4. Frankfurter Wintercup – Erfolgreicher Saisoneinstieg

Für die jüngeren Athletinnen und Athleten ist die Hallensaison schon in vollem Gange: Angefangen beim Vorweihnachtskriterium ging es Anfang Januar in Stadtallendorf schon um die ersten Titel des Jahres. Für die älteren VfLer hieß es jetzt in Frankfurt zu zeigen, dass sich das Training der letzten Wochen und Monaten gelohnt hat.

Schon letztes Jahr kristallisierte sich der Hürdensprint als eine der Disziplinen hinaus, in denen wir einen Schwerpunkt legen wollen, sodass drei Starts über die 60m Hürden nur folgerichtig sind. Bei Konrad und Marc waren Bestzeiten vorprogrammiert, war es doch jeweils der erste Start über die Hürden in der Halle. Bei beiden lag der Fokus vor allem darauf, solide Leistungen zu zeigen, die Hindernisse sicher zu überqueren und Selbstbewusstsein zu tanken. Mit 9,85sec (Marc) und 8,96sec (Konrad) gelang das beiden zufriedenstellend. Sophia durfte das erste Mal im VfL-Dress an eine Startlinie gehen und konnte direkt ihre Bestzeit aus dem letzten Jahr um 0,30sec auf jetzt 10,00sec steigern – die 9 vorne kommt dann bei den Hessischen!

Im Weitsprung wollte Konrad in seiner zweiten Paradedisziplin im Bereich einer neuen Bestleistung springen. Die fehlenden Sprungpraxis der letzten Wochen machte sich aber bemerkbar: Etwas fehlende Konstanz im Anlauf und ein suboptimaler Absprung bedeuteten am Ende lediglich 5,66m und das Aus nach dem Vorkampf – nicht ganz das, was Konrad sich vorgenommen hatte, aber mit mehr Sprungpraxis kommt Konrad sicher auch wieder an seine Leistungen aus dem letzten Jahr heran.

Über 60m dann die nächste VfL-Debütantin: Paulina hatte sich vorgenommen, unter 9sec ins Ziel zu kommen. Mit 9,01sec verpasste sie dieses Ziel denkbar knapp. Amelie konnte schonmal direkt zeigen, dass dieses Jahr mit ihr zu rechnen ist: 8,68er sind eine Steigerung um 0,1sec gegenüber der Bestleistung. Bei den Jungs nahm nur Silas den Kurzsprint in Angriff. Noch nie auf der kürzesten aller Sprintstrecken am Start war auch hier eine Bestzeit sicher. 7,74sec sind aber nicht nur die neue Bestleistung sondern auch eine Zeit, mit der Silas mehr als zufrieden sein kann.

Auf der Hallenrunde lief es dann für einige richtig gut, während bei anderen etwas die Luft raus war: Paulina lief mutig an, konnte ihr Tempo aber auf der zweiten Hälfte nicht halten und war am Ende mit 31,51sec auch nicht so richtig zufrieden. Etwas schneller waren Johanna und Amelie unterwegs: Noch gerade so unter 30sec absolvierte Johanna die Runde in 29,90sec – als Einstieg in Ordnung. Mit 29,75sec war Amelie ähnlich schnell wie vor genau einem Jahr. Richtig gut lief es für Sophia: 28,62sec sind eine deutliche Hallen-PB. Bei den Jungs waren Silas und Julius am Start. Beide konnten im Bereich ihrer Freiluft-PB aus dem letzten Sommer laufen und damit zeigen, dass es bei Ihnen in die richtige Richtung geht: Silas benötigte 24,78sec, Julius war mit 24,86sec minimal langsamer.

Als letztes gab es dann noch das Kräftemessen auf den zwei Hallenrunden. Konrad wagte das erste Mal den Start auf der längsten Sprintstrecke und zeigte mit 55,78sec, dass auch die längeren Strecken kein problem für ihn darstellen. Julius hatte etwas mit den ungewohnt engen Kurven zu kämpfen und war im Ziel erstmal alles andere als zufrieden. Die Zeit von 55,19sec, weniger als ein Zehntel über seinem Hausrekord, stimmte ihn dann etwas versöhnlicher. Minimal schneller war Michael mit 55,03sec. Aber auch er war nicht ganz zufrieden, da er sich auf der zweiten Runde die Konkurrenz zwar vom Leibe halten konnte – seine Stärke auf den letzten Metern aber noch nicht wie gewohnt ausspielen konnte. Bei Marc lief es alles andere als rund: Er verschätzte sich völlig im Angangstempo, vertrödelte das gesamte Rennen und blieb mit 59,60sec deutlich unter seinen Möglichkeiten.

Ein Saisoneinstieg, der Hoffnung auf mehr macht! Ein paar kleine Enttäuschungen waren auch dabei, aber im Großen und Ganzen stimmt die Richtung, sodass wir optimistisch auf die jetzt anstehenden Meisterschaften blicken! (Text: Jakob, Bilder: Jakob und Clemens)

Ergebnisse gibt es hier, Bilder bei Flickr

Offene Kreismeisterschaften – viele Podestplätze für VfLer

Am 13.01.2024 fanden in Stadtallendorf die diesjährigen Kreismeisterschaften in der Herrenwaldhalle statt. Unser Verein konnte dabei mit vielen Podestplätze glänzen.

Bei den Männern sprang Moritz über eine Höhe von 1,56m und sicherte sich damit den ersten Platz. Fast doppelt so hoch sprang Marko ebenfalls bei den Männern beim Stabhochsprung. Seine 3,20m reichten dieses Jahr für den zweiten Platz.

Zwischendurch ging es beim Kugelstoßen richtig zu Sache: Moritz, David und Jendrik beförderten die 7,26 kg Kugel über 9,45m, 8,11m und 7,14m und erreichten damit die Plätze vier, sechs und sieben.

Bei den Jugendlichen gingen Teo, Lilli, Lena und Amy an der Start.
Teo lief bereits im Vorlauf der 60m eine sehr gute Zeit und sicherte sich einen Platz im Finale. Dort verbesserte er seine Zeit nochmal auf 8,40s und landete damit auf dem dritten Platz.
Für ihn stand dieses Jahr eine Erhöhung des Kugelstoßgewichts an und somit zunächst Unklarheit über die zu erreichende Leistung. Doch mit 9,44m zeigte er, dass er trotz der schweren Kugel nur einen halben Meter unter seiner Bestleistung blieb und der erste Platz gesichert war.

Lilli absolvierte die beiden Laufdisziplinen 60m und 60m Hürden. Das sich das Hürdentraining im Winter jetzt auszahlte, zeigte sie durch einen souveränen Dreierrhythmus zwischen den Hürden und lief dadurch eine Zeit von 10,69s (Platz 7).

In der Altersklasse W14 startete Lena in den Disziplinen 60m, 800m und Kugel. In den beiden Laufdisziplinen blieb Lena unter ihren Möglichkeiten, zeigte aber beim Kugelstoßen gute Leistungen. Spontan nachgemeldet stieß sie die Kugel auf 7,51m und das ohne Training. Mit ein bisschen Feintuning sind hier die 8m bereits in greifbarer Nähe.

Amy überraschte uns in Stadtallendorf in allen gemeldeten Disziplinen. Eigentlich noch in der W13 startend, zeigte sie bereits im Vorlauf der 60m mit einer Zeit von 8,89s, dass sie auch bei den Großen ins Finale gehört. Da konnte sie ihre Zeit leider nicht verbessern, aber einiges an Start- und Lauferfahrung mitnehmen. Der erste Hürdenlauf im Wettkampf ist immer eine spannende Sache und oft läuft dabei nicht alles glatt. Mit einer Mischung aus verschiedenen Rhythmen zwischen den Hürden zeigte sie trotzdem auch gute Ansätze und lief nach 60m souverän ins Ziel.
Den 800m-Lauf gestaltete sie zunächst recht passiv und lief in der Gruppe mit. Auf den letzten 100m wurde sie tatkräftig von der Tribüne aus angefeuert und überholte noch zwei Läuferinnen. Damit konnte Amy den Tag auf dem Treppchen (Platz 3) beenden. (Text und Bilder: Jule)

Ergebnisse gibt es hier

Silvesterlauf Gießen – familiärer Jahresabschluss mit vielen Podestplatzierungen

Der Silvesterlauf in Gießen hat sich über die Jahre zu einer der größten Laufveranstaltungen in Mittelhessen entwickelt – das bewiesen auch die dieses Jahr schnell ausgebuchten 1200 Startplätze. Darunter rund 30 Vfler: eine bunt gemischte Gruppe aus Kindern, Schülern, Eltern und einigen Aktiven.

Der Silvestertag erwies sich für viele als eine optimale Gelegenheit, Volkslauf-Luft zu schnuppern: Viele waren das erste Mal in diesem Rahmen am Start. Besonders schön: In vielen Familien waren Eltern und Kinder am Start. Familie Erb gleich in voller Besetzung: Zuerst räumte Jule in der WU8 den ersten Platz über 900m ab, anschließend war der Rest über 5km am Start. Flo – gepact von seinem Vater – war erstmals über 5km am Start. Auf der etwas zu langen Strecke benötigte er 23:34min und siegte damit in der U12. Das gleiche gelang Antonia bei den Mädchen: Zusammen mit ihrer Mutter absolvierte sie die Strecke in 25:25min. Im Gesamteinlauf über 5km konnte Ronja sich als dritte Frau in 22:11min den dritten Platz sichern.

Auf der doppelt so langen Strecke waren Julia und Teresa am Start: Julia – nach einer langen Laufpause – konnte in 44:44min den Sieg in der Hauptklasse nach Marburg holen. Bei weitem nicht die Zeit, die sie in den vergangenen Jahren laufen konnte, aber in den nächsten Monaten will auch sie wieder mehr laufen. Teresa, das erste Mal über 10km am Start, benötigte 46:09min, siegte damit in der U16 und wird sicherlich nicht das letzte Mal die 10km gelaufen sein.

Die Möllerbrüder – ihr Vater absolvierte vorher schon die 5km – hatten sich für den Halbmarathon entschieden. Beide überraschten sich selber und benötigten 1:19:59h bzw. 1:23:04h und konnten damit in der Hauptklasse einen Doppelsieg feiern. Im Gesamteinlauf wurden sie damit Sechster und Elfter.

Alles in allem also viele starke Leistungen, viel Motivation, es auch in 2024 mal mit dem einen oder anderen Volkslauf zu versuchen und vor allem einfach ein schöner Jahresabschluss! (Text: Jakob, Bilder: Marlis und Vera)

Ergebnisse gibt es hier, Bilder bei Flickr

FSJ-Blog #2

Hallo zusammen,

in meinem letzten Artikel habe ich mich bereits bei euch vorgestellt, wodurch ihr schon mal einen ersten Eindruck von mir bekommen konntet und nun wisst, wer ich bin und was ich bei euch im Verein mache. Da jetzt schon wieder einige Zeit vergangen ist, würde ich euch gerne erzählen, was bei mir in den letzten Wochen alles so passiert ist.

Vom 09.10-13.10 hatte ich meine erste von insgesamt fünf Seminarwochen in Alsfeld. Ich habe dort viele neue Leute kennengelernt, die genau wie ich ein FSJ über die Sportjugend Hessen machen. Vor allem der Austausch über die verschiedenen Erfahrungen und unterschiedlichen Einsatzstellen war sehr interessant, da man so nochmal Tipps von anderen FSJlern mitnehmen konnte. Aber natürlich haben wir auch inhaltlich einige Punkte behandelt, die im Umgang mit Kindern sehr wichtig sind und die man als FSJler bzw. im Generellen beachten sollte, wenn man mit Kindern zusammenarbeitet.

Auch das Trainingslager in Ronneburg, welches Ende Oktober für mich auf dem Programm stand, war eine sehr coole und neue Erfahrung. Wir hatten viel Spaß und auch wenn das Wetter nicht so toll war, haben wir das Beste draus gemacht. Durch das Trainingslager hatte ich auch nochmal die Möglichkeit alle besser kennenzulernen und auch die anderen konnten mich besser kennenlernen.

Anfang Dezember war dann meine zweite Seminarwoche in Frankfurt, die auch wieder sehr viel Spaß gemacht hat. Wir haben in dieser Woche zum Beispiel Themen wie Kindeswohl im Sport, Doping oder auch Sport-Anatomie behandelt und es war sehr schön alle wiederzusehen und gemeinsam Zeit zu verbringen.

Außerdem werde ich im Laufe meines FSJ‘s ein Jahresprojekt durchführen, bei dem ich die Trainerinnen und Trainer unserer Abteilung durch kurze Clips auf Instagram oder Artikel auf der Homepage vorstellen werde, damit auch alle, die vielleicht neu im Verein sind schonmal einen ersten Eindruck bekommen können.

Also seid gespannt und frohe Weihnachten. 😊

Liebe Grüße

Laurel

Homepage jetzt bariereärmer

Der Landessportbund stellt seinen Mitgliedsvereinen seit neuestem die Software Eye-Able zur Verfügung. Ziel ist es, die Homepages bariereärmer zu gestalten und Menschen mit Einschränkungen Teilhabe zu ermöglichen.

Das Tool ist am rechten Bildrand fixiert und dort jederzeit abrufbar. Es ermöglicht unter anderem Einstellungen zur kontrastreicheren Darstellung, dem Vorlesen der Website oder eine Vergrößerung der Schrift.

Mehr Informationen dazu gibt es beim Landessportbund.

Vorweihnachtskriterium Stadtallendorf Tag 2 – Noah überragt im Hochsprung

Nach einem erfolgreichen ersten Tag waren am Sonntag die Schüler der Altersklassen U12 und U14 in der Herrenwaldhalle am Start. Eine große VfL-Gruppe strebte dabei nach neuen Bestleistungen.

Bei den Jungs in der M13 war Teo unser erfolgreichster Starter: Ein vierter Platz im Kugelstoßen mit 9,89m und ebenfalls die Blechmedaille über 60m in 8,44sec (im Vorlauf war er mit 8,37sec sogar noch schneller) sind neue persönliche Bestleistungen. Da darf man gespannt sein, was im Februar bei den Hessischen in der Halle möglich sein wird!

In der M12 war Aaron unser Medaillensammler: Ein zweiter Platz über 60m in 8,71sec und mit der Kugel mit 8,95m sowie ein dritter Platz im Hochsprung mit 1,30m sind seine Ausbeute an Edelmetall. Seine Vielseitigkeit zeigte er zudem mit einer soliden Zeit von 2:43,26min über 800m als Abschluss des Wettkampftages.

Zusätzlich waren unsere U14-Jungs noch mit der Staffel am Start. In der Besetzung Johannes-Teo-Thomas-Jonathan verpassten sie den Sieg denkbar knapp um weniger als 0,2sec und konnten sich die Silbermedaille sichern.

In der W12 zeigte vor allem Neuzugang Amy ihr Potenzial: Im ersten Leichtathletik-Wettkampf ihres Lebens steigerte sie sich über 60m von Vor- zu Zwischen- und Endlauf auf am Ende 8,73sec. Eine Zeit, die ihr am Ende in dem Feld von 43 Starterinnen den zweiten Platz bescherte. Ganz nach oben ging es sogar für Margarete im Stabhochsprung: Seit ein paar Monaten trainiert sie regelmäßig mit dem Stab in Kirchhain und konnte jetzt mit 2,10m zeigen, dass sich das gelohnt hat.

Wie so oft war unsere größte Gruppe in der U12 am Start. Herausragend dabei vor allem die Jungs in der M10: Über 50m wird Jayden 2. in 7,80sec, über 800m siegt Florian in 2:44,52min und im Hochsprung überragt Noah mit 1,44m. Bei dieser Leistungsdichte ist es nur folgerichtig, dass auch die Staffel über 4x50m nach Marburg ging: 30,54sec sind ein Fingerzeig in die richtige Richtung und lassen das große Ziel einer Zeit unter 30sec realistisch erscheinen.

Bei den Mädchen konnten wir vor allem über die 800m und ebenfalls wieder im Hochsprung überzeugen: Ein zweiter Platz für Antonia in der W11 über die gute vier Runden in 3:00,34min und der Sieg in der W10 für Clara in 3:03,01min können sich sehen lassen. Das Podium komplett in Marburger Hand war im Hochsprung der W10: Clara vor Mahina und Frieda zeigen, dass Moritz’ “Hochsprung-Offensive” Früchte trägt.

Alles in allem also ein gelungener Einstieg in die Hallensaison, der Lust auf die anstehenden Wettkämpfe im neuen Jahr macht! (Text: Jakob, Bild: Christoph)

Komplette Ergebnisse gibt es hier.

Vorweihnachtskriterium Stadtallendorf Tag 1 – Konrad und Marko mit starkem Stabhochsprung

Das Vorweihnachtskriterium in Stadtallendorf ist eine gute Möglichkeit vor den Festtagen noch einen Wettkampf in der Halle mitzunehmen. Am erstem Tag waren fünf VfLer am Start.


Konrad und Marko wagten sich beim Stabhochsprung in schwindelerregende Höhen. Nach einigen gelungenen Versuchen konnten beide mit einer PB, mit der Konrad überhaupt erst einstieg, sehr zufrieden sein. Am Ende stehen für Konrad 3,50m und für Marko 3,10m.

Zeitgleich sprintete Philip den Finallauf der 60m, nachdem er sich bereits durch den Vor- und Zwischenlauf gekämpft hatte. Eine starke Zeit von 7,27sec sind zwar nicht ganz, was er sich vorgenommen hatte, trotzdem können Trainer und Athlet damit sehr zufrieden sein. Spannend wird es dann bei HM-Halle im Januar, auch wenn er dann leider nicht mehr im VfL-Trikot starten wird.

Gegen frühen Abend waren schließlich David und Laurenz über 200m sowie 800m am Start. David auf den 200m lief von vorne weg mutig an und konnte sein Sprint-Tempo solide halten. Mit einer guten Zeit von 26,83sec kann er sehr zufrieden sein. Anschließend war Laurenz mit 800m an der Reihe. Bei ihm lag der Fokus in den letzten Wochen eher auf 3000m für die HM Halle im Januar. Laurenz musste definitiv feststellen, dass ein schnelles 800m-Tempo bei aktuellem Training nicht drinnen ist. Dazu kommt, dass sein Start ohne jegliche Kommunikation von Seiten des Ausrichters um etwa eine Stunde verzögert wurde. Sich nach dem WarmUp noch eine Stunde warm zuhalten, ist alles andere als optimal. Entsprechend ist eine Zeit von 2’18” nicht das, was er sich vorgestellt hatte.

Alles im allem also ein solider Wettkampf. Danke an den Ausrichter und insbesondere alle, die geholfen haben, um das ganze überhaupt möglich zu machen. In den kommenden Wochen steht erstmal eine Menge Training an, bis der VfL bei HM Halle wieder angreifen wird! (Text: Laurenz)

Komplette Ergebnisse gibt es hier.

1. Hessischer Talent-Mehrsprungcup

Eine Woche vor Weihnachten fand in Frankfurt der 1. Hessische Talent-Mehrsprungcup statt. Angelehnt an den Deutschen Mehrsprungcup sollen hierdurch auch in Hessen Athleten und Athletinnen mit Talent für die Mehrfachsprünge gesichtet werden. Da der Dreisprung in der Leichtathletik und vor allem in Deutschland ein Nischendasein fristet, ist das andere Ziel der Veranstaltung die Popularität zu erhöhen und die Disziplin stärker in die Vereine zu bringen. Deswegen gab es vor dem Wettkampf für interessierte Trainerinnen und Trainer noch einen Workshop mit den wichtigsten Punkten für das Training.

Im Wettkampf standen dann 30m fliegend und der 5er-Mehrfachsprung auf dem Programm. Vom VfL dabei waren Lilli, die im Sommer immerhin schon einmal im Wettkampf Dreisprung gemacht hat, und Thies, der ohne große Erfahrung startete.

Durch die 30m gut aufgewärmt ging es in kleinen Starterfeldern an die Grube. Als neue Herausforderung musste beim Einspringen noch die richtige Absprungszone herausgefunden werden. Das klappte bei beiden gut, sie hatten keine Probleme korrekt abzuspringen und in der Grube zu landen. Bei den Mehrfachsprüngen ist den Athleten freigestellt, in welchem Rhythmus sie springen; die meisten (wie auch Lilli und Thies) entschieden sich für einen Sprunglauf, also abwechselnd mit rechts und links.

Lilli zeigte vier stabile Sprünge, die alle ungefähr gleich weit waren. Der längste wurde mit 13,83m gemessen, was Platz drei in ihrer Altersklasse bedeutete. Thies konnte sich im Laufe des Wettkampfs mit leichten technische Anpassungen etwas steigern, sein weitester landete bei 14,42m, ebenfalls Platz drei in seiner Altersklasse.

Für beide war der Wettkampf auf jeden Fall eine interessante Erfahrung; mit einer neuen Disziplin in einer ziemlich leeren Leichtathletikhalle bei komplett entspannter Atmosphäre zu starten macht man nicht oft. Wie es dann in nächster Zeit mit den Mehrfachsprüngen in unserer Gruppen weitergeht, werden wir sehen, der Anfang ist auf jeden Fall gemacht! (Text und Bilder: Clemens)

Ergebnisse gibt es hier

Crosslauf Pfungstadt – erfolgreich zum Abschluss

Nach den Hessischen in Trebur, dem Crosslauf im Schlosspark in Wiesbaden und dem Lauf in Darmstadt ging es für das letzte Rennen im Gelände der Saison nach Pfungstadt. Bei eisigen Temperaturen unter dem Gefrierpunkt erwartete unsere drei VfLer ein gut zu laufender Kurs und – wie man es in Pfungstadt nicht anders gewohnt ist – eine reibungslose Organisation.

Als erstes ging es für Laurenz und Jakob auf die Mittelstrecke über knapp 4km. Nach dem Lauf in Wiesbaden wollte Laurenz seinen Erfolg wiederholen und Jakob wieder schlagen. Entsprechend heftete er sich wieder an seine Fersen und ging jede Tempoverschärfung mit, sodass er – wie schon vor drei Wochen – wenige Hundert Meter vor dem Ziel angreifen konnte, sofort eine Lücke riss und das Ziel als Fünfter etwa 10sec vor Jakob erreichte. Beide waren sie zufrieden mit ihrem Rennen: Jakob, weil er schneller als letztes Jahr war, und Laurenz, weil er seinen Trainer wieder schlagen konnte.

Diese Motivation nutzte er direkt und meldete sich spontan noch für den Crosssprint über 850m an. Nach dem Start fand er sich im Mittelfeld wieder, konnte sich aber taktisch geschickt positionieren und so im Mittelteil des Rennens einen Platz gut machen. Auf der Zielgeraden zeigte er dann, was in seinen Beinen steckt und konnte noch zwei Konkurrenten überholen, sodass er am Ende Zweiter wurde. Vielleicht sollte die Option Crosssprint in der nächstjährigen Crosssaison häufiger bedacht werden – offenbar liegen hier Laurenz Stärken.

Als letztes war dann Teresa am Start. In der W15 galt es zwei Runden und damit nicht ganz 3km zu absolvieren. Vom Start weg lief sie mutig in der Spitzengruppe mit, musste aber schnell erkennen, dass die Mädels ganz vorne (noch) zu schnell für sie sind. So lief sie ein konstantes Rennen an vierter Position bis es auf die Zielgerade ging. Dort gelang die Überquerung eines Strohballens nicht wie geplant und Teresa fand sich plötzlich am Boden wieder. Auch wenn sie sich schnell wieder aufrappelte und keine ernsthaften Verletzungen davon getragen hat, verlor sie einen Platz, sodass sie im Ziel als Fünfte ankam. Abgesehen von dem Malheur auf der Zielgerade aber auch von ihr ein starkes Rennen, das Lust auf die Hallensaison macht!

Alles in allem also drei VfLer am Start, die vier gute Rennen absolvierten. Ein Sturz kann passieren und ist kein Weltuntergang! (Text und Bilder: Jakob)

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