Fuldamarathon und Waldlauf Calle

Am 9. September ging es für drei VfLer zu Wettkämpfen: Tobi und Alex waren in Fulda am beim Marathon über 10 Kilometer und auf der Halbmarathonstrecke am Start, Julia sammelte beim Caller Waldlauf Punkte für den Volksbank Sauerland LaufCup.

Fuldamarathon

Für Tobi und Alex ging es am Sonntag nach Fulda. Bereits zum 25. Mal organisierte hier die LG Fulda die beliebte Laufveranstaltung durch die Barockstadt. Für Tobi stand auf seinem Weg zum Köln-Marathon der Halbmarathon auf dem Programm, während Alex die Gelegenheit nutzte, um einen anspruchsvollen 10 km Tempolauf zu absolvieren. Als Erster wurde Tobi zusammen mit 450 weiteren Starten auf die Strecke in die Fuldaer Altstadt, vorbei am Dom, durch den Schlossgarten und in die stadtnahe Landschaft geschickt. Von Beginn an fand er sich unter den besten Läufern wieder und konnte sein angestrebtes Tempo von ca. 3:48 min/km konstant halten. Meter um Meter fielen die anderen Läufer zurück, sodass nur noch der spätere Sieger Ilyas Iman vor Tobi lag.

Währenddessen startete Alex auf die 10 km Strecke. Zusammen mit Lorenz von der LG Fulda, der während des Semesters auch Teil der Marburg Laufgruppe ist, und Phillip Häßner, ein in den sozialen Medien aufkommender Läufer mit einer PB von 32:00 Minuten auf 10 Km, bildete sich sofort ein Führungstrio. Noch etwas müde von den schnellen 5000m zwei Tage zuvor, hielt sich Alex zunächst zurück. Kurz vor dem vierten Kilometer reichte dann schließlich eine kleine Tempoverschärfung, um das Trio zu sprengen und eine Lücke auf Phillip und Lorenz zu reißen. Das Tempo weiterhin hoch haltend konnte Alex schließlich in 32:44 Minuten den Sieg holen vor Phillip (34:13 Min) und Lorenz (35:33 Min). In Anbetracht der Vorbelastung und der doch anspruchsvollen, da mit vielen Kurzen, Steigungen und Kopfsteinpflaster gespickten Strecke, ist Alex sehr zufrieden mit der Zeit.

War Alex bereits im Ziel, durfte Tobi auf einer Schleife um den Auweiher seine letzten Kilometer rennen. Immernoch schneller als geplant und auf Platz 2 liegend traten nach dem 19. Kilometer jedoch Schmerzen im seitlichen Bauchbereich auf. Diese zwangen Tobi dazu, sein Tempo drastisch zu reduzieren. Leider kamen dadurch auf den letzten Kilometern noch einige Läufer an ihm vorbei und er musste sehr kämpfen, bis er die Schlussrunde im Stadion erreichte. Letztendlich erreichte er unter starken Schmerzen als 7. in 1:24:27 h das Ziel. Trotz der Probleme kann er zuversichtlich in Richtung Marathon schauen.

Waldlauf Calle

Am selben Tag war Julia im Sauerland beim Caller Waldlauf am Start:

Julia bei der Siegerehrung“Am Anfang hab ich mich, nach knapp 4-monatiger Verletzungspause, nicht direkt getraut, richtig Gas zu geben, und bin – à la Meisterschaftsrennen – einfach mal mit der ersten Frau mitgegangen. Lange Zeit sind wir auch zusammen gelaufen – die Strecke war echt anspruchsvoll, immer lange bergan und bergab, nie konnte man mal auf einer Ebene zur Ruhe kommen – und die Frau wurde mit der Zeit immer schneller. Als es einmal sehr lange bergab ging (nicht gerade meine Stärke), ist sie mir auch richtig weit davon gelaufen, und ich habe die nächsten paar Kilometer damit verbracht, den Vorsprung wieder einzuholen. Erst bei Kilometer 8 hatte ich sie wieder, und konnte dann den letzten Kilometer mit Berganstrecke richtig anziehen, da ich die Strecke kannte und wusste, dass ich bergauf besser kann als bergab. Der letzte Kilometer hat mich dann richtig zerstört, ich hab alles nochmal aus mir rausgeholt, aber es dann doch als erste Frau ins Ziel geschafft – sogar mit einer besseren Zeit als letztes Jahr – keine Ahnung, wie ich das gemacht habe… Aber im Nachhinein weiß ich, ich hätte keine Sekunde mehr schneller laufen können, und es hat echt richtig Spaß gemacht, mal wieder alles zu geben (kann man ja im Schwimmbad nicht immer) und mich richtig zu verausgaben. Die kommenden zwei Wochen muss ich jetzt versuchen, noch ein paar Punkte für den LaufCup zu sammeln.”

Ergebnisse aus Fulda

Ergebnisse aus Calle

Bahnlauf Breidenbach 2018

Die Sommersaison neigt sich langsam aber sicher dem Ende zu, die Wettkampfdichte für uns Läufer steigt steil an. Freitagnachmittag und -abend sollte die Bahn in Breidenbach noch einmal zum Brennen gebracht werden, bevor es in den kommenden Wochen dann auf die Straße geht.

Am Start drei Kids und zwei Erwachsene. Den Beginn machten die 800m der Kinder. Hier für den VfL am Start: Konrad und Laurenz. Beide schon länger dabei, beide schon mit Erfahrungen im Laufbereich – was sich auszahlen sollte. Die erste halbe Runde liefen beide mutig in der Spitzengruppe des erfreulich großen Starterfeldes mit. Nach 200m sortierte Konrad sich geschickt an zweiter Stelle ein und konnte so Kräfte sparen. Laurenz musste einsehen, dass sein Anfangstempo vielleicht ein bisschen zu schnell war und verlor den Kontakt nach vorne. Dennoch kämpfte er verbissen um jede Sekunde, zeigte einen starken Schlussspurt und wurde am Ende vierter seiner Altersklasse nach etwas mehr als 3min.

Nach der Hälfte des Rennens ging Konrad an seinem Konkurrenten vorbei, konnte ihn aber nicht abschütteln, sodass sich auf den letzten Metern ein packendes Rennen entwickelte: Erst sah es ganz danach aus, dass Konrad den Kürzeren ziehen würde. Auf der Zielgerade zeigte er aber dann einen Spurt, der seinesgleichen sucht, konnte seinem Widersacher noch 10m abnehmen und entschied den Lauf so für sich.

Einige Stunden später – im letzten und damit schnellsten Lauf der Veranstaltung über 5000m – waren dann noch Alex und Thorsten am Start. Beide mit vielen schnellen Kilometern in den letzten Tagen in den Beinen, dennoch beide hochmotiviert, noch einmal richtig anzugreifen. In einem (für hiesige Verhältnisse) extrem stark besetzten Rennen wurde Alex nach 15:39min dritter und Thorsten etwa 40sec später achter. Angesichts der anstrengenden Woche vorweg zeigten sich beide zufrieden mit ihren Zeiten. Klar ist aber auch, dass alle beide das Potenzial zu deutlich schnelleren Zeiten haben, wie sie ja in den vergangenen Wochen und Monaten auch schon gezeigt haben.

Alles in allem mal wieder eine perfekt organisierte Veranstaltung. Der ASC Breidenbach zeigt immer wieder, dass kleine Veranstaltungen häufig genau die sind, zu denen man immer wieder gerne kommt!

Komplette Ergebnisse gibt es hier.

Sportabzeichentag 2018

Am 1. September haben die Leichtathleten des Vfl Marburg einen Sporttag ausgetragen, wo alle interessierten Mitglieder des Vereins sich an einem Sportabzeichen versuchen konnten. Es waren zahlreiche Athleten vor Ort, um ihr Bestes zu geben. Verschiedene Disziplinen wurden angeboten: Neben Lauf und Sprint wurden noch Wurf und Sprung angeboten.

Das deutsche Sportabzeichen gliedert sich in vier Teilbereiche. Die Reihenfolge ist variabel, jedoch muss am Ende im Bereich Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Koordination geprüft werden. Bei erbrachten Leistungen, die sich je nach Altersstufe in den Disziplinen und den Anforderungen unterscheiden, kann dann ein goldenes, silbernes oder bronzenes Abzeichen erworben werden.

Zu Anfang liefen sich die Sportler gemeinsam im Stadion warm, danach wurde in einem großen Kreis gemeinschaftlich ein Dehnprogramm durchgeführt, um den Körper optimal für den Tag vorzubereiten. Nachdem sich jeder fertig gemacht hatte, ging es mit der Schnelligkeit los, wo sich zuerst die Kleinen im 30m Sprint versuchten. Anschließend wurde der 50m Sprint durchgeführt und zum Schluss durften auch die Erwachsenen an den Start. Bei den Männern musste eine Zeit von 13,00 sec. auf 100m geschlagen werden, um hier Gold zu erreichen.

Mit der ersten Disziplin im Rücken schauten alle auf die Weitsprunggrube, die als nächstes folgte. Hierbei machten sich die Athleten zunächst mit ein paar Probesprüngen warm. Mit mehreren Versuchen konnte sich jeder seine Leistungen einteilen und auch wenn ein Sprung nicht zufriedenstellend war, konnte direkt mit einem neuen Versuch sein Erfolg erzielt werden. Hierbei war es schön zu sehen, wie sich alle gegenseitig unterstützten und der Spaß immer ganz oben stand. So konnte die ein oder andere Leistung gesteigert werden. Da für manche Weitsprung nicht die beste Disziplin war,wichen einige auf die Alternative Seilspringen aus, wo 20 Kreuzsprünge hintereinander absolviert werden mussten.

Zu diesem Zeitpunkt waren Schnelligkeit und Koordination abgeschlossen. Nun folgte der Medizinballwurf bzw. der Ballwurf als Kraftübung. Neben 80g, 200g für die U16, mussten die Erwachsenen einen 2kg-Medizinball werfen oder stoßen. Hierbei konnten einige witzige Techniken beobachtet werden. Wem jedoch diese Disziplin nicht lag, konnte mit Standweitsprung ausgleichen. Nachdem diese Disziplin absolviert wurde, wurde nochmal pausiert, getrunken, Kräfte gesammelt und sich abgesprochen. Denn nun folgte der 800m- und 3.000m Lauf. Zuerst starteten die Kleinen im Massenstart für 800m, wobei die Erwachsenen sie tatkräftig anfeuerten. Nachdem alle im Ziel waren, wurde einmal getauscht. Die Älteren gingen an den Start und die Jüngeren feuerten die Großen an. Zum Schluss wurden nochmal alle erbrachten Leistungen angeguckt.

Alles in Allem war es ein erfolgreicher Tag für alle. Es war schön zu sehen, wie sehr sich die Vielzahl der Teilnehmer untereinander unterstützt haben und angefeuert haben. Viele können sich nun an einem Sportabzeichen in Gold, Silber oder Bronze erfreuen.

Lahnparklauf Wetzlar 2018 – VfL auf jeder Distanz vertreten

Vier Läufer schickt der VfL Marburg in Wetzlar ins Rennen und ist damit auf allen vier Distanzen vertreten: Tobi auf 30 km, Alex auf der Halbmarathondistanz, Thorsten auf 10 km und Jakob läuft die 5 km.

Bei für den Hochsommer frischen Temperaturen ertönt um 8:35 zunächst der Startschuss für Alex und Tobi. In der Vorbereitung auf den Köln-Marathon geht Tobi in sein erstes Rennen, das länger als 10 Kilometer ist, und hat mit Blick auf das letzte Jahr in Wetzlar noch eine Rechnung offen. Denn genau auf diesen 30 Kilometern absolvierte er 2017 die Generalprobe für sein Marathondebüt und wurde 3 Kilometer vor Schluss durch Magenprobleme jäh ausgebremst. Dies im Hinterkopf geht er kontrolliert an und erreicht bei geplanter 4:15-Pace den Wendepunkt.Start Lahnparklauf

Alex hingegen startet aus dem vollen Training heraus in seinen Halbmarathon und fndet sich schnell in einer dreiköpfigen Führungsgruppe wieder, in der er mitschwimmen kann, sich aber nicht sonderlich spritzig fühlt. Wie wir es bei Distanzen von 20 Kilometern oder länger kennen, kommt auch für Tobi und Alex die entscheidende Phase erst in der zweiten Hälfte, wozu wir noch kommen.

Während diese beiden nun schon länger unterwegs sind, dürfen Jakob und Thorsten auch endlich an den Start.

Jakob, der diese 5 Kilometer als Richtmaß für die 5/10 Kilometer in Hanau nutzen will, kommt gut ins Rennen und legt einen gleichmäßigen Lauf mit einem schnellen letzten Kilometer hin. Hiermit läuft er auf 6 Sekunden an seine Bestzeit heran und belegt mit 18:18 den zweiten Platz.

Ähnlich wie Jakob findet auch Thorsten einen guten Rhythmus und steht schnell allein an der Spitze des Feldes. Vom Wendepunkt zurückkehrend wird er kurz überrrascht, denn Alex, der nach 16 Kilometern durch einen Antritt die Spitze der Halbmarathonkonkurrenz übernehmen konnte, kommt plötzlich aus einer Seitenstraße wenige Meter hinter ihm. Glück für Alex und Thorsten, die nun gemeinsame Sache machen können und zwei schnelle Kilometer hinlegen. Alex, der sich besser und besser fühlt, kann sogar noch zulegen, zieht von Thorsten weg, bringt die letzten 5 Kilometer in deutlich unter 17 Minuten hinter sich und siegt mit 1:13:37. Kurz nach Alex erreicht auch Thorsten  etwas vom Gegenwind genervt mit exakt 34 Minuten als Sieger das Ziel.

Im Ziel fehlt also nur noch Tobi. Dieser fühlt sich nach dem Wendepunkt immer besser und erhöht das Tempo kontinuierlich, die letzten 5 Kilometer soagr jeweils auf deutlich unter 4:00. Am Ende stoppt für ihn die Uhr bei 2:03:04 und der Einbruch des letzten Jahres ist vergessen; der Köln-Marathon kann langsam kommen.

 

 

Langstreckenmeeting Borken 2018

Am 18.08.2018 fand in Borken ein Mittel- und Langstreckenmeeting statt, welches gleichzeitig als eine Meisterschaftswertung für Hessen Region Nord und für den Schwalm-Eder-Kreis ausgeschrieben war. Borken begrüßte die Teilnehmer mit hochsommerlichen Temperaturen und guten Laufbedingungen.

Paula, die als einzige Teilnehmerin des VFL Marburg am Start war, startete bei dem Bahnlauf über 2000m in der Altersgruppe U14. Sie startete mit dem Ziel ihre aktuelle Bestzeit über 2000m zu verbessern. Auf Grund dieser Zielvorgabe war die Freude groß und die Anspannung stieg.

In dem stark besetzten Teilnehmerfeld von 13 Mädchen entwickelte sich von Anfang an ein schnelles Rennen. Paula konnte sich an Position drei festsetzen und ihre vorher festgelegte Renntaktik – möglichst konstante Runden zu laufen – umsetzen. Somit war sie von Anfang an auf Bestzeitkurs und konnte durch eines starkes Finish noch eine Position gut machen und mit einer Zeit von 7:28,82min ihre bestehende Bestzeit um 16sec verbessern.

Paula war extrem happy und freute sich auf ihr verdientes Stückchen Kuchen.

Bahnlaufserie Bergisch Gladbach 2018

Am frühen Donnerstagabend ging es für die VfLerin Lena Ritzel nach Bergisch Gladbach zur Bahnlaufserie, bei der sie über 5000m an den Start ging. Ihr Ziel war es möglichst nah an ihre im Mai erzielte Bestzeit von 17:50min heranzulaufen.

In einem großen Läuferfeld von 20 Teilnehmern konnte sie die erste Rennhälfte wertvolle Kräfte sparen und in einer Gruppe “mitrollen”, ehe sie in der zweiten Rennhälfte zwischenzeitlich die Führungsarbeit leistete und das Tempo versuchte hochzuhalten. Mit einer schnellen Schlussrunde sicherte sie sich am Ende in 17:45.24min eine neue Bestzeit und den ersten Platz in der weiblichen U20. Bei den Frauen bedeutete diese Zeit den 4.Platz, hier gewann Linda Wrede aus Köln in 16:43.44min. “Mit der Bestzeit heute habe ich nicht gerechnet da es in Karlsruhe im Mai optimal lief und es mir morgens auf der Arbeit auch nicht so gut ging, umso mehr freue ich mich dass alles so gut geklappt hat und ich mich nochmal verbessern konnte”, freute sie sich im Ziel. Für Lena ist die Bahnsaison damit nun beendet und demnächst folgen einige Wettkämpfe auf der Straße.

Kinderleichtathletik Wallau 2018

Zum Abschluss der Sommersaison 2018 trafen sich unsere Leichtathletik-Kinder mit den Kindern der Nachbarvereine zum Kinderleichtathletik-Teamwettkampf in Wallau bei Biedenkopf. Sonnenschein und milde Temperaturen versprachen einen erfolgreichen Wettkampftag für unsere beiden Teams, die blauen Füchse (U8) und die blauen Wölfe (U10).

Mädchen U8 springt bei Weitsprungstaffel in einen roten Reifen.
Zielweitsprung der U8 bei der Kinderleichtathletik in Wallau 2018

Die blauen Füchse in Wallau 2018

Mädchen springt mit einem Bein in Reifen.
Einbein-Hüpfer-Staffel bei der Kinderleichtathletik in Wallau 2018

Für fast alle elf Kinder zwischen fünf und sieben Jahren war es der erste Kinderleichtathletik-Teamwettkampf. Los ging es mit unserer Paradedisziplin, der Hindernis-Sprint-Pendelstaffel. Unbeirrt von den ungewohnt hohen Hindernissen sammelten wir die ersten Punkte. Bei der anschließenden Einbein-Hüpfer-Staffel lief es sogar noch besser und auch der  ungeliebte Drehwurf war ein Erfolg. Beim abschließenden Zielweitsprung galt es in einen Fahrradreifen zu springen, der sich von Sprung zu Sprung weiter entfernte. Noch einmal wuchsen unsere Jüngsten über sich hinaus und sicherten sich so einen hervorragenden zweiten Platz und damit ihre erste Medaille.

Die blauen Wölfe in Wallau 2018

Bei den acht- und neunjährigen Kindern (U10) waren wir mit einem großen Rudel von neun Wölfen am Start. Mit einem Mix aus Veteranen und Welpen waren wir bestens aufgestellt. Gefragt waren, neben der Hindernis-Sprint-Pendelstaffel und dem Drehwurf,  Wechselsprünge und Medizinball-Stoßen. Wieder zeigte sich unser großes Potential beim Laufen und Springen. Werfen steht bei unseren Kindern dagegen noch nicht so hoch im Kurs. Mit einem fünften Platz haben wir uns in dem starken Feld gut behauptet.

Junge U10 sprintet mit Staffelholz
Hindernis-Sprint-Pedelstaffel der U10 bei der Kinderleichtathletik in Wallau 2018

Ein großes Lob und Dankeschön an den FV Wallau, der wieder einen klasse Kinderleichtathletik-Teamwettkampf auf die Beine gestellt und hat!

Bilder gibt es wie immer bei Flickr

 

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Regionseinzelmeisterschaften U12/U14

Als eine der letzten Meisterschaften der Sommersaison fanden in Langgöns die Regionseinzelmeisterschaften der U12 und U14 statt. Bei heißen Temperaturen gingen sechs Athleten und Athletinnen des VfL insgesamt 16 Mal an den Start.

Als jüngste VfLerin startete Amelie im Weitsprung und über die 50m.  Mit nur drei Sprüngen kam sie auf 3,82m und wurde damit bisschen ärgerlich Zweite, nur sechs Zentimeter fehlten zum Sieg. Bei den Jungs bestritten Jan und Friedrich in der M12 den Weitsprung, 75m und die 800m. Im Weitsprung kam Friedrich als Dritter auf das Podest, im Sprint rutschte er als vierter kanpp daran vorbei. Beide waren aber zufrieden mit dem Erreichen des Endlaufs, wo Jan Fünfter wurde.

Mia schaffte es ebenfalls über Vor- und Zwischenlauf ebenfalls in den Endlauf. Dort schwanden dann ein wenig die Kräfte und sie wurde Sechste. In der W13 war der VfL durch Felina und Emma vertreten: Felina startete mit dem Hochsprung, kam aber nicht richtig in den Wettkampf und übersprang 1,20m. Emma begann mit Kugelstoßen und gewann mit fast einem Meter Vorsprung. Auch beim Ball wurf kam sie auf Podium: 35 Meter bedeuteten den zweiten Platz. Den Abschluss bildete für beide der Weitsprung: Felina hatte Probleme mit dem Anlauf, kam trotzdem bis in den Endkampf, konnte sich dort aber nicht mehr verbessern. Bei Emma lief es von Sprung zu Sprung besser, die Bestweite aus dem letzten bedeutete auch hier den zweiten Platz.

Bei erfreulich großen Teilnehmerfeldern konnten die VfLer gut mitmischen. Aber auch Schwächen wurden sichtbar, an denen in den kommenden Wochen und Monaten gearbeitet wird.

Ergebnisse

Bilder

Abendlauf Hemfurth – Thorsten siegt am Edersee

Am Freitagnachmittag machten sich die wenigen VfLer, die nicht der Leichtahletik-EM in Berlin beiwohnten, namentlich Alexander, Tobias und Thorsten, auf den Weg nach Hemfurth am Edersee, um bei einem idylischen Landschaftslauf ein paar schnelle Kilometer zu sammeln. Für Tobi sollte dieser der Ersatz für einen heimischen Tempodauerlauf sein, während Alexander und Thorsten nach Verletzungen erste Volkslauf-Kilometer sammeln wollten.

Thorsten, der nach seiner Fußverletzung langsam wieder im normalen Trainingsalltag angekommen ist, startete wie gewohnt recht schnell, ließ sich von dem ersten knackigen Anstieg nach wenigen hundert Metern nicht beeindrucken und befand sich, am Ufer des Edersees angekommen, allein an der Spitze. Einzig begleitet vom Führungsfahrrad kam bei ihm mehr und mehr Wettkampf-Feeling auf, sodass er sich härter als geplant am idyllischen Edersee entlang kämpfte und dabei von weiteren ordentlichen Anstiegen gefordert wurde. Seine Führung konnte er schließlich bis ins Ziel behaupten und siegte mit einer Zeit von 35:44.

Alexander, der nach einer Schulterverletzung seinen ersten Volklaufversuch startete, wollte Tobi zunächst bei dessen Rennen begleiten. Doch Tobi merkte schon nach zwei, drei Kilometern, dass es Alex in den Beinen kribbelte, und ließ diesen schließlich von der Leine. Alex kam somit doch etwas in Fahrt und konnte am letzten Anstieg sogar noch Blickkontakt zu Thorsten herstellen. Bei den letzten Abstiegen, bei denen man wortwörtlich zum Hemfurther Sportplatz hinunter fällt, musste er sich bedingt durch seine Schulterverletzung allerdings zurück halten, kam aber mit einer Zeit von 36:17 als Zweiter ins Ziel.

Tobi, der derzeit vornehmlich im Flachen an der Lahn Marathon-Kilometer sammelt, blieb auch ohne Begleitung ganz cool, fand seinen Rhythmus im Flachen am See und konnte gegen eigene Erwartungen auch gut am Berg bestehen. Mit einer 10-Km-Bestzeit von 37:16 ist seine Zielzeit von 37:38, die ihm den vierten Platz bescherte, wohl als die stärkste Leistung eines Vflers in diesem durchaus harten Lauf anzusehen.

Insgesamt bleibt ein schöner und harter Landschaftslauf im Gedächtnis, zu dem wir nächstes Jahr gerne wiederkommen möchten.

Hessische Meisterschaften Berglauf – Lena wird Hessenmeisterin

Früh am Sonntagmorgen ging es für die VfLerin Lena Ritzel nach Abterode – am Fuße des Meißner gelegen. Spontan hatte sie sich entschlossen an den Hessischen-Berglauf-Meisterschaften teilzunehmen. Die Strecke über 9,6km mit knapp 500 Höhenmeter führte zunächst vom Ortskern Abterode hügelig durch die Felder Richtung Vockerode, ehe es nach 4km steil bergauf zum Ziel auf dem Meißner Plateau ging. Für Lena war es der erste Berglauf überhaupt und eine ganz neue Erfahrung, dementsprechend war das vorrangige Ziel das Beste zu geben und anzukommen. Anfangs lief sie für knapp 4km in einer Gruppe mit der späteren Zweit- und Drittplatzierten, die sie aber an der steilen Bergaufpassage ziehen lassen musste, um von dort an alleine zu kämpfen. Am Ende erreichte sie nach 47:42min als Vierte der Frauen und neue Hessenmeisterin der U20 das Ziel auf dem Plateau. Erste Frau wurde die starke Masters Läuferin Simone Raatz vom ASC Darmstadt in 44:49min vor der außer Wertung startenden Rennsteig-Marathon-Siegerin Nora Kusterer und Nadine Hübinger. Dahinter war Lena durchaus zufrieden mit ihrer Berglaufpremiere: “Es war hart aber eine gute Erfahrung und ich hatte Spaß. Über den Titel und den 4. Platz insgesamt freue ich mich. Bei Gelegenheit werde ich sicher nochmal irgendwann einen Berglauf machen.” Somit fuhr die Athletin zufrieden und um eine Erfahrung reicher wieder zurück in die Heimat.