Hallensportfest Frankfurt – Julia verpasst die Norm denkbar knapp

Am vergangenen Sonntag ging es für Julia das erste Mal dieses Jahr nach Frankfurt in die Halle. Eindeutiges Ziel war es, die Norm über 800m für die deutschen Meisterschaften im Februar in Leipzig zu laufen. Nachdem Clemens als Pacemaker kurzfristig ausgefallen war, hieß es: gemeinsam mit Julia Merbach aus Kirchhain alleine für das Tempo sorgen. Geplant waren Rundenzeiten von 32/33sek, um sicher unter der angepeilten Norm von 2:13 zu bleiben. Gut geplante und dank Clemens und Jakob relativ gut durchgehaltene Trainingseinheiten ließen hoffen, dass dieses Ziel zu erreichen war. Gemeldet waren Julia und Julia Merbach mit mit relativ großem Abstand den schnellsten Zeiten, doch durch einen sehr chaotischen Start von der Evolvente fand sich Julia direkt nach dem Start ganz hinten im Feld wieder. So musste sie die Gegengerade der kleinen Runde für einen Zwischenspurt nutzen, um ganz nach vorne zu gelangen. Dementsprechend war die erste Runde viel zu langsam, und Julia musste eine Tempoverschärfung hinlegen. Dicht gefolgt von Julia Merbach lief sie so die nächsten 2 Runden wieder im anvisierten Tempo, musste aber feststellen, dass die Beine doch immer schwerer und blauer wurden, und konnte so nicht mehr mithalten, als Julia Merbach kurz vor der letzten Runde anzog. So wurde die letzte Runde ein Kampf gegen die blauen Beine und gegen die Uhr, den Julia leider mit 0,36sek an die Uhr verlor.

Zwar ist dies Ergebnis in Anbetracht des gesteckten Ziels relativ enttäuschend, die Zeit lässt aber hoffen, dass diese Drittel Sekunde nächstes Wochenende in der gleichen Halle bei besserem Rennverlauf zu unterbieten ist. Dort werden am 18. Und 19. Januar die Hessischen Meisterschaften ausgetragen. Hier werden wieder beide Julias auf 800m antreten. Gemeldet ist außerdem Lena über 3000m. (Jakob)

Bilder gibt es bei Flickr, Ergebnisse beim Veranstalter.

Suppenschüssel-Cross – am Ende Pizza statt Suppe

Als erster Wettkampf im neuen Jahr stand für Lena ein Crosslauf in Offenbach auf dem Programm: “Am Samstagvormittag ging es für mich gemeinsam mit Elisa und Kathi nach Offenbach zum Suppenschüssel-Cross. Nachdem die Crossläufe im November alle wegen Krankheit wegfielen, freute ich mich mich besonders auf den Lauf. Die abwechslungsreiche und gleichzeitig anspruchsvolle Strecke führte über acht Kilometer und umfasste sechs Runden durch den Leonard-Eißnert-Park. Viele Kurven, anspruchsvolles Geläuf, einige Strohballen und besonders die sogenannte “Suppenschüssel”, eine 50m breite Mulde, zeichnten den Parcours aus.

Vom Beginn an lief ich gemeinsam mit Tinka Uphoff. Dabei wechselte die Führung immer mal wieder. Nach knapp der Streckenhälfte konnte ich mich dann aber überraschend lösen, den Vorsprung vergrößern, und am Ende als Erste nach 33:57min ins Ziel laufen (auch dank der Weltklasse-Anfeuerung von Elisa und Kathi). Passend zum Lauf erhielt ich als Preis dann anschließend als eine Suppenschüssel. Doch statt einer Suppe gab es dann doch lieber eine ordentliche Pizza im Anschluss :D. Insgesamt ein toller Tag in bester Gesellschaft und sicherlich ein hartes und gutes Training.” (Lena)

Ergebnisse gibt es beim Veranstalter.

Kreishallenmeisterschaften – VfL mit elf Athleten am Start

In der U16-/U18-Gruppe finden sich immer mehr Athleten, die Lust auf Wettkämpfe haben – so wundert es nicht, dass wir bei den Kreismeisterschaften in den Weihnachtsferien trotz vieler Athleten im Skiurlaub mit fünf Jugendlichen und sechs Erwachsenen am Start waren.

Den Auftakt machten die Flachsprints über 60m: Clemens, David und Moritz wollten bei den Männern vor allem schnelle Zeiten erreichen – der Endlauf war von vornherein kein Thema. Am besten gelang das Moritz: 8,11sec sind eine deutliche Steigerung der Bestzeit. Kanpp dahinter haderte David mit seiner immer noch nicht wieder komplett verheilten Verletzung. Clemens benötigte 8,22sec und war damit positiv überrascht. Für ihn sollte es aber über 400m noch deutlich besser werden: in einem hervorragend eingeteilten Rennen erlief er sich in 57,71sec den Kreismeistertitel und eine deutliche neue Bestzeit. Über die halb so lange Strecke war Moritz am Start und konnte mit 26,27sec in den Bereich seiner Bestzeit laufen. Im Weitsprung wagte David den nächsten Versuch, war aber auch hier mit 5,15m nicht wirklich zufrieden. Marko hingegen zeigte mit 5,43m, dass im Februar bei den Seniorenmeisterschaften wieder mit ihm zu rechnen ist.
Alex wagte wieder einmal den Ausflug auf die wenig geliebte Mittelstrecke. Die Zeit von 2:30,79min über 800m kann sich aber sehen lassen. Als Abschluss waren Moritz, Jakob, Marko und Moritz dann noch in der Staffel am Start. Gegen die deutlich jüngere und sprinterfahrenere Konkurrenz aus Langgöns waren die vier zwar chancenlos, eine Verbesserung der letztjährigen Zeit um vier Sekunden stellt aber alle vier zufrieden.

Bei den Jugendlichen lag der Fokus vor allem auf den Läufen: Auch hier ging es mit den 60m los. Mit 8,34sec zeigte Marc, dass er nicht weit weg von unseren Aktiven ist. Über die Hürden reichten 10,77sec zum Kreismeistertitel. Im Weitsprung fehlten im zwar mit 5,30m einige Zentimeter zu seiner Bestleistung – angesichts der fehlenden Trainingsmöglichkeiten ist das aber völlig in Ordnung. Über 200m wagte er wie auch Anouk und Magda den ersten Start. Allen dreien fehlt noch ein bisschen das Gefühl für die lange Sprintstrecke, sodass hier sicherlich eine deutliche Steigerung zu erwarten ist. Anouk und Magda, beide noch nicht mit viel Wettkampferfahrung, waren vorher schon über 60m am Start und zeigten, dass das Wintertraining erste Fortschritte ausmacht. Zum Abschluss war Anouk dann noch über 800m am Start. Die Ermüdung war ihr bereits deutlich anzumerken, sodass die Endzeit von knapp über 3min in etwa das ist, was man erwarten konnte.

In der U16 waren Laurenz und Felina am Start. Nach einem verkorksten Lauf über die Hürden sprang Felina im Weitsprung mit 4,28m Bestleistung und auch die 60m-Zeit von 9,34sec zeigt, dass sie konsequent Fortschritte macht. Ebenfalls im Weitsprung am Start war Laurenz: Auch wenn es am Ende nicht für den Endkampf reichte, war er mit seiner Leistung von 4,05m zufrieden – ebenso mit seiner Sprintzeit von 9,04sec.

Im Februar stehen dann mit den Regionsmeisterschaften und den Seniorenmeisterschaften erste kleine Höhepunkte an, bei denen sicherlich noch etwas mehr erwartet werden darf! (Jakob)

Bilder gibt es wie immer bei Flickr, Ergebnisse beim HLV.

Europäische Seniorenmeisterschaften – ein besonderes Erlebnis

Es ist zwar schon einige Monate her, dass Hans-Werner bei den Europäischen Seniorenmeisterschaften in Venedig am Start war – um ein paar Sätze dazu zu verlieren, ist es aber nie zu spät: ” An einer Eröffnung von europäischen Meisterschaften teilzunehmen ist ein besonderes Erlebnis, auch wenn ich nicht mit einmarschieren konnte, da mein Wettkampf direkt im Anschluss stattfand. Die tiefstehende Sonne war für alle, die, wie ich, von rechts anlaufen, ein großes Problem. Man lief praktisch ins Nichts hinein an.
Unter diesen Umständen war ich mit meiner Leistung von 1,31 m und Platz 7 sehr zufrieden.” (Hans-Werner)


Silvesterläufe 2019 – VfLer mischen mit

Nach dem Silvesterlauf in Gießen, der ja schon am 29.12 stattgefunden hatte, waren an Silvester selbst dann noch drei VfLer an verschiedenen Orten am Start: Arne im Skiurlaub in Innsbruck, Lena traditionell von Werl nach Soest und Julia in Drochtersen.

Für Arne ging es nach dem Vormittag auf der Piste in Innsbrucks Innenstadt zum Lauf über knapp 5km. Etwa 800 Läufer waren hier am Start und stellten sich den zwei Runden durch die Stadt. Bei extrem kalten Temperaturen gestalteten sich die ersten Meter etwas schwierig – danach lief es dann aber – auch dank der zahlreichen Zuschauer am Straßenrand – richtig gut, sodass für Arne zum Jahresabschluss ein 15. Platz in einer Zeit unter 16min herauskam.

Ein gutes Stück weiter nördlich stellte Lena sich wie schon vergangenes Jahr den 15km von Werl nach Soest. Ihr Rennen beschreibt sie so: “Für mich wars ein versöhnlicher und toller Abschluss einer durchwachsenen Saison. Nach den letzten Wochen hatte ich keine großen Erwartungen. Der Lauf lief dann aber vom ersten Meter echt gut. So war der Plan sehr defensiv anzugehen, schnell verworfen und ‘ich ließ es einfach laufen’. Die Stimmung an der Strecke war super und motivierte mich. So schaffte ich es auch auf den letzten Kilometern, als es hart wurde, das Tempo zu halten. Der Zieleinlauf war einfach pure Freude. Nie hab ich damit gerechnet oder erwartet an meine Zeit vom Vorjahr ranzulaufen und sogar 20 Sekunden zu verbessern. Aber viel wichtiger: es war echt cool, dass wir zu dritt dort waren, der Lauf hat viel Spaß gemacht und das Gefühl stimmt wieder.” Ihre Zeit von 56:25min bescherte ihr einen starken fünften Platz unter allen Läuferinnen.

Noch einmal ein gutes Stück weiter in Richtung Norden war Julia am Start: “Wie letztes Jahr bin ich mit Max nach Drochtersen aufgebrochen, um das Jahr mit einem schönen flachen Zehner, durch den starken Wind an der Nordseeküste entlang, abzuschließen. Mission war: ein flottes Rennen laufen, und nebenbei meinen Titel verteidigen.

Von Anfang an fühlten sich die Beine ziemlich gut an, ich war flott unterwegs mit ein paar Jungs, die leider zu weit weg waren, um mir Windschatten zu spenden, aber nah genug, um mich Kilometer für Kilometer zu ziehen. Die schnellen Kilometerzeiten machten mir Mut, dass es endlich mal wieder klappen könnte, ohne Verzweiflung und ohne Seitenstiche einen 10er abzuschließen. So konnte ich ab der Hälfte ermutigt anziehen und den Rückenwind ab und zu nutzen, um Läufer für Läufer einzusammeln. Ein paar Kilometer vor Schluss wurde mir klar, dass es eine Bestzeit werden würde, und angestachelt von der Hoffnung, dass es vielleicht sogar eine 36er Zeit werden könnte, und vom Veranstalterfahrrad und seinen Rufen „Applaus für die erste Frau!“ sprintete ich schließlich die letzten 400m ins Ziel. Mit einer 37:04 hätte ich zu dieser Jahreszeit niemals gerechnet und bin super glücklich und erschöpft nach Hamburg zurück gefahren!”

Für alle drei also ein Jahresabschluss, wie man ihn sich wünschen kann! (Jakob)

Ergebnisse aus Soest, Innsbruck und Drochtersen gibt es unter dem jeweiligen Link.

Silvesterlauf Gießen – beim Jahresabschluss auf allen Distanzen vertreten

Wie immer mal wieder in den letzten Jahren wurde das läuferische Silvester von uns vorgezogen und es ging am letzten Sonntag des Jahres nach Gießen. Auf der Runde rund um den Schiffenberg waren auf allen vier angebotenen Strecken je zwei VfLer am Start.

Zuerst waren wie so oft die Jüngsten unterwegs: Einmal rund ums “Philosophikum” und damit etwa 1km weit ging es für Frieda und Lara. Wie schon letzte Woche in Wetter orientierte Lara sich direkt ganz vorne und musste am Ende in ihrer mit 13 Mädchen sehr stark besetzten Altersklasse nur einer Konkurrentin den Vortritt lassen. Nur vier Mädchen waren in der U8 am Start – unter anderem auch Frieda. Für sie ging es nach ganz oben auf das Podest!

Als nächstes starteten dann die 5km-Läufer. Hier am Start: Moritz und Thomas. Beide wollten es eher ruhig angehen lassen und machten sich selber keinen Druck. Geht es die erste Hälfte leicht bergan, fliegt man auf der zweiten Hälfte förmlich dem Ziel entgegen, sodass Moritz noch etliche Plätze gutmachen konnte. Am Ende steht für ihn ein achtzehnter Platz und eine Zeit von 22:32min zu Buche. Gut sieben Minuten länger war Thomas unterwegs, der den Wettkampf genoss und am Ende genau wie Moritz mit sich zufrieden war.

Etwas tiefer in den Wald ging es für die 10km-Läufer. Hier waren Jakob und Laurenz am Start. Für Laurenz, der noch in der U14 startet, war es der erste Start über die 10km – bisher war er im Wettkampf nie länger als 5km unterwegs gewesen. Dennoch schaffte er es, sich das Rennen gut einzuteilen und erreichte das Ziel (der rund 600m zu langen Strecke) nach 56:02min. Als jüngster Teilnehmer gewann er damit seine Altersklasse – sogar in der U16 hätte die Leistung noch deutlich für den Sieg gereicht. Jakob wollte nach einigen Wochen Grundlagentraining und einer Erkältung mal wieder schauen, was geht und lief länger zusammen mit der späteren Frauen-Siegerin. Auch wenn er sich dieser am Ende geschlagen geben musste, geht er dennoch optimistisch ins neue Jahr und hofft dann wieder auf die eine oder andere Bestzeit.

Die längste Strecke in Gießen ist der Halbmarathon. Hier dieses Jahr aus unserer Sicht am Start: Clemens und Sarah. Am Start lief Clemens erstmal dem gesamten Feld davon – auf der hügeligen und deutlich zu kurzen Strecke waren am Ende zwar vier andere Läufer, darunter mit Flo Neuschwander einer der wohl bekanntesten Läufer Deutschlands, schneller als Clemens, dennoch war er zufrieden: “Ich weiß jetzt, was ich noch trainieren muss und wo meine Schwächen liegen, sodass ich positiv gestimmt bin, was eine neue Bestzeit im kommenden Frühjahr angeht.” Sarah genoss den Lauf durch den Wald und freute sich über ihr gutes Laufgefühl. In 1:37:44min reichte es am Ende sogar noch zu einem zweiten Platz in ihrer Altersklasse.

Als Abschluss des Laufjahres war Gießen wieder einmal ein lohnendes Ziel: Anspruchsvolle, aber gut zu laufende Strecken, viele bekannte Gesichter und eine nette Atmosphäre. Wenn dann noch starke Leistungen dazukommen, ist die Vorfreude auf 2020 groß! (Jakob)

Ergebnisse gibt es bei myraceresult, Bilder wie immer bei Flickr.

Vorweihnachtskriterium Tag 1

Wie immer steht eine Woche vor Weihnachten auch dieses Jahr der erste Hallenwettkampf für die Jugendlichen und Erwachsenen an: das Vorweihnachtskriterium in Stadtallendorf. Dieses Jahr mit einer bunt gemischten Truppe am ersten Tag: Zwei Erwachsene im Laufbereich, eine Jugendliche ebenfalls auf der Rundbahn und drei Jugendliche im Technikbereich.

Überzeugen kann Emma direkt im ersten Wettkampf, dem Hochsprung: Mit 1,48m verbessert sie ihre Bestleitung um drei Zentimeter – und das mit nur zwei echten Hochsprung-Einheiten im Vorhinein. Ebenfalls stark im Hochsprung ist Marc: Mit 1,61m stellt er seine Bestleistung aus dem Mai diesen Jahres ein und macht Hoffnung, dass da noch der eine oder andere Zentimeter mehr drin sind. Auch über 60m (8,21sec) und im Weitsprung verbessert er seine Bestleistungen und ist mit drei neuen PBs ganz stark dabei.

Felina springt 4,05m weit und stößt die 3kg-Kugel auf 5,73m – ganz zufrieden ist sie damit nicht, aber Anfang Januar wartet mit den Kreismeisterschaften schon die nächste Möglichkeit für Bestleistungen. Erstmals über 200m am Start ist Amelie. Im riesigen Starterfeld in der U18 schlägt sie sich wacker und überquert die Ziellinie nach 30,35sec. Die 800m danach sind dann nicht mehr ganz so locker – mit 2:57,36min schrammt sie aber trotzdem nur um 3sec an ihrer Bestzeit vorbei.

Julia überragt auf der Rundbahn bei den Frauen und gewinnt nach den 800m (2:16,94min) auch noch die 400m (62,76sec). Ihr großes Ziel diesen Winter ist die Hallen-DM in Leipzig – die vier fehlenden Sekunden zur Quali sollten mit mehr spezifischem Training in den nächsten Wochen keine unüberwindbare Hürde darstellen.

Wieder voll dabei ist auch Moritz: Über 200m hat er vor allem an seinem Start gearbeitet und verbessert folgerichtig seine Bestzeit um fast eine halbe Sekunde auf jetzt 26,25sec. Auch er merkt über die doppelte Distanz dann die Vorbelastung und kommt nicht richtig in den “Flow” – insgesamt ist er dennnoch zufrieden mit seinen Leistungen. (Jakob)

Ergbnisse gibt es hier, Bilder wie immer bei Flickr.

Adventslauf Gießen 2019

Trockene Luft und kapp unter null Grad: Optimale Bedingungen für rund 400 Volksläufer und drei VfLer.

Am besten lief es für Frieda (2013) im 400m-Bambinilauf. Die Stadionrunde lief sie in einer Minute und 40 Sekunden. 2014, als sie in Gießen das erste Mal am Start war, standen noch neun Minuten und 59 Sekunden auf der Uhr. Ohne Windel läuft es sich einfach besser!

Sarah (W30) reichten beim 5er hohe 21 Minuten für einen Platz auf dem Podium und einen kleinen Christstollen als Preis. Moritz (M35) war mit knapp unter 21 Minuten hoch zufrieden. (Moritz)

Ergebnisse: https://my.raceresult.com/134111/

Schülerhallensportfest Wallau 2019

Wie schon die letzten beiden Jahre ging es für uns im November zum Schülerhallensportfest nach Wallau. Mit 19 Athleten und Athletinnen zwischen 5 und 13 waren wir gut vertreten und konnten etliche Siege und Podestplätze erreichen.

Gesprintet wurden 35m, für die älteren in zwei Durchgängen, gesprungen wurde ohne Anlauf von einem Sprungbrett und geworfen wurden Basketbälle. Zum Abschluss wurde dann noch gelaufen: Bei 3- bis 6-Rundenläufen wurde es in der Halle nochmal richtig laut und alle Sportler wurden fleißig angefeuert. (Clemens)

Die Ergebnisse gibt es hier für U8 und U10 und hier für U12 und U14. Bilder gibt es bei Flickr

Cross-Duathlon Lorsbach – Höhenmeter, Matsch und platte Beine

Nach der Premiere vor zwei Wochen in Neu-Isenburg wollte ich es nochmal wissen und meldete mich kurzentschlossen für den Duathlon in Lorsbach im Taunus an. Das Format ähnlich zu Neu-Isenburg: 5km laufen, 20km MTB und nochmal 5km laufen. Der wesentliche Unterschied: Die Strecken sowohl beim Laufen als auch beim Radfahren gespickt mit vielen Anstiegen, die sich in der Summe auf 150 Höhenmeter je Lauf und gut 500 Höhenmeter beim Radfahren aufaddierten.

Ursprünglich hatte ich gehofft, dass mir das wellige Profil entgegenkommen würde, das sollte sich aber noch anders herausstellen… Den ersten Lauf gestaltete ich eher vorsichtig und lief ein ruhiges Tempo im Bereich von 4:10min/km. Der Wechsel war dann schon deutlich routinierter als noch vor zwei Wochen, sodass ich direkt loslegen konnte und gut in meinen Rhytmus kam. Der erste lange Anstieg war dann der erste Gradmesser: Erwartungsgemäß überholten mich einige Konkurrenten, damit hatte ich gerechnet. Was ich so nicht erwartet hatte, war, dass meine Beine schon nach einem Viertel der Strecke so kaputt sein würden und mir jeder noch so kurze Ansteig schwer fiel. Erholung auf den nächsten Kilometern dann auch eher Fehlanzeige: Entweder ging es bergauf oder so bergab, dasss volle Konzentration gefordert war. Mit der teilweise matschigen Strecke hatte ich zum Glück weniger Probleme als viele Konkurrenten, die mit deutlich schmaleren Reifen unterwegs waren und das eine oder andere Mal absteigen mussten. Nach einer letzten rasanten Abfahrt ging es dann wieder zum Wechsel auf den Sportplatz. Auch das gelang wieder gut, sodass ich die letzten Kilometer in Angriff nehmen konnten. Nach wenigen Hundert Metern merkte ich aber schon, dass das Radfahren viele Körner gekostet hatte: Die Beine wollten einfach nicht mehr, die Anstiege konnte ich nur noch im Jogging-Tempo bewältigen. Den Konkurrenten erging es aber auch nicht besser, sodass ich trotz meines gefühlten Einbruchs noch den einen oder anderen Platz gutmachen konnte. Nach 1:46,12min erreichte ich völlig erschöpft als 24. das Ziel.

Auch wenn es dieses Jahr auf jeden Fall das härteste Rennen war, hat es wieder richtig Spaß gemacht und ich bin mir sicher, dass auch im kommmenden Jahr der eine oder andere Duathlon in meinem Wettkampf-Kalender auftauchen wird – mit dem jetzt neu erworbenen Wissen um meine Schwächen, weiß ich, wo noch Potenzial liegt. (Jakob)

Ergebnisse gibt es bei myraceresult, eine Bildergalerie bei Flickr.