Mini-Marathon Frankfurt – neun Kids erfolgreich am Start

Der Frankfurt-Marathon versprach dieses Jahr endlich mal perfekte Bedingungen: Kein Regen, wenig Wind und Temperaturen rund um 12° versprachen schnelle und spannende Rennen. Was die Profis über die vollen 42km vormachten (einer der wohl spannendesten Zieleinläufe in Frankfurt jemals bei den Herren und Streckenrekord bei den Damen), machten unsere Kids auf einem Zehntel der Strecke nach.

Unsere Heldin des Tages: Margarete. Eigentlich nur zum Anfeuern vom großen Bruder mitgekommen, startete sie spontan mit Felinas Nummer, die verletzungsbedingt nicht laufen konnte. War ihr – wie auch unseren anderen Frankfurt-Debütanten Ben und Teo – die Nervosität noch deutlich anzumerken, überraschte sie dann alle mit einer Zeit von knapp über 24min. Nächstes Jahr ist sie dann auch mit eigener Numemr dabei! Einen Anteil daran hat sicherlich auch Maximilian, der Margarete vom Start bis zum Ziel begleitete und motivierte.

Bei den Routiniers – allen voran Laurenz bei seinem bereits vierten Start – gab es durchweg starke Zeiten: Laurenz verbesserte sich gegenüber dem Vorjahr um einige Sekunden, Marc direkt um zwei Minuten. Ebenso Jan, der fast drei Minuten schneller war uns jetzt bei 21:18min angekommen ist.

Besonders spannend machten es unsere beiden stärksten Läufer: Frederik und Konrad bogen Schulter an Schulter auf die Zielgerade ein – am Ende hatte Frederik die Nase um wenige Sekunden vorne. Besonders bemerkenswert: Die Zeit von 17:57min bedeutet den dritten Platz in seiner Altersklasse U10. Bedenkt man, dass dort fast 200 Kinder am Start waren, kann man Frederiks Leistung kaum hoch genug einschätzen.

Somit war Frankfurt (wieder einmal) sowohl auf sportlicher als auch auf atmosphärischer Seite ein echtes Highlight für unsere Kinder und Jugendlichen. Nach einem Starter 2016, vier Startern 2017 und neun Startern 2018 und 2019 hoffen wir, im kommenden Jahr zweistellig zu werden, um noch mehr Kindern die Faszination Marathon näherzubringen! (Jakob)

26. Jedermannzehnkampf Bad Nauheim – Saisonabschluss im Dauerregen

„… deshalb kommen wir nächstes Jahr wieder, dann mit einer noch größeren Gruppe.“ So endet der Bericht zum 25. Jedermannzehnkampf in Bad Nauheim 2018. Und tatsächlich: Wir waren dieses Jahr wieder da, mit einer noch größeren Gruppe und wurden sogar mit einem Pokal belohnt, als eine der drei teilnehmerstärksten Gruppen beim 26. JZK 2019 im Bad Nauheimer Waldstadion.

Marko hatte bei seinen Studenten an der Uni ordentlich Werbung gemacht. Relativ kurzfristig hatten sich Felina und Marc entschieden, der Premiere im letzten Jahr eine weitere Teilnahme folgen zu lassen, und konnten Emma davon überzeugen, es auch mal zu probieren, obwohl klar war, dass sie ohne ihren Trainer Clemens, der auf Exkursion in England war und nur am Sonntag durch Jakob vertreten werden konnte, zurecht kommen mussten. Und da jeder teilnehmende Verein eine gewisse Anzahl an Helfern mitbringen muss, ließen sich Thomas und Marlis nicht lange bitten, wieder als Riegenhelfer mitzukommen.

Mussten wir uns im vergangenen Jahr mit Sonnencreme und Sonnenhut gegen die knallige Sonne schützen, waren in diesem Jahr eher Fleece- und Regenjacken nötig, um sich gegen den nahezu dauerhaft fallenden Regen zu schützen. Aber so sind Freiluftveranstaltungen eben – wir müssen das Wetter nehmen, wie es ist.

In der Gruppe „Uni Marburg / VfL Marburg“ starteten, neben 5 Studenten (1 Einzelstart, 2 Paarstarts), die Vereinsmitglieder Marko, Felix, Emma, Felina und Marc, jeder in allen 10 Disziplinen. Felix hatte gehofft, dass er seine Magenprobleme überstanden hätte, merkte aber schon nach dem 100m-Lauf, dass er doch noch nicht wieder fit genug ist und brach die Teilnahme ab. Gute Besserung, Felix!

Während Emma in diesem Jahr zum ersten Mal mit in Bad Nauheim war, konnten Felina und Marc schon von ihren Erfahrungen aus dem letzten Jahr profitieren. Marko, der 2013 den Anstoß gegeben hatte, am JZK teilzunehmen, war diesmal zum sechsten Mal dabei, diesmal wieder in einer höheren Altersklasse.

Emma, zum ersten Mal mit in Bad Nauheim, war nach den zwei Tagen etwas unglücklich über ihren 11. Platz in Riege 3. Aber als jüngste Teilnehmerin des gesamten Wettkampfes kann sie sich dann doch über den zweiten Platz in ihrer Altersklasse freuen und wird hoffentlich im nächsten Jahr, dann mit der Erfahrung aus diesem Jahr, wieder dabei sein und dann auch beim Diskuswurf ein gutes Ergebnis erzielen.

Felina und Marc konnten beide ihre Gesamtpunktzahlen im Vergleich zum Vorjahr steigern: Marc, als erster seiner Altersklasse, mit stärkeren Leistungen in neun Disziplinen. Lediglich der Stabhochsprung, vor dem fast alle Athleten Respekt hatten, besonders bei dem nassen Wetter, endete bei ihm mit der gleichen Höhe wie im vorigen Jahr. Felina hat offenbar das Jahr über mehr ihre Beinmuskeln als die Armmuskeln und Wurftechniken trainiert und konnte in acht Disziplinen, nicht aber beim Diskus- und Speerwurf, ihre Leistungen deutlich verbessern.

Auch Marko hat den Wettkampf mit einer höheren Punktzahl als im letzten Jahr, als Riegenerster und erster seiner Altersklasse beendet. Obwohl der Wettbewerb mit seinem Sohn Felix fehlte, hat er die Kugel weiter als 10 m gestoßen. Beim Stabhochsprung wäre bei trockenem Wetter sicher auch wieder mindestens das Ergebnis vom Vorjahr möglich gewesen, aber in diesem Fall geht dann doch die Sicherheit vor.

Auch wenn das Wetter schlecht war und nicht alle mit allen Leistungen zufrieden waren, haben wir wieder zwei schöne sportliche Tage in guter Atmosphäre miteinander und mit vielen anderen gleichgesinnten Athleten verbracht, die Lust machen, im nächsten Jahr wieder dabei zu sein – beim 27. Jedermannzehnkampf in Bad Nauheim. (Marlis)

Eine komplette Ergebnisliste gibt es beim Veranstalter.

Kreismeisterschaften Mehrkampf – die Richtung stimmt!

Nach wunderbarem Spätsommerwetter am Freitagabend in Breidenbach beim Bahnlauf zeigte sich der September am Samstagvormittag von seiner herbstlichen Seite: Regen  und kühle  Temperaturen waren nicht unbedingt optimale Voraussetzungen für Bestleistungen bei den Kreismehrkampfmeisterschaften.

Am Start drei VfLer: In der M10 Joris, in der M13 Mika und in der M14 Laurenz. Für alle stand ein Dreikampf an. Joris war nach seinem ersten „echten“ Leichtathletik-Wettkampf letzte Woche heiß darauf, seine Leistungen zu bestätigen und nochmal etwas draufzusetzen. Über 50m knüpfte er nahtlos an seine starke Leistung aus Kirchhain an und war mit 7,8sec exakt gleich schnell. Sowohl im Ballwurf als auch im Weitsprung konnte er sich dann sogar leicht verbessern: knapp 2m mehr mit dem Ball und 3cm weiter in die Grube bedeuteten am Ende 1013 Punkte und damit den unangefochtenen Sieg in der M10.

Schon vorm Start sicher war der Sieg für Mika: Leider als einziger Athlet in seiner Altersklasse am Start galt es für ihn, weitere Wettkampferfahrung zu sammeln. Im Vergleich zu dem Wettkampf in Kirchhain vor einer Woche sprang er zwar einige Zentimeter kürzer und sprintete auch nicht ganz so schnell, dafür war der Ballwurf mit einer Weite von über 40m herausragend – diese Weite wurde dann auch im gesamten Wettkampf von keinem anderen Athleten übertroffen. Seine Punktzahl von  984 lässt sicherlich noch die eine oder andere Steigerung nach oben zu – demnächst dann hoffentlich wieder mit Konkurrenz.

Für Laurenz ging es mit dem Kugelstoßen los: Technisch noch etwas unsicher war der Fokus erstmal, einen gültigen Versuch zu machen. Das gelang auch direkt im ersten Versuch – der dann auch bis zum Schluss mit 5,71m der weiteste bleiben sollte. Richtig gut lief es dann im Weitsprung, wo er seine Bestleistung um satte 25cm auf 3,91m steigern konnte. Im abschließenden Sprint benötigte er für die 100m 14,9sec, was ebenfalls eine neue Bestleistung bedeutet. 987 Punkte in der Summe bedeuten (in dem leider ebenfalls sehr spärlichen Teilnehmerfeld) den zweiten Platz. Mit etwas mehr Wettkampfroutine sind aber auch bei Laurenz noch deutliche Steigerungen möglich!

Im herbstlichen Hartenrod zeigt uns dieser Wettkampf wieder einmal, dass wir auf einem guten Weg sind und es bei allen Stück für Stück voran geht. Mit dieser Perspektive geht es  jetzt langsam aber sicher in Richtung Wintertraining. (Jakob)

Komplette Ergebnisse gibt es beim HLV-Kreis, Bilder leider keine

Kreismeisterschaften 2019 – gute Leistungen, schlechte Orga

Nachdem die Kreismeisterschaften schon zweimal verschoben werden mussten, war es jetzt endlich soweit: In Kirchhain sollten die Kreismeisterschaften in den Altersklasse U12 bis U16 gefunden werden. Bei (mal wieder) hochsommerlichen Bedingungen waren wir mit acht Athletenn vor Ort.

Wie zu erwaten gewesen war, wurde kurz vor Beginn der Wettkämpfe vermeldet, dass die Zeitmessanlage nicht funktioniert – also mal wieder Handzeitnahme. Der Start des ersten Laufes verzögerte sich dann trotzdem um mehr als eine Viertelstunde – im weiteren Verlauf kam es dadurch zu Überschneidungen und zunehmender Unzufriedenheit bei Athleten und Trainern. Absprachen mit Kampfrichtern bezüglich der Reihenfolge der Wettkämpfe wurden offfenbar nicht weitergegeben, sodass Athleten kaum die Möglichkeit bekamen, sich angemessen vorzubereiten. Natürlich ist es schön, dass sich ein Ausrichter für die Veranstaltung gefunden hat, aber es ist einfach schade, wenn durch (größtenteils vermeidbare) Kleinigkeiten der Gesamteindruck getrübt wird.

Jetzt aber gennug gemeckert und zu den sportlichen Leistungen: Marc als einziger Starter seiner Altersklasse wurde logischerweise bei jedem Start auch Kreismeister. Die Zeiten lassen dabei leider keine Aussage über seinen Fortschritt zu – insgesamt wirken die handgestoppten Zeiten recht willkürlich. Positiv festhalten lässt sich auf jeden Fall, dass Marc von Wettkampf zu Wettkammpf sicherer wird und technisch ein klarer Fortschritt zu erkennnen ist. In der W14 immerhin vier Starterinnen, zwei davon vom VfL: Emma und Felina. Über die Hürden kommen beide nicht so recht in Schwung und sind am Ende nicht zufrieden. Im Hochsprung zeigt Emma, dass sie sicher im Bereich rund um 1,45m unterwegs ist, zu mehr reicht es aktuell noch nicht – aber kommendes Jahr oder vielleicht schon nächste Woche könnte es noch höher gehen. Im Weitsprung haben alle beide noch mit der neuen Technik zu kämpfen. Auf dem dritten Platz kommt Felina mit 4,18m aber auf sechs Zentimeter an ihre Bestleitung heran. Im Kugelstoßen stößt Emma direkt zu Beginn mit 9,65m Bestleistung. Noch weiter geht es dann zwar leider nicht, aber mit einer Bestleistung kann man zufrieden sein!

Seinen ersten Wetttkampf absolvierte Mika. Für ihn ging es zum Sprint und zum Weitsprung. Auch er als einziger Teilnehmer seiner Altersklasse zweimal Kreismeister – gerade der Weitsprung mit 3,62m (nach nur zwei Wochen Leichtathletik-Training) macht Lust auf mehr! Bei den Jüngeren sind fast schon traditionell immer ein paar mehr Starter untwegs. Vor allem Amelie hatte es in der W11 mit verhältnismäßig großen Feldern zu tun. Umso größer die Freude darüber, dass es in allen drei Disziplinen fürs Finale reicht. Besonders schön: der zweite Platz im Ballwurf mit 24,00m. Bei den Jungs gibt es am Ende vier erste und fünf zweite Plätze. Besonders heraus stechen dabei die Sprintsiege von Konrad und Joris und der immer besser werdende Hürdenlauf von Laurenz.

Als Fazit bleibt für uns, dass Kreismeisterschaften immer eine schöne Veranstaltung sind, wir uns aber eine verbesserte Orga wünschen würden! (Jakob)

Ergebnisse findet ihr auf der neuen Seite des HLV-Kreises, Bilder wie immer bei Flickr.

Abendsportfest Wiesbaden 2019

In den letzten Jahren vor allem von Läufern besucht, fuhr dieses Jahr eine gemischte VfLer-Gruppe zum Abendsportfest nach Wiesbaden: Drei Jugendliche aus der U16, dazu ein Sprinter und zwei Läufer.

Nach Stau auf der Anfahrt wurde das Aufwärmen für Emma und Felina für den Weitsprung stark verkürzt, so gerieten die ersten Versuche auch gleich ungültig. Auch wenn es danach etwas besser wurde, kamen die beiden nie richtig in den Wettkampf und waren nicht wirklich zufrieden. Dazu mussten sie noch den letzten Versuch auslassen, da die 100m anstanden. Hier könnte der Zeitplan deutlich verbessert wurden, da etliche Teilnehmerinnen eine Doppelstart machten und komplett ohne Vorbereitungszeit die 100m laufen mussten. Dafür lief es bei Emma aber ganz ordentlich, mit einer Zeit von zwei Zehntel über Bestzeit kann sie unter den Umständen zufrieden sein. Im gleichen Lauf dabei Amelie, die am Start etwas verlor, dann aber hintenraus anzog und nur knapp hinter Emma landete. Ebenfalls über die 100m am Start war Moritz, der sich eigentlich gut fühlte, aber etwas mit dem Starter haderte: Obwohl er sich noch bewegte, kam schon das “Fertig”-Signal und gleich darauf der Schuss, was ihm den Start ziemlich zerschoss. Er kam dann trotzdem noch gut ins Rennen und war zwei Hundertstel schneller als vor zwei Wochen in Frankenberg.

Dann ging es auf die längeren Strecken: Zuerst startete Amelie über die 800m. In ihrem erst zweiten Rennen über diese Strecke ging sie sehr vorsichtig an, steigerte das Tempo erst auf den letzten 200m und konnte so noch eine Zeit von unter 3min erreichen. Mit etwas mehr Erfahrung sind da auch noch deutlich schnellere Zeiten möglich.

Danach lief Clemens die 1500m: Immer am Ende des Feldes konnte er gut mitlaufen, verlor auf der letzten Runde etwas den Anschluss, konnte dann aber noch eine Zeit von unter 4:25min retten. Damit verbesserte er seine gut 3 Jahre alte Bestzeit um etwa 4 Sekunden.

Zum Schluss kam dann noch die längste Strecke: Für Lena war über die 5000m das Ziel, die Saison versöhnlich abzuschließen und eine neue Bestzeit zu laufen. Auf den ersten Kilometern voll im Plan verlor sie im Mittelteil einige Sekunden, die sie aber mit einem starken letzten Kilometer wieder reinholen konnte und so knapp unter ihrer Bestzeit blieb.

Insgesamt waren die meisten ganz zufrieden mit dem Abend, auch wenn es etwas schade ist, wenn es so wirkt, als sei der Zeitplan wichtiger als der Sportler. (Clemens)

Ergebnisse gibt es bei La-Portal, Bilder bei Flickr

Sportabzeichentag 2019 – große Gruppe am letzten Ferien-Samstag

Von Tradition kann man bei der 2. Auflage des Sportabzeichentages zwar noch nicht sprechen, aber vielleicht wird er mit der Zeit zur Tradition. Denn erfolgreich war der Sportabzeichentag auch 2019 wieder. Aus Termingründen musste er zwar schon im August und zwar am letzten Sonnabend der Schulferien stattfinden, aber es versammelten sich trotzdem 24 Sportbegeisterte, im Alter zwischen fünf und 55 Jahren, die ihr Bestes gaben, um die Anforderungen des Sportabzeichens in allen vier Disziplinen zu erfüllen. Nach einem kurzen Aufwärmprogramm, angeleitet von Jakob, durchlief die ganze Gruppe nacheinander gemeinsam alle vier Bereiche (Sprint, Weitsprung, Wurf und Ausdauerlauf).  Wir haben uns gegenseitig angefeuert, einander geholfen und Tipps gegeben. Einige Eltern haben spontan beim Stoppen und Messen geholfen – herzlichen Dank dafür!  So konnten sich viele Athleten über ihre guten Ergebnisse freuen. Aber einige Anforderungen, gerade im Wurfbereich, sind, im Vergleich zu denen anderer Disziplinen, ziemlich hoch angesetzt und dementsprechend schwer zu erreichen. Zum Glück gibt es pro Bereich immer mehrere alternative Disziplinen, in denen ab jetzt im regulären Training auch noch Ergebnisse für das Sportabzeichen erzielt werden können. Wichtig ist, dass die Leistungen im laufenden Kalenderjahr erbracht werden. Es hat schon Athleten gegeben, die in den Weihnachtsferien noch die Kugel für ihr Sportabzeichen gestoßen haben. Aber bis dahin ist ja noch viel Zeit!

Viel Zeit bleibt auch noch bis zum nächsten Sportabzeichentag in einem Jahr. Vielleicht haben dann auch einige Eltern, die diesmal nur zum Zugucken mitgekommen waren, Lust selbst mal zu probieren, ob sie das Sportabzeichen schaffen. Man muss dazu kein Top-Sportler sein, und es macht in der Gruppe einfach Spaß! (Marlis)

Ein paar Bilder gibt es bei Flickr

Feriensportfest Frankenberg 2019 – unsere Aktiven greifen an

Feriensportfeste sind dieses Jahr leider rar gesät – Dietzhölztal gibt es schon länger nicht mehr, Borken ist ausgefallen, da war die Freude groß, als mehr oder weniger spontan noch das Sportfest in Frankenberg am letzten Ferien-Freitag ins Gespräch kam. Zweiter Grund zur Freude: Neben zwei unserer Jugendlichen waren endlich auch mal wieder vier Aktive am Start.

Alle sechs VfLer waren im Sprint am Start: Bei der Herren Clemens, Moritz, David und Marko über 100m, genau so wie Emma. Mia hingegen ist noch über 75m am Start. Nach längeren Verletzungssorgen will David langsam wieder an alte Zeiten anknüpfen. Dass er auf einem guten Weg dahin ist, zeigt seine zeit von knapp unter 13sec. Knapp über dieser Marke blieben Clemens und Moritz, die lange gleichauf liefen – das etwas bessere Ende gab es am Ende für Clemens, der wenige Hundertstel Vorsprung hatte. Ebenfalls zufrieden mit seiner Zeit war Marko, der noch einmal einige Zehntel auf die beiden Jugendtrainer verlor. Nicht ganz zufrieden waren unsere beiden Mädels: Emma zwar nur knapp über ihrer Bestzeit, aber ein irgendwie „langsames Gefühl“, Mia unzufrieden damit, dass sie schnell in Rücklage geriet.

Für Emma ging es direkt weiter zum Kugelstoßen: Bei einsetzendem Regenfall war es nicht unbedingt einfach zu stoßen, dazu kommt, dass das Kugeltraining in den letzte Monaten weniger im Fokus stand, sodass am Ende „nur“ eine Weite von gut 9m herauskam. Die Athletin damit wieder nicht richtig zufrieden, der Trainer hingegen wertete das Ganze nicht ganz so negativ.

Danach ging es dann weiter zu den Sprungsdisziplinen: Für die Aktiven und Emma Weitsprung und  für Mia Hochsprung. Der Regen wurde pünktlich zum ersten Sprung kräftiger, dennoch konnten Clemens und Marko gleich im ersten Versuch über 5m springen und hatten ihr Minimalziel somit erreicht. Clemens mit 5,15m und Marko mit einigen Zentimetern weniger – die Konkurrenzsituation versprach noch  die eine oder andere Steigerung. Und tatsächlich: Im dritten Versuch setzte Marko noch einmal einen drauf und sprang exakt so weit wie Clemens im ersten Versuch, der sich leider nicht mehr steigern konnte. Nach den ersten drei Sprüngen setzte Starkregen und Gewitter ein, sodass der Wettkampf abgebrochen werden musste.

Somit ein gemischtes Fazit: Gute Leistungen der Aktiven, bei den Mädels lässt sich noch an der einen oder anderen Stellschraube drehen und mit etwas besserem Wetter und einem hoffentlich „kompletten“ Wettkampf gehen die Leistungen in den nächsten Wochen dann sicherlich nochmal nach oben! (Jakob)

Bilder gibt es bei Flickr, Ergebnisse bei Seltec

Sprungmeeting Kirchhain 2019 – gute Leistungen trotz Hitze

Nachdem es vergangenes Jahr in Kirchhain ein Stabhochsprungmeeting gegeben hatte, wurde die Veranstaltung in diesem Jahr um Weit-, Hoch- und Dreisprung ergänzt. Im Hoch- und Weitsprung waren 7 VfLer am Start.

Bei Temperaturen deutlich über 30 Grad startete der Wettkampf mit dem Weitsprung: Die beste Weite erzielte hier Marc Pascal Heinz, der mit 5,29m eine neue Bestleistung aufstellen konnte. In den kleinen Starterfeldern konnte bei den Frauen Sophie-Anna Leyk mit 4,66m gewinnen, genau wie in der W13 Mia Pitzer mit 3,84m. Die W14 wurde ebenfalls vom VfL dominiert: Emma Hack und Felina Lu Dewald sprangen jeweils sechs mal über die 4m-Markierung, gewinnen konnte Emma mit 4,35m gegenüber 4,16m von Felina.

Marc beim Hochsprung
Mia beim Weitsprung

Anschließend ging es zum Hochsprung: Bei den meisten war die Luft schon etwas raus; Marc kam mit 1,56m immerhin bis auf 4 Zentimeter an seine Bestleistung heran. Sophie-Anna sprang noch etwas höher, sie überquerte die Latte bei 1,59m. Als einziger Teilnehmer bei den Männern startete Clemens Möller: Mit 1,68m verbesserte er seine Bestleistung um 3 Zentimeter.

Vor den Sommerferien war das nochmal eine nette Veranstaltung, um bei entspannter Atmosphäre Bestleistungen anzugreifen. Dass vom VfL neben den Jugendlichen auch mal wieder Erwachsene am Start waren, kommt in Zukunft hoffentlich häufiger mal wieder vor. (Clemens)

Sprungmeeting Kirchhain 2019

Bilder gibt es auf Flickr, die Ergebnisse hier

Süddeutsche Meisterschaften U16 – Paula sammelt wichtige Erfahrungen

Süddeutsche Meisterschaften U16 – die erste Möglichkeit für die Jugendlichen, sich überregional zu messen und mal über den Landesverband hinaus zu blicken. Dieses Jahr hieß es in Koblenz für Paula über 2000m, Erfahrungen zu sammeln und sich im knapp 40 Starterinnen starken Feld möglichst wertvoll zu verkaufen.

Schon vorm Start gab es dabei die erste Hürde zu meistern: Callroom – was passiert da überhaupt? Nach dem Aufwärmen nochmal 20 Minuten rumsitzen und sich gegenseitig noch nervöser machen – so lässt es sich wohl zusammenfassen 😉
Im zweiten Lauf konnte es dann endlich losgehen. Am Start erstmal Gas geben war die Devise, um am Ende nicht zu viele Athletinnen überholen zu müssen. Das gelang auch ganz gut, wobei das Tempo erstmal nicht so hoch war. Stets mitten im Feld laufend wurden die 1000m nach etwas über 3:30min passiert – genau das, was Paula laufen kann, also bis dahin ein Rennen wie gemacht für sie. Als es dann aber die letzten beiden Runden anbrechen, geht plötzlich nichts mehr: Beine zu, eine Konkurrentin nach der anderen zieht vorbei, jeder Meter tut einfach nur noch weh. Die Endzeit von 7:20,48min und der 13. Platz sind dann auch nicht das, was im Vorhinein zu erwarten war.

Auch wenn es sportlich heute alles andere als rund lief, kann Paula viel Positives mitnehmen: Das Prozedere bei größeren Wettkämpfen ist jetzt nichts mehr, worüber sie sich den Kopf zerbrechen muss und schlussendlich kann man solche Rennen schnell abhaken, die Erfahrungen mitnehmen und nächstes Mal wieder angreifen. (Jakob Möller)

Bilder bei Flickr, Ergebnisse bei Seltec

Pfingstsportfest Allendorf 2019

Pfingsten ist das Wochenende der Sportfeste: Egal ob in Pfungstadt, Rehlingen oder in Allendorf, wohin es eine kleine VfL-Gruppe verschlagen hatte, gibt es Leichtathletik in voller Breite. Sechs Jugendliche und zwei Erwachsene waren also für den VfL beim Pfingstsportfest in Allendorf am Start.

Los ging es direkt mit dem Hürdenlauf. Nach anfänglichen Problemen mit der Zeitnahme entschied man sich dann für die gute alte Stoppuhr, sodass die Zeiten vielleicht mit ein bisschen Vorsicht zu genießen sind. Besonders stark heute unsere Mädels: Erst Amelie über 60m mit einer hervorragenden Technik und kurz später dann auch Felina mit einer deutlichen Steigerung gegenüber den letzten Wettkämpfen, sodass der Tag mit zwei Bestleistungen schonmal gut anfing.

Amelie beim Hürdenlauf

Beim Weitsprung im Anschluss gab es dann die nächste Bestleistung: Dieses Mal war es Laurenz, der mit 3,80m  seine alte Marke um 16cm verbessern konnte und damit hochzufrieden war. Bei Amelie lief es dagegen nicht ganz so, wie sie es sich erhofft hatte: 3,76m sind zwar keine schlechte Weite, die 4m-Marke ist aber klares Ziel für dieses Jahr, sodass die Athletin selber nicht wirklich zufrieden war.

Über 75m lieferten sich Laurenz und Konrad dann ein Kopf-an-Kopf-Rennen um den Sieg. Am Ende gab es das bessere Ende für Konrad, der offiziell noch in der U12 und somit in der KiLa startet. Hier war auch wieder deutlich zu sehen, wie sich das Training der letzten Wochen und Monate langsam aber sicher bezahlt macht.

Marc beim Hochsprung

Im Hochsprung zeigte Marc dann, dass die Sprünge seine wohl größte Stärke sind. Trotz einiger Schwierigkeiten im Anlauf und sehr  vielen Versuchen auch über eher niedrige Höhen konnte er seine Bestleistung um 1cm auf jetzt 1,61m steigern. Das nächste große Ziel für  ihn dürfte dann die Bestleistung seines Trainers Clemens sein, die bei 1,65m steht.

Als Abschluss ging es dann auf die Rundbahn: Im ersten buntgemischten Lauf die beiden Trainer und die große Amelie. Mit Clemens als Tempomacher ging Jakob ein bisschen zu schnell an – mit der Endzeit von  2:13,70min ist er aber dennoch hochzufrieden. Amelie dahinter wollte die 3min-Marke durchbrechen. Mit einer Zeit von 2:52min gelang ihr das auch deutlich. Im letzten Lauf dann Konrad und Laurenz. Beide gingen das Rennen eher defensiv an und zeigten ein starkes Finish – auch wenn Laurenz die 3min-Marke denkbar knapp um weniger als  1sec verpasste.

Alles in allem also ein schönes Sportfest mit einigen Bestleistungen für den VfL. Jetzt stehen erstmal die Ferien vor der Tür, in denen das Wettkampfangebot eher klein ist, sodass es dann im August erst wieder richtig weiter geht. (Jakob Möller)

Bilder gibt es bei Flickr