Abendsportfest Trebur – Bestleistungen und Enttäuschungen

Hoffnung auf neue Bestleistungen trieb eine große Gruppe Vfler der Altersklassen ab U18 nach Trebur ins Hessische Ried. Das dortige Abendsportfest hat sich in den letzten Jahren zu einer echten Top-Adresse entwickelt und konnte auch jetzt wieder mit starken und sehr großen Teilnehmerfeldern aufwarten.

Wie immer lief es dabei bei einigen richtig gut und bei anderen weniger erfolgreich: Mit muskulären Problemen hatte Felina zu kämpfen und kam über 100m nach 14,14sec (+0,4) ins Ziel. Über 200m ging dann gar nichts mehr, sodass Felina leider nicht mit einem Erfolgserlebnis in die Sommerpause gehen kann. Ebenfalls mit Probleme zu kämpfen hatte Amin im Speerwurf. Die Hoffnung auf den lang ersehnten 70m-Wurf musste er schnell begraben und brach den Wettkampf nach dem zweiten Versuch auf nicht einmal 60m ab.

Besser lief es bei Magda: Auf der Sprintgeraden kam sie nach 15,67sec (-0,1) ins Ziel – eine deutliche Steigerung ihrer Saisonbestleistung. Julius ging wie auch schon letzte Woche in Pfungstadt über 100m und 400m an den Start. Mit 12,50sec (+0,4) und 55,60sec kommt er zwar nicht an seine Bestleistungen aus den letzten Wochen heran, zeigt aber eine schöne Konstanz in seinen Leistungen. Johanna war nur über 200m am Start. Mit 29,27sec (+0,1) liefen die gleich so gut, dass sie sich in Wetzlar dann an die neue Herausforderung über die komplette Stadionrunde begeben will. Marc hatte etwas mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen – mit 12,21sec (-0,4) fehlte ihm dennoch nur die Winzigkeit von zwei Hundertstel Sekunden zu seiner PB.

Das erste Mal im VfL-Trikot am Start war Alena. Seit Ostern trainiert sie regelmäßig bei uns und war bisher im Laufbereich zuhause. Dennoch wagte sie sich an das Sprint-Double: 15,12sec (+0,1) und 31,74sec (+0,2) stellen sie nicht ganz zufrieden – in Wetzlar in knapp zwei Wochen soll es dann schon etwas schneller werden. Einen Doppelstart – wenn auch nicht im Sprint – ging auch Amelie an: 14,35sec (-0,6) über 100m sind ein gutes Ergebnis, vor allem, weil ihr Fokus ganz klar auf dem Speerwurf liegt. Dort konnte sie trotz einiger Probleme mit dem Oberschenkel eine schöne Serie mit vielen Würfen rund um 30m zeigen. 33,62m sind am Ende ein Ergebnis, mit dem sie zufrieden sein darf, auch wenn sie weiter auf den Ausrutscher nach oben wartet.

Richtig gut lief es bei der zweiten Amelie: Während die 100m in 14,01sec (+0,4) noch nicht ganz das sind, was Amelie kann, kann sie mit 200m in 28,83sec (-0,4) mehr als zufrieden sein. Bei Aurora lief es sogar noch besser: 14,45sec (-0,6) und 30,45sec (-0,4) sind zwei deutliche Steigerungen gegenüber letzter Woche. Nur auf der Sprintgeraden ist Theo dieses Jahr unterwegs: 11,76sec (+1,0) bedeuten eine deutliche Steigerung seiner Saisonbestleistung. Selbiges gelang Philip, der mit 11,24sec (+0,7) sogar eine neue PB aufstellen konnte. Die 23,03sec (-0,2) auf 200m sind dann zwar nicht das, was er sich vorgenommen hatte – aber dennoch kann er den Ausflug nach Trebur als Erfolg verbuchen.

Alles in allem also einige neue persönliche Bestleistungen, einige Saisonbestleistungen, aber auch die eine oder andere Enttäuschung. In Summe also genau das, was unseren Sport ausmacht! (Text: Jakob, Bilder: Jakob und Clemens)

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Vierkampf in Diez ‒ Tag der Bestleistungen

Während es am Sonntag in Kassel für die erwachsenen Top-Leichtathleten um die Deutschen Meisterschaften ging, waren in Diez einige U12- und U14-Athleten beim Vierkampf am Start. Bei 37°C im Schatten waren die Bedingungen optimal für schnelle Sprints, weite Sprünge und Würfe. Alle waren an diesem Tag froh, dass beim Vierkampf (Sprint, Weit- und Hochsprung, Ballwurf) keine 800m gelaufen werden mussten!

Nur eine Woche nach unserem letzten Vierkampf in Lich bei Regen und kühlen Temperaturen konnten die drei U12er ihre Punktzahlen deutlich steigern: Noah 1.417, Frieda 1.333, und Abraham 1.134 Punkte. Am spektakulärsten war wieder einmal der Hochsprung, bei dem Noah mit 1,38m an den Regionsrekord von 1988 (1,43m, Carsten Nöllig, TSV Cappel) herankam.

Noah beim Hochsprung in Diez 2023, Foto: Annette Heinbach

Auch Abraham zeigte einmal mehr seine enorme Sprungkraft. Auch bei ihm ist deutlich mehr möglich als die 1,18m, die am Ende in der Ergebnisliste stehen. Dass Frieda 1,18m überspringen kann, damit hatte sie wohl selbst am wenigsten gerechnet. Nach guten Ergebnissen in den anderen Disziplinen lief es bei ihr einfach.

Auch die U14er sorgten für gute Ergebnisse und viele Bestleistungen. Aaron absolvierte alle Disziplinen mit neuer persönlicher Bestleistung und konnte mit einer Gesamtpunktzahl von 1507, also mit 130 Punkten Vorsprung auf den Zweiten (Ben), den Vierkampf in der M12 für sich entscheiden. Aber auch Ben kann mit seinen Leistungen mehr als zufrieden sein, wozu auch neue Bestleistungen in seiner Lieblingsdisziplin Hochsprung und im Sprint zählen. Ben erreichte insgesamt gute 1377 Punkte.

Für die beste Punktzahl an diesem Tag sorgte Jonathan in der M13. Er erreichte mit allen 4 Disziplinen 1571 Punkte, welche er auch alle Disziplinen mit persönlichen Bestleistungen bestritt. Auch am Start in der M13 war Thomas, der im Weitsprung und Ballwurf neue Bestleistungen verzeichnen konnte und somit am Ende 1337 Punkte stehen hatte. Für Lilith waren die 1500 Punkte auch kein Problem und so kam sie mit einer neuen Bestzeit auf den 75m und Einstellung ihrer Bestleistungen im Hochsprung und Weitsprung auf 1517 Gesamtpunkte. Durch die starke Konkurrenz hieß es für die Drei am Ende jedoch trotz starker Leistungen „nur“ Platz 3, 5 und 6.

VfL Marburg, U12 und U14 beim Mehrkampfsportfest in Diez 2023, Foto: Annette Heinbach

Insgesamt ein super erfolgreicher Tag für alle StarterInnen des VfLs und eine gelungene Veranstaltung, die wir bestimmt wieder besuchen werden. (Text: Moritz & Madlen, Bilder: Annette)

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2. Abendsportfest Pfungstadt – Bestzeit für Philip und Debüt für Aurora

Im Mai waren nur unsere Speerwerfer in Pfungstadt, Anfang Juli ging es dann auch für die Sprinter nach Südhessen, um schnelle Zeiten zu jagen.

Während es für die Sprinter über 100m und 200m an die Startlinie ging, wollte Madlen mit Diskus und Kugel an ihre starken Leistungen der letzten Zeit anknüpfen. Mit der Kugel gelang ihr das leider nicht wie gewünscht (die 11,78m aus der Ergebnisliste stimmen nicht), gelang ihr das mit dem Diskus richtig gut: 38,51m in vierten Versuch sind mehr, als sie bisher werfen konnte und somit eine neue Bestleistung! Umso beachtenswerter, wenn man bedenkt, dass der Wettkampf wegen eines riesigen Starterinnenfeldes mehr als zwei Stunden dauerte.

Im Sprint waren bei den Damen Johanna, Felina und Aurora am Start. Für Aurora war es der erste Wettkampf überhaupt – mit ihrer Leistung von 14,58sec (-1,0) über 100m und 30,64sec (-1,4) ist sie aber zufrieden und will schon nächste Woche in Trebur daran anknüpfen. Johanna und Felina taten sich über 100m etwas schwer: 14,16sec (+0,4, Felina) und 14,42sec (-1,4, Johanna) sind nicht das, was die beiden eigentlich können. Während Felina sich daraufhin entschloss, die 200m nicht mehr anzugehen, wollte Johanna sich den zweiten Start nicht nehmen lassen. 29,50sec (-1,4) können sich dann auch schon eher sehen lassen, zumal weil Johanna in den letzten Wochen mit einem Bänderriss im Fuß zu kämpfen hatte.

Bei den Jungs waren Philip und Julius über 100m am Start. Seit dem Einstieg in Friedberg Ende April steht für Philip eine 11,29sec zu Buche – daran wollte er endlich etwas ändern. Der Wind spielte aber leider nicht ganz mit: Mit 0,4m/sec Gegenwind sind 11,33sec zwar höher einzuschätzen als die Leistung aus Friedberg – die 11,29sec bleiben aber mindestens noch eine weitere Woche stehen. Ähnlich verhält es sich mit Julius 12,50sec (-1,0): eine starke zeit, aber eben keine neue Bestzeit. Auf den längeren Sprintstrecken konnte Philip dann aber zeigen, dass die Form hervorragend ist: 22,62sec (-0,7) sind eine Steigerung der PB um mehr als drei Zehntel. Eine deutlich defensivere Renngestaltung scheint für Philip der richtige Weg zu sein: Nach einer verhältnismäßig ruhigen Kurve drehte er auf der Zielgeraden richtig auf und konnte der schon enteilten Konkurrenz nochmal näher kommen. Auf der nochmal doppelt so langen Strecke wagte Julius den nächsten Versuch: Mittlerweile kann er schon auf einige Rennen zurückschauen und stabilisiert sich im Bereich von 55sec. So auch in Pfungstadt: 55,47sec sind ein weiteres solides Ergebnis – hoffentlich folgt dann in den nächsten Rennen noch eine Steigerung.

Wie schon so oft war Pfungstadt wieder ein gutes Pflaster für uns: Zwar “nur” zwei Bestleistungen, aber viele solide Ergebnisse und wie immer ein (trotz riesiger Felder) hervorragend organisiertes Sportfest! (Text: Jakob, Bilder: Clemens)

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Hessische Meisterschaften Mehrkampf – Platz vier für Konrad nach einer emotionalen Achterbahnfahrt

Ein gebrochener Zeh im Frühjahr letzten Jahres, dementsprechend kaum Training über den Sommer, ein erster Fingerzeig im Herbst, dass die Pause keinen großen Schaden hinterlassen hat und dann richtig starke Leistungen in den bisherigen Wettkämpfen der letzten Wochen: Konrads letztes Jahr liest sich als eine Entwicklung, die nur eine Richtung kennt. Die Entscheidung, es im Neunkampf zu versuchen, haben wir erst vor zwei Monaten getroffen – dementsprechend kurzfristig war die Vorbereitung gerade in den sonst weniger im Fokus stehenden Disziplinen wie Diskuswurf oder Stabhochsprung.

Los ging es mit dem Kugelstoßen. Wenn der erste Versuch direkt ungültig ist, wird es schon spannend, haben die Athleten doch nur drei Versuche. Im zweiten Versuch zeigte Konrad dann aber, dass sich das Training mit Madlen in den letzten Wochen gewohnt hat und wuchtete das 4kg schwere Gerät auf 10,08m – eine deutliche Bestleistung.

Weiter ging es mit dem Weitsprung – neben den Hürden Konrads Paradedisziplin. Der böige Wind machte es allen Athleten schwer: viele ungültige Versuche, wenige Athleten im Bereich ihrer Bestleistung. Angesichts dessen sind 5,53m völlig im Rahmen. Als nächstes die 100m – dieses mal mit ordentlich Gegenwind konnte Konrad seinen Lauf gewinnen und in der dritten Disziplin die zweite Bestleistung aufstellen.

Im Hochsprung dann aber die erste echte Enttäuschung: Viele technische Unsauberheiten, daraus folgend dann auch ein plötzlich weggeblasenes Selbstbewusstsein und am Ende nur 1,36m – eine Menge Punkte, die hier liegen geblieben sind. Danach sollte es eigentlich noch zum Stabhochsprung gehen. Wetterbedingt wurde das aber auf den folgenden Tag verschoben.

Sonntag als erstes dann die Hürden. Dass Konrad hier mittlerweile richtig gut dabei ist, zeigt er als Punktbester in dieser Disziplin. Trotz Gegenwind absolvierte er die Strecke in 12,06sec – ein perfekter Start in den zweiten Tag. Den darauf folgenden Speerwurf konnte er nach zwei soliden Versuchen im dritten und letzten Wurf noch mit 37,39m aufwerten und sich weitere wichtige Punkte sichern. Es wäre aber zu schön gewesen, wenn es jetzt so weitergegangen wäre: Mit 20,89m mit dem Diskus verschenkt Konrad etliche Meter und über 100 Punkte, die er hätte mehr erzielen können. Nach einem nach vorne rausgefallenen ersten Versuch blieb der Diskus beim zweiten Mal im Netz hängen, sodass im dritten mit einem Standwurf nur Schadensbegrenzung übrig blieb.

In der vorletzten Disziplin dann die Wundertüte Stabhochsprung – dank des Trainings in einer Kirchhainer Gruppe (ganz vielen Dank dafür nach Kirchhain!) konnte Konrad hier selbstbewusst an den Start gehen. Dennoch machte er es mit seinem ersten Wettkampf-Sprung überhaupt spannend, weil er die Latte auf 2,30m riss. Im zweiten versuch und auch bei den folgenden Höhen klappte dann aber alles super, sodass hier am Ende 2,80m zu Buche stehen – ziemlich genau das, was Konrad sich vorher ausgemalt hatte.

In der letzten Disziplin hieß es dann nochmal Zähne zusammenbeißen: Nach zwei anstrengenden Tagen tun die 1000m besonders weh. Aber Konrad bewies auch in der letzten Disziplin seine Kämpfernatur und absolvierte die Strecke in 3:12,10min als Dritter.

Am Ende stehen 4473 Punkte und Platz vier zu Buche – darauf blicken wir mit einem lachenden und einem weinenden Auge: Lachend, weil Konrad bewiesen hat, dass er im Mehrkampf seine Disziplin gefunden hat, weinend, weil 14 fehlende Punkte zu Platz drei ohne die Patzer im Hochsprung und mit dem Diskus ohne Probleme möglich gewesen wären. In zwei Wochen steht dann mit der HMM im Blockwettkampf das nächste Highlight an, wo das Podest das klare Ziel ist! (Text: Jakob, Bilder: Jakob & Clemens)

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Mehrkampfmeisterschaft Gießen ‒ U12er zu Gast in Lich

Am 1. Juli konnten unsere U12er in Lich bei den Kreismehrkampfmeisterschaften des Leichtathletikkreises Gießen erste Vierkampferfahrungen sammeln. Obwohl wir nicht aus dem Kreis Gießen kommen, durften die Kinder starten ‒ allerdings außerhalb der Wertung.

Die Disziplinen Sprint, Schlagballwurf, Weit- und Hochsprung sind den Kindern bereits bekannt. Neu ist die Gesamtwertung nach Punkten. Es reicht nicht, in einer Paradedisziplin zu glänzen. Belohnt wird, wer alle Disziplinen ‒ Sprint, Sprung und Wurf ‒ fleißig trainiert hat.

Auch dass die Bedingungen nicht immer optimal sind, muss man erst einmal erleben. Weit- und Hochsprung bei Regen und kühlen Temperaturen. Da muss man das Beste draus machen. Und das haben die Kinder gut gemacht. Trotz des Wetters war auch in den Einzeldisziplinen eine stetige Verbesserung zu erkennen.

So sprangen Lani, Milan und Flo im Weitsprung neue persönliche Bestleistungen. Auch im Ballwurf konnten sich die beiden Jungs noch einmal verbessern. Antonia und Jonah gelang ohne viel Training ein starker Einstieg in den Hochsprung. Mit insgesamt 1.303 Punkten sorgte Noah wieder einmal für das herausragende Ergebnis des Tages. Die meisten Punkte brachte ihm sein beachtlicher Sprung über 1,32 Meter ein.

Für Gesprächsstoff unter den Kindern sorgte die Tatsache, dass die Jungs für dieselbe Punktzahl deutlich weiter werfen müssen als die Mädchen. Wer sich für die Punktewertung interessiert, der sollte einmal den Mehrkampfrechner auf leichtathletik.de ausprobieren.

Vielen Dank an den Veranstalter vom ASC Licher Wald. Nächstes Jahr sind wir bestimmt wieder mit dabei! (Text: Moritz, Bilder: Annette)

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24. Marburger Nachtmarathon – laufen und genießen

Eine feste Größe in unserem Kalender ist der Nachtmarathon in der Heimat. Vor allem die Staffel ist immer eine schöne Möglichkeit, unsere Individualsportart als Teamerlebnis zu erfahren.

Zwei bunt gemischte Staffeln waren dieses Jahr am Start: Tobias, Norman (der Jakob kurzfristig ersetzte), Marko und Clemens in der schnelleren Staffel und Thomas, Christiane, Annette und Sandra in der zweiten Staffel. Wir freuen uns natürlich, dass so viele Eltern für uns am Start waren! Sportlich war von vornherein klar, dass zwar jeder und jede für sich kleine Ziele hatte – im Fokus stand aber für beide Staffeln der Spaß am Laufen und das Erlebnis Nachtmarathon, das dieses Jahr endlich mal ohne Hitze auskam und den Läuferinnen und Läufern nahezu optimale Bedingungen bot. Wenn dabei am Ende unter 164 Staffeln dennoch die Plätze 4 und 52 herausspringen, ist das ein weiterer Grund zur Freude!

In den Einzeldisziplinen waren zwei VfLer am Start: Johannes finishte den Marathon in knapp über drei Stunden, hatte aber auf den letzten Kilometern ordentlich zu leiden. Ähnlich ging es Alena auf der halben Strecke: Die letzten vier Kilometer wollte ihr Knie nicht mehr so wie sie – im Ziel war sie dennoch glücklich über ihr Finish in rund 1:50h.

Der Nachtmarathon hielt also mal wieder seine Versprechen: Ein tolles Event, super Stimmung auf Teilen der Strecke und eine wunderbare Möglichkeit, Laufen als Teamerlebnis zu verpacken! (Text und Bilder: Jakob)

Komplette Ergebnisse gibt es hier, Bilder bei Flickr

Stadtlauf Rotenburg

Das Strandfest in Rotenburg zog nicht nur Menschen in die Straßen zum Feiern bei Wurst, Bier und anderen Getränken, sondern auch eine Zahl an Läuferinnen und Läufern aus der Umgebung. Diese Chance nahm auch Arne am 30.06.2023 wahr, um noch vor der Klassenfahrt nach Paris sich ordentlich auszupowern.

Bei doch sehr warmen Temperaturen am Abend hörten knapp 30 Athleten und Athletinnen um 19:20 Uhr den Startschuss für die 10km. Bereits zum 9. Mal verwandelte der LC Marathon Rotenburg die Innenstadt in eine flache und schnelle Laufstrecke. Auf einer 2,5km Wendestrecke durch Altstadt und Neustadt wird der 10km-Lauf viermal durchlaufen. Das wiederum ist für den Kopf doch in der Vorstellung eine mühsame Angelegenheit, aber auf der anderen Seite hat man die Konkurrenz gut im Blick. Der Blick auf die Konkurrenz nach dem ersten Wendepunkt bedeutete, dass der 1. Platz nicht in Gefahr ist. Allerdings wurde nun das Feuer für eine schnelle Zeit entfacht, da auch die 10km-Staffeln (4 Läufer) am Start waren. Die MT-Melsungen hatte sich dafür ins Zeugs gelegt und 4 schnelle Jungs aufgestellt. Zwischen Kilometer 6 und 9 spürte Arne förmlich den immer näherkommenden Atem, was sich nach den Wendepunkten auch sichtbar wurde. Aber durch die Anfeuerungen in der Altstadt gelang es Arne die 10km in wirklich überragenden 32:28min zu beenden. Die Stimmung rund um den Lauf hatte Volksfestcharakter. (Text: Arne)

Weiter geht Arnes Saison in Wehleiden

SDM Aktive – Amin mit PB Süddeutscher Meister

Am vergangenen Wochenende (24.06./25.06.2023) fanden die Süddeutschen Leichtathletik-Meisterschaften in Ulm statt. Vom VfL 1860 Marburg war lediglich der Speerwerfer Amin Labdi vertreten.

Sein Ziel für den Wettkampf war es, einen Platz unter den Top Drei zu erreichen und die Norm von 70 Metern für die Deutschen Meisterschaften in Kassel zu erfüllen. Konkurrent Tom Bichsel von der LG Radolfzell legte mit einem beeindruckenden Wurf von 66,42 Metern einen starken Start hin. Amin antwortete direkt im Anschluss mit einer neuen persönlichen Bestleistung von 68,48 Metern. Dieser erste Versuch ließ Hoffnung aufkommen, dass die 70-Meter-Marke im Wettkampf erreicht werden könnte. In den folgenden Versuchen erzielte Amin sehr gute Weiten von jeweils 67,94m und 67,25m Metern, konnte jedoch die 70 Meter nicht übertreffen. Lang anhaltende Knieprobleme erschwerten zusätzlich ein schmerzfreies Werfen.

Am Ende sicherte er sich zwar den Titel, konnte aber die Norm für die Deutschen Meisterschaften in Kassel nicht erfüllen. Für Amin heißt es nun erstmal mit dem Training zurückzufahren. In der Late – Season sollen dann endlich die 70-Meter übertroffen werden. (Text und Bilder: Amin)

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INOSOFT-KiLa-Cup #2 – VfL vorne mit dabei

Drei Altersklassen waren am Freitag in Wallau bei der KiLa am Start: Die U8 mit dem klassischen Mannschaftsmehrkampf, die älteren Altersklassen U10 und U12 im Einzelmehrkampf. In die Cupwertung zählte nur der Mannschaftsmehrkampf der U8.

Im Februar in Stadtallendorf reichte es für unsere Jüngsten zu Platz 5 und 6 – die Hoffnung war dieses Mal, dass es etwas weiter nach vorne gehen sollte. Unsere blauen Ferkel konnten diese Hoffnung erfüllen: Vor allem mit starken Leistungen im Sprint und im Zielweitsprung konnten sie sich einen dritten Platz sichern und über die Bronzemedaille freuen. Die blauen Füchse platzierten sich auf dem fünften Rang – gerade angesichts der Tatsache, dass hier noch das eine oder andere U6-Kind am Start war und es für viele der erste Wettkampf war, ein gutes Ergebnis.

Bei den Älteren in der U10 war das Feld leider nicht so groß: Insgesamt nur zehn Kinder waren am Start, darunter fünf VfLer. Aber: Wo ein VfLer am Start war, stand am Ende auch einer ganz oben. Ariane, Felix und Mael zeigten sich ganz stark und konnten in ihren Klassen jeweils gewinnen. Besonders beeindruckend dabei Arianes Transportlauf, bei dem sie sogar weiter kam als alle Jungs.

In der U12 waren dann erfreulicherweise wieder mehr Kinder am Start – alleine in der M10 wollten zehn Jungs ganz nach oben aufs Podest. Das gelang am Ende Florian: Vor allem die Disziplinsiege im Sprint und beim Stadioncross sicherten ihm den Sieg in Wallau. Bei den Mädchen der gleichen Altersklasse zeigte Frieda sich als starke Mehrkämpferin: Lediglich im Stadioncross war sie nicht die Stärkste der Konkurrenz; mit Siegen im Sprint, im Fünfsprung und Medizinballstoß war ihr der Sieg aber nicht zu nehmen. Ein Jahr älter, aber genauso erfolgreich ist Antonia: Bei ihr standen am Ende sogar vier Einzelsiege zu Buche.

Die KiLa in Wallau war – wie es KiLa so oft ist – für alle Beteiligten einfach ein toller Nachmittag: Motivierte Kinder, die Freude am Sport haben, tolles Wetter und eine reibungslose Organisation – wenn dann auch noch Medaillen dazukommen, kann es keinen besser Freitagnachmittag geben! (Text und Bilder: Jakob)

Ergebnisse gibt es hier: (U8, U10, U12), Bilder wie immer bei Flickr

DM Bahngehen – Britta sichert sich nächsten Titel

Nur eine Woche nach den Hessischen und Süddeutschen Meisterschaften in Marburg fanden die Deutschen Meisterschaften im Bahngehen in Bühlertal im Schwarzwald statt. Hier startete Britta über 5000m in der W40 und konnte ihren Titel vom letzten Jahr verteidigen.

Mit ihrer Zeit von 30:40,18 Minuten war sie zwar nicht zufrieden, da sie diese Saison schon über 90 Sekunden schneller war und die Trainingsergebnisse auf mehr hoffen lassen, die Bedingungen waren an diesem Tag aufgrund der sehr sommerlichen Temperaturen von über 30 Grad und ohne jeglichen Schatten auf der Bahn aber auch nicht optimal für Bestleistungen. (Text und Bilder: Britta)

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