Crosslauf Pfungstadt – erfolgreich zum Abschluss

Nach den Hessischen in Trebur, dem Crosslauf im Schlosspark in Wiesbaden und dem Lauf in Darmstadt ging es für das letzte Rennen im Gelände der Saison nach Pfungstadt. Bei eisigen Temperaturen unter dem Gefrierpunkt erwartete unsere drei VfLer ein gut zu laufender Kurs und – wie man es in Pfungstadt nicht anders gewohnt ist – eine reibungslose Organisation.

Als erstes ging es für Laurenz und Jakob auf die Mittelstrecke über knapp 4km. Nach dem Lauf in Wiesbaden wollte Laurenz seinen Erfolg wiederholen und Jakob wieder schlagen. Entsprechend heftete er sich wieder an seine Fersen und ging jede Tempoverschärfung mit, sodass er – wie schon vor drei Wochen – wenige Hundert Meter vor dem Ziel angreifen konnte, sofort eine Lücke riss und das Ziel als Fünfter etwa 10sec vor Jakob erreichte. Beide waren sie zufrieden mit ihrem Rennen: Jakob, weil er schneller als letztes Jahr war, und Laurenz, weil er seinen Trainer wieder schlagen konnte.

Diese Motivation nutzte er direkt und meldete sich spontan noch für den Crosssprint über 850m an. Nach dem Start fand er sich im Mittelfeld wieder, konnte sich aber taktisch geschickt positionieren und so im Mittelteil des Rennens einen Platz gut machen. Auf der Zielgeraden zeigte er dann, was in seinen Beinen steckt und konnte noch zwei Konkurrenten überholen, sodass er am Ende Zweiter wurde. Vielleicht sollte die Option Crosssprint in der nächstjährigen Crosssaison häufiger bedacht werden – offenbar liegen hier Laurenz Stärken.

Als letztes war dann Teresa am Start. In der W15 galt es zwei Runden und damit nicht ganz 3km zu absolvieren. Vom Start weg lief sie mutig in der Spitzengruppe mit, musste aber schnell erkennen, dass die Mädels ganz vorne (noch) zu schnell für sie sind. So lief sie ein konstantes Rennen an vierter Position bis es auf die Zielgerade ging. Dort gelang die Überquerung eines Strohballens nicht wie geplant und Teresa fand sich plötzlich am Boden wieder. Auch wenn sie sich schnell wieder aufrappelte und keine ernsthaften Verletzungen davon getragen hat, verlor sie einen Platz, sodass sie im Ziel als Fünfte ankam. Abgesehen von dem Malheur auf der Zielgerade aber auch von ihr ein starkes Rennen, das Lust auf die Hallensaison macht!

Alles in allem also drei VfLer am Start, die vier gute Rennen absolvierten. Ein Sturz kann passieren und ist kein Weltuntergang! (Text und Bilder: Jakob)

Ergebnisse gibt es hier, Bilder bei Flickr

Crosslauf Wiesbaden – Laurenz schlägt seinen Trainer

Wiesbaden steht schon lange auf unserer Crosslauf-Wunschliste: Ein kompakter abwechslungsreicher Kurs im Schlosspark. Nachdem es in den letzten Jahren nie gepasst hatte, sollte es dieses Jahr für Clemens, Laurenz und Jakob endlich klappen. Die Besonderheit: Alle drei waren im gleichen Lauf am Start – die Möllerbrüder auf der Männer-Mittelstrecke, Laurenz auf der gleichen Strecke im U18-Rennen.

Über knapp 3km galt es also, sich in dem starken Feld bestmöglich zu verkaufen und in Laurenz Fall an die starke Leistung aus Trebur anzuknüpfen, während Clemens und Jakob nach überstandener Erkältung hier erst in die Cross-Saison einstiegen. Vom Start weg sortierten die drei sich im hinteren Mittelfeld ein und versuchten dort in der Gruppe laufend Kräfte zu sparen. Schnell zeigte sich, dass Laurenz heute vor allem ein Ziel hatte: Seinen Trainer zu schlagen. So heftete er sich vom ersten Meter an an Jakobs Fersen, der wiederum sein Rennen defensiv gestaltete und in der zweiten Rennhälfte ein paar Plätze gutmachen konnte.

Etwas weiter vorne lief Clemens das Rennen größtenteils vorne in einer kleinen Gruppe und konnte am Ende aus dieser Gruppe heraus den Sprint für sich entscheiden, was am Ende den 13. Platz im Gesamteinlauf bedeutete. Etwas dahinter setzte Laurenz wenige hundert Meter vorm Ziel eine Attacke und konnte Jakob direkt abhängen, der dann auch nichts mehr zusetzen konnte und einen weiteren Platz verlor. Platz 15 und 17 im Gesamteinlauf sind der Lohn der gut zehn Minuten durch den Schlosspark.

Die Tendenz also bei allen dreien durchaus positiv: Jakob und Clemens wieder gesund und optimistisch, in drei Wochen in Pfungstadt wieder richtig fit am Start zu stehen, Laurenz das erste Mal schneller als sein Trainer und heiß darauf, das in Pfungstadt zu wiederholen. (Text: Jakob)

Ergebnisse gibt es hier

HM Cross – Teresa glänzt beim ersten Auftritt im Gelände

Zum Beginn der Cross-Saison ging es dieses Jahr nach Trebur und es ging direkt um die ersten Titel: Die auf Landesebene. Erkältungsgeschwächt waren von uns sieben AthletInnen am Start: Bei den Jungs in der U14 Milan, Frederik, Thomas und Felix, in der gleichen Altersklasse bei den Mädchen Antonia. Bei den Mädchen in der U16 war Teresa am Start und noch eine Altersklasse älter ist Laurenz.

Über eine Strecke mit einigen steilen Rampen, wechselndem Untergrund und engen Kurven ging es zuerst für die Jüngsten um die Platzierungen. Vom Start weg lief Felix mutig weit vorne im großen Feld von fast 40 Kindern mit. Dieser Mut wurde am Ende mit dem sechsten Platz in der M12 belohnt – ein Ergebnis, das niemand so erwartet hätte. Auf den Plätzen 16 und 19 sortierten sich hier Frederik und Milan ein. In der M13 verpasste Thomas die Top8 und damit die begehrte Urkunde denkbar knapp um zwei Sekunden.

Bei den Mädchen war Antonia am Start. Auch für sie galt es eine Runde zu laufen und am Ende möglichst weit vorne zu landen. Das gelang ihr richtig gut: Mit einem von Beginn an starken Rennen lief sie auf den sechsten Platz unter 14 Teilnehmerinnen.

Als nächstes war Teresa am Start. Überhaupt erst seit wenigen Monaten bei uns der Abteilung dabei war es heute ihr erster Start im Cross. Von Beginn an setzte sie sich aber mutig ans Ende der Spitzengruppe und lief dort ihr Rennen. Im Gesamteinlauf war sie am Ende Vierte – durch die Trennung der Altersklassen blieb es aber bis zu den offizielle Ergebnissen spannend. Dann aber die große Freude: Zwei der schnelleren Konkurrentinnen sind noch ein Jahr jünger und werden damit getrennt gewertet, sodass am Ende die Silbermedaille zu Buche steht.

Als letztes aus unseren Reihen war dann noch Laurenz am Start. Für ihn standen dann schon drei Runden auf der Tagesordnung – mit jeder Runde war ihm der Kampf mehr anzusehen. Trotzdem war er am Ende mit seiner Taktik nicht ganz zufrieden: Auf der Zielgeraden wurde er noch überspurtet und verlor einen Platz. Vielleicht wäre ein früherer Angriff erfolgsversprechender gewesen, sieht Laurenz sich doch mittlerweile weniger auf der klassischen Mittelstrecke und eher auf den längeren Strecken. So oder so ist ein zehnter Platz im ersten U18-Jahr ein Ergebnis, auf das sich aufbauen lässt!

Somit war der Ausflug ins regnerische Trebur durchaus erfolgreich: Vor allem der zweite Platz von Teresa und die sechsten Plätze von Felix und Antonia sine Ergebnisse, die so nicht zu erwarten waren! (Text und Bilder: Jakob)

Bilder gibt es bei Flickr, Ergebnisse hier.

Frankfurt Marathon 2023 – stark auf 4,2 und 42km

Letzter Oktobersonntag heißt für die deutsche Laufszene: Frankfurtmarathon. Wie in den letzten Jahren waren wir auch dieses Mal mit etlichen Startern vertreten.

Auf der kompletten Strecke von 42 Kilometern durch die Mainmetropole waren Lena Ritzel und Johannes Kohlhepp am Start. Durch mehrere lange Trailläufe und viele harte Einheiten gut vorbereitet konnte Lena selbstbewusst ihr Marathondebüt angehen. Die ersten 30km klappte das auch hervorragend, anschließend wurde musste sie den Bedingungen mit leichtem Regen und Wind Tribut zollen. Trotzdem kämpfte sie sich stark durch und finishte überglücklich nach 2:57:59h.

Schon Marathonerfahrung hat Johannes, deswegen ging er das Rennen er (ungewöhnlich) vorsichtig an. Das machte sich bezahlt: Mit der Zeit konnte er schneller werden und kam nach 2:45:37h mit deutlicher neuer Bestzeit ins Ziel.

Die meisten Starter hatten wir wieder beim Minimarathon an der Startlinie. Auf einem Zehntel-Marathon mit dem unvergleichlichen Zieleinlauf in der Festhalle waren unter den etwa 3500 Läuferinnen und Läufern auch zwanzig VfLer.

Am schnellsten war Laurenz: Unserer erfahrenster Läufer überquerte nach 15:57min die Ziellinie. Als nächstes ins Ziel kam nach 17:49min Theresa. Von der Platzierung am besten war Antonia: In der Altersklasse Kinder U10 wurde sie sechste.

Aber neben den Zeiten und Leistungen war es vor allem wieder für alle Kinder ein beeindruckendes Erlebnis, bei dem der Spaß im Vordergrund steht. Nächstes Jahr sind wir wieder dabei! (Text und Bilder: Clemens)

Ergebnisse gibt es beim Veranstalter, Bilder bei Flickr

Auwaldlauf Hommertshausen – Doppelsieg für Möllerbrüder

Wie auch schon letztes Jahr bot der Auwaldlauf in Hommertshausen eine willkommene Gelegenheit, die Form für die anstehenden Crossläufe zu testen. Auf der welligen Strecke über 7km waren Clemens, Thomas und Jakob am Start.

Vom Start weg setzten Jakob und Clemens sich vor das Feld und hatten auf den ersten zwei Kilometern schnell einen deutlichen Vorsprung herausgelaufen. Dahinter ließ Thomas es etwas ruhiger angehen und versuchte, Kräfte zu sparen und im Feld mitzulaufen. Nach dem schnellen Start ließ Jakob seinen Bruder nach rund 3km ziehen und lief auf der zweiten Hälfte ein einsames Rennen – genau wie Clemens, der seinen Vorsprung Stück für Stück ausbauen konnte und den Lauf am Ende mit 25:39min und rund 50er Vorsprung auf Jakob gewinnen konnte. Thomas durfte sich dahinter über einen zweiten Platz in seiner Altersklasse – der M55 – freuen. Dass er dabei rund 15sec schneller als letztes Jahr war, ist ein weiterer Grund zu Freude.

Bei Jakob und Clemens zeigt die Form also in Richtung Cross schon in eine gute Richtung – mit einigen spezifischen Einheiten sind sie optimistisch, in Richtung der Rennen im November noch das eine oder andere Prozent herausholen zu können. Auf jeden Fall war der Auwaldlauf wieder eine schöne regionale Veranstaltung, die im Laufkalender ihre absolute Daseinsberechtigung hat! (Text: Jakob, Bild: Thomas)

Volsklauf Treis – Thomas und Theresa zufrieden an der Lumda

Beim Volkslauf in Treis, direkt hinter der Landkreisgrenze Richtung Gießen, braucht man für seine Planungen keinen Kalender. Er findet immer am 3. Oktober statt…und das seit mittlerweile über 30 Jahren. Nachdem in den 10er Jahren immer mal wieder VfLer/innen den 10-km-Lauf gewonnen haben, wurde es zuletzt aus Vereinssicht ein bisschen ruhiger…bis 2023: Theresa Dinges lief beim 5-km-Lauf mit 21:12 auf den zweiten Platz. Und da sie erst 15 Jahre alt ist, ist es nicht  kühn zu progostizieren: Da läuft noch mehr…wir freuen uns drauf!

Thomas Möller ging die 10km gemächlicher an und kam nach knapp 57 Minuten ins Ziel – zwar (noch) langsamer als in den letzten Jahren, aber trotzdem letztendlich zufrieden.

Es wäre schön, wenn in den kommenden Jahren wieder mehr VfLer/innen den Weg an die Lumda finden. Es lohnt sich – nicht nur wegen des legendären Kuchenbuffets und der leckeren Erbsensuppe direkt aus der Gulaschkanone! (Text: Thomas)

Ergebnisse gibt es hier

Lahn-Dill-Mehrkampfmeisterschaft U12/14 und RM Langstaffel – erfolgreicher Tag für den VfL in Langgöns

Der Lahn-Dill-Mehrkampf der U12/14 am Samstag, dem 23.09. in Langgöns, war für alle Kinder nochmal ein toller Wettkampf.

Die erste Disziplin dieses Wettkampfs war für die AthletInnen der U14 der Hochsprung, wobei Ben sich direkt den 1. Platz mit 1,26 m sicherte. Aber auch Aaron (1,14 m) konnte überzeugen und erreichte den 2. Platz dieser Disziplin. Rihards sprang 1,02 m und stellte damit eine neue persönliche Bestleistung auf.

Für die anderen AthletInnen startete der Wettkampf mit dem Ballwurf und den 50m. Bei den 50m-Sprints schaffte Leilani eine Zeit von 8,77 sec, Antonia 8,80 sec und Frieda 9,15 sec. Die Jungs zeigten beim Schlagballwurf, was sie drauf haben. Noah konnte mit 37m eine neue Bestleistung aufstellen und landete verdient auf dem 1. Platz. Mit 32,50m überzeugte ebenfalls Abraham und erreichte den 3. Platz dieser Disziplin. Florian warf 30m. Zudem hat Miron 30m mit dem Schlagball geworfen und Milan 25m. Beide haben damit neue Bestleistungen aufgestellt. Danach folgten die 75m für die U14, wobei Aaron (11,20 sec), Ben (12,00 sec) und Rihards (13,14 sec) tolle Ergebnisse erzielten.

Ebenso erfreuten uns die Leistungen bei den 50 m Sprints von Noah (8,30 sec), Abraham (8,59 sec), Florian (8,80 sec), Milan (8,81 sec) und Miron (8,56 sec neue Bestleistung). Die Mädchen haben beim Schlagballwurf gezeigt, was in ihnen steckt – Leilani (24,5m neue Bestleistung), Antonia (19,50 m), Frieda (25 m).

Die dritte Disziplin der U14 war der Ballwurf, bei der Ben mit 38,50m den 1. Platz machte. Aaron mit 33,50m den 2. Platz und Rihards mit 26,50m den 5. Platz. Für die letzte Disziplin wurden nochmal alle Kräfte gesammelt, um beim Weitsprung alles rausholen zu können. Vor allem erfreuten uns hier die Leistungen von Ben (3,76m), Aaron (3,53m) und Rihards (3,42m neue Bestleistung). Aber auch Milan (3,49m), Noah (3,86m), Abraham (3,67m neue Bestleistung), Florian (3,47m), Leilani (3,26m neue Bestleistung), Antonia (3,18m) und Frieda (3,31m) brachten uns viel Freude.

Insgesamt war es ein toller und erfolgreicher Wettkampf. Noah landete mit seinen Leistungen auf dem 1. Platz im Dreikampf der M10 und Abraham auf dem 4. Platz. Auch Ben schaffte es auf den 1. Platz im Vierkampf der M12 gefolgt von Aaron auf dem 2. Platz.

Im Anschluss waren die Langstaffeln an der Reihe: Sowohl die Kids als auch zwei Staffeln aus den älteren Jahrgängen wagten sich auf die Rundbahn. Bei den Kindern gab es spannende Rennen, in denen eine Aufholjagd vor allem von Antonia als Schlussläuferin mit dem zweiten Platz in 9:31,05min belohnt wurde. Bei den Jungs ein ähnliches Bild: Florian als stärkster Läufer auf der dritten Position über 3x800m erlief einen zweiten Platz in 8:35,32min.

In der jüngsten Stadiondisziplin – der 4x400m-mixed-Staffel – war ein Quartett aus Marburg die einzige Staffel am Start. Dennoch lieferten Marc, Amelie, Johanna und Silas zum Saisonabschluss richtig starke Leistungen ab und überraschten mit einer unerwartet schnellen Zeit von 4:03,56min.

In der längsten Staffel maß sich eine bunt gemischte Senioren-Staffel in der M35 mit der Jugend: Lediglich zwei U16-Staffeln waren hier als Konkurrenz am Start. Moritz, Tobi und Sebastian liefen bald ein einsames Rennen an der Spitze des Feldes – vielleicht klappt es kommendes Jahr dann ja mit einem Start bei einer höherwertigen Meisterschaft mit mehr Konkurrenz, sodass dann sicherlich auch die Zeit von 9:38,04min unterboten wird! (Text: Laurel und Jakob, Bilder: Annette, Laurel und Jakob)

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Trailmarathon Heidelberg – VfLer erfolgreich am Neckar

Auch wenn auf der namensgebenden Marathon-Distanz kein VfLer am Start war, waren wir in Heidelberg auf den Trails gut vertreten: Lena auf dem sogenannten Base-Trail über rund 20km mit knapp 900 Höhenmetern, Jakob und Clemens auf dem Half-Trail über rund 30km mit 1200 Höhenmetern und Johannes auf dem Long-Distance-Trail über 50km mit 2200 Höhenmetern.

Als erstes ging es um Punkt 11:00 für Johannes auf die Strecke: Direkt vom Start weg ging es steil bergauf in Richtung Odenwald. In den letzten Monaten hat Johannes fleißig Erfahrung auf Trails gesammelt, heute sollte es dann endlich das erste Finish auf einer Ultra-Distanz werden. Auch wenn es in jederlei Hinsicht ein Auf und Ab war – zwischenzeitliche Probleme mit dem Fuß, nachlassende Konzentration und zunehmende Müdigkeit – erreichte er am Ende das Ziel in der Altstadt auf einem hervorragenden fünften Platz.

Wenige Minuten nach Johannes ging es für die Möllerbrüder auf die Strecke. Clemens tobte direkt ganz vorne mit und ließ es sich nicht nehmen, das erste steile Stück als erstes zu durchlaufen. Danach wurde es zwischenzeitlich etwas zäh, weil durch die voraus laufenden LäuferInnen anderer Distanzen kein flüssiges Laufen mehr möglich war. Schnell wurde hier aber klar, dass der spätere Sieger auf einem anderen Level unterwegs ist: Er baute schon hier seinen Vorsprung Meter um Meter aus und sollte am Ende etwa 20min auf Clemens heraus laufen. Clemens wechselte dann immer mal wieder zwischen Platz zwei, drei und vier – das hohe Anfangstempo machte sich spätestens im steilen Schlussanstieg bemerkbar, den kaum ein Läufer noch lief, sondern fast alle gingen. Der Konkurrenz ging es aber nicht anders, sodass Clemens den Karlsplatz als Dritter erreichen konnte. Jakob gestaltete das Rennen deutlich defensiver, konnte auf der zweiten Rennhälfte trotz zwischenzeitlicher Seitenstiche Plätze gutmachen und wurde am Ende hochzufrieden Neunter.

Auf der kürzesten aber nicht weniger anspruchsvollen Strecke war Lena unterwegs. Nach einer langen Anreise und vielen Stunden im Auto kam hatte sie vor dem Start echte Zweifel, ob der Start von Erfolg gekront sein würde. Diesen Zweifeln kam sie aber schnell zuvor und lief ein recht einsames Rennen an der Spitze der Frauenkonkurrenz. Nach den Erfolgen auf den alpinen Trails in den letzten Monaten gab es jetzt also im Odenwald den Sieg über die 20km-Strecke.

Für alle vier war der Ausflug in die Stadt am Neckar also erfolgreich und wird sicherlich nicht der letzte Start auf den Trails gewesen sein! Während für Lena, Clemens und Jakob jetzt eine Cross-Saison vor der Tür steht, darf man gespannt sein, was Johannes sich als nächstes Ziel aussucht! (Text: Jakob, Bilder: Felina)

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41. Wehleider Volkslauf

Die TG Wehlheiden lud am Samstag 16.07.2023 zum 41. Wehlheider Volkslauf nach Kassel ein. Gleich auf mehreren Distanzen (5km, 10km, 17,6km) konnten sich die Läuferinnen und Läufer messen. Die Strecke verlief durch abwechslungsreiche Wege und Pfade im Park Schönfeld. Start und Ziel war jeweils die Buchenau-Kampfbahn. Gleichzeitig bedeutete dieser Volkslauf auch der 14. Lauf des Nordhessencup.

Für Arne war es der 6. Lauf in der Serie des Nordhessencups. Dass er jemals so viele Läufe des Nordhessencups finished, war für ihn bislang gar nicht klar. Seine Einstellung war: „Wenn es halt passt, passt es.“

Vom Start weg lief es rund für Arne. Er setzte sich nach der anfänglichen Stadionrunde ab und spulte das Tempo ab. An der einen oder anderen Stelle waren dann verwirrte Streckenposten, so dass immer wieder unklar war, wo zu laufen ist. Am Ende kam eine Zeit über die 10km bei 33:42min raus, was den 1. Platz mit über 30s auf den 2. Platzierten bedeutete. Ungewohnt war die doch frühe Startzeit (10:00 Uhr) 😉 Außerdem hätte man sich ein Segel aufspannen können, weil es doch relativ stürmisch war trotz sommerliche Termperaturen. (Text: Arne)

24. Marburger Nachtmarathon – laufen und genießen

Eine feste Größe in unserem Kalender ist der Nachtmarathon in der Heimat. Vor allem die Staffel ist immer eine schöne Möglichkeit, unsere Individualsportart als Teamerlebnis zu erfahren.

Zwei bunt gemischte Staffeln waren dieses Jahr am Start: Tobias, Norman (der Jakob kurzfristig ersetzte), Marko und Clemens in der schnelleren Staffel und Thomas, Christiane, Annette und Sandra in der zweiten Staffel. Wir freuen uns natürlich, dass so viele Eltern für uns am Start waren! Sportlich war von vornherein klar, dass zwar jeder und jede für sich kleine Ziele hatte – im Fokus stand aber für beide Staffeln der Spaß am Laufen und das Erlebnis Nachtmarathon, das dieses Jahr endlich mal ohne Hitze auskam und den Läuferinnen und Läufern nahezu optimale Bedingungen bot. Wenn dabei am Ende unter 164 Staffeln dennoch die Plätze 4 und 52 herausspringen, ist das ein weiterer Grund zur Freude!

In den Einzeldisziplinen waren zwei VfLer am Start: Johannes finishte den Marathon in knapp über drei Stunden, hatte aber auf den letzten Kilometern ordentlich zu leiden. Ähnlich ging es Alena auf der halben Strecke: Die letzten vier Kilometer wollte ihr Knie nicht mehr so wie sie – im Ziel war sie dennoch glücklich über ihr Finish in rund 1:50h.

Der Nachtmarathon hielt also mal wieder seine Versprechen: Ein tolles Event, super Stimmung auf Teilen der Strecke und eine wunderbare Möglichkeit, Laufen als Teamerlebnis zu verpacken! (Text und Bilder: Jakob)

Komplette Ergebnisse gibt es hier, Bilder bei Flickr