Lahn-Dill-Meisterschaften Mehrkampf – Saisonabschluss auch für die Schüler

Letzte Woche gab es schon die letzten Freiluft-Wettkämpfe für  die Jugendlichen, heute ging es dann auch für die Schüler zum letzten Mal  für einen Wettkampf auf den Tartan. In Ewersbach standen die Lahn-Dill-Mehrkampfmeisterschaften auf dem Programm. Nach einigen krankheits- und terminbedingten Absagen waren mit Konrad  und Mika leider nur zwei VfLer am Start.

Mika ist noch gar nicht lange bei uns dabei, trotzdem gab es heute nach nicht einmal zwei Monaten Leichtathletik den dritten Wettkampf für ihn. Nachdem es letzte Woche noch ein Dreikampf war, galt es heute im Vierkampf zu bestehen. Die größte Herausforderung dabei direkt zu Beginn: der Hochsprung. Im Training hatte es mit dieser Disziplin leider nicht mehr geklappt – hier galt es also halbwegs unbeschadet in den Mehrkampf zu starten. Das gelang Mika mit einer Höhe von 1,10m am Ende dann auch ganz gut. Danach ging es weiter zum 75m-Lauf, den Mika vor seinem leider einzigen Konkurrenten für sich entscheiden konnte. Umgekehrt war es dann beim Ballwurf, wo Mika mit seinen 31m nicht wirklich zufrieden war. Im Weitsprung steigerte er sich dann aber im Vergleich zu letzter Woche deutlich und sprang mit 3,69m sogar neue Bestleistung.  In der Endabrechnung bedeuteten seine Leistungen 1269 Punkte und damit den ersten Platz in seiner Altersklasse.

Bei Konrad waren immerhin sechs Athleten am Start – das Niveau zudem relativ hoch, sodass Konrad endlich mal richtig gefordert wurde. Los ging es für ihn mit dem Ballwurf: 38,50m  bedeuteten einen soliden Einstieg – vor zwei Wochen in Kirchhain waren es noch gut 2m weniger. Über die 50m konnte Konrad dann nicht ganz an seine sonst so schnellen Zeiten anknüpfen und verlor gegenüber seiner Bestzeit etwa zwei Zehntel. Im Weitsprung zeigte er dann drei Sprünge von beeindruckender Konstanz: Nach zweimal 3,96m legte er am Ende nochmal 4cm zu und konnte genau  4m springen. 1049 Punkte bedeuteten für Konrad am Ende Platz drei mit denkbar knappen  21 Punkten Rückstand auf den Silber-Platz.

Was für uns bleibt ist vor allem (endlich mal) ein perfekt organsierter und stramm durchgezogener Wettkampf und die Hoffnung, dass Konrad und Mika spätestens wenn es dann kommendes Jahr wieder raus geht, noch den einen oder anderen Punkt mehr erzielen können. (Jakob)

Bilder gibt es bei Flickr.

26. Jedermannzehnkampf Bad Nauheim – Saisonabschluss im Dauerregen

„… deshalb kommen wir nächstes Jahr wieder, dann mit einer noch größeren Gruppe.“ So endet der Bericht zum 25. Jedermannzehnkampf in Bad Nauheim 2018. Und tatsächlich: Wir waren dieses Jahr wieder da, mit einer noch größeren Gruppe und wurden sogar mit einem Pokal belohnt, als eine der drei teilnehmerstärksten Gruppen beim 26. JZK 2019 im Bad Nauheimer Waldstadion.

Marko hatte bei seinen Studenten an der Uni ordentlich Werbung gemacht. Relativ kurzfristig hatten sich Felina und Marc entschieden, der Premiere im letzten Jahr eine weitere Teilnahme folgen zu lassen, und konnten Emma davon überzeugen, es auch mal zu probieren, obwohl klar war, dass sie ohne ihren Trainer Clemens, der auf Exkursion in England war und nur am Sonntag durch Jakob vertreten werden konnte, zurecht kommen mussten. Und da jeder teilnehmende Verein eine gewisse Anzahl an Helfern mitbringen muss, ließen sich Thomas und Marlis nicht lange bitten, wieder als Riegenhelfer mitzukommen.

Mussten wir uns im vergangenen Jahr mit Sonnencreme und Sonnenhut gegen die knallige Sonne schützen, waren in diesem Jahr eher Fleece- und Regenjacken nötig, um sich gegen den nahezu dauerhaft fallenden Regen zu schützen. Aber so sind Freiluftveranstaltungen eben – wir müssen das Wetter nehmen, wie es ist.

In der Gruppe „Uni Marburg / VfL Marburg“ starteten, neben 5 Studenten (1 Einzelstart, 2 Paarstarts), die Vereinsmitglieder Marko, Felix, Emma, Felina und Marc, jeder in allen 10 Disziplinen. Felix hatte gehofft, dass er seine Magenprobleme überstanden hätte, merkte aber schon nach dem 100m-Lauf, dass er doch noch nicht wieder fit genug ist und brach die Teilnahme ab. Gute Besserung, Felix!

Während Emma in diesem Jahr zum ersten Mal mit in Bad Nauheim war, konnten Felina und Marc schon von ihren Erfahrungen aus dem letzten Jahr profitieren. Marko, der 2013 den Anstoß gegeben hatte, am JZK teilzunehmen, war diesmal zum sechsten Mal dabei, diesmal wieder in einer höheren Altersklasse.

Emma, zum ersten Mal mit in Bad Nauheim, war nach den zwei Tagen etwas unglücklich über ihren 11. Platz in Riege 3. Aber als jüngste Teilnehmerin des gesamten Wettkampfes kann sie sich dann doch über den zweiten Platz in ihrer Altersklasse freuen und wird hoffentlich im nächsten Jahr, dann mit der Erfahrung aus diesem Jahr, wieder dabei sein und dann auch beim Diskuswurf ein gutes Ergebnis erzielen.

Felina und Marc konnten beide ihre Gesamtpunktzahlen im Vergleich zum Vorjahr steigern: Marc, als erster seiner Altersklasse, mit stärkeren Leistungen in neun Disziplinen. Lediglich der Stabhochsprung, vor dem fast alle Athleten Respekt hatten, besonders bei dem nassen Wetter, endete bei ihm mit der gleichen Höhe wie im vorigen Jahr. Felina hat offenbar das Jahr über mehr ihre Beinmuskeln als die Armmuskeln und Wurftechniken trainiert und konnte in acht Disziplinen, nicht aber beim Diskus- und Speerwurf, ihre Leistungen deutlich verbessern.

Auch Marko hat den Wettkampf mit einer höheren Punktzahl als im letzten Jahr, als Riegenerster und erster seiner Altersklasse beendet. Obwohl der Wettbewerb mit seinem Sohn Felix fehlte, hat er die Kugel weiter als 10 m gestoßen. Beim Stabhochsprung wäre bei trockenem Wetter sicher auch wieder mindestens das Ergebnis vom Vorjahr möglich gewesen, aber in diesem Fall geht dann doch die Sicherheit vor.

Auch wenn das Wetter schlecht war und nicht alle mit allen Leistungen zufrieden waren, haben wir wieder zwei schöne sportliche Tage in guter Atmosphäre miteinander und mit vielen anderen gleichgesinnten Athleten verbracht, die Lust machen, im nächsten Jahr wieder dabei zu sein – beim 27. Jedermannzehnkampf in Bad Nauheim. (Marlis)

Eine komplette Ergebnisliste gibt es beim Veranstalter.

Hessische Meisterschaften Berglauf – Lena kämpft sich auf Platz 5

Letzte Woche Sonntag ging es für mich (Lena) nach Abterode, um an den hessischen Berglaufmeisterschaften teilzunehmen. Wie im letzten Jahr galt es knapp 10km mit 500 Höhenmetern zu bewältigen. Mein vorrangiges Ziel war es dabei meine Zeit aus dem Vorjahr zu verbessern und ein gutes Rennen zu machen. Doch daraus wurde leider nichts und ich merkte schon im Flachstück auf den ersten Kilometern, dass es gar nicht mein Tag war. So wurde der Weg bis ins Ziel lang, sehr lang. Am Ende kämpfte ich mich schließlich nach 47:57min und muskulären Problemen auf Platz 5 der Frauenwertung ins Ziel. Das hatte ich mir natürlich ganz anders vorgestellt.  (Lena)

Kreismeisterschaften Mehrkampf – die Richtung stimmt!

Nach wunderbarem Spätsommerwetter am Freitagabend in Breidenbach beim Bahnlauf zeigte sich der September am Samstagvormittag von seiner herbstlichen Seite: Regen  und kühle  Temperaturen waren nicht unbedingt optimale Voraussetzungen für Bestleistungen bei den Kreismehrkampfmeisterschaften.

Am Start drei VfLer: In der M10 Joris, in der M13 Mika und in der M14 Laurenz. Für alle stand ein Dreikampf an. Joris war nach seinem ersten „echten“ Leichtathletik-Wettkampf letzte Woche heiß darauf, seine Leistungen zu bestätigen und nochmal etwas draufzusetzen. Über 50m knüpfte er nahtlos an seine starke Leistung aus Kirchhain an und war mit 7,8sec exakt gleich schnell. Sowohl im Ballwurf als auch im Weitsprung konnte er sich dann sogar leicht verbessern: knapp 2m mehr mit dem Ball und 3cm weiter in die Grube bedeuteten am Ende 1013 Punkte und damit den unangefochtenen Sieg in der M10.

Schon vorm Start sicher war der Sieg für Mika: Leider als einziger Athlet in seiner Altersklasse am Start galt es für ihn, weitere Wettkampferfahrung zu sammeln. Im Vergleich zu dem Wettkampf in Kirchhain vor einer Woche sprang er zwar einige Zentimeter kürzer und sprintete auch nicht ganz so schnell, dafür war der Ballwurf mit einer Weite von über 40m herausragend – diese Weite wurde dann auch im gesamten Wettkampf von keinem anderen Athleten übertroffen. Seine Punktzahl von  984 lässt sicherlich noch die eine oder andere Steigerung nach oben zu – demnächst dann hoffentlich wieder mit Konkurrenz.

Für Laurenz ging es mit dem Kugelstoßen los: Technisch noch etwas unsicher war der Fokus erstmal, einen gültigen Versuch zu machen. Das gelang auch direkt im ersten Versuch – der dann auch bis zum Schluss mit 5,71m der weiteste bleiben sollte. Richtig gut lief es dann im Weitsprung, wo er seine Bestleistung um satte 25cm auf 3,91m steigern konnte. Im abschließenden Sprint benötigte er für die 100m 14,9sec, was ebenfalls eine neue Bestleistung bedeutet. 987 Punkte in der Summe bedeuten (in dem leider ebenfalls sehr spärlichen Teilnehmerfeld) den zweiten Platz. Mit etwas mehr Wettkampfroutine sind aber auch bei Laurenz noch deutliche Steigerungen möglich!

Im herbstlichen Hartenrod zeigt uns dieser Wettkampf wieder einmal, dass wir auf einem guten Weg sind und es bei allen Stück für Stück voran geht. Mit dieser Perspektive geht es  jetzt langsam aber sicher in Richtung Wintertraining. (Jakob)

Komplette Ergebnisse gibt es beim HLV-Kreis, Bilder leider keine

Bahnlauf Breidenbach – drei zufriedene VfLer im Hinterland

Für eine kleine aber schlagkräftige Gruppe VfLer ging es wie schon letztes Jahr am ersten Freitag im September zum Bahnlauf in Breidenbach. Über 800m wollte Laurenz, der schon viel Erfahrung über die zwei Stadionrunden hat, in den Bereich seiner Bestzeit laufen. Für Lara war es der erste Start über 800m und Moritz wollte mal schauen, was über die Viertelmeile möglich ist.

Als erstes Lara am Start: Von Beginn an setzte sie sich in der Spitzengruppe fest – hinter zwei Jungs ging es für sie um den dritten Platz. Nach etwa 600m sah es auch so aus, dass es mit dem Podiumsplatz klappen sollte – dem Schlussspurt ihrer Konkurrentin konnte sie aber nichts mehr entgegensetzen, sodass am Ende der vierte Platz im Gesamteinlauf und der zweite Platz in ihrer Altersklasse herauskam. Die Zeit von 3:09,7min macht dabei Lust auf mehr. Etwas schneller wollte Laurenz laufen – im großen Feld der Schüler setzte auch er sich in die Spitzengruppe und lief schnell mutig auf den zweiten Platz vor. Zwischenzeitlich sah es noch so aus, als ob Laurenz noch einen Platz verlieren würde – die letzten 150m zeigte Laurenz dann aber sein Kämpferherz und konnte auf der Ziellinie den schon als Sieger angekündigten Läufer abfangen. Seine Zeit von 2:55,1min ist dabei nur ganz knapp über seiner Bestzeit.

Als letzter VfLer dann Moritz am Start. Relativ spontan gab es für ihn die Möglichkeit 400m zu laufen. Bisher war er diesen Sommer nur auf den ganz kurzen Strecken unterwegs – jetzt sollte es ein bisschen länger aber hoffentlich ähnlich schnell werden. Seine Hoffnung auf eine Zeit im Bereich von knapp unter 60sec sollte sich dabei als realistisch herausstellen. Auch wenn Moritz nach dem Lauf etwas damit haderte, auf der zweiten Hälfte die eine oder andere Sekunde verloren zu haben war er am Ende mit seiner Zeit von 58,7sec mehr als zufrieden. Kommendes Jahr ist da mit gezieltem Training sicherlich noch eine Steigerung möglich.

Insgesamt also drei VfLer am Start und am Ende drei zufriedene Gesichter – und bei allen dreien sicherlich viel Motivation für die kommenden Monate und Wochen.  (Jakob)

Kreismeisterschaften 2019 – gute Leistungen, schlechte Orga

Nachdem die Kreismeisterschaften schon zweimal verschoben werden mussten, war es jetzt endlich soweit: In Kirchhain sollten die Kreismeisterschaften in den Altersklasse U12 bis U16 gefunden werden. Bei (mal wieder) hochsommerlichen Bedingungen waren wir mit acht Athletenn vor Ort.

Wie zu erwaten gewesen war, wurde kurz vor Beginn der Wettkämpfe vermeldet, dass die Zeitmessanlage nicht funktioniert – also mal wieder Handzeitnahme. Der Start des ersten Laufes verzögerte sich dann trotzdem um mehr als eine Viertelstunde – im weiteren Verlauf kam es dadurch zu Überschneidungen und zunehmender Unzufriedenheit bei Athleten und Trainern. Absprachen mit Kampfrichtern bezüglich der Reihenfolge der Wettkämpfe wurden offfenbar nicht weitergegeben, sodass Athleten kaum die Möglichkeit bekamen, sich angemessen vorzubereiten. Natürlich ist es schön, dass sich ein Ausrichter für die Veranstaltung gefunden hat, aber es ist einfach schade, wenn durch (größtenteils vermeidbare) Kleinigkeiten der Gesamteindruck getrübt wird.

Jetzt aber gennug gemeckert und zu den sportlichen Leistungen: Marc als einziger Starter seiner Altersklasse wurde logischerweise bei jedem Start auch Kreismeister. Die Zeiten lassen dabei leider keine Aussage über seinen Fortschritt zu – insgesamt wirken die handgestoppten Zeiten recht willkürlich. Positiv festhalten lässt sich auf jeden Fall, dass Marc von Wettkampf zu Wettkammpf sicherer wird und technisch ein klarer Fortschritt zu erkennnen ist. In der W14 immerhin vier Starterinnen, zwei davon vom VfL: Emma und Felina. Über die Hürden kommen beide nicht so recht in Schwung und sind am Ende nicht zufrieden. Im Hochsprung zeigt Emma, dass sie sicher im Bereich rund um 1,45m unterwegs ist, zu mehr reicht es aktuell noch nicht – aber kommendes Jahr oder vielleicht schon nächste Woche könnte es noch höher gehen. Im Weitsprung haben alle beide noch mit der neuen Technik zu kämpfen. Auf dem dritten Platz kommt Felina mit 4,18m aber auf sechs Zentimeter an ihre Bestleitung heran. Im Kugelstoßen stößt Emma direkt zu Beginn mit 9,65m Bestleistung. Noch weiter geht es dann zwar leider nicht, aber mit einer Bestleistung kann man zufrieden sein!

Seinen ersten Wetttkampf absolvierte Mika. Für ihn ging es zum Sprint und zum Weitsprung. Auch er als einziger Teilnehmer seiner Altersklasse zweimal Kreismeister – gerade der Weitsprung mit 3,62m (nach nur zwei Wochen Leichtathletik-Training) macht Lust auf mehr! Bei den Jüngeren sind fast schon traditionell immer ein paar mehr Starter untwegs. Vor allem Amelie hatte es in der W11 mit verhältnismäßig großen Feldern zu tun. Umso größer die Freude darüber, dass es in allen drei Disziplinen fürs Finale reicht. Besonders schön: der zweite Platz im Ballwurf mit 24,00m. Bei den Jungs gibt es am Ende vier erste und fünf zweite Plätze. Besonders heraus stechen dabei die Sprintsiege von Konrad und Joris und der immer besser werdende Hürdenlauf von Laurenz.

Als Fazit bleibt für uns, dass Kreismeisterschaften immer eine schöne Veranstaltung sind, wir uns aber eine verbesserte Orga wünschen würden! (Jakob)

Ergebnisse findet ihr auf der neuen Seite des HLV-Kreises, Bilder wie immer bei Flickr.

KiLa Breidenbach – starke Spätsommer-Vorstellung

Zum zweiten Wettkampf des Kinderleichtathletik-Cups des Landkreises ging es ins Gunterstalstadion nach Breidenbach. Nachdem in der Halle in Stadtallendorf schon ein zweiter Platz gefeiert werden konnte, war die Erwartung dieses Mal nicht ganz so groß, da einige feste Größen nicht dabei waren.

Los ging es mit unseren schwächeren Disziplinen: Dem Wurf und dem Stoß – durch alle Altersklassen hinweg nicht gerade die Marburger Vorzeigedisziplinen, sodass hier nicht ganz so viele Punkte gesammelt werden konnten.

Danach ging es dann aber stark aufwärts: Die Hinernis-Sprint-Pendelstaffel – unsere wohl stärkste Disziplin – konnten wir souverän als Sieger unseres Laufes abschließen, bevor es bei den Wechselsprüngen nochmal galt, sich trotz der Hitze zu konzentrieren und den Pacours so schnell wie möglich zu absolvieren. Besonders gut gelang das Lara, die über alle Teilnehmer hinweg die schnellste Einzelzeit des Tages ablieferte.

Bei der Siegerehrung wurde es dann spannend: Traditionell von hinten aufgreufen will man den eigenen Team-Namen möglichst spät hören. Nachdem Platz fünf schon vergeben war, wurden wir zusammen mit Wallau auf dem dritten Platz aufgerufen – ganz nach vorne ging es für die Mannschaft aus Stadtallendorf. Ein schöner Erfolg und immer noch die Hoffnung, mit einem starken Ergebnis in vier Wochen in Kirchhain auch in der Cup-Wertung am Ende auf dem Podium zu stehen! (Jakob)

Bilder gibt es bei Flickr

Abendsportfest Wiesbaden 2019

In den letzten Jahren vor allem von Läufern besucht, fuhr dieses Jahr eine gemischte VfLer-Gruppe zum Abendsportfest nach Wiesbaden: Drei Jugendliche aus der U16, dazu ein Sprinter und zwei Läufer.

Nach Stau auf der Anfahrt wurde das Aufwärmen für Emma und Felina für den Weitsprung stark verkürzt, so gerieten die ersten Versuche auch gleich ungültig. Auch wenn es danach etwas besser wurde, kamen die beiden nie richtig in den Wettkampf und waren nicht wirklich zufrieden. Dazu mussten sie noch den letzten Versuch auslassen, da die 100m anstanden. Hier könnte der Zeitplan deutlich verbessert wurden, da etliche Teilnehmerinnen eine Doppelstart machten und komplett ohne Vorbereitungszeit die 100m laufen mussten. Dafür lief es bei Emma aber ganz ordentlich, mit einer Zeit von zwei Zehntel über Bestzeit kann sie unter den Umständen zufrieden sein. Im gleichen Lauf dabei Amelie, die am Start etwas verlor, dann aber hintenraus anzog und nur knapp hinter Emma landete. Ebenfalls über die 100m am Start war Moritz, der sich eigentlich gut fühlte, aber etwas mit dem Starter haderte: Obwohl er sich noch bewegte, kam schon das “Fertig”-Signal und gleich darauf der Schuss, was ihm den Start ziemlich zerschoss. Er kam dann trotzdem noch gut ins Rennen und war zwei Hundertstel schneller als vor zwei Wochen in Frankenberg.

Dann ging es auf die längeren Strecken: Zuerst startete Amelie über die 800m. In ihrem erst zweiten Rennen über diese Strecke ging sie sehr vorsichtig an, steigerte das Tempo erst auf den letzten 200m und konnte so noch eine Zeit von unter 3min erreichen. Mit etwas mehr Erfahrung sind da auch noch deutlich schnellere Zeiten möglich.

Danach lief Clemens die 1500m: Immer am Ende des Feldes konnte er gut mitlaufen, verlor auf der letzten Runde etwas den Anschluss, konnte dann aber noch eine Zeit von unter 4:25min retten. Damit verbesserte er seine gut 3 Jahre alte Bestzeit um etwa 4 Sekunden.

Zum Schluss kam dann noch die längste Strecke: Für Lena war über die 5000m das Ziel, die Saison versöhnlich abzuschließen und eine neue Bestzeit zu laufen. Auf den ersten Kilometern voll im Plan verlor sie im Mittelteil einige Sekunden, die sie aber mit einem starken letzten Kilometer wieder reinholen konnte und so knapp unter ihrer Bestzeit blieb.

Insgesamt waren die meisten ganz zufrieden mit dem Abend, auch wenn es etwas schade ist, wenn es so wirkt, als sei der Zeitplan wichtiger als der Sportler. (Clemens)

Ergebnisse gibt es bei La-Portal, Bilder bei Flickr

Lahn-Dill-Einzelmeisterschaften – Amelie stark über die Hürden

Bei den Lahn-Dill-Einzelmeisterschaften in Haiger waren zwei VfLer am Start: Laurenz im Sprint, über die Hürden und im Weitsprung und Amelie im Weitsprung und über die Hürden.

Los ging es für alle beide nach anfänglichen Verzögerungen wegen der Zeitmessanlage über die Hürden. Besonders spannend dabei Amelies Lauf: Erstmals wollte sie nicht mehr wie gewohnt im 5er-Rhythmus, also immer mit dem gleichen Bein vorweg, sondern im 4er-Rhythmus die 60m bewältigen. So richtig sicher, wie das enden würde, war vorm Start niemand – dann lief es aber richtig gut: vom Start weg lag sie gut im Rennen, konnte ihre Technik sauber umsetzen und konnte ihre Bestzeit um 0,2sec auf 12,1sec verbessern. Laurenz hatte mit extremem Gegenwind zu kämpfen, sodass es nicht ganz so schnell wie bei Amelie wurde. Die Zeit von etwas über 13sec ist aber dennoch völlig in Ordnung.

Als nächstes standen für Laurenz dann die 75m an – dieses Mal ohne Hürden. Auch hier lässt der starke Wind keine echten Schlüsse aus den Zeiten wieder, ein Platz unter den besten zehn ist aber auch hier ein starkes Ergebnis.

Als letztes ging es dann zum Weitsprung: Amelie verzichtete darauf, erneut die 4m-Marke anzugreifen – nach den Hürden hatte sie Schmerzen in der Ferse. Laurenz steigerte sich nach einem soliden ersten Versuch im zweiten Sprung auf 3,58m. Exakt die gleiche Weite sprang er im dritten versuch dann nochmal. Undankbarerweise fehlten am Ende damit wenige Zentimeter zum Einzug in den Endkampf – ärgerlich, aber so  ist das manchmal in der Leichtathletik.

Alles in allem also solide Leistungen, eine Bestleistung vom Amelie und keine Gewitter wie angekündigt – in den kommenden Wochen geht es dann für die Schülergruppen noch zu mehreren Wettkämpfen auf Kreis- und Regionalebene. (Jakob)

Sportabzeichentag 2019 – große Gruppe am letzten Ferien-Samstag

Von Tradition kann man bei der 2. Auflage des Sportabzeichentages zwar noch nicht sprechen, aber vielleicht wird er mit der Zeit zur Tradition. Denn erfolgreich war der Sportabzeichentag auch 2019 wieder. Aus Termingründen musste er zwar schon im August und zwar am letzten Sonnabend der Schulferien stattfinden, aber es versammelten sich trotzdem 24 Sportbegeisterte, im Alter zwischen fünf und 55 Jahren, die ihr Bestes gaben, um die Anforderungen des Sportabzeichens in allen vier Disziplinen zu erfüllen. Nach einem kurzen Aufwärmprogramm, angeleitet von Jakob, durchlief die ganze Gruppe nacheinander gemeinsam alle vier Bereiche (Sprint, Weitsprung, Wurf und Ausdauerlauf).  Wir haben uns gegenseitig angefeuert, einander geholfen und Tipps gegeben. Einige Eltern haben spontan beim Stoppen und Messen geholfen – herzlichen Dank dafür!  So konnten sich viele Athleten über ihre guten Ergebnisse freuen. Aber einige Anforderungen, gerade im Wurfbereich, sind, im Vergleich zu denen anderer Disziplinen, ziemlich hoch angesetzt und dementsprechend schwer zu erreichen. Zum Glück gibt es pro Bereich immer mehrere alternative Disziplinen, in denen ab jetzt im regulären Training auch noch Ergebnisse für das Sportabzeichen erzielt werden können. Wichtig ist, dass die Leistungen im laufenden Kalenderjahr erbracht werden. Es hat schon Athleten gegeben, die in den Weihnachtsferien noch die Kugel für ihr Sportabzeichen gestoßen haben. Aber bis dahin ist ja noch viel Zeit!

Viel Zeit bleibt auch noch bis zum nächsten Sportabzeichentag in einem Jahr. Vielleicht haben dann auch einige Eltern, die diesmal nur zum Zugucken mitgekommen waren, Lust selbst mal zu probieren, ob sie das Sportabzeichen schaffen. Man muss dazu kein Top-Sportler sein, und es macht in der Gruppe einfach Spaß! (Marlis)

Ein paar Bilder gibt es bei Flickr