden und mit dem Stab darum, sich auf Landesniveau zu beweisen. Mit dem Stab gelang ihr das gut: 2,40m bedeuten eine neue PB. Etwas ärgerlich: Mit weniger Fehlversuchen wäre statt dem Vizetitel auch die Goldmedaille möglich gewesen. Über die Hürden passte dann leider nicht viel zusammen, sodass 11,13sec alles andere als das sind, was Margarete eigentlich kann und will.

Alles in allem also ein Tag mit viel Licht und ein wenige Schatten: Auf der einen Seite vier Medaillen, auf der anderen Seite zwei knapp verpasste Titel und eine noch knapper verpasste DM-Norm. (Text: Jakob, Bilder: Clemens)

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HM Halle Jugend Tag 1 – zwei VfLer sprinten in die Finals

Nach den Sportfesten und Kreismeisterschaften der letzten Wochen stand Mitte Januar das erste Highlight der Hallensaison an: Die Landesmeisterschaften für die Jugend U16 und U20. Am ersten Tag eine Handvoll VfLer am Start: Auf der kürzesten aller Sprintstrecken, den 60m, Anna (WU20), Aaron (M14), Teo (M15) und Lilith (W15). Einen weiteren Start ging Aaron auf den 800m an, während Ben sich ganz auf das Kugelstoßen konzentrierte.

Für Aaron, Anna und Teo sollte der Vorlauf nur eine Zwischenstation sein, fanden sie sich doch jeweils im oberen Drittel der Meldeliste und durften den Zwischenlauf einplanen und das Finale erhoffen. Im Vorlauf gelang allen dreien dann direkt ein gutes Rennen im Bereich ihrer PBs, sodass der Einzug in den Zwischenlauf bei allen sicher gelang. Bei Lilith lief es mit 8,75sec nicht ganz wie erhofft, umso ärgerlicher, weil auch bei ihr ein Lauf im Bereich ihrer PB für den Zwischenlauf gereicht hätte. Aber: Kann passieren und nächstes Mal klappt es wieder besser! In den Zwischenläufen dann genau zum richtigen Zeitpunkt tolle Läufe bei Anna und Aaron: In 8,10sec (Anna) und 8,00sec (Aaron) sicherten sich beide in PB einen Platz unter den acht schnellsten ihrer Altersklassen und durften im Finale nochmal laufen. auch wenn es dort nicht nochmal schneller wurde, sind Platz fünf für Aaron und Platz sechs für Anna und vor allem die Zeiten aus den Zwischenläufen ein hervorragendes Ergebnis! Teo konnte im Zwischenlauf seine Zeit aus dem Vorlauf (7,85sec) nochmal bestätigen, verpasste den Finaleinzug denkbar knapp um zwei Hundertstel Sekunden.

Über 800m stellte Aaron sich als Mehrkämpfer den Spezialisten – eine mutige Entscheidung, die aber belohnt werden sollte! Eine Zeit knapp über 2:27min vom Vorweihnachtskriterium in Stadtallendorf war die alte Bestmarke – im schnelleren von zwei Zeitläufen platzierte Aaron sich taktisch klug im Feld, nutze den Sog der Konkurrenten und absolvierte die vier Hallenrunden in 2:26,58min als Sechster. Damit darf Aaron mehr als zufrieden sein! In der gleichen Altersklasse im Kugelstoßen war Ben am Start. Waren es zuletzt noch drei Kilogramm, die es möglichst weit zu stoßen galt, sind es jetzt vier Kilogramm. Dass damit erstmal ein paar Zentimeter weniger rauskommen und es hier und da an der Technik noch ein bisschen hapern kann, ist klar – 9,11m und damit ein starker vierter Platz sind aber ein Ergebnis, mit dem Ben mehr als zufrieden sein darf!

Am Ende also vier Top-Acht-Platzierungen, eine Menge Bestleistungen und die Hoffnung, dass wir am zweiten Tag daran anknüpfen können! (Text und Bilder: Jakob)

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5. Frankfurter Wintercup – alles dabei im neuen Jahr

Starke Felder, top Organisation und damit die Aussicht auf richtig schnelle Zeiten lockten uns auch dieses Jahr wieder zum Wintercup nach Frankfurt. Eine kleine Gruppe VfLer wollte dort vor den in den kommenden Wochen anstehenden Meisterschaften nochmal die Form testen und Selbstbewusstsein tanken.

Ungewohnt früh ging es für Laurenz und Jan auf die 800m. Nach einem Trainingslager über den Jahreswechsel war die Hoffnung bei Jan groß, sich der 2min-Marke weiter zu nähern. Für Laurenz ging es mehr darum, vor den Rennen auf seiner Hauptstrecke – den 3000m – Wettkampfpraxis zu sammeln und einen Temporeiz zu setzen. Zuerst war Laurenz auf den vier Runden unterwegs: Mit einem kontrollierten Beginn schuf er die Grundlage für seine Attacke bei etwa 500m, mit der er sich direkt an die Spitze des Feldes setzte und diese auch bis Rennende nicht mehr hergab. 2:06,09min können sich für einen Langstreckler sehen lassen! Vor vier Wochen in Stadtallendorf hatte Jan noch etwas mit seiner Renngestaltung zu kämpfen: Ein viel zu schneller Anfang verhagelte ihm dort das Rennen. Heute gelang ihm das deutlich besser: Etwa 59sec für die ersten 400m ermöglichten ihm, seine PB deutlich zu verbessern. 2:01,39min sind ein weiterer großer Schritt in Richtung der Marke von zwei Minuten.

Als einzige Technikerin war Anna im Kugelstoßen am Start. Auch wenn es noch ein bisschen hakelig lief und technisch einiges Potenzial da ist, sind 10,26m ein guter Einstieg mit der 4kg-Kugel. Direkt danach ging es dann auf der Sprintgeraden zur Sache: Zuerst mit und später ohne Hürden. Sophia – nicht zu 100% fit am Start – verpasste trotz technischer Fortschritte ihre PB über die Hürden und hofft auf die Hessischen in zwei Wochen. Ohne Hürden gab es dann aber eine ganze Reihe an starken Ergebnissen: Paulina mit 8,63sec und Robin mit 7,49sec bestätigten in den Vorläufen auf die Hundertstel ihre Bestzeiten. Im Vorlauf noch knapp daran vorbei lief Anna mit 8,17sec – im Finale war sie dann zwei Hundertstel schneller und kann auch bei den Hessischen in Richtung Finale schielen.

Zuletzt ging es für die Sprinter noch auf die Hallenrunde – für Robin eine Premiere, für Paulina das zweite Rennen der Saison nach einem guten Auftakt in Stadtallendorf. Robin hatte mit den ungewohnten Kurven zu kämpfen und konnte seine Geschwindigkeit nicht komplett auf die Bahn bringen – 24,33sec sind ein Ergebnis, das in Ordnung geht, aber klar ist auch, dass da in zwei Wochen bei den Hessischen sicherlich noch ein paar Hundertstel drin sind! Paulina hatte sich nach gutem Training in den letzten Wochen Hoffnung auf eine Steigerung gegenüber dem Einstieg vor vier Wochen gemacht. Das Ergebnis von 29,44sec erfüllte diesen Wunsch leider nicht. Hier gilt also: Kopf hoch und in zwei Wochen auf eine Neues!

Am Ende also alles dabei: Bestleistungen, Enttäuschungen, viele solide Leistungen – mit den Hessischen Jugend-Meisterschaften kommendes Wochenende und darauf die Meisterschaften für die U18 und Aktiven stehen die Highlights der Hallen-Saison jetzt unmittelbar bevor! (Text: Jakob, Bilder: Clemens)

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Silvesterlauf Gießen – Jahresabschluss für rund 30 VfLer

War Gießen schon in den letzten Jahren eine Top-Adresse, was den Silvesterlauf anging, war es dieses Jahr einfach der Place to be für den letzten Wettkampf des Jahres: Innerhalb kürzester Zeit waren die Startplätze für das Event am Schiffenberg ausgebucht, sodass sich glücklich schätzen konnte, wer einen Platz ergattert hatte. Gelungen war das rund 30 VfLern auf allen angebotenen Strecken: Schülerlauf, 5km, 10km und Halbmarathon.

Ein bunter Mix aus VfLern – Kinder, Schüler und Jugendliche, die sonst eher in der Stadionleichtathletik unterwegs sind, Teile der Laufgruppe, Eltern und der eine oder andere richtig ambitionierte Läufer – war am Start. Dass dabei die ein oder andere richtig starke Leistung herausspringt, überrascht nicht. Besonders erwähnenswert heute sicherlich die Leistungen von Luisa, die als Dritte im Gesamteinlauf (unter Jungen und Mädchen) ihre Altersklasse WU10 überlegen gewinnen konnte.

Über 5km konnte Phil in 16:50min sein selbstgestecktes Ziel erreichen und wurde damit Zweiter. Einige Plätze weiter hinten folgten Frederik (18:21min) und Johannes (19:51min), die ihre Bestzeiten deutlich steigern konnten. Auf die lange Schleife bis zum Kloster hatte sich Clemens gewagt: Zuletzt wieder so ernsthaft wie lange nicht im Training hat er für kommendes Jahr das eine oder andere größere Ziel. Dass es heute schon so gut laufen würde, hatte er selber am wenigsten erwartet. 1:15:42h sind auf der etwas zu kurzen Strecke ein herausragendes Ergebnis – zumal, wenn man betrachtet, wen er als Zweiter alles hinter sich lassen konnte.

Es macht immer wieder einfach Spaß, den perfekt organisierten Silvesterlauf als Jahresabschluss zu nutzen: Für die einen als den einen Lauf des Jahres, für manch anderen als entspannten Jahresabschluss und für wieder andere als gute Möglichkeit, um sich auf den nicht ganz einfachen Strecken mit starker Konkurrenz zu messen! Kommendes Jahr sind wir auf jeden Fall wieder am Start! (Text: Jakob)

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Hinterland-Cross – Matsch, Höhenmeter und viele Titel

Der traditionelle Cross-Termin vor Weihnachten legte im Landkreis zuletzt eine Pause ein – umso schöner, dass mit dem ASC Breidenbach jetzt ein neuer Ausrichter gefunden wurde, der mit einem anspruchsvollen Wiesenkurs einen mehr als würdigen Nachfolger für die Strecke in Oberrosphe gefunden hat.

Auf allen Strecken waren wir vertreten: Annette auf der Mittelstrecke der Frauen (Siegerin W40) durfte sich als erstes durch den Matsch kämpfen. Auch wenn es zu Beginn leichte Unsicherheiten gab, wie genau die Strecke jetzt aussieht, absolvierte sie die rund 3km lange Strecke souverän. Ihr Mann Tobi stand ihr dann bei den Herren in nichts nach und konnte die M45 vor Martin, dem nächsten Vfler, für sich entscheiden. Hier ebenfalls am Start: Unsere Bahnläufer Laurenz, der mit den Männern gut mithielt und die MU18 für sich entscheiden konnte, und Jan, der den Lauf als bessere Trainingseinheit nutzte und mit dem Ergebnis (3. MHK) durchaus zufrieden war.

Danach waren dann die Kinder, Schüler und Jugendlichen am Start. In jedem Lauf waren hier mehrere VfLer am Start, für viele war es die erste Erfahrung im Crosslauf und für alle ein erfolgreicher Samstag. Altersklassensiege gab es für Fiete (MU10), Jule (WU8), Luisa (WU10), Jonne (MU12) und Frieda (WU12). Bei den älteren Schülern lieferte Frederik als Sieger der MU16 eine Demonstration seiner Stärke und nah der gesamten Konkurrenz knapp 90 Sekunden ab. Als nächstes kam dann Milan als Sieger der U14 ins Ziel.

Auf der Langstrecke – siebenmal galt es den rund 1km langen Kurs zu absolvieren, jedesmal durch ein knöcheltiefes Matschloch und in Summe über mehr als 200 Höhenmeter – waren mit Clemens, Johannes und Jakob drei VfLer unterwegs. Im Ziel waren es sich alle einig, dass die Strecke alles hat, was einen echten Cross ausmacht! Der Sieg in der Hauptklasse bei den Männern und zweite Plätze für Jakob (M30) und Johannes (M40) runden einen gelungenen Tag ab.

Es bleibt zu hoffen, dass der Erstauflage in Breidenbach in den kommenden Jahren weitere Ausgaben folgen – der Termin vor Weihnachten, die anspruchsvolle Strecke und die familiäre Atmosphäre machen den Lauf zu etwas Besonderem! (Text: Jakob, Bilder: Clemens)

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Vorweihnachtskriterium – U12-Staffel läuft Hallenrekord

Nach den Sportfesten in Frankfurt und Hanau, wo jeweils eine kleine Gruppe von uns am Start war, stand am dritten Advent der erste große Wettkampf für alle Gruppen von U12 bis zu den Aktiven an: Das Vorweihnachtskriterium in Stadtallendorf. Am ersten Tag galt es für die Älteren ab der U16, eine erste Standortbestimmung zu bekommen, am zweiten Tag waren dann die Schülerinnnen und Schüler am Start.

Bei den Älteren waren wie zuletzt immer die Sprintstrecken im Fokus: Über 60m und 200m galt es, ein erstes Mal zu schauen, ob das harte Training der letzten Wochen in die richtige Richtung geht oder ob noch an der einen oder anderen Stellschraube gedreht werden muss. Wenn dabei direkt Bestzeiten fallen, ist das ein tolles Signal in Richtung der anstehenden Wettkämpfe. Vor allem Lilli (U18, 8,85sec), Robin (M, 7,49sec) und Paulina (W, 8,63sec) gelang das richtig gut. Ebenfalls beeindruckend: Der Tag von Anna (sie startet offziell noch für Frankenberg, trainiert aber schon seit einigen Wochen bei uns und wird ab Januar auch für uns starten). Los ging es mit dem Kugelstoßen. Mit 12,35m sicherte sie sich hier deutlich den Sieg. Zwischen den Versuchen lief sie im Vorlauf über 60m mit 8,15sec noch PB. Darauf folgte ein vom Zwischenlauf unterbrochener Hochsprung, in dem sie mit 1,50m zwar nicht ganz an ihre Leistungen aus dem Sommer anknüpfen konnte, aber trotzdem zufrieden sein darf. Im dritten 60m-Lauf des Tages wurde es mit 8,16sec dann nochmal richtig schnell, dazu gab es den Sieg. Nach zwei Stunden Pause dann noch der Start über die Hallenrunde, wo es mit 28,00sec nochmal richtig schnell wurde.

Aus Läufer-Sicht war bei den Älteren nur Jan am Start, der mit der 2min-Marke liebäugelt und diese am liebsten schon im ersten Rennen unterbieten wollte. Ein mutiger Angang in 57sec für die ersten 400m war dann aber leider noch etwas zu schnell, sodass am Ende in 2:05,49min zwar eine kleine PB steht, Jan aber nicht so richtig zufrieden ist.

Im Kugelstoß der Männer geht es langsam voran. David (M30), der Anfang des Jahres nur knapp über die 8-Meter-Marke kam, gelingen jetzt ansehnliche Stöße (9,30m). Moritz (M40) konnte sich nochmal ein kleines Stück auf 10,42 Meter verbessern.

Auch die U16 und U14 konnte in Stadtallendorf sich über gute Ergebnisse freuen. Über die 60 Meter konnte jeder Athlet eine persönliche Bestleistung aufstellen, wobei Liliths 8,57s, Aarons 8,15s und Teos 7,89s herausstechen. Für die Teo bedeuteten die 7,89s den Sieg über die 60m in der M14. Highlight des Tages war für die U14er der Stabhochsprung. In ihrem ersten Wettkampf konnten sich Thomas und Johannes mit starken 2,30m direkt behaupten. Margarete überquerte 2,50m und konnte sich über eine neue PB freuen. Ben setzte noch einen drauf und schaffte sogar 2,60m.

Das Highlight des zweiten Tages war sicherlich der Hallenrekord unserer männlichen U12 in der 4x50m Staffel. Mit 29,24 Sekunden waren Jayden, Noah, Johannes und Johannes schneller als alle anderen Jungs in der 1983 erbauten Herrenwaldhalle. Mit unseren jungen Sprintern ist in den nächsten Jahren zu rechnen, zumal die Wechsel am Ende des langen Wettkampftages nicht ganz reibungslos verliefen.
Aus den vielen guten Leistungen unseres großen Starterfeldes am zweiten Wettkampftag ragten zwei besonders heraus. Mahina (W11) steigerte ihre Bestleistung im Hochsprung um ganze 17 cm auf starke 1,38 m. Clara (W11) sprintete mit geliehenen Spikes deutlich zu unserem neuen 50m-Vereinsrekord von jetzt 7,78 Sekunden. Erwähnenswert ist auch, dass 10 Jungs und Mädchen im Kugelstoßen, einer Disziplin, die wir lange vernachlässigt haben, gute Weiten erzielten. Johannes (M11) stieß die 3kg-Kugel sogar 7,62m weit. Auch hier ist mit uns zu rechnen.

Das 39. Vorweihnachtskriterium war ein tolles Erlebnis. Trotz der großen Starterfelder, vor allem bei den jungen Mädchen, gelang dem Organisationsteam um Claudia Genz ein reibungsloser Ablauf. Vielen Dank und auf Wiedersehen im nächsten Jahr! (Text: Jakob, Madlen und Moritz, Bilder: Clemens)

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DM Cross – Laurenz und Jan überzeugen in Riesenbeck

Höhepunkt der Crosssaison und Premiere für zwei VfLer: Bei den Deutschen Cross-Meisterschaften im niedersächsischen Riesenbeck gingen Jan und Laurenz an den Start, um sich mit Deutschlands besten Läufern zu messen. Dabei war es für beide der erste Start auf nationaler Ebene.

Während Riesenbeck normalerweise für internationale Reitturniere bekannt ist, galt es am Samstag (23. November), die Strecke von 4,3 Kilometern laufend zu bewältigen. Auf drei Runden ging es durch Sand, Matsch, enge Kurven sowie über einige kurze Hügel und als Höhepunkt in die Reithalle, wo zahlreiche Zuschauer die Läufer anfeuerten. Das Ganze bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt.

Nachdem Laurenz aus der U18 vor zwei Wochen Hessischer Vizemeister wurde, war sein Ziel in Riesenbeck, in die Top Dreißig zu laufen. Mit einem mutigen Start platzierte er sich im Feld von rund 100 Läufern recht weit vorne. Diese Position galt es für ihn nun zu halten, was ihm trotz zwischenzeitlichen Gerangels gelang. Mit Platz 28 kann er zufrieden in Richtung Hallensaison blicken.

Anschließend ging es für Jan auf der Mittelstrecke der Männer über das immer schwieriger zulaufende Gelände. Jan wollte sich im jetzt noch größeren Feld bestmöglich verkaufen, hatte sich aber keine bestimmte Platzierung vorgenommen. Auch hier ging es vom ersten Schritt an richtig zur Sache. Vorneweg lief Jens Mergenthaler, der am Ende seinen Titel aus dem Vorjahr verteidigen konnte. Jan platzierte sich geschickt im hinteren Mittelfeld, um von hier aus Plätze gut zu machen. Nach drei Runden erreichte er das Ziel trotz Bauchkrämpfen während der letzten halben Runde auf Rang 70. In wenigen Wochen steht für Jan mit den 800 Metern in der Halle wieder seine Paradedisziplin an.

Auch für Jakob und Frederik, die zur Unterstützung mitgekommen waren, hat sich die Fahrt von insgesamt über sechs Stunden gelohnt. Denn es gab neben den Vereinskameraden auch Spitzen-Leichtathletik live zu bestaunen. (Text: Laurenz, Frederik, Jan und Jakob; Bilder: Jakob)

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(Mini-)Marathon Frankfurt – zweimal Silber für den VfL

Letztes Oktober-Wochenende bedeutet Marathon in Frankfurt. Für uns mittlerweile quasi ein Pflicht-Termin, ist die Stimmung in der Metropole am Main doch einmalig und gerade für die Kinder auf den 4,2km mit dem einmaligen Zieleinlauf in der Festhalle ein absolutes Highlight – egal ob Läufer oder nicht!

Dieses Jahr gut 30 Kinder von uns am Start: Angefangen in der U10 mit dem ersten Start in Frankfurt bis hin zu den erfahrenen Läufern – allen voran Laurenz, der mit dem Sieg liebäugeln durfte. Aber auch in der Staffel waren unsere „Muddis“ und auf der ganzen Strecke mit Martin ein Vater gut vertreten.

Sportlich herausragend sicherlich unsere zwei Podestplatzierungen: Luisa Marie bei den Mädchen in der U10 mit 19:07min und dem zweiten Platz und Laurenz bei den Jungs in der U18 mit 13:32min und einem sehenswerten Schlussspurt, der ihm den Silberplatz bescherte. Genauso erfreulich aus Vereinssicht aber die große Breite: Etliche Zeiten unter 20min, deutliche Steigerungen gegenüber dem letzten Jahr und im Ziel eine Menge strahlende Gesichter!

Fazit wieder einmal: Eine bessere Werbung für den Laufsport als den (Mini-)Marathon in Frankfurt kann es nicht geben und wir werden auch im kommenden Jahr wieder am Start sein – mal sehen, ob wir dann die Marke von 50 Kindern knacken können! (Text: Jakob, Bilder: Clemens)

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Crosslauf Wiesbaden – erfolgreicher Auftakt in die Crosssaison

Rasen statt Laufbahn, einige Hügel auf der Strecke und Einlaufen mit Schlossblick: Pünktlich zum Start des Novembers hat für unsere VfL-Athleten die Crosslauf-Saison begonnen. Dabei gab es gleich zu Beginn ein Streckenhighlight: Denn der Crosslauf im Schlosspark von Wiesbaden ist nicht nur bekannt für seine kompakte und abwechslungsreiche Strecke, sondern die Veranstaltung zieht jedes Jahr auch viele schnelle Läuferinnen und Läufer aus der Region an. In diesem Jahr waren am Samstag (2. November) für uns Frederik, Jan und Clemens in Wiesbaden am Start.

Zuerst fiel der Startschuss für Jan und Clemens. Auf der Männer-Mittelstrecke über rund 3 Kilometer ging es für die beiden darum, sich möglichst gut im Läuferfeld zu behaupten. Beide liefen das Rennen mutig an und konnten so gleich am Anfang das Gedränge in den engen Kurven kurz nach dem Start vermeiden. Für Jan, der normalerweise bei den Aktiven auf der 800-Meter-Strecke zu Hause ist, war es sein erster richtiger Crosslauf. Sowohl was die Streckenart angeht, als auch was die Tempogestaltung betrifft, war es für ihn Neuland. So orientierte sich Jan zunächst an Clemens, bevor er im Laufe des Rennens Clemens überholte.

Im guten Mittelfeld ging es für die beiden auf insgesamt drei Runden. In der dritten Runde lief dann Clemens wieder vor Jan, und es ging auf die letzten Meter der Strecke. Doch Jan wollte sich von Clemens nicht geschlagen geben und setzte zum Schlussspurt nach dem letzten Hügel an. Auf der Ebene gelang es ihm, Clemens hinter sich zu lassen. Nach 10:12 Minuten kam Jan ins Ziel, und zwei Sekunden (10:14) später überquerte auch Clemens die Ziellinie. Für die beiden bedeutete das Platz 5 und 6 bei den Männern. Clemens zeigte sich nach dem Crosslauf zufrieden mit seiner Leistung, zumal er dafür absolut nicht trainiert hat und trotzdem seine Zeit aus dem Vorjahr fast auf die Sekunde genau halten konnte. Auch Jan war zufrieden mit seinem ersten Crosslauf – und ein kleines Stück weit auch damit, dass er Clemens bei dem Lauf geschlagen hat.

Für Frederik fiel der Startschuss etwas später. Für ihn stand die etwa 2 Kilometer lange Strecke in der Altersklasse M14 auf dem Programm. Auch Frederik zeigte gleich von Beginn an ein mutiges Rennen durch den Schlosspark. Trotz einer Erkältung in der vergangenen Woche und nur eingeschränktem Training lief er die Distanz in 7:38 Minuten und belegte damit in seiner Altersklasse einen starken 4. Platz.

Frederik zeigte sich angesichts der Umstände zufrieden und sieht den Lauf als gelungenen Einstieg in die Cross-Saison. Frederik und Jan betonten, dass sie nächste Woche bei den Hessischen Cross-Meisterschaften nochmal eine Schippe drauflegen wollen. Dann werden auch noch weitere VfL-Athleten am Start sein. Insgesamt war es ein gelungener Auftakt in die Cross-Saison für unsere VfL-Athleten in Wiesbaden. (Text: Jan, Bilder: Jakob/Clemens)

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32. Volkslauf Treis – Marburger Nachwuchs dominiert die 5km

Tag der Deutschen Einheit bedeutet in Mittelhessen Volkslauf in Treis – neben dem riesigen Kuchenbuffet bekannt für die schönen Strecken im Lumdatal. Am Start dieses Mal ein Sammelsurium aus VfLern auf verschiedenen Strecken.

Am stärksten vertreten waren wir auf den 5 km: Hier war ein großer Teil der neu entstehenden Laufgruppe am Start und konnte schnelle Zeiten auf dem Wendepunktkurs abliefern. Bei den Frauen konnte Ronja sich ganz oben aufs Podest stellen: Mit der Zeit von 20:39 min zwar nicht restlos zufrieden, aber ein Volkslaufsieg ist immer eine schöne Sache. Ähnlich bei Teresa: Auch sie war mit der Zeit von 21:58 min nicht wirklich happy, aber der zweite Platz ist dafür wenigstens eine kleine Entschädigung. Hinter dem Nachwuchs (Teresa und Ronja sind beide noch in der U18 am Start) kam mit Sandra nach 24:46 min der Beweis dafür ins Ziel, dass es bei uns auch unter den Eltern starke Läuferinnen gibt.

Bei den Männern auf der gleichen Strecke gab es für Laurenz mal wieder nur ein Ziel: Den Platz ganz oben. Vom Start weg stand das auch nie in Frage, und die Zeit von 16:49 min ist etwas, was Hoffnung für die kommenden Crossläufe macht. Knapp dahinter mit Martin auch bei den Männern ein schneller Vater auf dem fünften Platz in 19:10 min, direkt gefolgt von Frederik, der noch in der U16 unterwegs ist, hier aber in 19:24 min schon sein Talent auch für längere Strecken zeigen konnte. Noch ein Jahr jünger ist Rihards, der nach 21:20 min ins Ziel kam. Minimal dahinter unser Neuzugang Johannes, der 21:24 min benötigte, damit aber mehr als zufrieden war.

Auf den anderen Strecken waren VfLer dann eher die Nadel im Heuhaufen – aber auch das nicht ohne Erfolg: Jonne konnte in der U12 den Kinderlauf für sich entscheiden und Ruta über 10 km in 44:23 min den zweiten Platz über 10 km in der W50 nach Marburg holen.

Ein erfolgreicher dritter Oktober also für viele VfLer in Treis und insbesondere die Erkenntnis, dass auch im in den letzten Jahren kurz gekommenen Laufbereich um den VfL wieder was geht! (Text: Jakob, Bild: Christian)

Komplette Ergebnisse gibt es hier