Abendsportfest Trebur – Bestleistungen und Enttäuschungen

Hoffnung auf neue Bestleistungen trieb eine große Gruppe Vfler der Altersklassen ab U18 nach Trebur ins Hessische Ried. Das dortige Abendsportfest hat sich in den letzten Jahren zu einer echten Top-Adresse entwickelt und konnte auch jetzt wieder mit starken und sehr großen Teilnehmerfeldern aufwarten.

Wie immer lief es dabei bei einigen richtig gut und bei anderen weniger erfolgreich: Mit muskulären Problemen hatte Felina zu kämpfen und kam über 100m nach 14,14sec (+0,4) ins Ziel. Über 200m ging dann gar nichts mehr, sodass Felina leider nicht mit einem Erfolgserlebnis in die Sommerpause gehen kann. Ebenfalls mit Probleme zu kämpfen hatte Amin im Speerwurf. Die Hoffnung auf den lang ersehnten 70m-Wurf musste er schnell begraben und brach den Wettkampf nach dem zweiten Versuch auf nicht einmal 60m ab.

Besser lief es bei Magda: Auf der Sprintgeraden kam sie nach 15,67sec (-0,1) ins Ziel – eine deutliche Steigerung ihrer Saisonbestleistung. Julius ging wie auch schon letzte Woche in Pfungstadt über 100m und 400m an den Start. Mit 12,50sec (+0,4) und 55,60sec kommt er zwar nicht an seine Bestleistungen aus den letzten Wochen heran, zeigt aber eine schöne Konstanz in seinen Leistungen. Johanna war nur über 200m am Start. Mit 29,27sec (+0,1) liefen die gleich so gut, dass sie sich in Wetzlar dann an die neue Herausforderung über die komplette Stadionrunde begeben will. Marc hatte etwas mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen – mit 12,21sec (-0,4) fehlte ihm dennoch nur die Winzigkeit von zwei Hundertstel Sekunden zu seiner PB.

Das erste Mal im VfL-Trikot am Start war Alena. Seit Ostern trainiert sie regelmäßig bei uns und war bisher im Laufbereich zuhause. Dennoch wagte sie sich an das Sprint-Double: 15,12sec (+0,1) und 31,74sec (+0,2) stellen sie nicht ganz zufrieden – in Wetzlar in knapp zwei Wochen soll es dann schon etwas schneller werden. Einen Doppelstart – wenn auch nicht im Sprint – ging auch Amelie an: 14,35sec (-0,6) über 100m sind ein gutes Ergebnis, vor allem, weil ihr Fokus ganz klar auf dem Speerwurf liegt. Dort konnte sie trotz einiger Probleme mit dem Oberschenkel eine schöne Serie mit vielen Würfen rund um 30m zeigen. 33,62m sind am Ende ein Ergebnis, mit dem sie zufrieden sein darf, auch wenn sie weiter auf den Ausrutscher nach oben wartet.

Richtig gut lief es bei der zweiten Amelie: Während die 100m in 14,01sec (+0,4) noch nicht ganz das sind, was Amelie kann, kann sie mit 200m in 28,83sec (-0,4) mehr als zufrieden sein. Bei Aurora lief es sogar noch besser: 14,45sec (-0,6) und 30,45sec (-0,4) sind zwei deutliche Steigerungen gegenüber letzter Woche. Nur auf der Sprintgeraden ist Theo dieses Jahr unterwegs: 11,76sec (+1,0) bedeuten eine deutliche Steigerung seiner Saisonbestleistung. Selbiges gelang Philip, der mit 11,24sec (+0,7) sogar eine neue PB aufstellen konnte. Die 23,03sec (-0,2) auf 200m sind dann zwar nicht das, was er sich vorgenommen hatte – aber dennoch kann er den Ausflug nach Trebur als Erfolg verbuchen.

Alles in allem also einige neue persönliche Bestleistungen, einige Saisonbestleistungen, aber auch die eine oder andere Enttäuschung. In Summe also genau das, was unseren Sport ausmacht! (Text: Jakob, Bilder: Jakob und Clemens)

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