Silvesterläufe 2019 – VfLer mischen mit

Nach dem Silvesterlauf in Gießen, der ja schon am 29.12 stattgefunden hatte, waren an Silvester selbst dann noch drei VfLer an verschiedenen Orten am Start: Arne im Skiurlaub in Innsbruck, Lena traditionell von Werl nach Soest und Julia in Drochtersen.

Für Arne ging es nach dem Vormittag auf der Piste in Innsbrucks Innenstadt zum Lauf über knapp 5km. Etwa 800 Läufer waren hier am Start und stellten sich den zwei Runden durch die Stadt. Bei extrem kalten Temperaturen gestalteten sich die ersten Meter etwas schwierig – danach lief es dann aber – auch dank der zahlreichen Zuschauer am Straßenrand – richtig gut, sodass für Arne zum Jahresabschluss ein 15. Platz in einer Zeit unter 16min herauskam.

Ein gutes Stück weiter nördlich stellte Lena sich wie schon vergangenes Jahr den 15km von Werl nach Soest. Ihr Rennen beschreibt sie so: “Für mich wars ein versöhnlicher und toller Abschluss einer durchwachsenen Saison. Nach den letzten Wochen hatte ich keine großen Erwartungen. Der Lauf lief dann aber vom ersten Meter echt gut. So war der Plan sehr defensiv anzugehen, schnell verworfen und ‘ich ließ es einfach laufen’. Die Stimmung an der Strecke war super und motivierte mich. So schaffte ich es auch auf den letzten Kilometern, als es hart wurde, das Tempo zu halten. Der Zieleinlauf war einfach pure Freude. Nie hab ich damit gerechnet oder erwartet an meine Zeit vom Vorjahr ranzulaufen und sogar 20 Sekunden zu verbessern. Aber viel wichtiger: es war echt cool, dass wir zu dritt dort waren, der Lauf hat viel Spaß gemacht und das Gefühl stimmt wieder.” Ihre Zeit von 56:25min bescherte ihr einen starken fünften Platz unter allen Läuferinnen.

Noch einmal ein gutes Stück weiter in Richtung Norden war Julia am Start: “Wie letztes Jahr bin ich mit Max nach Drochtersen aufgebrochen, um das Jahr mit einem schönen flachen Zehner, durch den starken Wind an der Nordseeküste entlang, abzuschließen. Mission war: ein flottes Rennen laufen, und nebenbei meinen Titel verteidigen.

Von Anfang an fühlten sich die Beine ziemlich gut an, ich war flott unterwegs mit ein paar Jungs, die leider zu weit weg waren, um mir Windschatten zu spenden, aber nah genug, um mich Kilometer für Kilometer zu ziehen. Die schnellen Kilometerzeiten machten mir Mut, dass es endlich mal wieder klappen könnte, ohne Verzweiflung und ohne Seitenstiche einen 10er abzuschließen. So konnte ich ab der Hälfte ermutigt anziehen und den Rückenwind ab und zu nutzen, um Läufer für Läufer einzusammeln. Ein paar Kilometer vor Schluss wurde mir klar, dass es eine Bestzeit werden würde, und angestachelt von der Hoffnung, dass es vielleicht sogar eine 36er Zeit werden könnte, und vom Veranstalterfahrrad und seinen Rufen „Applaus für die erste Frau!“ sprintete ich schließlich die letzten 400m ins Ziel. Mit einer 37:04 hätte ich zu dieser Jahreszeit niemals gerechnet und bin super glücklich und erschöpft nach Hamburg zurück gefahren!”

Für alle drei also ein Jahresabschluss, wie man ihn sich wünschen kann! (Jakob)

Ergebnisse aus Soest, Innsbruck und Drochtersen gibt es unter dem jeweiligen Link.

Silvesterlauf Gießen – beim Jahresabschluss auf allen Distanzen vertreten

Wie immer mal wieder in den letzten Jahren wurde das läuferische Silvester von uns vorgezogen und es ging am letzten Sonntag des Jahres nach Gießen. Auf der Runde rund um den Schiffenberg waren auf allen vier angebotenen Strecken je zwei VfLer am Start.

Zuerst waren wie so oft die Jüngsten unterwegs: Einmal rund ums “Philosophikum” und damit etwa 1km weit ging es für Frieda und Lara. Wie schon letzte Woche in Wetter orientierte Lara sich direkt ganz vorne und musste am Ende in ihrer mit 13 Mädchen sehr stark besetzten Altersklasse nur einer Konkurrentin den Vortritt lassen. Nur vier Mädchen waren in der U8 am Start – unter anderem auch Frieda. Für sie ging es nach ganz oben auf das Podest!

Als nächstes starteten dann die 5km-Läufer. Hier am Start: Moritz und Thomas. Beide wollten es eher ruhig angehen lassen und machten sich selber keinen Druck. Geht es die erste Hälfte leicht bergan, fliegt man auf der zweiten Hälfte förmlich dem Ziel entgegen, sodass Moritz noch etliche Plätze gutmachen konnte. Am Ende steht für ihn ein achtzehnter Platz und eine Zeit von 22:32min zu Buche. Gut sieben Minuten länger war Thomas unterwegs, der den Wettkampf genoss und am Ende genau wie Moritz mit sich zufrieden war.

Etwas tiefer in den Wald ging es für die 10km-Läufer. Hier waren Jakob und Laurenz am Start. Für Laurenz, der noch in der U14 startet, war es der erste Start über die 10km – bisher war er im Wettkampf nie länger als 5km unterwegs gewesen. Dennoch schaffte er es, sich das Rennen gut einzuteilen und erreichte das Ziel (der rund 600m zu langen Strecke) nach 56:02min. Als jüngster Teilnehmer gewann er damit seine Altersklasse – sogar in der U16 hätte die Leistung noch deutlich für den Sieg gereicht. Jakob wollte nach einigen Wochen Grundlagentraining und einer Erkältung mal wieder schauen, was geht und lief länger zusammen mit der späteren Frauen-Siegerin. Auch wenn er sich dieser am Ende geschlagen geben musste, geht er dennoch optimistisch ins neue Jahr und hofft dann wieder auf die eine oder andere Bestzeit.

Die längste Strecke in Gießen ist der Halbmarathon. Hier dieses Jahr aus unserer Sicht am Start: Clemens und Sarah. Am Start lief Clemens erstmal dem gesamten Feld davon – auf der hügeligen und deutlich zu kurzen Strecke waren am Ende zwar vier andere Läufer, darunter mit Flo Neuschwander einer der wohl bekanntesten Läufer Deutschlands, schneller als Clemens, dennoch war er zufrieden: “Ich weiß jetzt, was ich noch trainieren muss und wo meine Schwächen liegen, sodass ich positiv gestimmt bin, was eine neue Bestzeit im kommenden Frühjahr angeht.” Sarah genoss den Lauf durch den Wald und freute sich über ihr gutes Laufgefühl. In 1:37:44min reichte es am Ende sogar noch zu einem zweiten Platz in ihrer Altersklasse.

Als Abschluss des Laufjahres war Gießen wieder einmal ein lohnendes Ziel: Anspruchsvolle, aber gut zu laufende Strecken, viele bekannte Gesichter und eine nette Atmosphäre. Wenn dann noch starke Leistungen dazukommen, ist die Vorfreude auf 2020 groß! (Jakob)

Ergebnisse gibt es bei myraceresult, Bilder wie immer bei Flickr.

Crosslauf Wetter – VfLer vorne mit dabei

Gleich sechsmal ging es für uns am Samstag beim Crosslauf in Wetter mit integrierten Kreismeisterschaftenn nach ganz oben aufs Podest. Schon seit Jahren sind wir in Wetter immer gerne am Start – mit mehr als zehn Startern waren wir dieses Jahr so viele wie vorher noch nie.

Auf der traditionell sehr anspruchsvollen Strecke waren als erstes die Männer und älteren Jugendlichen über die drei Runden (eine Runde hat etwa 900m) lange Mittlestrecke am Start. Das Mini-Starterfeld von sechs Startern zog sich direkt am Start schon deutlich in die Länge: Vorweg Arne zusammen mit Tobias Schulz aus Wallau, im Mittelfeld Moritz und als einzige weibliche Starterin, die das Ziel erreichen sollte, Amelie am Ende des Feldes. Nach etwas mehr als einer Runde setzte Arne sich dann von Tobias ab und gab seine Führung auch nicht mehr aus der Hand. Moritz konnte vor allem auf den Bergab-Stücken zeigen, dass er das Laufen trotz längerer Pause nicht verlernt hat und wurde Vierter. Amelie zeigte ein gleichmäßiges einsames Rennen – zufrieden war sie im Ziel ihres ersten Crosslaufs auf jeden Fall und hofft demnächst vielleicht auf etwas mehr Konkurrenz.

Als nächstes waren dann die Kleinsten am Start. In gewohnter Manier setzte Frederik sich direkt an die Spitze des Feldes und gewann das Rennen mit deutlichem Vorsprung. Auf Platz drei im Gesamteinlauf und als erstes Mädchen war dann Lara im Ziel. Auch sie war noch nicht oft bei Crossläufen am Start – umso bewundernswerter, wie sie es geschafft hat, sich die Kräfte perfekt einzuteilen. Wie schon häufiger war Frieda eine der wohl jüngsten Starterinnen im Feld: Mit gerade mal sechs Jahren und ohne richtig passendes Schuhwerk schaffte auch sie es, die Strecke ohne Gehen zu bewältigen und wurde dafür mit dem ersten Platz in ihrer Altersklasse belohnt.

Bei den älteren Schülern war dann neben Jan, Tim und Mika auch Paula am Start. Nach längerer Wettkampfpause war es für sie wieder ein erster Test, wo sie steht – mit ihrer Leistung und dem zweiten Platz kann sie völlig zufrieden sein. Die Jungs – bis auf Jan alle ohne große Lauferfahrung – mussten genau wie Paula zwei Runden absolvieren. Das gelang ihnen gleichmäßig und ohne Probleme, sodass sie nun zufrieden in die Weihnachtsferien starten können.

Als letztes waren dann die Erwachsenen am Start: Bei den Männern nochmal Arne – dieses Mal über acht Runden – und bei den Frauen Lena und Julia über sechs Runden. Lief in der ersten Runde noch ein Jugendlicher vorneweg, setzten Julia und Lena sich im gemischten Frauen- und Jugendrennen nach gut einer Runde an die Spitze und vergößerten Runde für Runde ihren Vorsprung. Mal lief Lena vor, mal Julia – irgendwann war dann aber absehbar, dass Julia den besseren Tag erwischt hatte und das Rennen gewinnen würde. Die letzten beiden Runden lief sie dann im Solo, Lenas zweiter Platz dahinter war aber zu keinem Zeitpunkt in Gefahr. Arne ging nach der Mittelstrecke schon nicht mehr ganz so frisch an den Start und konnte im stark besetzten Männer-Rennen nicht ganz an seine vorherige Leistung anknüpfen. Einige Zeit lief er zusammen mit Thorsten, der seinen Heimat-Besuch natürlich nicht ohne Crosslauf absolvieren konnte, bevor er sich langsam von diesem absetzte und von da an mehr oder weniger einsam seine Runden absolvierte. Am Ende wurde er Vierter. Sein Fazit: Nach der Mittelstrecke völlig in Ordnung und wie immer einfach eine nette Veranstaltung.

Insgesamt also viele Cross-Neulinge, starke Leistungen der “alten Hasen” aber auch die Einsicht, dass an der einen oder anderen Stelllschraube noch gedreht werden kann, wenn es um die anstehenden Wettkämpfe geht. (Jakob)

Ergebnisse gibt es beim Veranstalter.

Crosslauf Wetter 2019

Vorweihnachtskriterium Tag 2

Nach den Erwachsenen und Jugendlichen am Samstag waren am Sonntag dann die Schülerinnen und Schüler dran. Wie immer auch hier riesige Teilnehmerfelder: Teilweise bis zu 40 Kinder in einer Altersklasse machen den Wettkampf zu einer besonderen Herausforderung für Ausrichter, Kampfrichter und Athleten.

Jan ist über 60m und im Weitsprung am Start. Auch wenn es weder für das Finale noch für den Endkampf reicht, kann er vor allem mit seinen 3,90m im Weitsprung zufrieden sein. Fast 60cm mehr als noch im Januar können sich sehen lassen.

Laurenz überzeugt vor allem im Sprint: 9,35sec bedeuten eine deutliche Verbesserung seiner alten Bestzeit – im Ziel weiß er auch direkt, dass er richtig schnell unterwegs war und ist zufrieden mit seiner Leistung. Über 800m geht es ordentlich zur Sache und Laurenz kommt direkt auf den ersten Metern etwas aus dem Tritt. Die Zeit von knapp unter 2:55min ist dennoch hervorragend, bedenkt man, dass ihm damit nur etwa 2sec zur Bestzeit fehlen.

Für Amelie gibt es wie in letzter Zeit so oft nur das eine Ziel: Endlich die 4m-Marke im Weitsprung durchbrechen. Nach 3,63m im ersten Versuch und einer langen Wartezeit vor dem zweiten tritt sie leider über, sodass der Angriff auf die lang ersehnte Marke nochmal aufgeschoben werden muss. Eine neue Bestleistung über 60m sind aber ein schönes Trostpflaster.

Konrad schafft es als einiziger unserer Athleten in den Endlauf über 50m. Dort steigert er sich im Vergleich zum Vorlauf nochmal etwas und wird in 7,72sec Fünfter. Über 800m zeigt er ein taktisch hervorragendes Rennen und gewinnt seinen Lauf. Da die Läufe aber leider nicht nach Zeiten gesetzt wurden, ist das am Ende nur einen fünften Platz wert. Mit mehr direkter Konkurrenz wäre da sicherlich mehr drin gewesen. Dafür läuft es im Weitsprung richtig gut und er überspringt konstant die 4m-Marke. Denkbar knapp verpasst er am Ende weitengleich mit 4,43m den Podestplatz.

Für fast alle VfLer gibt es also am Ende wenigstens eine Bestleistung, sodass wir optimistisch auf die noch anstehenden Hallen-Wettkämpfe blicken können. (Jakob)

Ergbnisse gibt es hier, Bilder wie immer bei Flickr.

Vorweihnachtskriterium Tag 1

Wie immer steht eine Woche vor Weihnachten auch dieses Jahr der erste Hallenwettkampf für die Jugendlichen und Erwachsenen an: das Vorweihnachtskriterium in Stadtallendorf. Dieses Jahr mit einer bunt gemischten Truppe am ersten Tag: Zwei Erwachsene im Laufbereich, eine Jugendliche ebenfalls auf der Rundbahn und drei Jugendliche im Technikbereich.

Überzeugen kann Emma direkt im ersten Wettkampf, dem Hochsprung: Mit 1,48m verbessert sie ihre Bestleitung um drei Zentimeter – und das mit nur zwei echten Hochsprung-Einheiten im Vorhinein. Ebenfalls stark im Hochsprung ist Marc: Mit 1,61m stellt er seine Bestleistung aus dem Mai diesen Jahres ein und macht Hoffnung, dass da noch der eine oder andere Zentimeter mehr drin sind. Auch über 60m (8,21sec) und im Weitsprung verbessert er seine Bestleistungen und ist mit drei neuen PBs ganz stark dabei.

Felina springt 4,05m weit und stößt die 3kg-Kugel auf 5,73m – ganz zufrieden ist sie damit nicht, aber Anfang Januar wartet mit den Kreismeisterschaften schon die nächste Möglichkeit für Bestleistungen. Erstmals über 200m am Start ist Amelie. Im riesigen Starterfeld in der U18 schlägt sie sich wacker und überquert die Ziellinie nach 30,35sec. Die 800m danach sind dann nicht mehr ganz so locker – mit 2:57,36min schrammt sie aber trotzdem nur um 3sec an ihrer Bestzeit vorbei.

Julia überragt auf der Rundbahn bei den Frauen und gewinnt nach den 800m (2:16,94min) auch noch die 400m (62,76sec). Ihr großes Ziel diesen Winter ist die Hallen-DM in Leipzig – die vier fehlenden Sekunden zur Quali sollten mit mehr spezifischem Training in den nächsten Wochen keine unüberwindbare Hürde darstellen.

Wieder voll dabei ist auch Moritz: Über 200m hat er vor allem an seinem Start gearbeitet und verbessert folgerichtig seine Bestzeit um fast eine halbe Sekunde auf jetzt 26,25sec. Auch er merkt über die doppelte Distanz dann die Vorbelastung und kommt nicht richtig in den “Flow” – insgesamt ist er dennnoch zufrieden mit seinen Leistungen. (Jakob)

Ergbnisse gibt es hier, Bilder wie immer bei Flickr.

Bestenlisten 2019

Vorweihnachtszeit bedeutet immer auch, dass Stück für Stück die Bestenlisten vom HLV und DLV veröffentlicht werden. Dabei sind dieses Jahr erfreulich viele VfLer vertreten.

Aus unserer Sicht immer besonder stark vertreten die weibliche Lauf-Fraktion: Julia in Hessen gleich dreimal unter den ersten beiden und zweimal in den DLV-Bestenlisten platziert, Lena in Hessen gleich viermal dabei und deutschlandweit zweimal unter den besten 50. Auf allen Strecken von 800m bis 5km Straße ist Paula in Hessen mit dabei, dazu kommt der Blockwettkampf Lauf und aus diesem auch der Ballwurf. Als letzte Läuferin ist Lisa in der U20 eher zufällig in die Bestenliste über 10km reingerutscht. Einziger Platzierter bei den Männern: Alexander über 800m in der M35 in der Halle.

Bei den Technikern gibt es nicht ganz die Spitzenleistungen wie bei den Läufern, vor allem die Senioren schaffen es aber immer wieder, in Hessen vorne mitzumischen: Marko gleich dreimal in den Top 3, Moritz zweimal und Hans-Werner ebenfalls zweimal. Bei den Aktiven ist es nicht ganz so einfach, in die Bestenlisten zu kommen, geklappt hat das dieses Jahr bei Anna-Sophie im Hochsprung.

Bei den Jugendlichen sind Emma und Felina mit ihren Stabhochsprung-Leistungen vom Jedermann-Zehnkampf aus Bad Nauheim in der Hessichen Bestenliste dabei.

Da uns niemand der diesjährig Platzierten verlässt, bleibt zu hoffen, dass hier in einem Jahr ähnliches oder sogar noch mehr zu schreiben bleibt! (Jakob)

Julia Altrup
800m, 2:10,91min, Wetzlar, 2.W HLV, 41. W DLV, 21. WU23 DLV
800m Halle, 2:13,55min, Frankfurt, 2. W HLV
1500m, 4:29,94min, Pfungstadt, 1.W HLV, 31. W DLV, 16. WU23 DLV

Lena Ritzel
3000m, 10:10,64min, Pfungstadt., 4. W HLV
3000m Halle, 10:17,76min, Frankfurt, 4. W HLV
5000m, 17:42,28min, Wiesbaden, 9. W HLV, 47. WU23 DLV
10km Straße, 36:42min, Marburg., 11. W HLV, 13. WU23 DLV

Anna-Sophie Leyk
Hochsprung, 1,59m, Kirchhain, 9. W HLV
Hochsprung Halle, 1,62m, Stadtallendorf, 5. W HLV

Lisa Eigmüller
10km Straße, 44:39min, Marburg, 4. WU20 HLV

Paula Auschill
800m, 2:30,22min, Pfungstadt, 8. W14 HLV
1500m, 5:12,72min, Pfungstadt, 10. WU18 HLV
2000m, 7:08,86min, Hünfeld, 4. W14 HLV
5km Straße, 19:46min, Hanau, 2. W14 HLV
Ballwurf, 41,0m, Kirchhain, 4.W14 HLV
Block Lauf, 2236 Punkte, Kirchhain, 8. W14 HLV

Emma Hack
Staboch, 1,70m, Bad Nauheim, 5. W14 HLV

Felina Lu Dewald
Stabhoch, 1,70m, Bad Nauheim, 5. W14 HLV

Hans-Werner Hagedorn
Hoch, 1,30m, Hofgeismar, 1. M70 HLV
Hoch Halle, 1,30m, Torun, 1. M70 HLV

Moritz Ernst
60m Halle, 8,38sec, Hanau, 3. M35 HLV
200m Halle, 26,72sec, Hanau, 1. M35 HLV

Alexander Stöhr
800m Halle, 2:31,36min, Stadtallendorf, 4. M35 HLV

Marko Seeg
60m Hürden Halle, 10,64sec, Hanau, 3. M50 HLV
Hoch Halle, 1,54m, Hanau, 2. M50 HLV
Kugel (6kg) Hallle, 11,41m, Hanau, 3. M50 HLV

Adventslauf Gießen 2019

Trockene Luft und kapp unter null Grad: Optimale Bedingungen für rund 400 Volksläufer und drei VfLer.

Am besten lief es für Frieda (2013) im 400m-Bambinilauf. Die Stadionrunde lief sie in einer Minute und 40 Sekunden. 2014, als sie in Gießen das erste Mal am Start war, standen noch neun Minuten und 59 Sekunden auf der Uhr. Ohne Windel läuft es sich einfach besser!

Sarah (W30) reichten beim 5er hohe 21 Minuten für einen Platz auf dem Podium und einen kleinen Christstollen als Preis. Moritz (M35) war mit knapp unter 21 Minuten hoch zufrieden. (Moritz)

Ergebnisse: https://my.raceresult.com/134111/

Schülerhallensportfest Wallau 2019

Wie schon die letzten beiden Jahre ging es für uns im November zum Schülerhallensportfest nach Wallau. Mit 19 Athleten und Athletinnen zwischen 5 und 13 waren wir gut vertreten und konnten etliche Siege und Podestplätze erreichen.

Gesprintet wurden 35m, für die älteren in zwei Durchgängen, gesprungen wurde ohne Anlauf von einem Sprungbrett und geworfen wurden Basketbälle. Zum Abschluss wurde dann noch gelaufen: Bei 3- bis 6-Rundenläufen wurde es in der Halle nochmal richtig laut und alle Sportler wurden fleißig angefeuert. (Clemens)

Die Ergebnisse gibt es hier für U8 und U10 und hier für U12 und U14. Bilder gibt es bei Flickr

Cross-Duathlon Lorsbach – Höhenmeter, Matsch und platte Beine

Nach der Premiere vor zwei Wochen in Neu-Isenburg wollte ich es nochmal wissen und meldete mich kurzentschlossen für den Duathlon in Lorsbach im Taunus an. Das Format ähnlich zu Neu-Isenburg: 5km laufen, 20km MTB und nochmal 5km laufen. Der wesentliche Unterschied: Die Strecken sowohl beim Laufen als auch beim Radfahren gespickt mit vielen Anstiegen, die sich in der Summe auf 150 Höhenmeter je Lauf und gut 500 Höhenmeter beim Radfahren aufaddierten.

Ursprünglich hatte ich gehofft, dass mir das wellige Profil entgegenkommen würde, das sollte sich aber noch anders herausstellen… Den ersten Lauf gestaltete ich eher vorsichtig und lief ein ruhiges Tempo im Bereich von 4:10min/km. Der Wechsel war dann schon deutlich routinierter als noch vor zwei Wochen, sodass ich direkt loslegen konnte und gut in meinen Rhytmus kam. Der erste lange Anstieg war dann der erste Gradmesser: Erwartungsgemäß überholten mich einige Konkurrenten, damit hatte ich gerechnet. Was ich so nicht erwartet hatte, war, dass meine Beine schon nach einem Viertel der Strecke so kaputt sein würden und mir jeder noch so kurze Ansteig schwer fiel. Erholung auf den nächsten Kilometern dann auch eher Fehlanzeige: Entweder ging es bergauf oder so bergab, dasss volle Konzentration gefordert war. Mit der teilweise matschigen Strecke hatte ich zum Glück weniger Probleme als viele Konkurrenten, die mit deutlich schmaleren Reifen unterwegs waren und das eine oder andere Mal absteigen mussten. Nach einer letzten rasanten Abfahrt ging es dann wieder zum Wechsel auf den Sportplatz. Auch das gelang wieder gut, sodass ich die letzten Kilometer in Angriff nehmen konnten. Nach wenigen Hundert Metern merkte ich aber schon, dass das Radfahren viele Körner gekostet hatte: Die Beine wollten einfach nicht mehr, die Anstiege konnte ich nur noch im Jogging-Tempo bewältigen. Den Konkurrenten erging es aber auch nicht besser, sodass ich trotz meines gefühlten Einbruchs noch den einen oder anderen Platz gutmachen konnte. Nach 1:46,12min erreichte ich völlig erschöpft als 24. das Ziel.

Auch wenn es dieses Jahr auf jeden Fall das härteste Rennen war, hat es wieder richtig Spaß gemacht und ich bin mir sicher, dass auch im kommmenden Jahr der eine oder andere Duathlon in meinem Wettkampf-Kalender auftauchen wird – mit dem jetzt neu erworbenen Wissen um meine Schwächen, weiß ich, wo noch Potenzial liegt. (Jakob)

Ergebnisse gibt es bei myraceresult, eine Bildergalerie bei Flickr.

Straßenlauf Werl – Steigende Form bei Lena

Am Samstagvormittag ging es für mich nach Werl um beim dortigen Straßenlauf die 10km zu laufen. Nachdem es zuletzt sportlich wieder besser lief und ich bei meinem Einsatz in einer Staffel beim Frankfurt-Marathon viel Motivation und auch mal wieder positive Wettkampferfahrung sammeln konnte, entschied ich, mich doch nochmal an einer schnellen Zeit über die 10km zu versuchen.

Der Blick in den Laufkalender zeigte das sich dafür nur der Straßenlauf in Werl anbieten würde. Die Strecke und Bedingungen passten und ich lief das Rennen sehr hart und mit Risiko auf Kurs unter Bestzeit an. Nach einer schnellen ersten Hälft zeigte sich aber, dass es dafür noch nicht reichte. Am Ende überquerte ich die Ziellinie an der Sälzer Grundschule in 37:32min. Zu einer Bestzeit reichte es so leider nicht, aber immerhin zum Gesamtsieg und einem soliden Ergebnis, was weiterhin Mut gibt, dass es nach den Tiefen des Sommers und auch Herbstes wieder bergauf geht. 

Komplette Ergebnisse beim Veranstalter.