INOSOFT-KiLa-Cup #2 – VfL vorne mit dabei

Drei Altersklassen waren am Freitag in Wallau bei der KiLa am Start: Die U8 mit dem klassischen Mannschaftsmehrkampf, die älteren Altersklassen U10 und U12 im Einzelmehrkampf. In die Cupwertung zählte nur der Mannschaftsmehrkampf der U8.

Im Februar in Stadtallendorf reichte es für unsere Jüngsten zu Platz 5 und 6 – die Hoffnung war dieses Mal, dass es etwas weiter nach vorne gehen sollte. Unsere blauen Ferkel konnten diese Hoffnung erfüllen: Vor allem mit starken Leistungen im Sprint und im Zielweitsprung konnten sie sich einen dritten Platz sichern und über die Bronzemedaille freuen. Die blauen Füchse platzierten sich auf dem fünften Rang – gerade angesichts der Tatsache, dass hier noch das eine oder andere U6-Kind am Start war und es für viele der erste Wettkampf war, ein gutes Ergebnis.

Bei den Älteren in der U10 war das Feld leider nicht so groß: Insgesamt nur zehn Kinder waren am Start, darunter fünf VfLer. Aber: Wo ein VfLer am Start war, stand am Ende auch einer ganz oben. Ariane, Felix und Mael zeigten sich ganz stark und konnten in ihren Klassen jeweils gewinnen. Besonders beeindruckend dabei Arianes Transportlauf, bei dem sie sogar weiter kam als alle Jungs.

In der U12 waren dann erfreulicherweise wieder mehr Kinder am Start – alleine in der M10 wollten zehn Jungs ganz nach oben aufs Podest. Das gelang am Ende Florian: Vor allem die Disziplinsiege im Sprint und beim Stadioncross sicherten ihm den Sieg in Wallau. Bei den Mädchen der gleichen Altersklasse zeigte Frieda sich als starke Mehrkämpferin: Lediglich im Stadioncross war sie nicht die Stärkste der Konkurrenz; mit Siegen im Sprint, im Fünfsprung und Medizinballstoß war ihr der Sieg aber nicht zu nehmen. Ein Jahr älter, aber genauso erfolgreich ist Antonia: Bei ihr standen am Ende sogar vier Einzelsiege zu Buche.

Die KiLa in Wallau war – wie es KiLa so oft ist – für alle Beteiligten einfach ein toller Nachmittag: Motivierte Kinder, die Freude am Sport haben, tolles Wetter und eine reibungslose Organisation – wenn dann auch noch Medaillen dazukommen, kann es keinen besser Freitagnachmittag geben! (Text und Bilder: Jakob)

Ergebnisse gibt es hier: (U8, U10, U12), Bilder wie immer bei Flickr

DM Bahngehen – Britta sichert sich nächsten Titel

Nur eine Woche nach den Hessischen und Süddeutschen Meisterschaften in Marburg fanden die Deutschen Meisterschaften im Bahngehen in Bühlertal im Schwarzwald statt. Hier startete Britta über 5000m in der W40 und konnte ihren Titel vom letzten Jahr verteidigen.

Mit ihrer Zeit von 30:40,18 Minuten war sie zwar nicht zufrieden, da sie diese Saison schon über 90 Sekunden schneller war und die Trainingsergebnisse auf mehr hoffen lassen, die Bedingungen waren an diesem Tag aufgrund der sehr sommerlichen Temperaturen von über 30 Grad und ohne jeglichen Schatten auf der Bahn aber auch nicht optimal für Bestleistungen. (Text und Bilder: Britta)

Ergebnisse gibt es hier

Südeichsfeldlauf

Schwere Unwetter über Deutschland. Überschwemmungen und umgestürzte Bäume. So schrieb tagesschau.de. Über Hessen brachte Tief „Lambert“ am 22.06.2023 großes Chaos, so dass der für Freitag, 23.06. anvisierte Lauf wegen Sturmschäden auf den Wegen des Bugasees in Kassel verschoben werden musste. Daher musste eine Alternative her. Spontan fuhr Arne dann am Samstag 24.06. ins Eichsfeld, genauer genommen nach Diedorf. Dort veranstaltete der SV Diedorf in dem gleichnamigen Dorf mit ca. 1200 Einwohnern den Südeichsfeldlauf.

Durch den spontanen Entschluss war frühes Aufstehen gefordert, da 1,5h vor Start Nachmeldeschluss war.

Für die 5,9km mit 111 Höhenmetern benötigte Arne schnelle 21:11min. Die Höhenmetern waren nicht ohne auf dieser Strecke. Die Strecke verlief auf asphaltierten Wegen rund um Diedorf. Die Motivation für schnelle Beine und eine schnelle Zeit wurde durch das Führungsfahrrad stets hochgehalten. Insgesamt beendeten die 5,9km insgesamt 75 Läuferinnen und Läufer, groß und alt.

Ein besonderes Highlight bei der Veranstaltung war, dass der jeweils letzte Kilometer aller Distanzen (5,9km, 11,1km, 21,1km) in eine eigene Wertung kam. Daher lief man zwar auf unterschiedlichen Distanzen, aber man maß sich gleichzeitig mit allen Läuferinnen und Läufern des Südeichsfeldlaufs. Für diesen letzten Kilometer benötigte Arne starke 2:59min, wobei es ganz knapp ausging gegenüber dem 2. Platzierten Frank Gatzemeier von den Lauffreunden Eichsfeld. (Text: Arne)

Weiter geht Arnes Saison in Rotenburg

Geh- und Lauftag mit HM und SDM Bahngehen – Titel und Bestleistungen für VfLer

Schon letztes Jahr durften wir die Hessischen Meisterschaften im Bahngehen ausrichten. Nachdem das alles sehr gut geklappt hat und wir viel positives Feedback bekommen haben, wollten wir dieses Jahr den nächsten Schritt machen und durfte die Süddeutschen Meisterschaftenn ausrichten. Im gleichen Rahmen wurden aber auch wieder die Hessischen Meister ermittelt und im Rahmenprogramm konnten Stadioncross und 800m gelaufen werden.

Als erstes war die U12 über 1000m im Bahngehen am Start. Nach zwei oder drei ersten Versuchen in der technisch anspruchsvollen Disziplin waren hier fünf Kinder von uns am Start. Besonders überzeugen dabei konnte Frieda, die nicht nur das schnellste Mädchen war, sondern auch alle Jungs hinter sich lassen konnte. Vor allem freuen wir uns aber, dass Nachwuchs in Sicht ist und das Gehen in Marburg hoffentlich eine Zukunft hat.

Danach war Felix über 2000m am Start. Fünf Runden in der zunehmenden Hitze absolvierte er dauerhaft auf dem zweiten Platz: Vorne enteilte ein Konkurrent aus Südhessen, nach hinten war die Lücke ebenfalls so groß, dass dort keine Gefahr bestand. 12:18,06min sind zwar nicht ganz so schnell wie vor ein paar Wochen in Neuss – gerade der zweite Platz bei den Hessischen kann sich aber sehen lassen.

Dass Gehen offenbar in den Genen liegt bewiesen danach Felix Mutter Britta und Friedas Vater Moritz: Beide waren sie über 5000m am Start und kämpften gegen die Hitze und Konkurrenz. Während es für Britta zu Beginn nach einem souveränen zweiten Platz aussah (die spätere Siegerin war vom Start weg dem gesamten Feld deutlich enteilt), hatte sie recht schnell mit der Hitze zu kämpfen und war am Ende froh, das Ziel überhaupt aufrecht zu erreichen. Dass sie eine Runde vor Schluss von einer Konkurrentin überholt wurde und so in Hessen “nur” zweite und bei den Süddeutschen Dritte wurde, ist zwar ärgerlich – aber bei Bedingungen, die ihr besser liegen, ist sie optimistisch, deutlich schneller gehen zu können. Moritz – unser Alles-Starter – geht zwar im Training kaum, konnte aber (zugeegegebenermaßen als einziger Starter) den Hessen-Titel in der M35 erringen und in Süddeutschland Vierter werden. Vielleicht sollte er doch mal überlegen, es nur noch mit dem Gehen zu versuchen 😉

Im Rahmenprogramm waren dann unsere Kinder und Schüler über 800m und im Stadioncross am Start. Erwähnenswert sicherlich Aarons Steigerung über 800m auf jetzt 2:44,50min, Margarete, die nach zwei Jahren ihren Bestleistung über 800m endlich wieder nahe kommt und die Sieger im Stadioncross: Florian (MU12), Samuel (MU10), Lina (WU10), Lino (MU8) und Jule (WU8).

Alles in allem wieder ein schöne Veranstaltung und hoffentlich ein paar Leistungen im Laufen und Gehen, die unsere Kids motivieren, dranzubleiben, damit wir an die Erfolge von heute in den kommenden Jahren auch in den Jugendklassen anknüpfen können! (Text: Jakob, Bilder: Clemens und Jakob)

Ergebnisse gibt es hier (Geh- und Lauftag) und hier (Hessische/Süddeutsche Meisterschaften), Bilder wie immer bei Flickr

Bartenwetzer Volkslauf

Der Bartenwetzer-Volkslauf bietet eine sehr anspruchsvolle Strecke auf den Distanzen 5km, 10km und 20km auf den Rundwanderwegen der Fachwerkstadt Melsungen. Über 230 Teilnehmerinnen und Teilnehmer trafen sich dafür am Samstag, den 17.06.2023 am Waldstadion bei herrlichen Sommertemperaturen. Auch Arne war im Teilnehmerfeld der 10km an der Startlinie. Gleich die ersten Kilometer geht es stets bergauf. Unterstützt durch ein Führungsfahrrad lief es wie geschmiert. Die Strecke, die im Winter teilweise genau andersherum gelaufen wird, bot eine Stelle, an der es mit über 25% Steigung auf knapp 200m bergab ging. Da hier auch zugleich Läuferinnen und Läufer des später startenden 5km Laufs liefen, war es zusätzlich zu dem aufgelockerten Boden sehr anspruchsvoll. Letztendlich war es ein ungefährdeter Sieg, bei dem für Arne eine Zeit von 33:52min herauskam.

Besonders bemerkenswert ist zu erwähnen, dass insgesamt bei dem 5km und 10km 8 Läuferinnen und Läufer starteten, die bereits über 70 Jahre alt sind. Dafür gilt mein höchster Respekt, dass sie sich bei den Bedingungen aufgemacht haben! (Text: Arne)

Weiter geht Arnes Saison in Driedorf

Emil-von-Behring-Gedächtnislauf – zweite Plätze für Julia und Jakob

Traditionell steht im Juni der EvB-Lauf auf bekannter Strecke an. Vom Unistadion aus geht es über die Südspange auf einer 6km langen Schleife über die Radwege an der Lahn. Auch bei der 14. Auflage eine willkommene Gelegenheit auf den Trainingsstrecken ein Rennen zu absolvieren.

Am Start ein bunter Mix aus allen möglichen VfLern: Annika und Alena aus dem Trainerteam, Annette und Tobias als Eltern, Samuel als wohl einer der jüngsten Starter auf den 6km und eine ganze Reihe an Kindern beim Kinderlauf über 400m im Stadion. Aus sportlicher Sicht konnten vor allem Julia und Jakob aus unseren Reihen herausstechen. Die Voraussetzungen hätten bei den beiden unterschiedlicher kaum sein können: Jakob endlich mal wieder richtig fit und mit ein paar starken Wettkämpfen in letzter Zeit, Julia hingegen ohne Tempotraining in den letzten Monaten und fast nur noch auf dem Rad unterwegs (dort dafür aber umso mehr).

Vom Start weg sortierte Jakob sich in der Verfolgergruppe ein und konnte sich etwa bei Streckenhälfte auf Platz zwei vom Rest der Gruppe lösen und den Silberrang dann auch sicher nach Hause bringen. Auch wenn der Abstand nach vorne mehr als eine Minute betrug, ist Jakob damit zufrieden. Julia genoss es, endlich mal wieder Wettkampfluft zu schnuppern und hatte schon früh im Rennen zu leiden: Ein etwas zu schneller Start sorgten schon nach einem Kilometer dafür, dass sie die Zähne zusammenbeißen musste. Nicht zuletzt das war aber immer ihre große Stärke und das bewies sie auch jetzt wieder: Ein starker zweiter Platz in einem engen Finish ist angesichts der Umstände alles andere als das, was sie sich vorher selber ausgemalt hatte.

Wieder einmal also vor allem einfach eine schöne Veranstaltung in der Heimat, die für uns viel erfolgreicher nicht hätte laufen können. (Text: Jakob)

Abendsportfest Wurf Borken – starke VfLer mit Kugel und Diskus

Endlich stand für die VfLer mal wieder ein Werfertag auf dem Plan, der sogar direkt einige Bestleistungen mit sich brachte.

Nach holpriger Anfahrt ging es für Konrad, Ben und Madlen direkt nach Ankunft in die Wettkämpfe. Während Madlen mit 37,48m im Diskus ihre momentane Form bestätigte, schafften Ben mit 9,15m und Konrad mit 9,83m neue Bestleistungen im Kugelstoßen, wobei beide noch nicht aus „vollem Anlauf“ gestoßen haben, sodass noch weiter Bestleistungen dieses Jahr erwartet werden können. Für Amelie hieß es im Kugelstoßen endlich 10 Meter. Mit 10,53m überbot sie ihre alte Bestleistung deutlich und kann sich insgesamt über eine gute Serie freuen.

Eine gute Serie lieferte auch Madlen, jedoch ohne entscheidenden Ausreißer nach oben und so standen für sie am Ende 11,57 Meter im Kugelstoßen. Ähnlich lief es auch für Moritz, der zwar keine Bestleistungen verbuchen konnte, aber mit 23,05m im Diskus und 9,35m im Kugel in die Nähe seiner Bestleistungen kommen konnte. David warf den Diskus auf 21,08m, was für ihn eine neuen Bestleistung um fast 2 Meter bedeutete. Den Abschluss des Wettkampf machten wieder Ben und Konrad, diesmal beim Diskuswerfen. Während Ben sich noch nicht in die Drehung gewagte und somit 21,70m aus dem Stand verbuchen konnte, startete Konrad direkt mit der Drehung und wurde mit 29,46m belohnt.

Insgesamt war es für die VfLer also ein super erfolgreicher Wettkampf, der vor allem erste Fortschritte des Wurftrainings zeigt, die auf noch mehr positive Entwicklungen in nächster Zeit hoffen lassen. (Text: Madlen)

Ergebnisse gibt es hier, Bilder bei Flickr

Hessische Meisterschaften Aktive/U18 – zwei Titel gehen nach Marburg

Nach den Sportfesten und regionalen Meisterschaften ging es am vergangenen Wochenende zum Saisonhöhepunkt nach Kassel. Dort ging es um die Landesmeistertitel in der U18 und bei den Aktiven.

Am Samstag waren Philip bei den Männern und Julius in der U18 über 200m am Start. Nach der Meldeliste zu urteilen würden die beiden nichts mit den vorderen Rängen zu tun haben, sodass es vor allem darum ging, eine möglichst schnelle Zeit auf die Bahn zu bringen und sich damit bestmöglich zu platzieren. Bei seinem ersten Auftritt auf Landesebene gelang das Julius auf Anhieb richtig gut: 24,62sec (+1,5) bedeuten eine deutliche Verbesserung seiner PB und den 18. Platz. Für Philip standen die Zeichen weniger gut: Schon beim Aufwärmen hatte er mit der Hitze und schweren Oberschenkeln zu kämpfen, sodass er nach 100m förmlich gegen eine Wand lief und auf der Zielgeraden seine Leistung nicht mehr abrufen konnte – 23,38sec (+0,6) und ein 17. Platz sind dann auch nicht das, was er sich erhofft hatte.

Während es für Philip also hieß, den Samstag schnell abzuhaken und Sonntag neu anzugreifen, wollte Julius den Schwung des ersten Tages mitnehmen und auch über die doppelt so lange Strecke seine PB angreifen. Meisterschaften haben ja aber bekanntlich ihre eigenen Gesetze – für Julius bedeutete das, dass vom Schwung des ersten Tages wenig übrig blieb: 55,65sec in der Kasselaner Hitze sind alles andere als zufriedenstellend. Ein fünfter Platz ist zwar ein schönes Ergebnis, die Zeit hätte aber gerne schneller sein dürfen! Philip ließ es sich nicht nehmen, im Weitsprung anzutreten: Auch wenn er sonst nur am Sprint im Start ist, wollte er dort sein Glück versuchen. Schon der Einstieg mit 6,18m und 6,26m war vielversprechend – gerade wenn man bedenkt, dass es Philip nicht gelang, das Brett zu treffen. Bis zum fünften Versuch änderte sich daran auch nichts: Solide Sprünge – aber alle ohne Brett. Im letzten Versuch galt dann „Alles oder Nichts!“ – die Konkurrenz eng beieinander könnte ein guter Sprung den Titel bedeuten. Das gelang Philip in beeindruckender Weise: 6,57m (+0,4) bedeuten plötzlich den ersten Rang und damit den Hessenmeistertitel! Ein Ergebnis, mit dem wohl niemand im Vorfeld gerechnet hätte! Dass es dann über 100m nur wenige Minuten nach dem letzten Sprung nicht zu mehr als 11,43sec (+0,2) und Platz 20 reichte, trübt die Gesamtbilanz in keinster Weise.

Amelie war mit der Kugel und dem Speer am Start. Der Fokus liegt bei ihr klar auf dem Speer, mit der Kugel lief es dieses Jahr aber schon so gut, dass sie den Doppelstart anging. Während es bei ihr in den ersten Versuchen gar nicht funktionierte und sich einige Fehler einschlichen, gelang ihr im fünften Versuch ein starker Versuch auf 9,90m – nur wenige Zentimeter kürzer als ihre Bestleistung. Auch wenn die 10m schön gewesen wären, kann Amelie mit dem fünften Platz mehr als zufrieden sein, zumal wenn man bedenkt, dass für Platz vier schon 1,50m mehr nötig gewesen wären. Mit dem Speer gingen die Gedanken im Vorfeld etwas weiter nach vorne: Als vierte der Meldeliste schien eine Medaille durchaus im Bereich des Möglichen. Nach durchwachsenen Versuchen zu Beginn konnte Amelie sich im vierten Versuch auf 34,56m verbessern – zwischenzeitlich der dritten Rang. Kurz nach ihr konnte sich eine Konkurrentin aber ebenfalls deutlich verbessern und sie wieder vom Podium verdrängen. Am Ende also ein vierter Platz und gemischte Gefühle: Einerseits eine Weite im Bereich der Bestleistung, andererseits das Wissen, dass mit einem etwas besseren Versuch mehr möglich gewesen wäre als der vierte Platz. Aber: Kommendes Jahr ist Amelie immer noch in der U18 am Start und dann werden die Karten neu gemischt.

Ebenfalls mit dem Speer am Start war Amin bei den Männern. Von vornherein war er der klare Favorit auf den Titel – sodass es für ihn vor allem um eine gute Weite, am liebsten die DM-Norm von 70m, ging. Im dritten Versuch gelang ihm mit 68,46m ein guter Wurf, der nach drei Jahren eine Steigerung seiner PB bedeutete. Danach konnte er zwar noch einmal in diesem Bereich werfen – mehr wurde es aber leider nicht. Trotzdem ist Amin mit dem Wettkampf zufrieden: der nächste Titel, eine neue PB und vor allem das Wissen, dass 70m im Bereich des Möglichen liegen. Zwei Wochen sind jetzt noch Zeit, die Quali zu werfen, um dann am 8. Juli hoffentlich an gleicher Stelle die Deutschen Meisterschaften bestreiten zu dürfen.

Vom Wochenende in Kassel bleiben also zwei Titel, drei weitere Top8-Platzierungen und die Erkenntnis, dass manchmal im Sport auch das Quäntchen Glück dazugehört – in Amelies Fall war es dieses Mal leider nicht auf unserer Seite, im Fall von Philip aber auf jeden Fall! (Text und Bilder: Jakob)

Bilder gibt es bei Flickr, komplette Ergebnisse hier

Volkslauf Leihgestern – Jakob läuft aufs Treppchen

An Fronleichnam hat der Mittelhesse die Qual der Wahl: etliche Volksläufe übers ganze lange Wochenende verteilt haben ihren eigenen Reiz und machen die Entscheidung nicht einfach – für Familie Möller fiel die Wahl dieses Jahr auf den Volkslauf in Leihgestern. Jakob über 5 km, Thomas über 10 km und Marlis zum Anfeuern und Fotografieren waren in dem Lindener Ortsteil am Start.

Jakob sortierte sich vom Start weg in einem Trio ganz vorne ein: Durch das Training der letzten Zeit optimistisch gestimmt wollte er auch im Wettkampf mal wieder ein gutes Ergebnis erlaufen. Die wellige Strecke ohne echte Flachstücke machte es ihm nicht einfach: Immer mal wieder ging eine kleine Lücke auf, immer mal wieder ging es um recht scharfe schnell zu laufende Kurven. Etwa bei Rennhälfte musste er seine beiden Konkurrenten am steilsten Stück laufen lassen und konnte die beiden zwar stets in Sichtweite behalten, kam aber nicht mehr näher. Somit stehen für ihn am Ende 18:26 min und ein dritter Platz zu Buche. Das Ergebnis macht Mut und Lust für das nächste Rennen – den Emil-von-Behring-Lauf am kommenden Freitag.

Die doppelt so lange Strecke nahm sein Vater in Angriff. Für ihn ist die Marke von einer Stunde immer eine Richtschnur, die es zu unterbieten gilt. Das gelang ihm heute souverän in 58:43 min. Gerade angesichts der nicht ganz einfachen Strecke ein Ergebnis, mit dem er mehr als zufrieden sein kann. Auch für ihn geht es dann kommenden Freitag an der Lahn auf den Heimatstrecken an die nächste Startlinie.

Wieder mal ein schöner lokaler Volkslauf, wie es sie leider immer weniger gibt. Kleine Veranstaltungen mit dem obligatorischen Stück Kuchen danach sind einfach durch Nichts zu ersetzen! (Text: Jakob, Bilder: Marlis)

Ergebnisse gibt es hier, Bilder bei Flickr.

DJMM U14 Regionalentscheid – kleine Mannschaft mit Luft nach oben

An Fronleichnam ging es für die U14er Jungs zum Regionsentscheid der DJMM nach Hünfeld. Da leider nur 5 Jungs am Start waren, konnten wir nur eine kleine Mannschaft melden. So mussten sich die Jungs also in 75m, Weitsprung, Ballwurf und Staffel beweisen.

Der Wettkampf begann mit einem soliden Start im Weitsprung. Leider immer noch keine 4 Meter für Aaron, Johannes und Ben, aber trotzdem gute Ergebnisse. Auch beim Sprint liefen die Jungs gute Zeiten, aber auch hier ohne Ausreißer nach oben. Dafür lief es im Ballwurf umso besser. Ben und Lukas warfen beide deutlich über 30 Meter (Ben 37,5m/ Lukas 33,5m) und konnten mit diesen Weiten gute Punkte für die Mannschaft holen. Die abschließende Staffel schaffte es dann leider nicht ins Ziel und so gingen alle doch etwas geknickt nach Hause.

Trotzdem war der ganze Wettkampf eine tolle und gelungen Veranstaltung und nächstes Jahr versuchen wir dann mit einer großen Mannschaft anzugreifen. (Text: Madlen)

Ergebnisse gibt es hier, Bilder ausnahmsweise leider keine