Lahn-Dill Meisterschaften U12/U14 – Starke Leistungen trotz Hitzewelle

Am 18.06. fuhren einige Athleten und Athletinnen aus den Jahrgängen der U12 und U14 trotz der angekündigten Hitzewelle nach Langgöns zu den Lahn-Dill-Meisterschaften. Mit Pavillons, Outdoor-Dusche, sowie ausreichend Wassermelone ausgerüstet trauten wir uns zu der Hitze zu trotzen.

In der W10 lief Tabea mit 8,76 Sekunden gerade noch ins Finale. Dort konnte sie sogar einige Zehntel schneller laufen und sich so den fünften Platz sichern. Einen Podestplatz gab es für sie beim Weitsprung mit 3,45m. Ebenfalls stark unterwegs war Marlene (W10), die mit übersprungenen 1,05m und einem Fehlversuch mehr als ihre Konkurrentin den dritten Platz im Hochsprung erreicht. Beim Schlagballwurf konnte sich Clara mit 16m als stärkste Marburgerin den achten Platz sichern.

Als vierte im Bunde unterstützte Yara-Lilly (W11) nicht nur die Staffel mit einem starken Schlusssprint. Direkt ihr erster Ballwurf auf 19m brachte ihr den siebten Platz.

In der M10 lieferten sich Philippe und sein Konkurrent aus Gießen ein enges Sprintfinale. Musste sich Philippe hier mit dem zweiten Platz begnügen, konnte er sich beim Weitsprung gegen alle anderen durchsetzen und gewann mit 3,81m. Milan, der es ebenfalls ins 50m-Finale schaffte, konnte sich beim Weitsprung mit 3,41m den dritten Platz sichern.

In den Einzeldisziplinen der M11 konnten Leonardo und Felix die ein oder andere Bestleistung verzeichnen und unterstützten am Ende des Tages die 4 x 50 m Staffel durch hervorragende Wechselarbeit. In den Sprungdisziplinen zeigten Ben und Johannes sehr gute Leistungen: beim Hochsprung konnte sich Ben mit 1,25m den zweiten Platz sichern und beim Weitsprung wurde Johannes mit dem dritten Platz belohnt. Dass sich das viele Wurftraining auszahlt, zeigten beide mit Würfen über 30m.

Bei ihrem ersten Wettkampf steigerte sich Hanna (W13) bei jedem Sprung und wurde am Ende mit dem siebten Platz und genau 4 Metern belohnt. Thomas (M12) konnte sich ebenfalls bei jedem Sprung steigern und schaffte mit 3,84m den siebten Platz. Persönliche Bestleistung sprang Joris mit 4,47m, alle anderen Sprünge gingen solide über die 4m Marke. Beide zeigten bereits im 75m- Vorlauf sehr gute Zeiten und verbesserten diese im Finale erneut.

Ein großes Dankeschön an alle Helfer:innen, Kampfrichter:innen, Trainer:innen, etc. die den Wettkampf so reibungslos organisiert haben. (Jule)

Bilder gibt’s bei Flickr, Ergebnisse hier.

Hessische Meisterschaften Staffel – tolles Event im eigenen Stadion

Eigentlich hätte es letztes Jahr schon so weit sein sollen, aber aus bekannten Gründen wurde es dann doch 2022. Vor drei Jahren wäre eine solche Veranstaltung für uns noch undenkbar gewesen: Knapp 500 Athletinnen und Athleten aus ganz Hessen, den ganzen Tag Staffel-Rennen auf hohem Niveau und fünf eigene Staffeln am Start.

Los ging es morgens mit den Jüngsten: In der U14 waren sowohl bei den Jungs als auch den Mädchen Staffeln von uns über 4x75m am Start. Johannes, Thomas, Paul und Joris brachten den Staffelstab nicht nur sicher ins Ziel, sondern konnten sich mit 43,34sec auch für das Finale qualifizieren. Die Steigerung auf 43,18sec brachte dort dann den sechsten Platz und die begehrte Urkunde für die Jungs ein. Bei den Mädchen mit traditionell größeren und stärkeren Feldern reichte eine gute Leistung von 44,20sec am Ende für den zwölften Platz. Die Jungs waren zusätzlich noch in etwas anderer Besetzung in der Langstaffel über 3x800m am Start. Johannes, Thomas und Felix konnten hier für den achten Platz eine weitere Urkunde in Empfang nehmen.

In der U20 war unser mittlerweile schon eingespieltes Staffel-Team am Start: Liv, Johanna, Amelie und Felina zeigten einen richtig starken Lauf mit guten Wechseln – am Ende fehlte weniger als eine Zehntelsekunde auf den Podestplatz. Trotzdem bedeuten 53,86sec eine deutliche Steigerung gegenüber der bisherigen Saisonleistungen.

Bei den Männern war dann eine bunt gemischte Staffel über 4x400m am Start: Moritz aus dem M35, Marc aus der U20, Marko aus der M50 und Paul als einziger Aktiver schlugen sich aber allesamt gut und überraschten am Ende mit einer Zeit deutlich unter vier Minuten. Dafür gab es am Ende den vierten Platz.

Sowohl aus sportlicher Sicht als auch aus Veranstalter-Sicht waren diese Meisterschaften für uns eine super Veranstaltung – auf hessischer Ebene geht es dann am 8.10 mit dem Bahngehen weiter. Vorher stehen bei uns im Stadion noch ein Sportfest am 3.9 und zwei KiLas auf dem Programm. (Jakob)

Ergebnisse gibt’s hier, Bilder bei Flickr

Pfingstmeeting Allendorf 2022

Pfingsten heißt bei den Leichtathleten Zeit für Sportfeste. Deshalb ging es Pfingstmontag für einige VfLer zum Pfingstmeeting nach Allendorf. In familiärer Atmosphäre bildeten die klassischen Kerndiziplinen Sprint, Weitsprung und Ballwurf bzw. Kugelstoßen den Rahmen der Veranstaltung, ergänzt wurde er noch durch 800 Meter.

In der U18 zeigte Julius über die 100 Meter mit deutlich unter 13 Sekunden, dass er bei kommenden Wettkämpfen eine gute Verstärkung der Männerstaffel sein kann. Nur knapp langsamer war bei den Senioren Moritz; stärker diesmal war der Kugelstoß, wo er mit 9,25 eine neue Bestweite stoßen konnte.

Bei den jüngeren Jugendlichen sprang Thies über 1,34m; die Technik ist noch etwas wackelig, da ist noch deutlich mehr drin. Nur knapp niedriger sprang Amelie: Nach 1,30m war für sie Schluss.

Amelie beim Hochsprung

Die Jungen in der M11 waren von einem VfL-Quartett vertreten: Ben, Aaron, Felix und Leonardo. Am stärksten im Schlagballwurf war Ben, mit 33 Metern wurde er Vierter. Auf den 800 Metern liefen die vier die meiste Zeit zusammen, am Ende konnte sich dann Leonardo etwas absetzen und die anderen drei hinter sich lassen.

Aaron, Ben und Felix auf den 800m

Wieder mal konnten wir einen schönen und erfolgreichen Tag in Allendorf verbringen, das wird dieses Jahr nicht das letzte Mal gewesen sein. (Anmerkung der Korrekturleserin: Felina und Liv waren auch dabei).

Ergebnisse gibt es auf Leichtathletik.de, Bilder bei Flickr

1. Maisportfest – ein Erfolg auf ganzer Linie

Die Planung eines Sportfests ist nicht so einfach: Wie viele Anmeldungen bekommen wir? Wie viele davon kommen dann am Ende auch? Welche Anlagen können wir nutzen? Für unser Maisportfest hatten wir mit vielleicht 100 oder 120 Athletinnen und Athleten gerechnet, am Ende waren es 198 Athletinnen und Athleten und über 500 Starts.

Ein angepasster Zeitplan, diverse kurzfristig organisierte Helferinnen und Helfer, deutlich mehr Kuchen als ursprünglich geplant und zusätzliche Anlagen – nur so war es möglich, diese unerwartet großen Felder zu organiseren. Ein großes Dankeschön an alle, die das möglich gemacht haben: Ob als Kampfrichter, Helfer oder beim Kuchenverkauf – alles hat reibungslos funktioniert!

Für unsere eigenen Athletinnen und Athleten war es natürlich eine tolle Möglichkeit im eigenen Stadion anzutreten. 53 VfLer waren am Start und kämpften um neue Bestleistungen und vordere Platzierungen. Einige Leistungen stechen dabei besonders heraus: Marc konnte über 30m fliegend seine Bestzeit und damit auch die aktuelle Spitzenposition im Vereinsranking auf jetzt 3,30sec steigern. Die Frage, wann die 12sec über 100m fallen, wird damit immer realistischer. In der U18 überzeugt Emma mit zwei neuen Bestleistung in den Würfen: 11,59m mit der Kugel und 36,56m mit dem Speer sind Leistungen, mit denen sie in Hessen vorne mit dabei ist! Ebenfalls stark mit dem Speer: Amelie mit 26,34m und fast drei Metern Vorsprung auf die erste Verfolgerin. (Felina hat auch mitgemacht; Anmerkung von der Korrekturleserin Felina).

In der U14 beeindrucken vor allem Joris 3,78sec über 30m fliegend: Eine Zeit, mit der der eine oder andere auch in höheren Altersklassen zu kämpfen hat. Bei unseren Jüngsten an diesem Tag sticht Ben im Hochsprung mit 1,20m heraus. Ansonsten freut uns hier einfach, dass wieder unglaublich viele Kinder am Start waren und einen schönen Tag im Stadion verbringen konnten! (Jakob)

Ergebnisse gibt’s hier, Bilder bei Flickr

Sprung- und Wurftag Stadtallendorf – gelungener Saisoneinstieg

Für etliche Athleten des VfL aus allen Altersklassen von der U12 bis zu den Aktiven startete die Freiluftsaison Ende April mit dem Sprung- und Wurftag in Stadtallendorf. Auf der Anlage im Herrenwaldstadion ging es beim Speerwurf um die Kreismeistertitel, daneben gab es noch Sprünge und für die jüngeren Ballwurf.

Margarethe beim Ballwurf

Dabei gab es in der W11 gleich einen Doppelsieg für den VfL: Margarethe siegte mit 21,50m, auf Platz 2 landete Lilly mit einer Steigerung von Versuch zu Versuch auf 18,00m. Das gleiche gelang in der M11 Johannes mit 30,50m und Ben mit 25,00m. In den jüngeren Altersklassen waren es insgesamt erfreulich viele Teilnehmer, mit dem Alter nimmt es dann leider etwas ab.

Dass verstärktes Speerwurftraining Früchte trägt, zeigte Emma mit einer Verbesserung ihrer Bestleistung um etwa 5 Meter auf 34,12m, was Platz 2 bedeutete. Bei den Männern konnte Clemens mit 36,04m den Kreismeistertitel gewinnen; Moritz wurde mit etwa 3m weniger 4.

Für den Saisoneinstieg eine gelungene Veranstaltung, bei den nächsten Wettkämpfen gibt es bei Wetter und Leistungen bestimmt noch Steigerungen! (Clemens)

Ergebnisse gibt es bei leichtathletik.de, Bilder leider keine

RM Langstrecke – erfolgreiche VfLer im eigenen Stadion

Große Starterfelder, tolles Wetter, ein volles Stadion – ein Tag wie gemalt zum Einstieg in die Freiluftsaison. Über 30 Vfler nutzen den Wettkampf vor der Haustür um ihre Leistung auf den längeren Strecken unter Beweis zu stellen.

Los ging es mit dem Stadioncross der U8. Für die Jüngsten galt es eine Runde über das Stadiongelände zu absolvieren und dabei erste Wettkampfluft zu schnuppern. Auch wenn hier nur ein kleines Feld von acht Kindern am Start war, kam dank der vielen anfeuernden Eltern richtig Wettkampfstimmung auf. Bei den Mädchen konnten Leila und Mathilda einen Doppelsieg feiern, bei den Jungs reichte es für Gabriel und Anton für den zweiten und dritten Platz.

Eine Altersklasse weiter war dann mit 28 Kindern ein riesiges Starterfeld unterwegs. Wie schon letzte Woche beim Crosslauf stürmte Frieda bei den Mädchen vorneweg und konnte sich den nächsten Sieg sichern. Direkt hinter ihr kam mit Clara die nächste VfLerin ins Ziel. Bei den Jungs gab es ein sehenswertes Finish zwischen Florian und Elias. Auf der Zielgerade konnte Florian sich noch an Elias vorbeischieben und so den Sieg sichern. Das VfL-Podium komplettierte Samuel, der für die rund 1200m knap 10sec länger benötigte.

In der U12 war dann mit wiederum knapp 30 Kindern die längste Strecke im Stadioncross zu bewältigen: 1800m über das Gelände des Stadions verlangten den Kindern alles ab. Auch wenn hier Athletinnen und Athleten aus anderen Vereinen ganz nach oben auf’s Podest steigen durften, sind die Leistungen unserer Kinder richtig gut: Margarete mussste sich nur einer Konkurrentin geschlagen geben und wurde mit dem Silberrang belohnt. Bei den Jungs konnten Aaron, Milan und Felix ein starkes Mannschaftsergebnis abliefern und sich alle drei in den Top8 platzieren.

Ab der U14 ging es dann auf die Rundbahn: Je nach Geschlecht und Altersklasse 2000m, 3000m oder 5000m. Der Wind machte es den Athletinnen und Athleten hier nicht ganz einfach, gleichmäßig zu laufen, dennoch sind am Ende viele neue Bestzeiten für VfLer herausgekommen. In der W13 steigerte Ronja sich im Laufe des Rennens über 2000m langsam und erreichte in 8:10,5min den dritten Platz. Frederik und Thomas erliefen in der M12 über die gleiche Distanz einen Doppelsieg in 7:54,1min (Frederik) und 8:08,4min (Thomas). Einen Kilometer weiter ging es für Laurenz on der M15. Auch wenn ihm auf der zweiten Rennhälfte etwas langsamer wurde, konnte er das selbstgesteckte Ziel von 11min mit 10:56,8min unterbieten. Ebenfalls ganz nach vorne ging es für Amelie: In einem spannenden Rennen konnte sie sich am Ende mit weniger als einer Sekunde Vorsprung den Regionstitel sichern.

Über 5000m war dann spontan Julia am Start. Eine Lernpause für ihr anstehendes Examen nutze sie für das Rennen und genoss die Atmosphäre im Stadion. Zeit und Platzierung waren für sie unbedeutend. Anders bei unseren Männern: Puria wollte nach einem misslungenen Versuch letztes Jahr endlich die 20min-Marke unterbieten. Nach drei Wochen mit Verletzung und Krankheit musste er aber auf der zweiten Rennhälfte erkennen, dass dazu noch die Form fehlt und war mit 20:11,4min nicht wirklich zufrieden. Anders bei Christoph: Eine deutliche Verbesserung auf 18:02,8min lassen auf eine 17er-Zeit noch in diesem Jahr hoffen. Für Christian stoppte die Uhr nach 21:58,5min.

Alles in allem wieder ein tolles Event: Viele zufriedene Kinder, einige neue Bestzeiten, tolle Stimmung im Stadion – davon gerne mehr in den nächsten Monaten! (Jakob)

Ergebnisse gibt’s hier, Bilder hier, hier und hier.

Lahn-Dill Cross – drei Titel für den VfL

Strahlender Sonnenschein, eine abwechselungsreiche Strecke, große Starterfelder – diese optimalen Rahmenbedingungen nutzen 20 VfLer bei den Lahn-Dill-Crossmeisterschaften in Linden zum Abschluss der Crosssaison.

Auch wenn die Männer heute stärker vertreten waren, waren es unsere Mädchen und Frauen, die Titel mit nach Hause nehmen konnten: In der U10 platzierte Frieda sich auf der knapp einen Kilometer messenden Strecke nach vorsichtigem Beginn am Ende ganz vorne. Ihre Mutter war eine von zwei Vflerinnen auf der Mittelstrecke. Auch wenn das Laufen bei ihr aktuell weniger im Mittelpunkt steht, war Sarah mit ihrer Leistung völlig zufrieden. Ebenfalls zufrieden war Amelie: Eigentlich auf den Sprintstrecken unterwegs wagte sie den Ausflug ins Gelände und schlug sich richtig gut.

Den zweiten Titel gab es für Margarete in der U12. Auf der Strecke über schmale Trails und Wiesenwege musste sie zwar einer Athletin aus Hünfeld den Vortritt lassen – da Hünfeld aber nicht zur Region Lahn-Dill gehört, darf Margarete sich jetzt Regionsmeisterin nennen. Bei den Frauen auf der Langstrecke erging es Julia ebenso: Als zweite im Lauf durfte sie sich über den Titel freuen. Für sie war es nach langer Wettkampfpause ein kleines Comeback, auch wenn sie aktuell nicht mehr so ambitioniert unterwegs ist wie vor Corona.

Für die Jungs gab es zwar keine Titel, dafür aber eine ganze Reihe an Podestplätzen: Egal ob U10, U12, U14 oder U16 – mindestens ein Vfler durfte immer auf dem Podest Platz nehmen. Unsere größte Gruppe war auf der Mittelstrecke der Männer unterwegs: Gleich vier VfLer nahmen die rund 3,5km in Angriff und waren am Ende alle mit ihren Leistungen zufrieden.

Für uns also insgesamt ein erfolgreicher Ausflug nach Linden: Drei Titel, eine ganze Reihe an Podestplätzen, viele zufriedene Gesichter, einfach eine schöne Veranstaltung! (Jakob)

Ergebnisse gibt’s bei myraceresult, Bilder wie immer bei Flickr.

Kreis-Hallen-Bestenkämpfe U12/U14 – VfL stärkster Verein im Kreis

Zum Abschluss der Hallensaison stand der zugleich einzige Wettkampf für die Jüngeren auf dem Programm: Für die Schülerinnen und Schüler ging es in der Herrenwaldhalle in Stadtallendorf um die Kreis-Titel. Am Start der VfL mit 18 Athletinnen und Athleten.

Einige gerade erst aus der Kinderleichtathletik hochgerutscht, einige schon mit Erfahrung in der Halle war ein bunter Mix am Start. Allen gemein war aber die offensichtliche Freude am Wettkampf – gerade in diesem Alter das Wichtigste überhaupt! Aber natürlich spielt der Vergleich mit anderen auch eine Rolle – schließlich lebt die Leichtathletik von Wettkämpfen. Und auch da waren wir richtig gut dabei:

Einen Doppelsieg feiern konnten die Dohmen-Brüder Teo und Ben im Kugelstoßen der M12. Lange hatten sie sich auf den ersten Wettkampf mit dem 3kg schweren Gerät gefreut und konnten dann gleich zeigen, dass hier auch in Zukunft mit ihnen zu rechnen sein wird. Am Ende platzierte sich Ben mit 6,96m knapp vor Teo, der die Kugel auf 6,87m stoßen konnte. Ein Finale, das jedes VfL-Herz höher schlagen lässt, gab es über 60m bei den Mädchen in der W13: Fünf von sechs Starterinnen waren im blauen VfL-Dress am Start. Auch wenn der Sieg schlussendlich nach Stadtallendorf ging, sind gerade die 8,92sec von Helena eine extrem starke Leistung. Eine Altersklasse jünger waren es zwar nur zwei VfLerinnnen im Finale, dafür konnte Lilith hier den Sieg nach Marburg holen. 9,49sec sind auch hier eine Zeit, die Lust auf mehr macht! Ebenfalls ganz nach vorne ging es für sie im Weitsprung. 3,57m bedeuteten den Sieg direkt vor ihrer Vereinskameradin Serafina.

In der M11 war Aaron nicht zu stoppen: Vier Starts, vier Siege – was will man mehr? 8,29sec über 50m, 3:06,28min über 800m, 1,10m im Hochsprung und 3,56m im Weitsprung – alles andere als eine Karriere als Mehrkämpfer wäre eine echte Überraschung. Bei den Mädchen der gleichen Altersklasse konnte Margarete vor allem im Hochsprung (1,11m) und über 800m (2:56,93min) überzeugen und hier zwei Titel einsammeln. Bei den Jüngsten, also den Kindern des Jahrgangs 2012, waren wir mit Lilly und Tabea vertreten. Über 800m lieferten die beiden ein sehenswertes Rennen: Erst lief Lilly mutig hinter der Führenden her, um etwa eine (von vier) Runden vor Schluss anzugreifen und in Führung zu gehen. Tabea, zu diesem Zeitpunkt schon einige Meter zurück, zeigte aber, dass eine gute Renneinteilung auf den 800m im wahrsten Sinne des Wortes Golde wert sein kann und zog mit einem starken Schlussspurt noch von Platz vier nach ganz vorne.

Am Ende konnte der VfL 13 Titel und zahlreiche zweite und dritte Plätze feiern – ein Ergebnis, das wir uns vor einigen Jahren nicht zu erträume gewagt hätten. Wie immer aber mindesten genauso wichtig: Alle 18 Kinder hatten Spaß und können mit ihren Leistungen zufrieden sein! (Jakob)

Ergebnisse gibt’s hier, Bilder wie immer bei Flickr.

Crosslauf Offenbach – drei Suppenschüsseln für den VfL

Eine Busladung VfLer war beim Suppenschüssel-Cross in Offenbach am Start. War vorher noch unklar, was ist mit diesem Namen auf sich hatte, wurde beim Begehen der Strecke diese Frage schnell aufgeklärt: Ein Teil der Strecke führte durch eine Kuhle auf dem Parkgelände – die namensgebende Suppenschüssel. Abgesehen von diesem anspruchsvollen Teil der Strecke war der Kurs flach und wies keine weiteren Schwierigkeiten auf.

Als erstes waren die Kinder und Jugendlichen am Start: Die Geschwister Margarete und Konrad, deren Eltern später noch laufen sollten, und Laurenz. Vom Start weg setzte Laurenz sich mutig in die Spitzengruppe aus drei Läufern. Dass die beiden anderen ihm (noch) ein bisschen zu schnell sind, musste er aber schnell erkennen und lief dahinter in einer Dreiergruppe. Konrad platzierte sich einsam dahinter laufend mit einem konstanten Rückstand von einigen Metern. Margarete platzierte sich dahinter im erfreulich großen Feld der Jüngsten und schlug sich im Feld der Jungs richtig gut. Auf der letzten Runde sah es schon so aus, als ob Laurenz sich mit der Holzmedaille zufrieden würde geben müssen – aber mit einem starken langgezogenen Schlussspurt konnte er den Vierten noch überholen und so die erste Suppenschüssel, die es hier anstelle der Medaillen gab, für den VfL erlaufen. Konrad dahinter war am Ende ob seines kleinen Rückstands auf Laurenz ebenfalls zufrieden. Margarete konnte auf der zweiten Runde noch einige Jungs hinter sich lassen und am Ende sogar die Wertung der Mädchen für sich entscheiden – die zweite Suppenschüssel für den VfL.

Danach waren die Älteren über die etwa doppelt so lange Strecke am Start. Neben den Eltern Rothmann waren hier auch Clemens und Puria am Start. Liefen die Jungs am Start noch mutig vorne mit, ließ Christiane es im Feld etwas ruhiger angehen. Aber auch die beiden besonders “Mutigen” – Clemens und Christoph – am Start noch auf Platz zwei und drei, verloren bald den direkten Kontakt zur Spitze und liefen dahinter um die Platzierungen. Puria und Christiane hingegen verloren kaum Plätze und konnten auf der zweiten Hälfte ordentlich Plätze gutmachen. Puria war im Ziel mit seiner Leistung sehr zufrieden, wohingegen Christiane etwas mit dem Lauf haderte: Das hohe Tempo ist einfach ungewohnt, wenn man im Training quasi nur Dauerläufe macht. Die dritte VfL-Suppenschüssel für den dritten Platz war aber eine kleine Entschädigung. Ebenfalls nicht wirklich zufrieden war Christoph, der einen nicht optimalen Tag erwischte und nach seiner Glanzleistung vor einigen Wochen bei der DM heute deutlich mehr Rückstand auf Clemens hatte. Dieser konnte am Ende zwar nicht ganz das schaffen, was Laurenz vorgemacht hatte und verlor einen durchaus möglichen dritten Platz beim letzten Durchlaufen der Suppenschüssel. Dennoch war er im Ziel zufrieden.

Alles im allem also ein schönes Event mit einer Strecke, die ihren ganz eigenen Reiz hat. Auch wenn nicht alle vollends zufrieden waren, war die Stimmung dennoch gut und alle sind jetzt umso motivierter für die anstehenden Wettkämpfe – ganz egal, ob das schon nächste Wochen die Hessischen für Konrad und Laurenz oder erst der Lahntallauf Anfang März für Christoph ist! (Jakob)

Bilder gibt’s bei Flickr, Ergebnisse beim Veranstalter.

Kreismeisterschaften Halle – bunt gemischte VfL-Gruppe kann überzeugen

Von der U14 bis zu den Aktiven, Mehrkämpfer, Sprinter, Läufer, vom Wettkampfdebütanten bis zu “alten Hasen” – beim Auftakt der Hallensaison in Stadtallendorf waren wir trotz der ausklingenden Weihnachtsferien mit 15 Athletinnen und Athleten am Start.

Unser erfahrenster Starter war Marko. Aber in den letzten Monaten hat er nochmal etwas Neues versucht und sich der Stabhochsprung-Gruppe in Kirchhain angeschlossen. Sein großes Ziel: Nochmal die 3m-Marke überfliegen. In der Herrenwaldhalle reichte es dazu leider noch nicht ganz: Bei 2,90m war Schluss. Umso besser ging dann der Weitsprung los: 5,41m im ersten Versuch! Die Euphorie war aber leider genau so schnell wieder verflogen: Beim Anlauf zum zweiten Versuch zog Marko sich eine Zerrung zu und weiß jetzt leider nicht, ob dieser verheißungsvolle Einstieg in die Hallensaison nicht vielleicht auch schon das Ende der selbigen war.

Im Sprintbereich hat Moritz in den letzten Monaten und Jahren immer weiter Fortschritte gemacht. Sein Ziel über 60m: Endlich mal die 7 vorm Komma. Dieses Ziel muss er sich zwar noch etwas aufheben, mit der Bestzeit von 8,07sec war er aber trotzdem zufrieden. Etwas haderte er dagegen mit seinen 26,28sec auf den 200m.

Ebenfalls bei der Männern am Start war Clemens. Recht spontan wagte er den Start über 800m ohne sich dafür spezifisch vorbereitet zu haben. 2:12,69min sind dann auch ziemlich genau das, was er im Vorfeld erwartet hatte. Über 800m waren ebenfalls einige unserer Jugendlichen am Start: Thies und Joris mussten alleine die vier Runden in der Halle bewältigen, da sonst keine Jungs ihrer Altersklasse am Start waren. Mit Zeiten unter 3min zeigten beide, dass sie auch auf den längeren Laufstrecken gut klarkommen. Ronja lief zu Beginn mutig mit der Führenden mit und fand sich schnell zwischen der Spitze und dem verfolgerfeld wieder. Diese Position konnte sie bis ins Ziel verteidigen und wurde in 2:55,48min neue Kreismeisterin.

Marc, der dieses Jahr in der U20 startet, war über 60m und im Weitsprung am Start. Über 60m reichten 7,85sec zum vierten Platz. Im Weitsprung zeigte er zwar eine solide Serie mit Sprüngen im Bereich von 5,50m – der Ausreißer nach oben fehlte aber leider, sodass Marc damit nicht so richtig zufrieden war. Im Weitsprung ebenfalls am Start war Emma. Wie so oft landete sie am Ende im Bereich von 4,50m – auch hier fehlt der Ausreißer nach oben. Athletin und Trainer hoffen, dass sich das bei den kommenden Wettkämpfen ändert und es dann langsam aber sicher in Richtung der 5m-Marke geht.

In den älteren weiblichen Klassen waren wir auf dem Sprintstrecke stark vertreten: Milena bei den Frauen, Emma, Felina und Johanna in der U18 – alle am Start über 60m und 200m. Besonder sticht hier sicherlich Johanna heraus, die jeweils die schnellste aus dem Quartett war und mit 8,90sec über 60m 29,92sec zwei neue Bestleistungen aufstellen konnte.

Auch wenn die U14 eigentlich gar nicht ausgeschrieben war, waren einige U14er in der U16 über 60mm am Start: Joris bewies hier einmal mehr, dass im Sprint kein Weg an ihm vorbeirführt. Mit 8,78sec wurde er auch gegenüber den ein Jaahr älteren Mitstreitern Kreismeister. Thies und Aaron waren hier ebenfalls am Start und konnten wertvolle Wettkampf-Erfahrung sammeln. Bei den Mädchen waren Belinda, Hannah und Ronja in den jüngeren Klassen am Start. Auch für sie war das von Jule ausgegebene Motto: “Wettkampferfahrung sammeln, Spaß haben und nicht zu sehr auf Zeiten und Platzierungen schauen”.

Wir bedanken uns beim Ausrichter für die (trotz der bekannten Einschränkungen) reibungslos organisierte Veranstaltung und hoffen auf eine erfolgreiche Fortsetzung der Hallensaison! (Jakob)

Ergebnisse gibt’s hier, Bilder bei Flickr.