25. Marburger Nachtmarathon – erste Staffel holt Silber

Beim Marburger Nachtmarathon gehört es schon zum üblichen Bild, dass eine VfL-Staffel weit vorne mitläuft. Seit mittlerweile zehn Jahren sind VfL-Staffeln jedes Jahr weit oben in der Ergebnisliste zu finden und so sollte es auch dieses Jahr bleiben: Mit den beiden Mittelstrecklern Jan und Laurenz hatten die Möller-Brüder sich dieses Jahr starke Unterstützung geholt und schielten nach einer Medaille.

Jakob hatte sich vorgenommen, das Rennen zu defensiv zu gestalten und hinten raus zuzulegen. Das gelang ihm zwar nicht ganz, langsamer wurde er aber auch nicht, sodass er genau im Plan auf Jan als zweiten Läufer übergeben konnte. Kurrioserweise war unsere erste Staffel zu diesem Zeitpunkt nur die zweite VfL-Staffel: Die erste Staffel musste kurzfristig Ersatz suchen und wurde in Chris fündig, der eigentlich für den ASC Breidenbach startet, hier aber den ersten Part für unsere zweite Staffel übernahm und hier richtig schnell unterwegs war. Thomas auf dem zweiten Abschnitt wurde dann vielfach überholt, unter anderem auch von Jan, der ein solides Rennen machte und schon auf den Medaillenrängen liegend an Laurenz übergeben konnte. Laurenz – wie immer vor Selbstbewusstsein strotzend – lief das Rennen mutig an, konnte aber ein hervorragendes Rennen machen und absolvierte seine 10km in rund 36min. Clemens, der es sich zur Regel macht kurz vor knapp aus dem Urlaub zu kommen (und deswegen auch Schlussläufer war), konnte trotz nur vier Stunden Schlaf die Nacht zuvor ein starkes Rennen machen und sicherte in 2:37:33h den zweiten Platz ab. Die zweite Staffel, auf den Plätze drei und vier vertreten durch Sandra und Marko, wurde nach 3:25:08min 17.

Am Ende also wieder eine Medaille, vier Läufer, die mehr als zufrieden sind und der Plan, kommenden Jahr genau daran anzuküpfen! (Text: Jakob, Bilder: Clemens)

Ergebnisse gibt es hier, Bilder bei Flickr

KM Block – viele VfLer im eigenen Stadion am Start

Mittwochabend, kurz vor den Sommerferien – was könnte es da besseres geben, als einen kleinen Wettkampf im eigenen Stadion? Gesagt – getan: Kreismeisterschaften Blockmehrkampf kombiniert mit 100m und 400m für die Älteren.

Am Start vor allem Leute aus den eigenen Reihen, dazu ein paar Auswärtige – leider nur ganz wenig Konkurrenz aus dem eigenen Kreis. Für unsere starken Mehrkämpfe in der M13 Ben, Aaron und Johannes gab es nach den Blöcken Wurf und Lauf jetzt noch den Sprint/Sprung Block. Einige starke Leistungen – vor allem Bestleistungen für Ben (31,07m) und Aaron (27,02m) mit dem Speer und Johannes auf 75m (11,46sec) legten die Basis für gute Ergebnisse nach fünf Disziplinen. Ben lag am Ende mit 2210 Punkten knapp vor Aaron mit 2165 Punkten und Johannes mit 1982 Punkten.

Im Lauf in der gleichen Altersklasse waren Rihards und Felix am Start. Die Stärke bei beiden ganz eindeutig auf den 800m: Mit 2:40,81min (Felix) und 2:47,77min (Rihards) sind beide schnell unterwegs. Mit etwas ausgeglicheneren weiteren Disziplinen konnte Rihards sich am Ende den Sieg in 1480 Punkten sicher, rund 50 Punkte dahinter wird Felix 2.

In der M12 stand der Block Lauf hoch im Kurs: Flo und Abraham starteten aus der M11 eine Altersklasse hoch und konnten gut mithalten. Über 800m und mit dem Ball konnten sie sich ähnlich stark präsentieren wie der Sieger aus Lohra, im Weitsprung und auf den Sprintstrecken fehlt noch etwas – aber dafür ist ja auch noch ein Jahr Zeit! Auf jeden Fall stehen am Ende Platz zwei für Flo (1541 Punkte) und Platz drei für Abraham (1500 Punkte).

In der W13 gab es mal wieder den Zweikampf zwischen Margarete und Amy. Dieses Mal im Block Sprint/Sprung und mit dem deutlich bessern Ausgang für Margarete: Abgesehen vom Hochsprung lief es für sie richtig gut, Bestleistungen mit dem Speer und im Weitsprung bescherten viele Punkte, sodass es am Ende mit 2070 Punkten den ersten Platz gab. Bei Amy lief es leider nicht gut: Schon die letzten Wochen immer mal wieder mit Problemen unterwegs, klappte nicht so richtig, so dass 1788 Punkte auch nicht das sind, was Amy eigentlich leisten kann und will.

In der W14 war Lilith ebenfalls im Block Sprint/Sprung am Start. Auch bei ihr lief Vieles nicht so richtig zusammen: Über die Hürden passte der Rhythmus nicht, im Hochsprung der Anlauf und Speer ist so oder so nicht Liliths Lieblingsdisziplin. Am Ende Platz drei in 1932 Punkten und die Aussicht, dass da nächstes Jahr deutlich mehr gehen sollte!

Im Rahmenprogramm galt es dann über 100m und 400m schnelle Zeiten auf die Bahn zu bringen. Ein bunter Mix aus SprinterInnen, Mittel- und Langstrecklern im blauen Trikot nahm den Doppelstart in Angriff: Überzeugen konnten dabei vor allem unsere Frauen. Gleich drei Zeiten unter 14sec auf der kurzen Strecke gab es noch nie in einem Wettkampf. Sophia (13,65sec) nähert sich dabei sogar auf wenige Hundertstel ihrer drei Jahre alten PB. Zwar über 14sec, aber dafür mit neuer PB unterwegs war Aurora – ihre neue Marke steht jetzt bei 14,32sec. Der (nicht bei allen ganz freiwillige) Start über 400m fällt in die Kategorie “Erfahrung sammeln”: Zeiten rund um 70sec sind aber für teilweise reine Kurz-Sprinterinnen dennoch nicht schlecht.

Bei den Männern überzeugen vor allem Jan, der als 800m-Läufer über 100m mit 12,73sec und über 400m mit 56,17sec seine Schnelligkeit unter Beweis stellt. Das erste Mal die Stadionrunde in Angriff nahm Robin – mit 53,39sec ein erfolgreiches Debüt, aber sicherlich ist da mit etwas mehr Rennerfahrung auch noch mehr möglich. Michael verpasst mit 54,06sec seine Saisonbestleistung nur denkbar knapp.

Alles in allem also ein im Großen und Ganzen erfolgreicher Wettkampf – vor allem in den Blöcken zeigt sich ein hohes Grundniveau in vielen Disziplinen, aber auch die eine oder andere Disziplin, wo in Richtung 2025 noch Nachholbedarf besteht, um in Hessen vorne mitmischen zu können! (Text und Bilder: Jakob)

Ergebnisse gibt es hier, Bilder bei Flickr

INOSOFT-KiLa-Cup #3 – weitere Erfolge für unsere Jüngsten

Die nächste Station des KiLa-Cups nach zweimal Stadtallendorf war Wallau: Für die U10 ging es um wichtige Punkte im Cup, für die U8 zählt der Wettkampf zwar nicht in die Cup-Wertung – dennoch waren hier gleich zwei Mannschaften von uns am Start.

Sieben Kids des VfL gingen als Team “Blaue Wölfe” an den Start. Mit also nur einem Athleten mehr als den geforderten sechs, die in die  Mannschaftwertung eingehen, galt es, jeden Versuch bestens zu nutzen und natürlich trotzdem ganz viel Spaß zu haben!
Nach einem soliden Start bei den 40m Sprints, ging es für die Blauen Wölfe zum Medizinballstoßen. Auch hier zahlte sich das bis zu dreimalige Training pro Woche aus und tolle Leistungen folgten. Abschließend wurde nach einem kleinen Gummibärchen-Motivationsschub noch beim Drehwurf und den Wechselsprüngen Vollgas gegeben. Danach hieß es bangen und hoffen, dass es für einen erneuten Sieg des VfL gereicht hat. Und das Warten lohnte sich! Mit einer goldenen Medaille um den Hals, einer Tüte voller Süßigkeiten in der Hand und einem strahlenden Lächeln auf dem Gesicht freuten sich die zufriedenen Kids über Platz 1 und ihre tollen Leistungen!

Unsere Blauen Ferkel, die erfahrenen Wettkämpfer, setzten sich die goldene Medaille und den damit einhergehenden 1. Platz als Ziel und konnten diesen souverän gewinnen. Mit jeder Menge Motivation, Ehrgeiz und Spaß bestritten sie hintereinander vier Disziplinen. Zu Beginn zeigten sie ihren ausgeprägten Teamgeist in der Hindernissprint-Staffel, der sich in der Einbeinhüpferstaffel fortsetzte. Mit neuer Energie, immerhin waren schon zwei Disziplinen absolviert, schleuderten sie den Tennisring weit hinaus. Zuletzt hieß es beim 30m-Sprint nochmal „richtig Gas geben“. Die Aschebahn und ihr heutiges Durchhaltevermögen ermöglichte den Blauen Ferkeln schnelle Zeiten über 30m, mit denen sie sehr zufrieden sein können. 
Nach einem erfolgreichen Wettkampf, einer stärkenden Pause mit Kuchen und Pommes, konnten die Kids nun endlich ihre ersehnte Goldmedaille in der Hand halten. Der 1. Platz der Gesamtwertung und den Siegen in den jeweiligen Einzeldisziplinen zauberte den Ferkelchen und den Trainerinnen ein zufriedenes Lächeln aufs Gesicht!

Die Blauen Wiesel gingen als zweites Team der U8 für den VfL Marburg an den Start. Auch sie zeigten eine Menge Ehrgeiz und gingen mit viel Motivation zur ersten Disziplin, der Hindernissprint-Staffel. Weiter ging es mit der Einbeinhüpferstaffel, die sie ebenfalls solide meisterten. Mit den Tennisringen konnten die blauen Wiesel dann ihr Werfen unter Beweis stellen. Kraft und Energie mussten sie schließlich auch nochmal für die letzte Disziplin tanken, dem 30m-Sprint. Doch auch hier gaben alle ihr Bestes und zeigten, was in ihnen steckt. Für den 1. Platz hat es zwar nicht gereicht, dafür konnten die Kinder sich aber über den 3. Platz sehr freuen und hatten insgesamt einen tollen Wettkampf mit viel Spaß und Freude.

Eine Menge Medaillen, ein weiterer Sieg im Cup für die U10 und damit beste Aussichten auf die Titelverteidigung – besser hätte es in Wallau kaum laufen können! (Text: Lorenz, Liv, Laurel, Bilder: Jakob)

Ergebnisse gibt es hier (Team) und hier (Einzel), Bilder bei Flickr

Lahn Dill-Einzel U12/U14 – Ben überragt mit vier Titeln

Vergangenen Samstag fanden die größten Einzel-Meisterschaften für die U12 statt: Lahn-Dill-Einzelmeisterschaften in Langgöns.

Besonders dominierte die M11, wo jeder Titel und einige Vize-Titel nach Marburg gingen: Während Noah im Hoch- und Weitsprung mit 1,43m und 4,12m glänzte, konnte Jayden mit einem 50m-Sprint in 7,70sec ebenfalls beeindrucken und den ersten Platz erringen. Die 800m gewann Florian locker mit einer PB im Bereich von 2:40min. Mit 39m warf Johann zwar knapp an der 40m-Marke vorbei, konnte das Wurfgerät allerdings trotzdem auf Rang eins bringen.

Wohl die Paradedisziplin der M11 ist die 4x50m Staffel, wo die schnellsten Jungs des VfL-Marburgs nach diesem langen Tag zwar weiter über 30sec bleiben, aber das Staffelholz problemlos am schnellsten ins Ziel bringen. 

In der W10 und -11 erreichten Clara und Mayla im starken Feld den Finallauf über 50m. Mayla konnte ebenfalls im Hoch- und Weitsprung die Top-5 erreichen. Im Hochsprung der W11 übersprang Juna 1,24m und erlangte somit den Vizetitel. 

Neben der U12 ging auch die U14 an den Start, in der Ben im Hochsprung mit 1,44m ganze 14cm höher Sprang als ein Gießener, der entsprechend zweiter wurde. Ebenfalls im Weitsprung konnte Ben mit 4,72m und 21cm Vorsprung auf den Nächsten seinen 2 Titel des Tages holen. Den dritten und vierten Titel erlangte er abschließend im Kugelstoßen (9,05m) und im Ballwurf (46,50m).

Bei den Mädchen der U14 konnte Magarete über Hürden Vize- und im Kugelstoßen Meisterin mit einer starken PB deutlich über 7m werden. Mit dem Ball wurde Amy mit 28m ebenfalls Meisterin.

Alles in allem also ein sehr gelungener Tag mit einigen Titeln und Persönlichen- Bestleistungen. Danke an den Ausrichter für einen nahezu perfekten Ablauf! (Text: Laurenz)

Bilder gibt es bei Flickr, die kompletten Ergebnisse hier

Abendsportfest Pfungstadt – vieles Top, manches Flop

Die Male, die wir schon in Pfungstadt waren, lassen sich mittlerweile kaum noch an zwei Händen abzählen: Wenigstens zweimal im Jahr ein Abendsportfest und der Crosslauf im Dezember stehen bei uns fest im Kalender. So auch dieses Mal: Sophia, Paulina, Robin, Aurora, Johanna und Michael im Kurzsprint, Jan und Laurenz auf den Mittelstrecken, Moritz im Kugelstoßen.

Bei Paulina scheint es aktuell nur noch schneller zu werden: Nach dem ersten lauf unter 14sec vor zwei Wochen bei der HM folgte jetzt mit 13,79sec die nächste Steigerung über 100m. Auch über 200m gab es in 28,94sec eine neue Bestzeit. Jeweils ein kleines bisschen schneller war Sophia: 13,67sec und 28,04sec sind starke Zeiten – zu ihren Bestleistungen fehlt nicht viel, gerade angesichts stressiger letzter Wochen ist das Ergebnis aber mehr als in Ordnung. Ähnlich bei Johanna: Nach längerer Krankheit und Abistress war Pfungstadt ihr Comeback auf der Bahn und die Zeit von 29,81sec über 200m kann sich sehen lassen. Bei Aurora fehlen zwar mit 14,53sec bzw. 30,63sec einige Zehntel zur PB – aber das wird in den nächsten Rennen sicherlich auch wieder schneller!

Bei den Jungs lief es leider nicht ganz so erfolgreich: Sowohl Michael als auch Robin klagten über müde Beine und kamen nicht wie gewünscht ins Rennen. Michael ist mit seinen Leistungen von 12,42sec und 24,65sec zwar nicht weit von seinen PBs weg, zufrieden war er dennoch nicht. Bei Robin fehlen mit 11,85sec und 24,48sec gleich einige Zehntel zur PB – mit etwas mehr Erholung vor den nächsten Rennen ist da aber sicherlich auch wieder Luft nach oben. Ebenfalls über 100m am Start war Moritz: Mit 12,96sec blieb er ein weiteres Mal unter der 13sec-Marke – zwar nicht ganz so viel wie erhofft, aber gerade für ihn wird die Saison noch etwas länger dauern. Dafür gelang ihm im Kugelstoßen mit 10,00m endlich die Punktlandung auf die so lange erwünschte zweistellige Weite!

Jan wollte über 800m die starken Felder nutzen und seine PB weiter verbessern. Nach mutigen ersten 600m gingen ihm auf dem letzten Metern etwas die Körner aus, sodass am Ende mit 2:06,10min knapp 0,3sec zur PB fehlen. Ansich ein gutes Ergebnis, aber so richtig anfreunden konnte Jan sich damit nicht. Das erste Mal auf den 1500m am Start war Laurenz: Ein super konstantes Rennen mit Runden im Bereich von 70sec bescherte ihm eine hervorragende zeit von 4:22,64min.

Während Pfungstadt für einige mal wieder ein richtig gutes Pflaster war, heißt es für manch andere also auf die nächsten Chancen zu hoffen. In den verbleibenden Wettkämpfen bis zu den Sommerferien bleibt es also weiter spannend, ob noch die eine oder andere Steigerung möglich sein wird! (Text: Jakob, Bilder: Clemens)

Ergebnisse gibt es hier, Bilder bei Flickr

SDM U18/Aktive – Edelmetall für unsere Speerwerfer

Süddeutsche Meisterschaften – für die Jugendlichen in der U18 der erste Wettkampf, bei dem man nicht “einfach so” starten kann, sondern eine Quali braucht. Diese Quali konnten Amelie und Tim mit dem Speer sowie Laurenz über 3000m schon früh in der Saison abhaken, sodass die SDM ein echtes Highlight in der Saisonplanung darstellte.

Am Samstag ging es dann für Laurenz nach Walldorf in Baden-Württemberg. Auch wenn die letzten Tage mit kleiner Krankheit und einigem Trainingsausfall nicht ganz optimal gelaufen waren, wollte Laurenz hier zeigen, dass er zurecht an der Startlinie stand. Auf den ersten zwei Runden sah es noch nach einem Bummelrennen aus – der erste Kilometer war nach etwa 3:25min vollendet. Danach nahm das Rennen aber immer mehr an Fahrt auf und Laurenz zeigte, dass er auch taktisch gut dabei ist: Anfangs schwamm er hinten im Feld mit, lief aber aufgehende Lücken zur großen Gruppe immer wieder zu, ohne zu viel Kraft zu verschwenden und arbeitete sich dabei langsam nach vorne. Auf den letzten 600m fehlte ihm dann der letzte Kick, um um die Medaillen mitzulaufen – der siebte Platz und 9:45,67min sind aber ein Ergebnis, mit dem Trainer und Athlet mehr als zufrieden sind.

Amelie haderte im Laufe der Woche noch, ob ein Start überhaupt Sinn machen würde: Schmerzen im Ellenbogen machten das Werfen nicht gerade leichter. Sie entschied sich dann, es zu versuchen und wurde dafür direkt im ersten Versuch belohnt: 41,25m bedeuteten eine neue PB und vorerst den dritten Platz. Den Schwung nahm sie dann mit und steigerte sich im zweiten Versuch auf 42,32m. Danach folgte weitere starke Versuche rund um 40m – den dritten Platz konnte trotzdem niemand mehr Amelie abnehmen, sodass sie nach der Medaille bei den Hessischen vor zwei Wochen jetzt auch aus Walldorf eine Medaille mit in die Heimat nehmen darf. Dass nach ganz vorne und auf die DM-Norm weniger als zwei Meter fehlen, ist einerseits ein Grund zur Freude, andererseits etwas bitter, weil auch das an diesem Tag vielleicht möglich gewesen wäre, wenn die Probleme mit dem Ellenbogen nicht gewesen wären. Die Freude über den dritten Platz dämpft das aber in keinster Weise!

Für Tim war nach vielen soliden Wettkämpfen in den letzten Wochen das Ziel, endlich mal den einen Ausreißer nach oben zu erwischen und damit die DM-Norm von 56m zu erfüllen. Wenn diese Weite am Ende auf dem Tableau steht, schien wie auch bei Amelie eine Medaille denkbar. Nach zwei ordentlichen ersten Versuchen über 50m gelang ihm dann im dritten Versuch das, worauf er die ganze Saison gewartet hat: Technik und Kraft finden zusammen und lassen den Speer fliegen – 57,14m, deutliche Steigerung der PB und endlich die lang ersehnte Norm. Damit katapultierte er sich dann auch auf den Bronze-Rang, den ihm dann auch niemand mehr streitig machen konnte. Dass Tim damit mehr als zufrieden ist, muss man eigentlich gar nicht mehr erwähnen!

Besonderer Dank geht an Amin und Max vom TSV Schott Mainz, die Amelie und Tim sowohl im Training als auch im Wettkampf unterstützen und betreuen und ohne die diese Leistungen nicht möglich wären!

Erfolgreicher hätte das SDM-Wochenende für uns nicht laufen können: Alle drei Vfler konnten sich besser platzieren, als die Meldeliste vermuten ließ, Amelie und Tim beide mit PB, Tim mit der Quali für Mönchengladbach – was will man mehr? (Text: Jakob, Bilder: Jakob/privat)

Ergebnisse gibt es hier, Bilder bei Flickr

HM Blockmehrkampf U14/U16 Tag 1 – Medaillen für Aaron und Ben

Am Samstag standen für Ben, Aaron, Milan und Paul aus der U14 die Hessischen Blockmeisterschaften in Flieden an. Während Ben und Aaron mit kleinen Medaillenhoffnungen anreisten, hieß es für Milan und Paul Erfahrungen bei einen weiterem großen Wettkampf zu sammeln.


Ben trat im Block Wurf an und startete direkt mit Bestleistungen auf Hürden, 75m und Kugel in den Tag, sodass er nach den ersten drei Disziplinen auf Platz drei lag. Beim Diskurswurf gab es leider keine Bestleistung, aber mit einem starken Wurf im letzten Versuch konnte er seinen dritten Platz halten. Als letztes stand für Ben dann Weitsprung an. Mit dem Willen sich die Bronzemedaille zu sichern, sprang Ben zu einer super neuen Bestleistung von 4,61m und ließ die Konkurrenz nicht an ihm vorbei. Am Ende hieß es für Ben nicht nur Bronze bei den Hessischen Meisterschaften, sondern auch eine Steigerung der Bestleistung um 200 Zähler auf 2238 Punkte.


Aaron startete nach längerem Überlegen im Block Lauf und bewies über den Tag, dass das die richtige Entscheidung war. Sein Tag startete mit seiner schwächsten Disziplin, dem Ballwurf, aber der lief besser als sonst und so konnte Aaron sich erstmal auf Platz acht (von 26 Startern platzieren). Nach einer starken Hürdenzeit, einer neuen Bestleistung im Weitsprung und auf den 75m lag Aaron auf Platz vier und nur einen Punkt hinter Platz drei. Mit der Angst leer auszugehen, lief Aaron die 800m in starken 2:29 min und konnte mit dieser neuen Bestleistung sogar auf Platz zwei vorkämpfen und beendete diesen erfolgreichen Wettkampf als Hessischer Vizemeister.


Auch Milan und Paul konnten sich über einen starken Wettkampf mit neuer Bestleistung im Block Lauf freuen. Milan lief über die Hürden und 75m neue Bestleistungen, musste sich aber bei Ball und Weit mit eher soliden Leistungen zufriedengeben. Highlight war der abschließende 800m-Lauf, den Milan von Anfang an anführte und mit einer Bestleistung von 2:51min beenden konnte. Auch für Paul gab es drei neue Bestleistungen. Paul lief mit einer Zeit von 11,67s die 75m das erste Mal unter 12 Sekunden und mit 12,44s die Hürden das erste Mal unter 13 Sekunden. Die 800m am Ende des Tages machten Paul doch etwas zu schaffen, aber am Ende hieß es für ihn Platz neun und für Milan Platz zehn.

Ergebnisse gibt es hier, Bilder bei Flickr

Erfolgreiche Starts bei heimischen Volksläufen für Sandra

Während auf der Fahrt noch dichtes Schneetreiben herrschte, kam am 21. April pünktlich zum Start des 47. Gießener Frühjahrslaufs der LGV Marathon Gießen in der Wieseck-Aue bei kalten Temperaturen immerhin die Sonne hervor. Sandra hatte sich bei ihrem ersten Wettkampf des Jahres für die 5-Kilometer-Strecke entschieden, die sie nach 23:56 Minuten als 6. von 77 weiblichen Teilnehmerinnen und Siegerin der W50 beenden konnte.

Beim 42. Volkslauf der SV Wacker Frohnhausen „Rund um den Donnersberg“ am 30. Mai nahm sie ebenfalls die 5 Kilometer-Strecke in Angriff. Da starke Regenfälle in der Nacht vor dem Wettkampf die überwiegend auf Waldwegen verlaufenden Strecken teilweise in rutschige Schlammpisten verwandelt hatten, gestalteten sich die Bedingungen anspruchsvoll. Sandra kam dennoch verletzungsfrei nach 24:52 Minuten als Gesamtvierte von 25 Teilnehmenden ins Ziel.

Strahlender Sonnenschein und warmes Wetter erwartete die Teilnehmenden hingegen am 8. Juni beim 11. Volkslauf des SV Erfurtshausen. Sandra hatte sich diesmal für das 10 Kilometer-Rennen entschieden, das auf einer Wendepunkt-Strecke auf Feld- und Waldwegen ausgetragen wurde. Sie beendete den Wettkampf als 4. des weiblichen Teilnehmerfeldes und Erste der W50. Angesichts der mit einigen Steigungen gespickten Strecke war sie mit ihrer Zeit von 24:38 Minuten zufrieden. (Text: Sandra)

Emil-von-Behring-Gedächtnislauf – Erb-Trio erfolgreich unterwegs, Johannes läuft aufs Podium

“Vater und Sohn” kennt man – auf Englisch als musikalischer Klassiker, auf Deutsch als Bildergeschichten. In der Abteilung sind sie als Laufduo unterwegs – und das verdammt flott: Bei Emil-von-Behring-Lauf waren Tobi und Flo Erb schnell unterwegs und legten die altbekannte Runde mit Start und Ziel im Unistadion in 26:08 zurück, die über rd. 5,6 Kilometer (oder vielleicht doch 6,0?) bis zur Südspange und zurück führte. So gehörten sie zu den schnellsten 10% der 511 Finisher.

“Eingerahmt” wurden sie u.a. von Johannes Kohlepp, der als Dritter des Laufes die 20 Minuten nur um 16 Sekunden verpasste – und von Annette, die das Erb-Trio komplettierte, die nach 28:48 ins Ziel kam und sich anschließend zusammen mit Flo die Bratwurst schmecken ließ . Ruhiger ließ es da Thomas Möller angehen, der mit 33:16 immernoch zur schnelleren Hälfe zählte. “Naja” sagt der. “Schnell ist eben relativ!” (Text: Thomas, Bild: Bertalan)

Ergebnisse gibt es hier

Vulkantrail Schotten – mit dem Vulkan gekämpft

Fünfter Lauf im Hessischen Speedtrail-Cup, dritter Start für die Möller-Brüder. Während es in Wetzlar und Bad Zwesten deutlich über 30km auf welligen Kursen zu bewältigen galt, hieß es diesmal: Einmal hoch auf den Hoherodskopf und dann wieder runter – und das auf 21km.

Auf dem ersten flachen Stück mischte Clemens in einer fünfköpfigen Spitzengruppe mit, musste im ersten echten Bergaufstück aber abreißen lassen und erkennen, dass die Beine nach der JP Morgan Challenge drei Tage zuvor noch nicht wieder ganz frisch waren. Ähnlich ging es Jakob dahinter: Ein flotter Start, im Uphill dann aber nicht die Beine, die er sich gewünscht hätte. Die Strecke etschädigte etwas für die müden Beine: Wunderbare Trails rund um Bilstein und Hoherodskopf, der in Hessen einmalige Uphill zum höchsten Punkt über die Skipiste, im Downhill schöne Trails und tolle Ausblicke.

Ab dem Hoherodskopf lief es dann bergab auch etwas besser – vor allem auf den Trails durch den Wald konnten die beiden es gut rollen lassen, auf den Wiesenwegen im späteren Teil hatten sie dann etwas zu kämpfen. Platzierungsmäßig passierte in der zweiten Rennhälfte fast nichts mehr – abgesehen von einige Begegnungen mit Läufern der längeren Strecken war es ein einsames Rennen.

Im Ziel waren beide nicht so richtig zufrieden: Die Plätze fünf und acht gehen in Ordnung, aber beide hätten sich besser Beine und mehr Druck im ersten Streckenteil erhofft. Für den Speedtrail-Cup ergibt sich einen spanndende Konstellation: Ein erste Läufer mit vier Rennen ganz vorne, dahinter Clemens und Jakob und vor allem ein Läufer weiter, der jetzt zwei Rennen gewonnen hat und sich noch nach ganz vorne schieben kann, wenn er bei den weiteren Rennen im Burgwald und der Rhön vorne mitmischt.(Text: Jakob, Bilder: Marlis und Thomas)

Ergebnisse gibt es hier