Sprint- und Hochsprungmeeeting Borken – drei VfL-Staffeln am Start

Die Diskussionen, was nun die Königsdisziplin der Leichtathletik ist, ist ein Dauerbrenner unter den Fans: Zehn- bzw. Siebenkampf, 100m, Marathon, Stabhochsprung – wirklich einig wird man sich da wohl nie! Fest steht aber, dass die Staffeln bei jeder Veranstaltung ein Höhepunkt sind: Als einziges Leichtathletik-Event eine direkte Leistung als Mannschaft, dreimal die besondere Herausforderung des Wechsels und am Ende hoffentlich vier zufriedene Gesichter.

In Borken bot sich für uns endlich mal die Chance, gleich drei Staffeln an den Start zu bringen: Sowohl bei den Jungs als auch bei den Mädchen in der U14 und eine U18/U20 Mädchen-Staffel. Nachdem alle Läuferinnen über die 100m schon solide Leistungen gezeigt hatten, lief es in der Reihenfolge Liv-Paula-Amelie-Felina richtig gut: Alle drei Wechsel klappten gut und mit 56,36sec können die vier auf jeden Fall zufrieden sein.

Auch bei den Jüngeren zeigte sich, dass die Wechsel im Training gut trainiert wurden: In der Besetzung Ronja-Mia-Helena-Hannah liefen die Mädchen über 4x75m in 45,13sec auf einen guten dritten Platz. Eine gute Sekunde schneller waren die Jungs mit Thomas-Paul-Joris-Thies. Leider konkurrenzlos, aber dennoch zufrieden sicherten sie sich den erstenn Platz.

Für die U14 war es nach der langen Corona-Pause der erste Wettkampf – für viele auch der erste Wettkampf überhaupt. Besonders Helena macht dabei große Lust auf mehr: 1,38m im Hochsprung sind in der W12 eine richtig starke Höhe, die in der Region auf jeden Fall eine Platzierung in den Top 5 bedeuten. Bei den Jungs konnte Thomas in der M11 in 8,06sec einen Sieg über 50m verbuchen, ebefalls ganz nach vorne ging es für Joris über 75m. Nach 10,89sec erreichte er das Ziel.

Aus der U16 war Laurenz am Start: Schon über 100m überzeugte er in neuer deutlicher Bestzeit von 13,79sec. Über 300m wagte er sich dann das erste Mal an den Langsprint. Recht spontan hatte er sich zu dem Start entschieden und war am Ende mit 45,51sec mehr als zufrieden. In der U18 nutze Emma den Hochsprungwettkampf für einen letzten Test für die Hessischen kommendes Wochenende. Mit 1,44m war sie am Ende nicht ganz zufrieden, ein guter Start über 200m hellte ihre Stimmung aber wieder auf, sodass sie optimistisch nach Darmstadt fahren darf! Zum Saisonabschluss nochmal unter 30sec blieb Amelie über 200m – ihre Saison konnte sie dabei mit einem Sieg beenden.

Nächstes Wochenende stehen dann mit dem Sportfest in Schwalbach und den Hessischen Mehrkampfmeisterschaften noch die letzten Wettkämpfe an, bevor dann spätestens im Herbst-Trainningslager der Fokus schon wieder in Richtung Hallensaison und 2022 geht! (Jakob)

Komplette Ergebnisse gibt’s hier, Bilder bei Flickr.

Abendsportfest Dornburg – Auftakt der zweiten Saisonhälfte

Tief in den Westerwald ging es Mitte letzter Woche zum Abendsportfest der LG Dornburg. In dem schön gelegenen Stadion waren alle sieben VfLer über 100m am Start, Emma und Puria nutzten die Möglichkeit zudem zum Start im Weitsprung und Kugelstoßen.

Über 100m waren die Bedingungen nicht ganz optimal: leichter Gegenwind, eine weiche Bahn und ein etwas chaotischer Ablauf verhinderten ganz schnelle Zeiten. Moritz konnte zwar mit 12,70sec eine neue Bestleistung aufstellen – dass da aber noch Potenzial für schnellere Zeiten ist, weiß er selbst am allerbesten. Puria war das erste Mal offiziell über 100m am Start und war mit seiner Zeit von 14,50sec nicht unzufrieden, zumal sein Fokus eindeutig auf den deutlich längeren Strecken liegt.

Unsere starke Mädels-Gruppe kam leider durchweg nicht richtig in Fahrt: Egal ob Unsicherheiten am Start, zögerliche erste Schritte oder einfach das Gefühl, nicht richtig in Fahrt zu kommen – so richtig zufrieden war keine unserer fünf Starterinnen.

Im Weitsprung zeigte Emma eine solide Serie mit vielen Sprüngen im Bereich von 4,30m. Da macht Hoffnung für die Hessischen Mehrkampfmeisterschaften in zehn Tagen – die Hoffnung auf einen Ausreißer nach oben darf man auch haben! Eine ähnliche Konstanz zeigte sie im Kugelstoßen: vier der sechs Versuche landeten über 10m. Puria war mit seiner Weitsprungleistung von knapp 4,30m und seinem Kugelstoß von 7,28m ebenfalls zufrieden.

Aus sportlicher Sicht also ein durchwachsener Start in unsere kurze Spätsommer-Saison – so oder so ist es gerade nach den letzten fast zwei Jahren immer wieder schön, Wettkampffeeling zu spüren! Danke an die LG Dornburg für das Ausrichten des Sportfests! (Jakob)

Komplette Ergebnisse gibt’s hier, Bilder bei Flickr.

1. Sommerferiensportfest – rundum gelungene Premiere im eigenen Stadion

Ein Wettkampf im eigenen Stadion für viele eigene Athleten – zuletzt gab es das bei uns vor mehreren Jahren. Gefühlt eine Ewigkeit. Corona zum Trotz wagten wir uns an die Ausrichtung eines eigenen Sportfestes. Mit nur sechs Wochen Vorbereitung und einer Rumpfbesetzung an Helfern und Kampfrichtern war es vergangenen Samstag dann so weit.

Die Disziplinen: Weitsprung, 30m fliegend, Balll- bzw. Speerwurf, 800m und 5000m. Am Start: Rund 40 Starter aus anderen Vereinen und gut 30 Athletinnen und Athleten aus den eigenen Reihen. Nach vormittäglichem Regen spielte nachmittags das Wetter dann auch mit. Die Sprinter hätten es sich wohl etwas wärmer gewünscht, für die Mittel- und Langstreckler waren die Bedingungen dann aber perfekt. Kleine Gruppen aus Frankfurt, Wiesbaden, Alten-Buseck, Treysa und weiteren Vereinen der Region hatten den Weg zu uns gefunden – für uns ein großer Erfolg, dass die teilweise recht weite Anfahrt in Kauf genommen wurde.

Insgesamt bleibt die Premiere für uns ein voller Erfolg: Von vorne bis hinten hat alles so geklappt, wie wir uns das erhofft haben, wir haben viel positives Feedback bekommen und für unsere Athletinnen und Athleten war es eine super Gelegenheit, nochmal die Form zu testen. Jetzt geht es schon in die Planungen für kommendes Jahr – sicher ist, dass wir heiß darauf sind, weitere Veranstaltungen zu organisieren und auszurichten! (Jakob)

Die Ergebnisse gibt es im Ergebnisportal des DLV, Bilder bei Flickr.

Sportabzeichentag 2021 – neue Bestmarke im vierten Jahr

Bereits zum vierten Mal ging es zum Ende der Ferien bei uns um Sportabzeichen in Gold, Silber und Bronze. Gleich 34 Aktive aller Altersklassen – die jüngste Teilnehmerin war gerade mal vier Jahre alt, die ältesten Teilnehmer sind schon über 50 – absolvierten gemeinsam die Disziplinen aus den vier Anforderungsbereichen.

Im Bereich Schnelligkeit wurde gesprintet (je nach Alter 30m, 50m oder 100m), für den Bereich Koordination ging es an die Weitsprunggrube, im Kraftbereich wurde wieder weit gesprungen – dieses Mal aber aus dem Stand und als Beweis für die Ausdauerfähigkeit wurden 800m bzw. 3000m gelaufen.

Egal bei welcher Disziplin ist der Sportabzeichentag immer etwas Besonderes: Egal ob beim Sprint Trainer plötzlich gegen ihre Athleten laufen, beim Weitsprung jeder mal den Rechen in der Hand hat, beim Standweitsprung gemeinsam über die beste Technik gefachsimpelt wird oder auf den langen Strecken gegenseitig Tempo gemacht wird – im Fokus steht immer das gemeinsame Kämpfen um Punkte für das erhoffte Abzeichen.

Am Ende konnte sich mehr als die Hälfte der Teilnehmerinnen und Teilnehmer über ein Abzeichen in Gold freuen. Von den 11 mit Silber Belohnten wird der eine oder andere in den kommenden Wochen sicherlich nochmal versuchen, die eine oder andere Alternative zu nutzen, um noch das Abzeichen in Gold perfekt zu machen. So oder so bedeuten 34 Abzeichen eine neue Bestmarke! (Jakob)

Sommersportfest Villmar – Senioren machen DM-Starts klar

Am 08. August 2021 trafen sich Leichtathlet*innen aller Altersklassen von 18 bis 90 Jahren in Villmar an der Lahn zu einem Sommersportfest, wobei die Seniorenklassen deutlich stärker vertreten waren als die Aktiven. Nicht nur das Disziplinen-Angebot erinnerte an Bergturnfeste. Abgesehen von den Anläufen für Hochsprung und Weitsprung, die auf Tartan erfolgten, fanden alle übrigen Wettbewerbe (Kugel, Diskus, Steinstoßen und Schleuderball) auf der Wiese bzw. in die Sandgrube hinein statt. Abgesehen von einer etwas langwierigen Anmeldung vor Ort, war die Veranstaltung gut organisiert, auch wenn die Veranstalter von der Größe der Teilnehmerfelder etwas überrascht waren und es dadurch vereinzelt zu Anpassungen im Zeitplan kam.

Den VfL Marburg vertraten Hans Werner Hagedorn, Eckhard Rambow und Marko Seeg, die alle noch die eine oder andere Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften im September in Baunatal sicherstellen wollten.

Während sich Hans Werner ganz auf den Hochsprung konzentrierte, nutzten Eckhard (Hoch, Kugel, Stein, Diskus, Schleuderball) und Marko (Weit, Kugel, Stein, Diskus, Schleuderball) die Anreise, um sich jeweils in gleich fünf Disziplinen auszutoben.

Alle drei Athleten waren mit ihren Leistungen und Platzierungen sehr zufrieden und konnten die anvisierten Qualifikationen für die DM mit nach Hause nehmen. (Marko)

Die Ergebnisse gibt’s hier.

SDM U18 – Paula mit neuer Bestzeit und Top10-Platzierung

Am 07.08.2021 fanden die Süddeutschen Meisterschaften in Walldorf statt, für die sich jeder Athlet im Vorfeld mit einer Mindestleistung qualifizieren musste. Somit war ein leistungsstarkes Teilnehmerfeld garantiert und starke Leistungen zu erwarten.

Gegen 11:25h begann der 3000m-Lauf, der auch das erste U18-Rennen des Tages darstellte. Paula Auschill und die 13 anderen qualifizierten Teilnehmerinnen wurden an der Startlinie eingewiesen und schon fiel der Startschuss. Paula hing sich an die vorderste Gruppe des Läuferfeldes, konnte nach ca. 1000m das schnelle Tempo der Führungsgruppe aber leider nicht mehr halten und musste von da an ihr eigenes Rennen gestalten. Sie überquerte die Ziellinie mit neuer Bestzeit von 10:57,07 als 9. und blieb erstmal unter 11min.

Insgesamt ist Paula, trotz nicht optimalem Rennverlauf, als Triathletin unter den Laufspezialisten sehr mit ihrem Top10-Platz zufrieden.  

Die komplette Ergebnisse gibts hier

Feriensportfest Wetzlar – Moritz mit M35-DM-Norm

Am ersten Tag der hessischen Sommerferien waren wir in Wetzlar beim Feriensportfest zu Gast. Wetzlar steht in der Region und auch darüber hinaus für optimal organisierte Sportfeste und hervorragenden Bedingungen für die Athleten. So auch dieses Mal: Von Anfang bis Ende genau im Zeitplan, über 100m Vor- und Endläufe (in der Praxis bedeutete das in den meisten Klassen wegen weniger als acht Startenden einfach zwei Läufe) und einfach eine athletenfreundliche Atmosphäre.

Die optimalen Rahmenbedingungen wollten unsere Athletinnen und Athleten nutzen, um vor einer Wettkampfpause noch ein letztes Mal zu zeigen, was möglich ist. Richtig gut gelang das Amelie: Im dritten Saison-Rennen über 100m konnte sie zum dritten Mal ihre Bestzeit verbessern. Sicher ist aber auch, dass die 13,49sec nicht das Ende von Amelies Leistungsvermögen sind, sondern dass da in der zweiten Saisonhälfte oder spätestens kommendes Jahr noch das eine oder andere Zentel Verbesserung möglich sind. Auch über 200m gab es für sie im dritten Rennen die dritte Bestzeit: 27,92sec stehen jetzt zu Buche. Ebenfalls den Doppelstart über 100m und 200m wagte Marc. Auch bei ihm ging es mit 12,48sec direkt mit einer Bestzeit los. Im zweiten Lauf über 100m war dann etwas die Luft raus, sodass es “nur” zu 12,77sec reichte. Über 200m war die Frische dann aber wieder da, sodass auch hier eine neue Bestzeit von 26,88sec erlaufen werden konnte.

In der weiblichen U18 wie immer unsere größte Gruppe am Start: Liv und Paula über 100m, Emma über 100m und 200m. Auch hier gab es eine gannze Reihe an Bestzeiten: Liv verbesserte sich auf 14,27sec und Paula auf 14,80sec. Emma erreichte das Ziel nicht ganz zufrieden nach 14,70sec. Über 200m lief bei ihr leider auch nicht viel zusammen: Schon am Start fand sie gar nicht in ihren Rhytmus und konnte ihrer zeit von 30,88sec nicht viel Positives abgewinnen.

Über 200m war Moritz am Start. Nachdem er einige Wettkämpfe wegen kleinerer muskulärer Probleme absagen musste, sollte hier endlich der Saisoneinstieg glücken. Die DM-Norm in der M35 – Moritz erklärtes Saisonziel – liegt bei 25,50sec. Von vornherein war klar, dass diese Zeit möglich sein sollte, es aber auch kein Selbstläufer werden würde. Vor allem am Start hat Moritz die letzten Wochen viel gearbeitet und das sollte sich auch auszahlen: Vom Start weg zeigte er ein richtig starkes Rennen und war nach 25,40sec im Ziel. Er darf also mit der DM Mitte September in Baunatal planen! Über 1500m wollte Puria es nochmal wissen: Nach seinem starken Auftritt in Pfungstadt war der Plan klar: Etwas ofensiver angehen und schauen, was am Ende noch geht. Dieser Plan ging leider nach hinten los: Schon im zweiten Renndrittel verlor Puria deutlich an Boden, sodass an eine neue Bestzeit nicht mehr zu denken war. Die Unzufriedenheit über die Zeit von 5:01,54min war ihm dann auch deutlich anzumerken.

Insgesamt also sieben neue Bestzeiten bei zehn Starts – ein Ferienbeginn, wie man ihn sich wünscht! (Jakob)

Ergebnisse gibt beim DLV, Bilder bei Flickr.

Sommer-KiLa – buntes Programm für die Jüngsten

In der Kinderleichtathletik haben dieses Jahr leider noch gar keine Wettkämpfe stattgefunden. Grund für uns, unseren Jüngsten (und größten) Gruppen eine Möglichkeit zu bieten, zu zeigen, dass sich das Training der letzten Wochen und Monate gelohnt hat.

Für die Jüngsten in der U8 galt es einen Vierkampf aus Einbeinhüpfern, 30m-Sprint, Heulerwurf und Stadioncross zu bewältigen. Viele Kinder sind erst seit wenigen Wochen bei uns dabei – trotzdem gab es in allen Disziplinen richtig starke Ergebnisse. Bei den Mädchen ging es richtig knapp zu: Die Einzelsiege in den vier Disziplinen gingen an vier verschiedene Athletinnen. Dementsprechend eng liegen alle fünf Starterinnen auch nur fünf Ranglistenpunkte auseinander. Dieses Mal am besten: Marlena. Mit einem Einzelsieg bei den Wechselsprüngen und zwei zweiten Plätzen im Wurf und Stadioncross legte sie die Grundlage für ihren Sieg. Bei den Jungs war die Angelegenheit eindeutiger: Mit nur sechs Punkten entschied Julian den Wettkampf für sich.

Eine Altersklasse älter sah der Mehrkampf ganz ähnlich aus: Mehrfachsprünge, 40m-Sprint, Heulerwurf und Stadioncross galt es hier zu meistern, um am Ende die begehrten Treppchenplätze zu erreichen. Bei den Jungs gab es hier einen überragenden Athleten: Wie schon beim letzten internen Wettkampf lief Philippe nichts anbrennen und sicherte sich den Sieg überlegen mit Einzelsiegen in jeder Disziplin. Im zehn Athletinnen großen Starterfeld bei den Mädchen ging es deutlich enger zu. Auch wenn es im Crosslauf nur zum zehnten Platz reichte, sicherte Linnea sich hier den Sieg mit zwei ersten und einem zweiten Platz in den anderen Disziplinen.

In der U12 gab es dieses Mal Einzeldisziplinen aus der klassischen Leichtathletik: 50m-Sprint, Ballwurf, Weitsprung und 800m. Über 50m ging der Sieg hier an Thomas, dessen Zeit von 7,68sec Lust auf echte Wettkämpfe mit externer Konkurrenz macht. Über 800m waren zwei Athletinnen vor ihm – den Sieg bei den Jungs konnte er sich dennoch sichern. Auch im Weitsprung führte kein Weg an ihm vorbei: 3,77m bedeuteten den ungefährdeten Sieg. Beim Wurf zeigten die Dohmen-Brüder aber ihr Stärke und konnten einen Doppelsieg verbuchen: Teo (38,5m) gewann vor Ben (33,5m). Bei den Mädchen gab es eine ähnlich starke Athletin: Lara, die mittlerweile für die LG Eder startet, bis vor wenigen Wochen aber bei uns trainiert hat, gewann ebenso wie Thomas den Sprint (7,84sec), den Weitsprung (3,75m) und die 800m (2:43min). Aber auch hier zeigte sich, dass die besten Mehrkämpfer nicht auch immer die besten Werfer sind: Im Wurf sicherte sich Margarete den Sieg mit 25,5m.

Alles in allem wieder ein toller Samstag mit vielen glücklichen Kindern und der Hoffnung, dass wir nach den Ferien dann auch wieder in den jüngeren Altersklassen bei echten Wettkämpfen am Start sein werden! (Jakob)

Ergebnisse gibt es hier, Bilder bei Flickr.

VfL-Sommersportfest – Mehrkampf mit allem, was dazugehört

Kurz vor den Sommerferien gab‘s für alle VfLer-Altersklassen noch einmal die Möglichkeit in einem internen Wettkampf die aktuelle Form zu testen. In den Altersklassen ab der U14 waren rund 20 Starter in diversen Disziplinen am Start.

Steht in der U14 eigentlich schon der klassische Blockwettkampf auf dem Programm, haben wir die Freiräume einer internen Veranstaltung genutzt und die Blöcke etwas umgestaltet: Zu den Kerndisziplinen Flach- und Hürdensprint sowie Weitsprung kamen entweder Speer- und Diskuswurf oder Ballwurf und Hochsprung. Besonders herauszuheben ist hier die Leistung von Thies, der in allen Disziplinen die beste Leistung des Tages brachte und mit Abstand die meisten Punkte erzielen konnte. Im Wurf-Block lieferten sich Ben und Paul ein Kopf-an-Kopf-Rennen, das Paul vor allem dank seines starken Speerwurfs für sich entscheiden konnte.

In der U16 stand der Block Sprint/Sprung auf dem Programm. Zu den Kerndisziplinen kommen hier Speerwurf und Hochsprung hinzu. Nach einem soliden Auftakt über die Hürden war Laurenz Mehrkampf eigentlich beim Hochsprung schon gelaufen: Er scheiterte dreimal an 1,10m – eine Höhe, die er beim Einspringen noch entspannt übersprungen hatte. Dennoch absolvierte er auch die weiteren Disziplinen und zeigte vor allem über die 100m, dass sich das Training der letzten Wochen und Monate gelohnt hat.

Ganz anders bei Amelie: Im Weitsprung konnte sie endlich das erste Mal die 4m-Marke überspringen und im letzten Versuch beim Speerwurf übertraf sie ihre bisherige Bestleitung deutlich und schleuderte das 500g schwere Wurfgerät auf über 23m. In der Endabrechnung kommt sie damit auf über 2000 Punkte – auf jeden Fall eine starke Leistung, an die in der zweiten Saisonhälfte angeknüpft werden soll. Hinter ihr auf dem zweiten Platz: Sandra. Sie trainiert zwar erst seit rund zwei Wochen bei uns, ließ sich den Start beim Wettkampf aber nicht nehmen.

In der U18 stand vor allem Emma im Fokus: Für sie ging es darum im Hinblick auf einen möglichen Meisterschaftsstart im Herbst einen kompletten Siebenkampf zu absolvieren und ein Gefühl für die zweitägige Belastung zu entwickeln. Auf einen soliden Auftakt über die Hürden folgten 1,45m im Hochsprung – eine Leistung im Bereich ihrer Bestzeit. Auch die beiden letzten Disziplinen des ersten Tages zeigte Emma Leistungen im Bereich ihrer Bestleistung. Beste Voraussetzungen also für einen erfolgreichen Siebenkampf. Der zweite Tag knüpfte dann auch daran an: 4,57m im Weitsprung und rund 27m im Speerwurf sind das, womit zu rechnen war. Im abschließenden 800m-Lauf, den Emma dann in 2:57min absolvierte, liegen sicherlich noch einige Punkte auf der Bahn: Mit etwas mehr Erfahrung sind hier sicherlich noch einige Sekunden Potenzial.

In allen Disziplinen waren noch andere Athleten aus der Trainingsgruppe am Start: Sie nutzen Emmas Siebenkampf zum Testen in einzelnen Disziplinen. Besonders zu nennen ist hier Amelie, die mit 28,40sec ihre Leistung aus Pfungstadt über 200m bestätigen konnte. Ebenfalls unter 30sec erreichte Johanna das Ziel. Ihre Entwicklung im letzten Jahr macht Hoffnung, dass da in den nächsten Monaten noch die eine oder andere Bestzeit folgt. Über die Hürden konnte Marko seine ganze Routine zeigen und absolvierte die 100m in 17,62sec. Sein Sohn Felix – eigentlich macht er schon länger keine Leichtathletik mehr – übersprang 1,55m und war damit zufrieden. Über 800m waren neben Emma noch Anouk und Johanna am Start. Zusammen liefen die beiden nach 2:58min ins Ziel.

Insgesamt also ein Mehrkampf-Wochenende, das viel zu bieten hatte: starke Leistungen, Bestleistungen, gute Stimmung – aber auch Enttäuschungen und Leistungen, die nicht ganz an die Erwartungen herankamen. Umso schöner, dass unsere internen Wettkämpfe auch von gegenseitiger Unterstützung und dem Fokus auf jede einzelne Disziplin leben. (Jakob)

Bilder gibt’s bei Flickr, die Ergebnisse hier.

Abendsportfest Pfungstadt – wunderbare Normalität

Wie schon so oft in den letzten Jahren ging es für uns vergangenen Mittwoch nach Pfungstadt. Die Vorzeichen aber andere als sonst: Waren es sonst nur die Mittel- und Langstreckler, die dort neue Bestleistungen erzielen wollten, waren es dieses Mal auch die Jugendlichen, die im Sprint und Speerwurf am Start waren. Außerdem war es nach Corona das erste Sportfest mit Feldern, wie man sie kennt: Mehrere Hundert Athleten waren in Pfungstadt am Start!

Als erstes ging es für Felina und Emma zum Speerwurf. Felina konnte an die starke Leistung aus Bebra anknüpfen und beförderte das 500g schwere Wurfgerät auf 27,68m. Emma konnte zwar drei Zentimeter weiter werfen – aber wer Emma kennt, weiß, dass sie damit nicht ganz zufrieden ist. Im Sprint waren dann gleich vier Athletinnen über 100m am Start: Immerhalb von drei Hundertsteln errreichten Emma (14,84sec), Felina (14,83sec) und Paula W. (14,81sec) das Ziel. Schneller unterwegs war Amelie, die mit 13,91sec wieder zeigte, dass aus ihr langsam aber sicher eine echte Sprinterin wird. Das beweist auch ihr Aufritt über 200m: 28,40sec sind eine neue Bestleistung!

Über 400m schlüpfte Clemens aus der Trainer- in die Athletenrolle. Anders als in Bebra kam er zwar gut ins Rennen, musste auf der zweiten Hälfte aber erkennen, dass ihm die spezifischen Einheiten für 400m einfach fehlen und erreichte das Ziel nach 58,32sec.

Aber Pfungstadt wäre nicht Pfungstadt ohne die Mittelstrecken: Über 1500m waren drei VfLer am Start. Lena enstschied sich spontan für einen Start und überrascht nicht nur sich selber mit einer neuen Bestzeit von 4:44,50min. Man kann also auch aus dem vollen 10km-Training heraus richtig schnell laufen! Mit einer grandiosen Schlussrunde, auf der er fast am gesamten Feld vorbeilief, sicherte sich Puria eine starke Zeit von 4:51,66min. Ihr Ziel, die DM-Norm für die U18 zu unterbieten (4:54min), verpasste Paula A. zwar knapp, 4:56,24min bedeuten dennoch eine deutliche Steigerung ihrer Bestzeit. (Jakob)

Ergebnisse gibt’s beim DLV, Bilder wie immer bei Flickr.