Vorweihnachtskriterium Tag 2 – Schüler glänzen mit Bestleistungen

Am zweiten Tag des Vorweihnachtskriteriums in Stadtallendorf regnete es persönliche Bestleistungen bei fast allen Athlet:innen. 

Als jüngster Teilnehmer, der erst an seinem zweiten Leichtathletik-Wettkampf teilnahm, zeigte Frederik eine sehr starke Leistung beim 800m-Lauf. Musste er sich in einem spannenden Zweikampf auf den letzten 100m dem Sieger geschlagen geben, reichte es doch für eine Zeit unter 3 Minuten (2:57,47min) und den starken zweiten Platz.

Ben und Aaron lieferten sich im Hochsprung einen kleinen vereinsinternen Wettkampf, der dann mit dem geteilten ersten Platz und übersprungenen 1,20m für beide ausging. Ben lief beim 50m Sprint nur eine Zehntel langsamer als im Juni und zeigte, dass er bei jedem Wettkampf konstante Leistungen abrufen kann. Aaron stellte sowohl beim Weitsprung als auch beim 800m-Lauf gleich zwei neue persönliche Bestleistungen auf: Mit 3,83m erreichte er beim Weitsprung den sechsten Platz und mit 2:55,62min lief er auf Rang fünf.

Für Lilli, die verletzungsbedingt in den letzten Wochen auf viel Training verzichten musste, galt es zunächst beschwerdefrei den Wettkampf zu absolvieren und eine aktuelle Leistungsbestimmung vorzunehmen. Aufgrund der Zeitplangestaltung verzichtete sie auf einen Start beim Weitsprung und absolvierte dafür ihren ersten Kugelstoßwettkampf. Hier erreichte sie eine Weite von 6,02m und damit den achten Platz.

Das Kugelstoß-Duell zwischen Ben und Teo ging beim Vorweihnachtskriterium in die letzte Runde für das Jahr 2022. Beide stellten – angespornt durch die anderen Teilnehmer – eine neue persönliche Bestleistung von 8,44m (Teo) und 8,11m (Ben) auf. Auch beim 60m-Sprint liefen beide so schnell wie noch nie zuvor: Ben benötigte für die Strecke 9,37sec und Teo lief 9,18sec. (Text und Bilder: Jule)

Bilder gibt es bei Flickr, Ergebnisse hier.

Adventscross Pfungstadt – schneller Abschluss der Cross-Saison

Waren es vor einigen Jahren noch der Februar und März, in denen die deutsche Cross-Saison ihren Höhepunkt hatte, befindet sich jetzt schon im November das Laufen abseits befestigter Wege in seiner Hochphase. Für uns stehen zwar kurz vor Weihnachten in Wetter und im März in Langgöns noch zwei Crossläufe auf dem Programm – die Dichte von drei Läufen an aufeinanderfolgenden Wochenenden war aber etwas Einmaliges in der Saison.

Das Duo, das letzte Woche auch in Darmstadt am Start war – Jakob und Konrad – war auch dieses Mal wieder gemeldet. Zusätzlich war auch Clemens nach einer Corona-Pause das erste Mal wieder im Wettkampf am Start und dementsprechend gespannt, was möglich ist.

Über knapp vier Kilometer gingen die Möllerbrüder also an den Start: Eine schnelle, aber nicht anspruchslose Strecke mit einigen kleinen Hügeln, vielen Kurven und ständig wechselndem Untergrund galt es dreimal zu durchlaufen. Am Start hielten sich beide zurück – zu oft mussten beide schon die Erfahrung machen, dass Cross gerade bei zu schnellem Start hinten raus keinen Spaß mehr macht (Jakob zuletzt in Altenstadt). Der plan ging dieses Mal auf: Beide konnten auf der letzten Runde nochmal zulegen, Clemens sogar noch Plätze gut machen. Jakob lief wieder im Niemandsland hinter Clemens, war am Ende aber trotzdem sehr zufrieden.

Nur zwei Runden hatte Konrad dann zu absolvieren. Nachdem es zuletzt schon zu starken Ergebnisse gereicht hatte, war heute das Ziel, nochmal ein gutes Rennen zu machen und mit einem positiven Gefühl in die Hallensaison zu gehen. Genau wie vorher die Möllerbrüder hielt er sich anfangs eher zurück, orientierte sich aber weit vorne im Feld. Mit einer ganz starken zweiten Runde und vor allem einem Endspurt, der genau im richtigen Moment kam, konnte er sich sogar noch einen Platz nach vorne schieben und erreichte damit einen Platz in den Top8 im Gesamteinlauf.

Wie wohl jedes Mal haben wir also auch dieses Mal Pfungstadt zufrieden verlassen und kommen nächstes Jahr auf jeden Fall wieder – egal ob zu den Sportfesten oder zum Cross! (Bilder: Clemens, Text: Jakob)

Eregbnisse gibt’s hier, Bilder bei Flickr

Darmstadt Cross – Marburger Duo überzeugt bei Schmuddelwetter

5°, leichter Regen, die Sonne den ganzen Tag nicht zu sehen – der Kontrast zu letzter Woche hätte größer nicht sein können. Aber auch damit muss leben, wer bei Crossläufen antritt. Den Widrigkeiten zum Trotz waren Konrad und Jakob nach Darmstadt angereist, um in Konrads Fall die starke Leistung zu bestätigen und in Jakobs Fall Einiges besser zu machen als letzte Woche.

Der Kurs in Darmstadt hat sich in den letzten Jahren und Jahrzehnten bewährt: Eine gut zu laufende Wiese, auf jeder gut 1000m langen Runde drei kurze, knackige Hügel und einige scharfe Kurven – insgesamt aber ein schneller und verhältnismäßig einfacher Cross-Kurs. Die Starterfelder in diesem Jahr waren leider eher dünn: Während es im offenen Männerrennen bei Jakob noch ein echtes Feld gab, verloren sich die rund ein Dutzend Starter in Konrads Lauf schnell auf dem Kurs, sodass wenig direkte Konkurrenzsituationen entstanden. Schade; gerade, weil Darmstadt in Sachen Organisation alles richtig macht!

Für Jakob galt es fünf Runden zu laufen – gut 6km mit 41 Mitstreitern. Am Anfang hielt er sich zurück und sortierte sich weit hinten im Feld ein. Auf der ersten Runde gab es noch ein wenig Bewegung im Feld, danach lief er am Ende eines Trios, das sich aber auch schnell auflöste. Nachdem er nach vorne aus der kleinen Gruppe herausgelaufen war, wurde es für ihn ein einsames Rennen. Nach vorne am Ende mehr als eine Minute, nach hinten auch ein sicherer Abstand. Dennoch kämpfte Jakob bis zum letzten Meter und kam viel besser zurecht als in Altenstadt: “Nach letzter Woche ging es mir vor allem darum, einfach ein solides Rennen zu machen und am Ende nicht wieder völlig einzubrechen. Das ist mir richtig gut gelungen!”

Konrad hatte nur zwei Runden zu absolvieren. Auf der ersten Runde verlor er ein wenig den Anschluss an die vor ihm laufenden Läufer, sodass er erstmal damit beschäftigt war, die Lücke wieder zu schließen. Nachdem ihm das gelungen war, setzte er sich vor die von ihm eingeholten Läufer und versuchte diesen Platz auf der zweiten Hälfte zu verteidigen. Gegen den Schlussspurt eines Gießener Läufers konnte er zwar nichts mehr ausrichten, war aber im Ziel dennoch zufrieden. Ein dritter Platz in seiner Altersklasse bestätigt, dass Konrad im Gelände in Hessen in seinem Jahrgang mitmischen kann!

Nächste Woche steht dann als letzter Lauf unseres Drei-Wochen-Blocks der Crosslauf in Pfungstadt an – mal sehen, ob unsere Crossläufer dort an die starken Leistungen der Stadionathleten aus dem Mai anknüpfen können! (Text: Jakob, Bilder: Clemens)

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HM Cross – Konrad mit erster Medaille

Spätherbst bedeutet Crosslauf-Saison. Dieses Jahr etwas ungewohnt: Direkt zum Einstieg steht mit den Hessischen Meisterschaften schon das Highlight auf dem Programm. Bedeutet für viele: länger keinen Wettkampf gemacht, unsicher, wie die Form ist und wie immer voller Vorfreude auf das Rennen.

In Altenstadt waren wir mit einer bunt gemischten Gruppe am Start: Zwei Starter bei den Jungs in der U14, eine Starterin in der gleichen Altersklasse bei den Mädchen, zwei Jungs in der U16 und zwei Starter bei den Männern auf der Mittelstrecke.

Als erstes waren die Jüngsten am Start: Thomas, der letztes Jahr schon erste Crosserfahrung gesammelt hat und Felix, der vor wenigen Wochen noch beim Gehen brillieren konnte. Beide positionierten sich auf der Strecke, die sonst von Springreitern genutzt wird, gut im Feld und konnten dem ganz großen Gedränge aus dem Weg gehen. Im Mittelfeld absolvierten sie die etwa 1,3km lange Runde und waren im Ziel zufrieden mit ihren Leistungen. Vielleicht klappt es nächstes Jahr endlich, ein komplettes Team aus drei Jungs an die Startlinie zu bringen.

Margarete lief bei den Mädchen in der W12 ein mutiges Rennen – vor allem, wenn man bedenkt, dass sie eigentlich noch in der U12 am Start ist. Vom Start weg lief sie in der Mitte des Feldes und konnte im Laufe des Rennens die eine oder andere Position gutmachen. Dass dabei am Ende ein achter Platz und damit eine Urkunde beim ersten Start bei Hessischen herauskommt, ist umso schöner! Nächstes Jahr, wenn sie dann nicht mehr hochstarten muss, ist da sicherlich noch die eine oder andere Platzierung nach oben möglich.

Bei den Jungs in der U16 standen zwei Jungs von uns auf der Meldeliste: Konrad und Laurenz, bei dem seit einigen Wochen der Wurm drin ist. Sah es Mitte der Woche noch ganz gut aus, was einen Start in Altenstadt anbelangt, musste er nach dem Aufwärmen einsehen, dass es mit angeschlagenem Oberschenkel keinen Sinn gemacht hätte. Ganz anders bei Konrad: Nach Platz vier im vergangenen Jahr in Mengerskirchen war der Blick in Richtung Podest dieses Jahr zwar durchaus denkbar aber alles andere als eine Selbstverständlichkeit. Auch wenn er von Anfang an zu leiden hatte, absolvierte er die knapp 3km in beeindruckender Manier und konnte im großen Feld der M14 auf der Zielgerade seine erste Medaille bei Hessischen absichern.

Als letztes waren dann Jakob und Christoph auf der Mittelstrecke über rund 4km am Start. Während es bei Jakob gar nicht lief und er mit seiner Leistung am Ende alles andere als zufrieden war, konnte Christoph im hinteren Mittelfeld ein solides Rennen machen und so zufrieden wieder nach Hause fahren.

Für Konrad und Jakob geht es dann kommende Woche noch nach Darmstadt, in zwei Wochen vielleicht wieder für eine größere Gruppe nach Pfungstadt. Kurz vor Weihnachten steht dann der traditionelle Abschluss der Cross-Saison im alten Jahr in Wetter an, wo wir sicherlich wieder mit einer großen Gruppe am Start sein werden. (Bericht: Jakob, Fotos: Clemens)

Fotos gibt’s bei Flickr, Ergebnisse hier

Trainingslager Erbach – Sommergefühle im Odenwald

Herbsttrainingslager bedeutete für uns bisher: wolkenverhangen, kalt, regenerisch. Erbach meinte es dieses Jahr gut mit uns und bot uns fast sommerliche Bedingungen: Kein Tropfen Regen, Temperaturen bis zu 20° und wunderbare Bedingungen, um draußen Sport zu treiben. Die Gegebenheiten vor Ort boten ebenfalls perfekte Vorrausssetzungen: Eine schöne Jugendherberge und vor allem der Sportpark direkt vor der Tür.

Im Fokus standen viele Grundlagen: Medizinballwürfe, Läufe, Stabi, allgemeine Sprünge. All das, was die Basis für starke Leistungen in der anstehenden Hallensaison ist. Daneben gab es für die neun Jugendlichen aber auch einen Foto-Orientierungslauf in Michelstadt und eine Wanderung durch die Wälder Erbachs. Die tägliche Yoga-Session wurde nach anfänglichen Bedenken zur Routine und der Auftakt vorm Frühstück in Form von LifeKinetik, kleinen Reaktionsspielen oder einer lockeren Runde Jogging gehörte genauso zum Tagesablauf.

Neben den sportlichen Inhalten wurde aber auch einfach Zeit miteinander verbracht, das eine oder andere Spiel gespielt, Tischtennis gespielt oder Erbach erkundet. Kommendes Jahr geht es dann nach Ronneburg und wir freuen uns schon jetzt auf die gemeinsame Zeit! (Bericht: Jakob, Fotos: Clemens)

Bilder gibt es hier

Mini-Marathon Frankfurt – 18 VfLer schnuppern Marathon-Luft

Es ist unbestritten ein Highlight für alle Kinder und Jugendlichen, die irgendwie mit der Leichtathletik zu tun haben: 4,2km durch die Frankfurter City mit dem Einlauf in der Festhalle als Sahnehäubchen auf dem Ganzen.

So groß wie dieses Jahr war unsere Gruppe noch nie: 18 Kinder und Jugendliche hatten wir mit dabei. Die Jüngsten noch aus der U10, die Ältesten aus der U16. Eine bunt gemischte Gruppe also – im Fokus stand aber bei allen vor allem dabei zu sein und das Erlebnis Marathon zu genießen. Trotzdem gab es einige starke Ergebnisse: Auch wenn Laurenz wegen Wadenproblemen nicht das abrufen konnte, was er sich vorgenommen hatte, wurde er im Feld von 649 Jungs 22. und 11. in seiner Altersklasse. Kommendes Jahr sind die Top10 ein realistisches Ziel! Bei den Jungs in der U10 ließ Tobias erkennen, dass er durchaus Talent für die längeren Strecken hat: 21:18min und der 15. Platz in der AK machen Lust auf mehr!

Bei den Mädchen ging es für Margarete richtig weit nach vorne: Vor drei Jahren noch spontan in Straßenschuhen am Start ging es dieses Mal in Sportschuhen auf die Schleife durch Frankfurt. 20:06min und ein vierter Platz bei den Mädchen U12 sind ein hervorragendes Ergebnis. Ebenfalls stark dabei: Frieda in der U10. Im Gesamteinlauf noch in den ersten 100 von fast 500 Mädchen, beeindruckt besonders ihr sechster Platz in der Altersklasse.

Für alle Kinder war es ein tolles Erlebnis, das Event Frankfurt-Marathon hautnah zu erleben und vor allem den einmaligen Einlauf in der Festhalle zu genießen. Der Mini-Marathon hat auf jeden Fall einen festen Platz in unserem Kalender! (Bericht: Jakob, Fotos: Clemens)

Komplette Ergebnislisten gibt es hier, Bilder bei Flickr.

HM Bahngehen – Quartett erfolgreich im eigenen Stadion

Nachdem im Juni schon die Hessischen Meisterschaften Staffel im Georg- Gaßmann-Stadion stattgefunden haben, folgten am 8.10. die Hessischen Meisterschaften im Bahngehen, die im Rahmen des Marburger Geh- und Lauftages ausgeschrieben waren. Mit dabei waren auch drei Athleten und eine Athletin vom VfL.

Im ersten Wettbewerb der Meisterschaften starteten Felix und Laurenz. Felix konnte dabei seine Bestzeit im 2000m Bahngehen um über 50 Sekunden auf 13:03,03 Minuten verbessern und damit den 1. Platz in der M12 belegen. Für Laurenz war es der erste Gehwettkampf und nach nur wenigen Wochen Traingsvorbereitung konnte er im 3000m Bahngehen mit wirklich überzeugender Technik in guten 17:59,99 Minuten den 2. Platz in der M15 erzielen.

Im abschließenden 5000m Bahngehen waren Moritz und Britta am Start, beide belegten in ihrer Altersklasse – der M35 bzw. W35 – den ersten Platz. Auch für Moritz war es der erste Mal, dass er an einem Gehwettkampf teilgenommen hat. Mit seiner erzielten Zeit von 31:15,71 Minuten war er, der die Disziplin Gehen als technisch äußerst anspruchsvoll und anstrengend beschreibt, sehr zufrieden. Obwohl Britta ihren sechs Tage zurückliegenden letzten Wettkampf im 10km Straßengehen, bei dem sie ihre Bestzeit um fast 3 Minuten auf 59:41 Minuten steigerte, noch deutlich in den Beinen spürte, konnte sie ihre Saisonbestzeit dennoch um 7 Sekunden auf 28:50,34 Minuten verbessern.

Aber nicht nur für die vier VfLer war es ein gelungener Wettkampf. Auch von anderen Teilnehmern wurden durchaus bemerkenswerte Leistungen erbracht und es gab von vielen Vereinen positive Rückmeldungen und Lob für die Veranstaltung, sodass dies ein guter Abschluss für die diesjährigen Wettkämpfe im Georg-Gaßmann-Stadion war. (Bericht: Britta)

Im gleichen Rahmen gab es auch Lauf-Wettkämpfe: Für die Jüngsten im Stadioncross und für die Älteren über die Langstrecken. Über 2000m war ein Trio von uns am Start: Thomas, Lena und Lukas. Lange lief Thomas vorne weg und Lukas und Lena als Duo dahinter – auf der letzten Runde konnte Lukas sich dann noch von Lena absetzen. Mit Zeiten im Bereich von 8:40min können alle drei zufrieden sein!

Im Stadioncross waren wie jedes Mal etliche Kinder von uns am Start: Egal ob in der U8, U10 oer U12, egal ob bei Jungs oder Mädchen – überall waren Nachwuchs-VfLer am Start und konnten sich auf der Runde im Stadion – gespickt mit Hindernissen, Hügeln und scharfen Kurven – miteinander messen. (Bericht: Jakob, Fotos: Clemens)

Ergebnisse gibt’s hier, Bilder wie immer bei Flickr

Saisonabschluss beim Stadtallendorfer Herbstsportfest 2022

Mit 12 Kindern und Jugendlichen haben wir am 25. September in Stadtallendorf die Sommersaison ausklingen lassen. Die herbstlich kühle Luft hielt uns nicht von guten Leistungen ab. Beindruckend war der 37,5-Meter-Ballwurf unserer erst zwölfjährigen Lena. Zumindest in den vergangenen zehn Jahren konnte kein VfL-Mädchen den 200-Gramm-Ball so weit werfen.

Bei Hochsprung ließ sich Lilly (10 Jahre) nicht von der Floptechnik der anderen beeindrucken: Ihr starker Absprung trägt sie mit Schertechnik sicher über 1,10 Meter. Trotz langer Sprungpause konnte Ben (11 Jahre) sogar die 1,19 Meter überfloppen. Damit knüpft er an die überragenden 1,25 Meter an, die er im Juni übersprungen hat.

Sein neues Leistungsniveau im Weitsprung stellte Konrad (M14) unter Beweis: Mit 5,01 Metern machte er seinen dritten Fünfmetersprung innerhalb von gut zwei Wochen.

Vielen Dank an die Leichtathleten von der Eintracht Stadtallendorf für den schönen Saisonabschluss und die leckeren Waffeln! (Moritz)

Ergebnisse gibt es bei leichtathletik.de, Bilder bei Flickr

HM Straße – Laurenz erweitert seine Medaillensammlung

Direkt am Anfang der kommenden Winter Saison ereigneten sich die Hessischen Meisterschaften Straße in Rahmen des Jog and Rock Laufs in Bensheim. Während sich Laurenz über 5km mit Hessens Besten gemessen hat, nahm Jakob über die selbe Strecke am Jedermannslauf teil.

Von vornherein war für Laurenz klar, dass es nicht optimal laufen würde, da er bereits beim Einlaufen mit seinem Knie zu kämpfen hatte. Dementsprechend sollte er es erstmal langsam angehen lassen.

Direkt nach dem Startschuss der 5km hängte sich Laurenz an eine Dreiergruppe, die ungefähr sein Tempo lief. Knapp vor Kilometer drei verließ er diese, um sich etwas weiter vorne an eine bis dahin alleine laufende Person zuhängen. Letztendlich konnte Laurenz ohne Knieprobleme auch diese überholen und zog die letzten 500m nochmal an. Eine Zeit von 19:02min ist natürlich ärgerlich, da noch knapp die 19 vorne steht, aber trotzdem eine persönliche Bestleistung. Außerdem ist ein dritter Platz und somit die zweite Bronzemedaille dieses Jahr bei Hessischen ein Grund zur Freude.

Circa 4 Minuten nach Laurenz Start war auch der Jedermannslauf und somit Jakob dran zu zeigen, was er kann. Hier lief Jakob konstant in der Spitze seines Laufs mit. Auch wenn sie einmal falsch aus einem Kreisverkehr geleitet wurden und dementsprechend kurz umkehren mussten erreichte Jakob nach einer guten Zeit von 18:30min das Ziel. Somit gewann Jakob in der Gesamtwertung den Silberpokal und konnte in seiner Altersklasse den Goldenen mit nach Marburg bringen.

Alles in allem eine (zumindest über die 5km) gelungene Veranstaltung. Bei den 10km, wo niemand von uns am Start war, hat sich das Fahrrad an der Spitze verfahren, so wurden für die ersten 20 Läufer aus den 10km mal eben 12km. Sowas darf einfach nicht passieren – erstrecht nicht bei Hessischen Meisterschaften. Trotzdem ein Dankeschön an den Ausrichter.

Bevor es dann ins Herbsttrainingslager geht, stehen noch im eigenen Stadion Hessische Meisterschaften im Bahngehen an. (Laurenz)

Ergebnisse gibt’s hier

Sommerferiensportfest Marburg – auf voller Linie ein Erfolg

Sportfeste im eigenen Stadion sind immer etwas Besonderes: Für die Athletinnen und Athleten, weil es immer speziell ist, im eigenen Stadion zu starten, für die Trainer, weil sie (wenigstens in unserem Fall) hauptverantwortlich für die ganze Orga sind und für die ganze Abteilung, weil überall Hilfe benötigt wird. Nochmal größer war dieses Mal die Herausforderung, weil zum ersten Mal die neue Zeitmessanlage des Kreises im Einsatz war.

Aus Athletensicht gibt es einige nennenswerte Ergebnisse: Unser Neuzugang Philip konnte über 100m nah an die 12sec-Marke heranlaufen und war damit so schnell, wie seit rund fünfzehn Jahren kein VfLer. Auch seine 5,66m im Weitsprung zeigen das Potenzial des U20-Athleten. Ebenfalls stark über die 100m präsentierte sich Julius in der U18: Mit 12,85sec unterbietet er erstmals die 13sec-Marke – und damit ist sicherlich noch nicht das Ende erreicht! Noch eine Altersklasse jünger ist Konrad – eine verletzungsbedingte Pause in den letzten Monaten scheint ihm nicht geschadet zu haben: 13,31sec sind eine deutliche Bestzeit über 100m.

Im Speerwurf konnte Sandra endlich die 20m übertreffen und beweist mit ihrer Leistung von 21,44m, dass sich konsequentes Training bezahlt macht. In den jüngeren Altersklassen ist vor allem die Breite und Vielzahl an VfL-Startern erfreulich: Über zwanzig Kinder in den Altersklassen U12 und U14 waren am Start. Besonders heraus sticht Johannes mit gleich drei Siegen: 50m in 8,09sec, 3,87m im Weitsprung und 37,50m mit dem Ball sind unübertroffen. Mit nur zwei Siegen musste sich Oscar in der M10 begnügen: Im Weitsprung und über 50m reichte es für den Platz ganz oben auf dem Podest, während im Ballwurf ein guter Meter fehlte. Besonders freut es uns, dass sowohl bei den Jungs als auch den Mädchen je zwei Staffeln über 4x50m am Start waren – zwar leider ohne Konkurrenz, aber das macht auf jeden Fall Lust auf die nächsten Jahre.

Aber nicht nur sportlich gab es viel Positives zu berichten, auch die Organisation klappte bis auf ein kleineres Problem mit dem Zeitplan reibungslos. Dafür ganz vielen Dank an die vielen Helfer aus der Abteilung und den Kreis für die Unterstützung!

Felina war zwar auch dabei, aber leider schlecht 😉 (Jakob)

Ergebnisse gibt’s hier, Bilder bei Flickr.