Für unsere Mädels der Startgemeinschaft Marburg-Kirchhain ging es am Samstag zum Staffelwettkampf nach Diez, mit dem Ziel ordentlichere Wechsel zu zeigen und neue Bestleistungen aufzustellen. Bevor es in die Vorbereitung der Staffel ging, standen für Margarete, Amy und Lilith noch die Hürden auf dem Programm. Amy und Margarete konnten sich dabei von ihrer besten Seite zeigen und mit 11,07s und 10,90s zwei starke neue Bestleistungen verbuchen. Auch Lilith konnte mit 15,16s über die 80m Hürden zufrieden sein.
Die Staffel der WJU14 wollte es nach dem verpassten Finale bei dem Hessischen Meisterschaften endlich unter 41 Sekunden schaffen. Mit Margarete als Ersatzläuferin liefen Karla, Lara und Amy ein starkes Rennen und konnten mit einer super Zeit von 40,83s ihr Ziel erfolgreich abhaken. Bei der WJU16 lief es ähnlich gut. Merle, Paula, Lilith und Elisabeth erreichten mit einer Zeit von 54,16s eine neue Bestleistung und können sich jetzt voll auf ihre Staffel beiden Hessischen Meisterschaften konzentrieren. Insgesamt war es ein weiterer erfolgreicher Tag für die Startgemeinschaften, aus dem alle Mädels glücklich rausgehen konnten. (Text: Madlen)
Die Staffeln haben dieses Jahr für uns einen besonderen Stellenwert: Durch die Startgemeinschaft mit Kirchhain sind vor allem die Kurzstaffeln in den Jugendgruppen stark im Fokus. Nur folgerichtig, dass bei den Hessischen Staffelmeisterschaften dann gleich elf Staffeln mit Marburger Beteiligung am Start waren.
Die Jungs in der U14 liefen über 4x75m souverän ins Finale. Dort konnten Ben, Johannes, Aaron und Dominik aus Kirchhain ihre Zeit dann nochmal bestätigen und wurden in 40,99sec starke Fünfte. Bei den Mädchen lief es leider nicht so gut: Mit einem verpatzten Wechsel war nach 41,65sec im Vorlauf Schluss. Ärgerlich – aber genau das ist ja irgendwie auch der Reiz der Staffeln! Für die U12 gab es im Rahmenprogramm eine Staffel über 6x50m. Dort konnten Jayden, Noah, Florian, Abraham, Clara und Mayla unter Beweis stellen, dass sie schon richtig schnell unterwegs sind und belegten mit 43,50sec den ersten Platz. Als letzte Sprintstaffel war in der U16 eine 4x100m mixed-Staffel am Start: Paula (Kirchhain), Lilith, Ben und Teo gelang es, den Stab fehlerfrei einmal rum zu bringen, am Ende bedeutete das 52,25sec und Platz zehn.
Ebenfalls im mixed am Start waren eine Aktiven-Staffel über 4x400m. Ersatz- und erkältungsgeschwächt waren Michael, Amelie, Sophia und Laurenz zwar alle im Bereich ihrer Möglichkeiten unterwegs – das reichte am Ende aber nur zu 4:06,03min und dem sechsten Platz. Der nächste Versuch – dann hoffentlich in Bestbesetzung – folgt bei den Süddeutschen Meisterschaften in zwei Wochen. Laurenz war dann nochmal unterwegs: Zusammen mit Frederik und Teo nahm er die 3x1000m in der U18 in Angriff. Auch wenn hier nur zwei Staffeln am Start waren, ist der zweite Platz und die Zeit von 9:21,05min ein Fingerzeig, dass auch im Mittelstreckenbereich in den kommenden Jahren mehr möglich sein wird!
Den gleichen Trend zeigten unsere Langstaffeln in der U14: Drei Jungs- und zwei Mädchenstaffeln mischten in den großen Feldern (14 bzw. zwölf Staffeln waren am Start) gut mit. Herauszustellen ist sicherlich der zweite Platz von Ben, Aaron und Johannes in 7:45,38min. Ebenfalls beeindruckend: Clara (noch U12), Ava (Kirchhain, ebenfalls noch U12) und Antonia (jüngerer Jahrgang U14) wurden nach 8:29,67min Vierte. Die Frage, was nächstes Jahr Ziel sein soll, stellt sich da eigentlich kaum!
Staffel ist und bleibt immer ein Highlight – gerade, weil es mal gut und mal schlecht ausgehen kann und so immer Chance und Risiko da sind, haben die Läufe mit dem Stab in der Hand ihren besonderen Reiz! Dass jetzt zweimal Silber nach Marburg geht, ist schön – aber auch nur ein Anfang! In den kommenden Jahren greifen dann die Kurzstaffeln hoffentlich auch nach Edelmetall! (Text: Jakob, Bilder: Clemens)
Ein sperriger Veranstaltungsname, die eine oder andere Unsicherheit, wer jetzt wo zu melden ist, fürs Wettkampfbüro die eine oder andere Herausforderung bezüglich der Wertungsmodalitäten – auch wenn im Vorfeld ein paar Herausforderungen zu bewältigen waren, standen am Ende wieder rund 50 VfLer im heimischen Stadion auf der Bahn.
Schon um 9:30 ging es mit den Meisterschaftswettbewerben los – als erstes die Frauen über 5000m. Musste Britta letztes Jahr noch einer Konkurrentin in Hessen den Vortritt lassen, ließ sie in diesem Jahr keinen Zweifel aufkommen, dass der Titel nur über sie geht. Obwohl sie auf den letzten Runden mit der zunehmenden Hitze zu kämpfen hatte, machte sie ein gutes Rennen und wurde in 28:33,96min Hessenmeisterin in der W40 und gleichzeitig Zweite bei den parallel ausgetragenen Süddeutschen Meisterschaften. Leider ohne Konkurrentin am Start war in ihrem ersten Gehwettkampf Annika bei den Frauen – 33:29,92min sind für sie aber so oder so eine starke Leistung und wir sind sicher, dass Annika demnächst häufiger beim Gehen am Start sein wird.
Bei den Männern war dann Laurenz am Start. In der U18 unterwegs liegt sein Fokus eigentlich auf dem Laufen, die Meisterschaften im eigenen Stadion wollte er sich dennoch nicht entgehen lassen. Dass ihm am Ende mit 28:45,43min ein richtig starker Auftritt gelingt, hatte wohl niemand erwartet. Als Lohn gab es die Silbermedaille bei Hessischen und Süddeutschen Meisterschaften. In der M13 war Felix am Start. Sein Ziel für die 2000m: Die Bestzeit weiter verbessern, am liebsten auf unter 11min. Nachdem es zur Rennmitte schonmal knapp zu werden schien, konnte er mit einer starken Schlussrunde seine Wunschzeit deutlich erreichen und wurde in 10:54,09min Hessenmeister.
Im Rahmenprogramm war dann unsere U12 über 1000m Bahngehen am Start. Dass auch der Nachwuchs schon richtig schnell unterwegs ist, bewiesen Simon in 6:05,61min und Frieda in 6:28,96min als schnellster Junge und schnellstes Mädchen. Besonders erfreulich hier aber auch die Breite: Je acht Jungs und Mädchen waren am Start. In der gleichen Altersklasse über 50m Hürden waren Mara in 9,58sec und Noah in 9,02sec am schnellsten. 10m weiter mussten die Schüler in der U14 laufen – am schnellsten gelang das Margarete (11,39sec) und Johannes (11,23sec).
Bei den Jüngsten stand wie so oft ein Stadioncross auf dem Programm. In der U8 über 600m war Jule nicht nur das schnellste Mädchen, sondern konnte auch alle Jungs hinter sich lassen. Schnellster war hier Mattis. Etwa doppelt so lang mussten die Kinder in der U10 laufen. In einem spannenden Finish konnte hier Felix den Sieg erringen. Nur zwei Sekunden dahinter platzierte sich mit Naene schon unsere Siegerin bei den Mädchen.
Das Gehen kommt bei uns immer mehr aus seinem Schattendasein heraus – für uns ein Grund zur Freude und sicherlich auch in Zukunft etwas, wo wir weiter drauf aufbauen werden! Die Ausrichtung der Hessischen ist jedenfalls jedes Jahr aufs Neue zwar eine kleine Herausforderung (vor allem für das Wettkampfbüro), aber auch eine schöne Gelegenheit, viele nette Menschen bei uns begrüßen zu dürfen! Und wenn dann noch viele eigene AthletInnen erfolgreich am Start sind, kann ein Wettkampftag nicht viel erfolgreicher aussehen! (Text: Jakob, Bilder: Jakob und Clemens)
Ergebnisse gibt es für die Meisterschaften hier und für das Rahmenprogramm hier. Bilder wie immer bei Flickr.
Nach den Sportfesten und Kreismeisterschaften der letzten Wochen standen eine Woche vor dem ersten Saisonhighlight mit den Hessischen Meisterschaften Staffel bzw. Aktive/U18 die Regionsmeisterschaften auf dem Programm. In Wetzlar waren rund 20 VfLer am Start.
Nach dem durchmischten Ergebnis letzte Woche in Mörfelden wollte Paulina diese Woche zeigen, dass sie mehr kann als in Südhessen gezeigt. Nach einem durchwachsenen Vorlauf kam sie nur als Nachrückerin ins Finale über 100m bei den Frauen, konnte dort dann aber mit 14,00sec eine neue Bestleistung erlaufen und wurde 7. Noch weiter nach vorne ging es über die doppelt so lange Strecke: 29,15sec bedeuten eine neue PB und dazu den dritten Platz. Den gleichen Doppelstart ging auch Robin nahm auch Robin in Angriff. Seine starke 11,72sec aus dem Vorlauf konnte er im Finale zwar nicht mehr steigern (11,83sec), mit PB und Platz vier kann er aber dennoch mehr als zufrieden sein! Moritz rutschte wie Paulina als Nachrücker ins Finale, musste sich aber mit 12,89sec aus dem Vorlauf zufrieden geben. Besser lief es mit der Kugel: Mit 9,89m nähert er sich weiter der 10m-Marke. In den weiteren Wurfdisziplinen war Philipp am Start: Mit dem Diskus kam er auf 28,36m – zwar ein dritter Platz, aber rund einen Meter kürzer als seine PB. Mit dem Speer ging es auf 39,37m – auch im Bereich der PB, aber halt leider nicht ganz so weit, dass es gereicht hätte.
In der U18 waren mit Amelie und Tim unsere Speerwerfer am Start. TIm, dessen erklärtes Ziel die DM-Norm von 56m ist, stieg mit einem Wurf auf 53,59m ein – danach flog das 700g schwere Gerät aber leider nicht mehr weiter, sodass Tim weiter auf die Norm warten muss. Bei Amelie stehen am Ende 35,20m zu Buche – nicht ganz das, was sie sich erhofft hatte, aber dennoch eine solide Weite und vor allem der Regionstitel. In ihrer Nebendisziplin – dem Diskuswurf – konnte Amelie ihre PB weiter steigern und mit 28,17m die Silbermedaille holen.
In der U16 waren dann eine ganze Reihe Vfler am Start: Ben und Teo können den Tag als Erfolg verbuchen. Für beide neue Bestleistungen mit dem Diskus und dem Speer, Teo über 100m in 13,01sec haarscharf an der 13sec-Marke vorbei und die Silbermedaille und zu guter Letzt der Doppelsieg im Kugelstoßen mit 9,60m (Teo) und 9,03m (Ben). Über 800m war Frederik am Start. Nach dem starken Auftritt in Kirchhain mit 2:20min sollte es dieses Mal noch etwas schneller werden. In einem nahezu perfekten Rennen konnte er sich weiter auf 2:17,40min steigern. Das bedeutet die Silbermedaille und die Norm für die Süddeutschen Meisterschaften. Spontan sprang er in der Staffel ein und konnte dort zusammen mit Ben, Joris und Teo überraschend gute Wechsel zeigen, dafür, dass er zuletzt vor mehreren Jahren einen Staffelstab in der Hand hatte. 52,79sec für die 4x100m sind dann auch eine Zeit, die sich sehen lassen kann!
Bei den Mädchen waren Amy und Margarete gleich vielfach am Start. Amy, eigentlich noch in der W13 am Start, wurde in die W14 hochgemeldet und konnte sich bei den ein Jahr älteren gute behaupten: Bestleistungen über 100m (13,81sec), mit der Kugel (6,54m) und mit dem Diskus (12,74m) zeigen das breit gefächerte Talent. Schon etwas länger dabei ist Margarete. Auch sie ein Jahr hochgemeldet, auch die mit drei neuen Bestleistungen: 6,08m mit der Kugel, 17,02m mit dem Speer und 14,95sec über die 80m Hürden sind Ergebnisse, die Hoffnung auf einen erfolgreichen Siebenkampf vielleicht noch in diesem Jahr machen. Aus Lilith wird zwar wohl eher keine Siebenkämpferin mehr, ihre Leistungen über 100m (14,16sec) und über die Hürden (14,93sec) zeigen eindeutig, dass ihre Stärke auf der Bahn und dort im Sprint mit und ohne Hindernisse liegt. Mit der Staffel klappte es leider heute noch nicht wie gewünscht – der erste Wechsel erfolgte erst hinter der Wechselzone – aber da gilt es dann erst nächste Woche bei den Hessischen in Egelsbach so richtig.
Alles in allem also einige Titel für den VfL und vor allem viele Leistungen, die zeigen, dass es in die richtige Richtung geht und die Form schon richtig gut ist! (Text: Jakob, Bilder: Clemens)
Während bei den Regionsmeisterschaften in Wetzlar viele VfLer um Titel kämpften, haben sich Aaron und Ben eine anderen Herausforderung gestellt: Im Block-Lauf (Ben) und Block-Wurf (Aaron) ging es in fünf Disziplinen um Bestleistungen und insbesondere mal darum einen anderen Block zu machen, um für die Hessischen Meisterschaften genau zu wissen, wo die Stärken liegen.
Aaron startete mit 4,00m beim Weitsprung nicht wirklich optimal in den Fünfkampf. Mit dem Diskus machte er es spannend: Nach zwei ungültigen Versuchen gelang es ihm die Scheibe doch noch auf 23,42m zu schleudern. Damit sein Ziel, 2050 Punkte zu erreichen, weiter realistisch bleibt, musste er in den nächsten Disziplinen den Weitsprung ausgleichen, was ihm mit einer deutlichen PB im Hürdenlauf in 10,33sec und einem starken Kugelstoß bei 9,45m gelingt. Eine weitere starke PB über 75m in 10,43sec gibt ihm nochmal mehr als genug Vorsprung auf sein Ziel, sodass er schließlich zufrieden bei 2.221 Punkten landet.
Ben, der mit dem Hürdenlauf den Wettkampftag startete, gelang ein besserer Einstieg mit einer PB von 11,65sec. Anschließend landete er auch im Weitsprung im Bereich seiner Bestleistung (4,05m) und konnte das 200g schwere Wurfgerät im Ballwurf auf 45,5m bringen. Auch über 75m gelang ihm ein souveräner Lauf in 11,35sec, was ebenfalls eine PB bedeutet. Vor dem abschließenden 800m war klar, dass Ben (auch wenn er außer Wertung startet) 5 Punkte also etwa 2sec bei den 800m auf den ersten Platz fehlen. Entsprechend lief er mutig los, führte nach 350m das Feld an und gewann nicht nur seinen Lauf in 2:37,10min, sondern erreichte ebenfalls am meisten Punkte in der Gesamtwertung seines ganzen Blocks.
Alles in allem also ein gelungener Wettkampftag mit einigen starken persönlichen Bestleistungen und Sicherheit, welcher Block bei hessischen Meisterschaften in Angriff genommen wird. (Text: Laurenz)
Lange ist es her, dass es die letzten Kreismeisterschaften bei uns im Kreis gab: Im Stadion ging es zuletzt im August 2019 um die Auszeichnungen für die Kreisbesten. Umso erfreulicher, dass mit unserer neuen Kreisvorsitzenden endlich wieder Wind in die Sache kommt und Anfang Mai nach fünf Jahren wieder ein Wettkampf stattfinden konnte. Noch erfreulicher, dass mit dem TSV Kirchhain ein Verein als Ausrichter gefunden werden konnte, der auch lange keinen Wettkampf ausgerichtet hat!
Insgesamt rund 50 VfLer mit in Summe etwa 150 Starts waren also im Nachbarort am Start und maßen sich mit einer für Kreismeisterschaften großen Konkurrenz. Etliche Titel gingen dabei nach Marburg, Bestleistungen wurden aufgestellt, persönliche Erfolge gefeiert. Ein paar Leistungen stechen aber sicherlich hervor: Julian konnte bei sechs Starts in der M10 sechsmal das Podest erklimmen: Siege über 50m und im Hochsprung, zweite Plätze über 800m, im Weitsprung und beim Ballwurf und die Bronzemedaille mit der Staffel. In der M11 waren es vor allem die schnellen Sprints, die beeindruckten: Zuerst verbesserte Jayden seinen eigenen Vereinsrekord über 50m auf 7,63sec, im Anschluss war er Teil der 4x50m-Staffel, die ebenfalls den Vereinsrekord brechen konnte und mit 30,05sec nur hauchdünn an der Marke von 30sec vorbeilief. Mit etwas mehr Routine bei den Wechseln klappt aber auch das in diesem Jahr sicherlich noch!
In den Jugendklassen gab es disziplintechnisch schon die ganze Vielfalt der Leichtathletik zu bewundern: Aaron (M13) überquerte in Stabhochsprung nach nur zweimal Training 2,45m, Ben (M13) überzeugte mit 49,50m mit dem 200g schweren Wurfball, Amy (W13) beeindruckte mit neuem Vereinsrekord über 75m (10,58sec) und Johannes (M13) musste zuerst gleich zweimal Hürden laufen und zeigte später seine Stärke über 800m in 2:33min.
Bei den Erwachsenen und älteren Jugendlichen waren die Felder dann schon wieder eher dünn gesät – dennoch schön zu sehen, dass auch hier eine ganze Reihe VfLer am Start war: Konrad (U18) überquerte mit dem Stab 3,65m, Jan (M) überzeugte bei seinem ersten Rennen über 800m in 2:10min, Philipp (M) führte als Zweiter mit 9,62m ein Quartett an Vflern beim Kugelstoßen an und Paulina gelang auf der Sprintgeraden mit 14,04sec ein hervorragender Saisoneinstieg.
Viele VfLer, eine Menge Bestleistungen, endlich wieder eine Kreismeisterschaft – viel besser hätte der Tag in Kirchhain nicht laufen können! (Text: Jakob, Bilder: Clemens und Jakob)
Am Samstag ging es für 12 junge AthletInnen des VfLs zu den Regionsmeisterschaften Blockmehrkampf nach Heuchelheim. Während die 2011er und 2010er letztes Jahr schon Erfahrungen im Block sammeln durften, starteten unsere fünf 2012er das erste Mal im Block und versuchten sich alle am Block Lauf.
Paul absolvierte alle Disziplinen souverän und konnte sich letztendlich über Platz drei freuen. Direkt dahinter positionierte sich Freddy, der mit seinem 800m-Lauf am Ende nochmal gute Punkte sammeln konnte. Auf dem Weg zu einer guten Platzierung wurde Milan leider durch seinen Sturz über Hürden ein Strich durch die Rechnung gemacht, dennoch ließ er sich davon nicht unterkriegen und beendete alle anderen Disziplinen. Auch für Leilani (Platz 5) und Antonia (Platz 6) lief der erste Block Wettkampf wie erhofft. Beide überquerte ohne Probleme die Hürden und liefen die abschließenden 800m wieder unter drei Minuten.
Für den älteren U14er Jahrgang galt es in erster Linie einen guten Start in die Saison zu finden und die Bestmarken aus dem letzten Jahr zu überbieten, was sie ohne Probleme ablieferten. Für Ben stand dieses Mal der Block Wurf auf dem Programm. Mit fünf Bestleistungen, darunter überzeugenden 28 Meter im Diskus, sicherte sich Ben ohne Probleme den Regions-Titel. Im Block Lauf konkurrierten wie immer Aaron und Johannes miteinander, woraus dieses Jahr Aaron als Gewinner mit Regionstitel hervorging, was für Johannes einen starken 3. Platz bedeutete. Beide zeigten mit sehr guten 800m, dass sie auch am Ende eines so intensiven Tags noch alles geben. Auch Margarete und Amy führten im Block Lauf ein Kopf-an-Kopf-Rennen, welches Margarete mit einem starken Platz zwei und vier Bestleistungen für sich entschied. Amy platzierte sich direkt dahinter auf Platz drei und liefert damit ein großartiges Ergebnis für ihren ersten Blockwettkampf.
Für Thomas (M14) stand auch Bock Lauf auf dem Programm, welchen er mit neuen Bestleistungen in Hürden und Weit auf Platz drei beendete. In der W14 war Lilith im Block Sprint/Sprung am Start und musste sich nach einem (durch Verletzungen) trainingsarmen Winter erstmal wieder an das Wettkampfgefühl rantasten. Letztendlich hieß es für Lilith Platz neun und eine Bestleistung in Speer.
Am Ende eines langen Tages waren die AthletInnen, Eltern und Trainerin happy und freuen sich schon auf die nächsten Blockwettkämpfe der Saison! (Text und Bilder: Madlen)
Der Saisoneinstieg ist immer ein besonderer Wettkampf: Hat das Training über den Winter gefruchtet? Fallen die Puzzlestücke schon zusammen oder muss nochmal nachjustiert werden? Kommen die AthletInnen mit neuen Gewichten der Wurfgeräte zurecht? All diese Fragen geistern TrainerInnen und AthletInnen vorm Wettkampf im Kopf rum – danach sind alle schlauer. Und nach unserem Saisoneinstieg kann man sagen, dass sehr viel sehr gut gelaufen ist.
Über zwanzig VfLer waren in Stadtallendorf in den Wurfdisziplinen und im Hoch- und Weitsprung am Start. Bei der Vielzahl an Ergebnissen fällt es schwer, die Highlights rauszusuchen – eine Vielzahl an persönlichen Bestleistungen für fast alle AthletInnen sorgt aber auf jeden Fall für viel Motivation für das, was noch kommt! Herausragend sich sicherlich Ergebnisse, die die Qualifikation für größere Meisterschaften oder Vereinsrekorde bedeuten. Und davon gab es einige: Noah übersprang mit seinen elf Jahren starke 1,45m – so hoch wie noch niemand zuvor im VfL. Mal sehen, ob der Regionsrekord von 1,53m diese Saison noch fällt!
Mit 30m im Ballwurf ist Frieda das erste Mädchen in der U12 bei uns, das diese Marke erreicht. Lena nähert sich der gleichen Marke mit dem Speer in der W14 immer weiter – auch ihre 29,43m sind Vereinsrekord. Kaum jemand bei uns ist so motiviert wie Tim: Momentan ordnet er alles dem Speerwerfen unter und das lohnt sich! 54,62m sind die deutliche Norm für die Süddeutschen Meisterschaften – für die DM-Quali fehlen jetzt noch knapp 1,50m. Amelie war eher mit niedrigen Erwartungen in den Wettkampf gegangen: Wenig Training in den letzten Wochen und Monaten und Probleme mit dem Ellenbogen sind nicht richtig optimal. Dann lief es aber gleich zweimal richtig gut: 27,27m mit dem Diskus sind PB und Vereinsrekord in der WU18, aber vor allem flog Amelies Speer auf 40,85m und übertraf damit die für die Süddeutschen geforderte Weite um mehr als zwei Meter!
Persönliche Bestleistungen am laufenden Band, Vereinsrekorde, SDM-Normen – was will man mehr im ersten Wettkampf der Freiluftsaison? (Text und Bilder: Jakob)
Hessische Meisterschaften mit vierzehn VfLerInnen am Start – vor einigen Jahren noch undenkbar, bei den Meisterschften auf der Langstrecke im Stadion in Hünfeld dieses Jahr aber erfreuliche Realität. Die Bedingungen dabei nicht ganz einfach: kühl, windig, aber immerhin kein Regen.
Als erstes waren die Jüngsten am Start: In der M12 waren Florian und Frederik (eigentlich noch M11, aber diese Altersklasse gibt es bei der HM noch nich) sowie Milan über 2000m am Start. Flo und Freddy machten längere Zeit gemeinsame Sache, am Ende war Flo aber der schnellste der drei: Nach 7:47,68min wurde er guter Zehnter Freddy (7:53,40min) wurde Elfter und Milan absolvierte die fünf Runden als 14. in 8:17,57min.
Ein Jahr älter sind Aaron, Rihards und Felix. Die Strecke für sie aber die gleiche: 2000m. Nach dem starken Lauf letzte Woche über 800m ließ Aaron es auf den ersten Runden richtig laufen, musste dafür am Ende aber Tribut zollen und wurde hinten raus deutlich langsamer. 7:50,01min und Platz 15 können sich dennoch sehen lassen. Ein gutes Stück schneller war Felix, dem die längeren Strecken entgegenkommen: 7:35,92min (Platz 13) sind auch ziemlich genau das, was er sich vorgenommen hatte. Rihards benötigte 8:19,95min und wurde damit in dem riesigen Feld 19.
Die noch älteren Jungs mussten dann einen Kilometer mehr laufen: Thomas und Frederik in der M14, Laurenz in der U18. Frederik, der erst seit einigen Wochen wieder ins Lauftraining kommt, hatte sich vorgenommen, unter 11min ins Ziel zu kommen. Auf dem ersten Kilometer sah es auch noch gut aus, danach wurde es aber zäh und er erreichte das Ziel nicht wirklich zufrieden als Fünfter nach 11:24,98min. Thomas – bei ihm liegt der Fokus weniger auf dem Laufen – benötigte 12:14,90min und wurde damit Siebter. Bei Laurenz im Rennen wurde auf dem ersten Kilometer gebummelt: Keiner wollte alleine im Wind Tempo machen, jeder fürchtete, seine Körner zu früh zu verschießen. Die 4:00min für. die ersten 1000m sind dann für die Jungs auch nur ein besseres Dauerlauftempo. Laurenz machte seine Sache aber gut, platzierte sich geschickt im Feld und war zur Stelle als es auf dem letzten Kilometer zur Sache ging: Mit einem letzten 1000er in rund 3:00min bewies er, dass er in Hessen zu den Besten seiner Altersklasse gehört und konnte nach dem zweiten Platz in der Halle mit dem dritten Platz seine vierte Medaille auf Landesebene holen.
Bei den Mädchen in der W12 wieder vier VfLerinnen am Start: Clara, Frieda und Juna (alle drei wieder ein Jahr „zu jung“) und Antonia. Clara machte ein beherztes Rennen und war zwischenzeitlich sogar Dritte, verlor aber auf dem letzten Stück noch zwei Plätze und wurde starke Fünfte (8:20,22min). Knapp vor ihr Antonia mit 8:11,75min. Frieda und Juna liefen größtenteils gemeinsam und wurden nach 8:35,15min (Frieda) bzw. 8:37,29min (Juna) Zehnte und Elfte. Margarete in der nächstälteren Altersklasse war das Leiden relativ schnell anzusehen: Größtenteils alleine unterwegs kämpfte sie mit dem Wind und müder werdenden Beinen und wurde nach 8:33,11min Siebte.
Es bleiben also eine Medaille, fünf weitere Top8-Platzierungen und die Aussicht, dass wir auch in den kommenden Jahren bei der HM Langstrecke ein Wörtchen mitreden wollen! (Text: Jakob)
Nachdem das Trainingslager in Italien, wie immer, gute Saison Vorbereitung und eine Menge Spaß geboten hat, war klar, dass auch ein Trainingslager für die Jüngeren hermuss. Laurenz und Madlen, die schon länger mit dem Gedanken spielten, ergriffen die Initiative und riefen kurzerhand das „Bootcamp“ für die Alterklassen des Jahres 2010/11 ins Leben. Dabei schlossen sie an die alte Tradition an und planten das Trainingslager, wie zuletzt 2019, in Bad Driburg.
Die Kinder absolvierten die zwei täglichen leichtathletikspezifische Einheit und eine Menge Spike- und Fußball mit Bravour, was ebenfalls unserem treuem Fan Uwe auffiel. Morgens stand zusätzlich natürlich ein Stabi- oder Laufprogramm auf dem Plan, während wir es abends mit Pantomimen, Let’s Dance oder anderem locker angehen ließen.
Der Abschlusswettkampf am letzten Tag rundete die Woche schön und insbesondere locker ab, sodass an unserer Bahneröffnung am nächsten Tag Bestzeiten auf die Bahn purzeln konnten. Also eine gelungene Woche, die besondere Saison Vorbereitung bot. (Text: Madlen und Laurenz)